CH313442A - Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit enthaltendem Gut, insbesondere von Früchten, mittels Pressgas - Google Patents

Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit enthaltendem Gut, insbesondere von Früchten, mittels Pressgas

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CH313442A
CH313442A CH313442DA CH313442A CH 313442 A CH313442 A CH 313442A CH 313442D A CH313442D A CH 313442DA CH 313442 A CH313442 A CH 313442A
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pressurized gas
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gas
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Willmes Josef
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Willmes Josef
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/22Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using a flexible member, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure

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Description


  Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit enthaltendem Gut, insbesondere von Früchten,  mittels Pressgas    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit  enthaltendem Gut, insbesondere von Früchten,  mittels Druckgas, bestehend aus einem Be  hälter, in dem eine Blase aus gas- und flüssig  keitsundurchlässigem Material und eine durch  die Wandung des Behälters     durchgeführte     Leitung für das Gas angeordnet ist.  



  An Pressen dieser Art können leicht Be  schädigungen eintreten, wenn von der die  Presse bedienenden Person versäumt wird,  vor dem Einleiten von Druckgas in das  Innere der Blase den Deckel aufzulegen oder.  den aufgelegten Deckel vollständig an der  Behälterwandung zu befestigen. In ersterem  Falle würde die Blase im Verlauf des Auf  blähens aus der Deckelöffnung quellen und  scliliesslich platzen, im letzteren Falle würde  der durch den Deckel gebildete Teil der Be  hälterwandung infolge seiner unvollständigen  Befestigung an der Behälterwandung, zum  Beispiel dadurch, dass die Scharmierstangen  nur teilweise eingeschoben sind, dem Druck  der Blase nicht genügend Widerstand leisten.  Dir Deckel würde nachgeben und eventuell  mit Wucht umgeklappt oder weggeschleudert  werden, so dass an der Presse Schäden auf  treten würden und Menschen verletzt werden  könnten.

   Ausserdem würde eingefülltes Gut  weggeschleudert und die Blase zum Platzen  kommen.    Die Vorrichtung nach der vorliegenden  Erfindung ist dadurch     gekennzeichnet,    dass  eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Fül  len der Blase mit Druckgas verhindert, so  lange der Behälterdeckel nicht vollständig an  der Behälterwandung befestigt ist.  



  In der beigefügten Zeielnung sind drei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes veranschaulicht. Es zeigen:  Fig.l ein Ausführungsbeispiel für eine  erste     Ausführungsform    in Seitenansicht und  teilweise im Schnitt,  Fig. la einen Schnitt nach Linie A-A in  Fig.

   1 in Pfeilrichtung gesehen,  Fig.2 im Schnitt eine in Fig.l angedeu  tete Einsrichtung, die das Verschlusselement  enthält, in grösserem     -Massstab,          Fig.3    eine Teildarstellung eines Ausfüh  rungsbeispiels für eine zweite Ausführungs  form in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,       Fig.4    im Schnitt ein in     Fig.3    angedeu  tetes Ventil zum Öffnen der     Leitung    für die       Pressluftzuführung,    'in grösserem Massstab,       Fig.5    eine Teildarstellung eines Ausfüh  rungsbeispiels für eine dritte Ausführungs  form in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,

         Fig.6    im Schnitt die in     Fig.5    angedeu  teten Organe zum Schliessen des Stromkreises  des     Kompressormotors,    in grösserem Massstab.      Die Ausführungsbeispiele zeigen den Be  hälter in Form einer langgestreckten Trom  mel.  



  Bei dem ersten     Ausführungsbeispiel    nach  den Fig. 1, 1a und 2 ist in der Wandung der  Trommel 21 eine Öffnung 29 zum Füllen und  Entleeren der Trommel mit Pressgut vorge  sehen. Die Trommelöffnung 29 ist durch einen  aus zwei Hälften 30 und 30' bestehenden und  mit Versteifungsrippen 26 bzw. 26' v ersehenen  Deckel verschlossen. In der an die Deckel  hälften 30, 30' ausstossenden Randzone der  Trommelwandung sind Scharniere 31 bzw. 31'  befestigt. Die Scharnierstangen 101 bzw. 101'  greifen durch Öffnungen in den Versteifungs  rippen 26 bzw. 26' und den Scharnieren 31  bzw. 31' und dienen dazu, die Deckelhälften  30 bzw. 30' in der in Fig. 1 gezeigten Stellung  zu verriegeln.  



