Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit enthaltendem Gut, insbesondere von Früchten, mittels Pressgas Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit enthaltendem Gut, insbesondere von Früchten, mittels Druckgas, bestehend aus einem Be hälter, in dem eine Blase aus gas- und flüssig keitsundurchlässigem Material und eine durch die Wandung des Behälters durchgeführte Leitung für das Gas angeordnet ist.
An Pressen dieser Art können leicht Be schädigungen eintreten, wenn von der die Presse bedienenden Person versäumt wird, vor dem Einleiten von Druckgas in das Innere der Blase den Deckel aufzulegen oder. den aufgelegten Deckel vollständig an der Behälterwandung zu befestigen. In ersterem Falle würde die Blase im Verlauf des Auf blähens aus der Deckelöffnung quellen und scliliesslich platzen, im letzteren Falle würde der durch den Deckel gebildete Teil der Be hälterwandung infolge seiner unvollständigen Befestigung an der Behälterwandung, zum Beispiel dadurch, dass die Scharmierstangen nur teilweise eingeschoben sind, dem Druck der Blase nicht genügend Widerstand leisten. Dir Deckel würde nachgeben und eventuell mit Wucht umgeklappt oder weggeschleudert werden, so dass an der Presse Schäden auf treten würden und Menschen verletzt werden könnten.
Ausserdem würde eingefülltes Gut weggeschleudert und die Blase zum Platzen kommen. Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Fül len der Blase mit Druckgas verhindert, so lange der Behälterdeckel nicht vollständig an der Behälterwandung befestigt ist.
In der beigefügten Zeielnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes veranschaulicht. Es zeigen: Fig.l ein Ausführungsbeispiel für eine erste Ausführungsform in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Fig. la einen Schnitt nach Linie A-A in Fig.
1 in Pfeilrichtung gesehen, Fig.2 im Schnitt eine in Fig.l angedeu tete Einsrichtung, die das Verschlusselement enthält, in grösserem -Massstab, Fig.3 eine Teildarstellung eines Ausfüh rungsbeispiels für eine zweite Ausführungs form in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Fig.4 im Schnitt ein in Fig.3 angedeu tetes Ventil zum Öffnen der Leitung für die Pressluftzuführung, 'in grösserem Massstab, Fig.5 eine Teildarstellung eines Ausfüh rungsbeispiels für eine dritte Ausführungs form in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
Fig.6 im Schnitt die in Fig.5 angedeu teten Organe zum Schliessen des Stromkreises des Kompressormotors, in grösserem Massstab. Die Ausführungsbeispiele zeigen den Be hälter in Form einer langgestreckten Trom mel.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 1a und 2 ist in der Wandung der Trommel 21 eine Öffnung 29 zum Füllen und Entleeren der Trommel mit Pressgut vorge sehen. Die Trommelöffnung 29 ist durch einen aus zwei Hälften 30 und 30' bestehenden und mit Versteifungsrippen 26 bzw. 26' v ersehenen Deckel verschlossen. In der an die Deckel hälften 30, 30' ausstossenden Randzone der Trommelwandung sind Scharniere 31 bzw. 31' befestigt. Die Scharnierstangen 101 bzw. 101' greifen durch Öffnungen in den Versteifungs rippen 26 bzw. 26' und den Scharnieren 31 bzw. 31' und dienen dazu, die Deckelhälften 30 bzw. 30' in der in Fig. 1 gezeigten Stellung zu verriegeln.
Fig.l zeigt je eine Seharnierstange 101 oberhalb und unterhalb der Deckelhälfte 30 und je eine Seharnierstange 101' oberhalb und unterhalb der Deckelhälfte 30'. Die Scharnier stangen 101 werden nach Fig. 1 beim Zusam menbau von rechts, die Scharnierstangen 101' von links in die entsprechenden Öffnungen der Versteifungsrippen und Scharniere einge schoben. Des weiteren sind in Fig. 1 zwei Ein richtungen 103 angedeutet, deren Zweck nach stehend erläutert wird.
Jede solche Einrichtung 103 besitzt den in Fig.2 gezeigten Aufbau. In einer zylindri schen Hülse 103a, die auf einer Seite (in Fig.2 links) offen ist und auf der andern Seite (rechts) einen von einer Bohrung 109 durchbrochenen Boden 103b aufweist, sitzt ein Bolzen 106. Die Hülse 103a weist in Längs richtung einen Schlitz 105 für eine Sehraube 104 auf. Die Schraube 104 ist mit dem un tern Teil ihres Schaftes in eine mit Gewinde versehene Querbohrung im Bolzen 106 einge schraubt und ragt mit dem obern Teil ihres Schaftes aus dem Schlitz 105 der Hülse 103a heraus, so dass der Weg, auf dein der Bolzen 106 in der Hülse 103a. hin und her bewegt werden kann, festgelegt ist.
Zwischen dem Boden 103b der Hülse 103a und dem diesem gegenüberliegenden Ende des Bolzens 106 liebt ein gunmmielastischer Ring 110, dessen Boh rung mit der Bohrung lO9 in Längsrichtung der Hülse ausgerichtet ist.
an jede Einrichtung 103 ist, in die Boh rung 109 mündend, ein Rohr 100 angeschlos sen (Fig.l), das an der zylindrischen Wan dung der Trommel 21 entlang zum Trommel boden 24 läuft und dort in der Nähe der Trommelwelle 23 durch den Trommelboden 24 hindurch in das Innere der Trommel ge führt ist. In der Trommel ist eine schlauch- förmige Blase 7 dadurch befestigt, lass jedes der beiden verdickten offenen Enden der Blase über eine Rnigscheibe 7a von aussen nach innen umgelegt und zwischen Ring scheibe 7a und Trommelboden 24 luftdicht eingeklemmt ist. Die Ring echibe 7a wird dazu in bekannter, nicht gezeigter Weise gegen den Trommelboden 24 fest angezogen.
Das Innere der Trommel wird durch die eingespannte Blase in zwei Abteile geteilt, nämlich in ein äusseres Abteil von der Form eines Zylinder mantels mit dicker Wandstärke, las zwischen Trommelwandung und Blase liegt, und in ein inneres Abteil zylindrischer Form. welches das Innere der Blase 7 bildet und dessen beide Enden teils von der Ringseheibe 7a, teils vom Trommelboden 24 begrenzt sind.
Bei der in Fig.2 gezeigten Stellung der Einzelteile der Einrichtung 103 verbindet jedes der beiden luftdielt in den Trommel boden 24 eingesetzten Rohre 100 das Innere der Blase 7 mit der Atmosphiäre.
Wie in F7ig.1 angedeutet, besitzt das un tere Rohr 100 einen durch ein (nicht gezeig tes) Handventil abschliessbaren Leitungsan- sehlussstutzen 8, durch den in die Blase, die das Pressgut auspressen soll, Drukgas ein geführt werden kann, so dass sich die Blase ausdelinen und das Gut zusainnienpressen kann. Der Anschlussstutzen S ist in bekannter Weise zum An- und abkuppeln einer Druck- gasleitung ausgebildet.
Der Druck iin Innern der Blase lässt sich aber nur aufbauen und erhalten, wenn und solange die beiden Ein richtungen