  Fig.l zeigt je eine Seharnierstange 101  oberhalb und unterhalb der Deckelhälfte 30  und je eine Seharnierstange 101' oberhalb und  unterhalb der Deckelhälfte 30'. Die Scharnier  stangen 101 werden nach Fig. 1 beim Zusam  menbau von rechts, die Scharnierstangen 101'  von links in die entsprechenden Öffnungen  der Versteifungsrippen und Scharniere einge  schoben. Des weiteren sind in Fig. 1 zwei Ein  richtungen 103 angedeutet, deren Zweck nach  stehend erläutert wird.  



  Jede solche Einrichtung 103 besitzt den in  Fig.2 gezeigten Aufbau. In einer zylindri  schen Hülse 103a, die auf einer Seite (in  Fig.2 links) offen ist und auf der andern  Seite (rechts) einen von einer Bohrung 109  durchbrochenen Boden 103b aufweist, sitzt ein  Bolzen 106. Die Hülse 103a weist in Längs  richtung einen Schlitz 105 für eine Sehraube  104 auf. Die Schraube 104 ist mit dem un  tern Teil ihres Schaftes in eine mit Gewinde  versehene Querbohrung im Bolzen 106 einge  schraubt und ragt mit dem obern Teil ihres  Schaftes aus dem Schlitz 105 der Hülse 103a  heraus, so dass der Weg, auf     dein    der Bolzen  106 in der Hülse 103a. hin und her bewegt  werden kann, festgelegt ist.

   Zwischen dem  Boden 103b der Hülse 103a und dem diesem  gegenüberliegenden Ende des Bolzens 106 liebt    ein gunmmielastischer Ring 110, dessen Boh  rung mit der Bohrung lO9 in Längsrichtung  der Hülse ausgerichtet ist.  



  an jede Einrichtung 103 ist, in die Boh  rung 109 mündend, ein Rohr 100 angeschlos  sen (Fig.l), das an der zylindrischen Wan  dung der Trommel 21 entlang zum Trommel  boden 24 läuft und dort in der Nähe der  Trommelwelle 23 durch den Trommelboden  24 hindurch in das Innere der Trommel ge  führt ist. In der Trommel ist eine     schlauch-          förmige    Blase 7 dadurch befestigt, lass jedes  der beiden verdickten offenen Enden der  Blase über eine Rnigscheibe 7a von aussen  nach innen umgelegt und zwischen Ring  scheibe 7a und Trommelboden 24 luftdicht  eingeklemmt ist. Die Ring echibe 7a wird dazu  in bekannter, nicht gezeigter Weise gegen den  Trommelboden 24 fest angezogen.

   Das Innere  der Trommel wird durch die eingespannte  Blase in zwei Abteile geteilt, nämlich in ein  äusseres Abteil von der Form eines Zylinder  mantels mit dicker Wandstärke, las zwischen  Trommelwandung und Blase liegt, und in ein  inneres Abteil zylindrischer Form. welches  das Innere der     Blase    7     bildet    und     dessen        beide     Enden teils von der Ringseheibe 7a, teils vom  Trommelboden 24 begrenzt sind.  



  Bei der in Fig.2 gezeigten Stellung der  Einzelteile der Einrichtung 103 verbindet  jedes der beiden luftdielt in den Trommel  boden 24 eingesetzten Rohre 100 das Innere  der Blase 7 mit der Atmosphiäre.  



  Wie in F7ig.1 angedeutet, besitzt das un  tere Rohr 100 einen durch ein (nicht gezeig  tes) Handventil abschliessbaren     Leitungsan-          sehlussstutzen    8, durch den in die Blase, die  das Pressgut auspressen soll, Drukgas ein  geführt     werden    kann, so dass sich die Blase       ausdelinen    und das Gut     zusainnienpressen     kann. Der     Anschlussstutzen    S ist in bekannter       Weise    zum An- und abkuppeln einer     Druck-          gasleitung    ausgebildet.

   Der Druck     iin    Innern  der Blase lässt sich aber nur aufbauen und  erhalten, wenn und solange die beiden Ein  richtungen 103 über die     beiden    Rohre 100 das  Innere der Blase 7     gegen    die     atmospliäre    ab  sperren.      Die Einrichtung 103 muss dazu durch die  Scharnierstangen die entsprechende Einstel  lung erhalten. Wie Fig.1 zeigt, befindet sich  je eine der beiden Einrichtungen 103 bei dem  rechtsseitigen Ende je einer der beiden Schar  nierstangen 101. Jede Scharnerstange 101 ist.  mit einer Scharniersfange 101' so ausgerich  tet, dass beide Scharnierstangen mit einem  Ende aneinanderstossen und dass beide Stan  gen eine Gerade bilden.

   Die voneinander abge  wandten Enden der beiden Scharnierstangen  sind     rechtwinklig    nach     Art    eines Griffes abge  bogen. Der Griff 102' der betreffenden     Schar-          nielstange    101' legt sieh in der in Fig. 1 ge  zeigten Lage gegen einen Anschlag 112 an der  Trommelwandung, so dass die Schalnierstange  l01', in Fig. 1 gesehen, nicht nach links ver  schoben werden kann.

   Das rechte oder gerade  Ende der Scharnierstange 101' dient der  Schalrnierstange 101 bei deren linkem Ende  als Anschlag, wenn der Griff 102 der     Schar-          nielstange    101 aus der in Fig.l gezeigten  S r telluncy herausgesrliwenkt werden soll. ,  Durch die Schwenkung des Griffes 102 der  obern Scharnierstange 101 nach oben bzw. der  untern Scbarnierstange 701 nach unten wird  die betreffende Scharnierstange 101 und  damit eine fest und sc<U>hr</U>äg auf dieser Stange  sitzende und gegen den Bolzen 106 der Ein  richtung 103 anliegende Anpressscheibe 111  in solcher Weise gedreht, dass der Bolzen 106  in Richtung gegen den Hülsenboden 103b ver  schoben wird.

   Dadurch wird der     gummiela-          stisehe    Ring 110 zwischen Bolzen 106 und  Hülsenboden 103b zusamnengelresst und die  Öffnung 109 und somit über das Rohr 100  auch das Innere der Blase i gegen die Atmo  sphäre abgedichtet. Der Bolzen 106 wirkt also  als Abschlussbolzen und der Ring 110 als  Dichtungsring.  



  Nur wenn die beiden Einrichtungen 103  in der soeben beschriebenen Stellung das In  nere der Blase 7 gegen die Atmosphäre ab  dichten, ist es möglich, die Blase unter Über  druck zu setzen. Dazu müssen jedoch, wie  beschrieben, alle vier Seharnierstangen einge  setzt und ihre Griffe in     Verriegelungsstel-          ltng    geschwenkt sein, so dass die beiden    Deckelhälften 30 und 30' in ihrer Öffnung  verriegelt sind.  



  Wird eine der beiden Seharnierstangen  101 aus der beschriebenen Stellung, in der sie  mittels der Anpressscheibe 111 die Einrich  tung 103 luftdicht schliesst, in die in Fig.1  gezeigte Stellung gedreht, so kann sieh ein in  der Blase bestehender Überdruck ausgleichen,  und das betreffende Rohr 100 wirkt als  Druckgasauslassleitung.  



  Während bei der ersten beschriebenen Aus  führungsform der Aufbau eines Überdruckes  dadurch verunmöglicht wird, dass das zuge  führte Druckgas über die eine oder die bei  den Druckgasauslassrohre 100 in die Atmo  sphäre abströmen kann, wenn nicht die     Ein-          riehtungen    103 in Verriegelungsstellung das  Ausströmen verhindern, oder mit andern  Worten, wenn nicht die Scharnierstangen 101,  101' in einer den geschlossenen Deckel 30, 30'  in diesem Zustand verriegelnden Stellung sieh  befinden, ist es bei der zweiten Ausführungs  form gar nicht möglich, dem Innerns der  Blase ein Druckgas zuzuführen, solange der  Deckel nicht geschlossen und verriegelt ist,  da die Druckgaszufübrungsrohre dann ge  sperrt sind.  



  Bei dem zweiten     Ausführungsbeispiel    nach  Fig. 3 und 4 entspricht der Aufbau der Trom  mel 21 und des Deckels 30, 30' sowie der Ein  bau der Blase 7 dem Beispiel nach Fig.l.  Für die Teile, die konstruktiv gleich sind,  sind im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4  darum die gleichen Überweisungszeichen be  nutzt worden, und in Fig.3 wird nur der  rechte Teil der Trommel     gezeigt,    welcher  Teile aufweist, die konstruktiv von denen in  Fig.l abweichen.  



  In Fig.3 sind an Stelle der Einrichtung  103 gemäss Fig.1 und 2 zwei Dreiweg ventile  114a, 1114b vorhanden. Das Ventil 111b liegt  bei der     obern,    das Ventil     11-1a    bei der un  tern     'Seharnielstange    101.     Fig.4    zeigt den       Aufbau    eines     dieser    Ventile im Detail.

   Das       Ventilgehäuse        11-7    hat die Form eines     T-Stük-          kes    mit Bohrungen in allen drei Armen des       T-Stückes.    Die     Boliriuigen    der in einer Ge  raden liegenden Arme, die in     Fig.4    in der      Waagrechten gezeigt sind, sind hinsichtlich  des Durchmessers abgestuft und durchge  hend bis zur     Bohrung    des zu ihnen senkrecht  stehenden Armes des T-Stiückes durchgeführt.  Die rechte waagrechte Bohrung setzt sich aus  den Bohrungsteilen 113 und 113n und die  linke waagrechte Bohrung aus den Bohrungs  teilen 120, 120a und 120b zusammen.

   In den  Bohrungen der waagreelten Arme liegt ein  Ventilschaft, der, nach links abgestuft, stär  ker wird und die Teile 115, 115a- und 115b  aufweist. Der Ventilschaft sitzt mit seinem  Teil 115 mit für den später noch näher er  örterten Luftdurchtritt genügendem Spiel in  dem Teil 120 der linken waagrechten Boh  rung des Ventilgebäuses 114.

   Auf dem     Ventil-          sclhaftteil    115 sitzt ein a gumielastischer Dich  tungsring 117, der in dem Bohrungsteil 120a  gegen den Absatz des Ventilgehäuses 114 am  Übergang von dem Bohrungsteil 190a in den  Bohrungsteil 120 bei Beweggang des     Ventil-          sehaftes    nach rechts zusammengedrückt wer  den kann und die linke     waagrechte        Bohrung     für den Durchtritt von Druckgas absperrt.  Um den Schaftteil 115a liegt eine Druekfeder  11S, die gegen den Schaftteil 115b und den  Absatz des Ventilgehäuses 114 am Übergang  vom Bohrungsteil 120a in den Bohrungsteil  120b anliegt und einer Bewegring des Ventil  schaftes nach rechts entgegenwirkt.

   Auf der  rechten Seite trägt der Ventilschaft einen  aufgeschraubten Ventilkopf 115e. Der Ventil  kopf 115c bewegt sieh mit Spiel in dem Boh  rungsteil 113 der rechten waag rechten Boh  rung (los Ventilgehäuses 114. Der Schaft 115  besitzt ebenfalls Spiel in dem     Bohrungsteil     113a. derselben Bohrung. Lm den Ventil  schaftteil 115 liegt in den Bohrungsteil 113  ein gummielastiseher Dichtungsring 116, der  zwischen dem Ventilkopf 115c und dein Ab  satz des Ventilgehäuses 114 am Übergang  vom Bohrungsteil 113 in den Bohrungsteil  113a zusammengepresst werden kann und die  rechte waagreehte Bohrung für den Durch  tritt von Druckgas absperrt. In der 'Normal  lage des Ventilschaftes bleibt die rechte  waagrechte Bobrung für den Durchtritt von  Druckgas abgesperrt, da die Druckfeder 118    den Ventilschaft normalerweise nach links  drückt.  



  Die beiden Ventile 114a, 114b sind folgen  dermassen an Rohren angeschlossen: Von  einem Leitungsanschlussstutzen 8, der in be  kannter Weise zum An- und Abkuppeln einer  Druckgasleitung     ausgebildet    ist, führt ein  Rohr 100a zur rechten Seite des untern Ven  tils 114a, in die dieses Rohr luftdicht ein  gefügt ist. Die linke Seite des Ventils mündet  in die Atmosphäre. An den untern Arm des  T-stückförmigen Ventilgehäuses schliesst ein  Rohr 100b an, das zur rechten Seite des obern  Ventils 114b führt. Auch die linke Seite  dieses Ventils ist ohne Rohransehluss und  führt in die Atmosphäre.

   Der vertikale, hier  nach oben gerichtet gezeigte Arm des     T-stück-          förnmigen    Ventilgehäuses ist an ein Rohr 100c  angeschlossen, das zum Trommelboden 24 und  bei der     Trommelwelle    durch diesen in das  Innere der Trommel führt.  



  Die Seharnierstangen 101 und 101' sind  so ausgebildet und so zu     betätigen,    wie es  im Zusannenhang mit dem ersten Ausfüh  rungsbeispiel beschrieben wurde. Die Schar  nierstangen 101 besitzen also, wie das auch in  Fig.3 und 4 gezeigt ist, je eine fest und  sehräg auf der Stange 101 sitzende     Anpress-          seheibe    111, die gegen das linke Ende 115b  des entsprechenden Ventilschaftes anliegt und  dazu dient, beim Verschwenken des Griffes  10r2 der entsprechenden Scharnierstange 101  aus der in Fig. 3 bzw.

   Fig. 4 gezeigten     Stel-          lun    g den Ventilschaft nach rechts zu ver  schieben, oder beim V erschwenken in die ge  zeigte Stellung für ein Verschieben nach links  unter der Wirkung der Druckfeder 11S frei  zugeben. Die Scharnierstangen 101' dienen  dabei, wie oben schon beschrieben, mit ihren  rechts liegenden Enden als     Widerlager    für  das linke Ende der     Seharnierstanjen    101.  Der Blase 7 kann nur Druckgas zugeführt  werden, wenn der Deckel der Trommel ge  schlossen und durch die     Seharnierstangen     verriegelt ist.

   Das     Unterdrueksetzen    und  das Entlasten der Blase 7 geht dann folgen  dermassen vor sich: Der     Griff    102 der untern       Scharnierstanäe    101 wird aus der in     Fig.3         gezeigten Stellung in die Schliessstellung     be-          wogt.    Dadurch wird der Ventilschaft des  Ventils 114a nach reclits geschoben, wobei der  Dicltungsring 117 zwischen dem Ventil  schafteil 115a und dem Absatz des Ventil  gehäuses 114 zwischen den Bohrungsteilen  l20a und 120 so zusammnengepresst wird,  dass der Durclgang von 120 nach 120a luft  dicht algescllossen wird.

   Gleichzeitig rückt  aber auclh der Ventilkopf 115c nach rechts  und der gummielastisele Dichtun gsring 116,  der vorher diehtend zusammenglepresst war,  wird frei, das heisst der Druckgasdurchgang  wird an dieser Stelle noglich, und der Boh  rungsteil 113a ist gegen den Bollrungsteil  113 nicht mehr abgedichtet, Wird nun der  Griff 102 der obern Scharnierstange 101  auch aus der in Fig.3 gezeigten Lage     ver-          sehwenkt,    so vollzieht sieh auclh dort der  soeben für das untere Ventil 114a angege  bene Vorgang.

   Dadurch ergibt sieh nun die  Mlöglichkeit der durchgehenden     Druckgasfüh-          rlng    von einer niclt dlargestellten     D)uekei-          tunt    über den Leitungsanschlussstutzen 8,  das Rohr 100a, die Ventilgehäusebohrungen  11.3, 113a, 127 des Ventils 114a, das Rohr  100b, die Ventilgehäusebrungen 113, 113a,  127 des Ventils 114b und las Rohr 100c zum  Innern der Blase 7.  



  In den Fig.5 und 8 ist eine dritte     Aus-          führungsforiu    der Vorrichtung veranschau  licht. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die  Trommel, der zweiteilige Deckel und die  Seharniere und Seharnierstangen so ausge  bildet, wie bei denn ersten und dem zweiten  Ausführungsbeispiel. Auch das Innere der  Trommel weist die gleichen Organe auf wie  bei den genannten Ausführungsbeispielen.  



  Die Druckgaszufülrung ist nach Fig. 5  jedoch wesentlich einfacher, Von einem An  schlussstutzen 8 der Druclgasleitung führt  ein Rohr 8a durch den Tronnnellbolen 2  in das Innere der Trommel. Das Rohr 8a  ist mit einem Randventil versehen, so dass  es nach dem Füllen der Blase mit Druckgas  und vor Abnahme der Druckgasleitung vom  Anschlussstutzen 8 abgesperrt und der Druck    innerhalb der Blase 7 aufrechterhalten wer  den kann.  



  Un die Druckgaszuführung voll der     Vor-          aussetzlng,    dass die Füllöffnung der     Trom-          niel    geschlossen und verriegelt ist, abhängig  zu machen, ist die elektrische Zuleitung 121  zum Elektromotor für den Antrieb des Kom  pressors, der den erforderlichen Druck er  zeugen soll, über elektrische Schalter 123a  und 123b (Fug. 5) geführt, die, abhängig von  der Stellung des Handgriffes 102 einer jeden  der beiden Scharnierstangen 101, den     elektri-          sehen    Stromkreis offen oder geschlossen     lial-          ten.     



  Fig.6 zeigt den Aufbau dieser Schalter.  Eine in Fig. 6 gesehen links offene Kontakt  dose 123 aus Isolierstoff besitzt im rechts  liegenden Boden zwei Bohrungen, in denen  zwei Kontaktbüchsen 12l, UM' sitzen. Der  Kontaktkopf jeder Büehse liebt in der Kon  taktdose 123. 'Mit Hilfe je einer     Schrauben-          nutter    128, die über das aus der Dose 123  ragende Ende 122 bzw. 122' der betreffenden  Büchse 124 bzw. 124' greift, ist 'jede Büchse  am Dosenboden festgezogen. An den Enden  123, 122' der Büchsen werden in nicht ge  zeigter Weise elektrische Leiter angeschlossen.

    Durch das linke offene Ende der Dose ragt  ein Knopf l25, der, wenn er in die Dose ge  drückt wird, eine Kontaktfeder 126, die mit  dem einen Ende am     Kontaktkopf    der     Büchse     124 sitzt und elektrisch leitend mit dieser  Büchse verbunden ist, gegen den Kontakt  kopf der andern Büchse 124' drückt, so dass  eine leitende V erbindlung zwischen Büchse  124 und Büchse 124' entsteht. Der Knopf 125  besitzt eine tut.     125a,    die,     wie        Fig.6    zeigt,  nur über einen Teil der Länge des Knopfes  führt, so dass rechts ein     Anschlag        125b    ent  stellt.

   In diese Nut     125a    greift ein     Stehstift          128a,    so dass der Knopf     12ä    trotz der auf  dem Knopf 125 nach aussen wirkenden     Kraft     der Kontaktfeder 126 in der Dose 123 ge  halten wird. Die     Betätigung    des Knopfes 125  zur Herstellung der elektrischen     Verbindung     zwischen den Büchsen 121 und 124' erfolgt  durch' die     Anpressseheibe    111, die an der       Scharnierstange    101 sitzt, in einer Weise, die      im Zusanmmenhang mit dem ersten und zwei  ten     Ausführungsbeispiel    bereits beschrieben  wurde.  



  Die beiden Schalter 123a, 123b, von denen  je einer bei je einer Seharnierstange 101 ange  bracht ist, liegen in Serie miteinander in der  elektrischen Zuleitung zu dem (nicht. gezeig  ten) Motor für den (ebenfalls nicht bezeigten)  Kompressor. Der Elektromotor kann dem  nach nur laufen, wenn der Deckel der     Trom-          nel    geschlossen und durch beide Scharnier  stangen 101 verriegelt ist, das heisst wenn  die Handgriffe 102 an den Seharnierstangen  101 in Schliessstellung gebracht sind, so dass  die Knöpfe l 25 der beiden Schalter 123n,  123b durch die Anpressseheiben 111 in die  Kontaktdosen 123 gedrückt und dadurch beide  Schalter 123a, 123b geschlossen sind.  



  Beim Schliessen des elektrischen Strom  kreises durch die beiden in Serie liegenden  Sehalter wird der Kompressor, der das Druck  gas liefert, automatisch in Betrieb gesetzt.  Doch     bedingt    das Öffnen von nur einem der  Sehalter 123a, 123b das Stillsetzen des An  triebes für den Kompressor.  



  Der elektrische Stromkreis des Elektro  motors kann, wie hier angenommen, durch  die gehalter 12n,123b direkt geschlossen wer  den. Er kann jedoch auch ein Relais betä  tigen, durch das in bekannter Weise dann  der Elektromotor gesteuert wird.  



  Bei allen drei     Ausführungsbeispielen    kann  der Behälter, der als Trommel dargestellt  wurde, horizontal drehbar angeordnet sein.  



  Aucl kann die Beläilter- oder Trommel  wandung, die das auszupressende Gut auf  nimmt, zweekmässigerweise Durchlässe auf  weisen.

Claims (1)

  1. P ATENT AN SPRUCH Vorrichtung zum Auspressen von Flüssig keit enthaltendem Cut, insbesondere von Früchten, mittels Druclgas, bestehend aus einem Behälter, in dem eine Blase aus gas- und flüssigkeitsundurchlässigem Material und eine durch die Wandung des Behälters durchgeführte Leitung für das Gas angeord net ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einriehtung vorgesehen ist, die das Füllen der Blase mit Druclgas verhindert solange der Behälterdeckel nicht vollständig an der Be hälterwandung befestigt ist. UNTER ANSPRUCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, cla- dureh gekennzeichnet, dass ein Druekgasatus- lassrohr (100) und Deehelefestigungsele- mente (101, 101') vorgesehen sind, das Ganze derart, dass das Rohr (100) erst in dem Augenblick, in dem die Deekelbefestigungs- elemente (101, 101') vollständig in Ver schlussstellung eingerückt sind, geschlossen wird.
    2 Vorrichtung nach Patentanspruceh, da durch gekennzeichnet, lass ein System von zum Innern der Blase (7) führenden Druck- gaszufülrtungsrohren (100a, 100b, 100e) der art vorgeselten ist, dass es erst nach vollstän digem Einrücken von Dekelhetestigtttgsele- menten (101, 101') in Vetschlussstellung das Strömen des Druekgases in die Blase gestattet. 3.
    Vorrichtung nach Patentansprucl, da- durel gekennzeichnet, dass ein elektriseher Stromkreis (12-1) des Motors für den das Druckgas erzeugenden Kompressor vorgesehen ist, derart, dass der Stromkreis (121) erst nach vollständigem Einrücken von Deckel befestigung elenienten (101, 101') in Ver- sehlussstellung geschlossen wird.
    -1. Voriiehtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Behälter Durchlässe aufweist und uni eine horizontale Achse drehbar gelagert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4350089A (en) * 1979-11-09 1982-09-21 Josef Willmes Gmbh Fruit juice press
FR2829060A1 (fr) * 2001-09-04 2003-03-07 Vaslin Bucher Dispositif de securite pour pressoir pneumatique a membrane

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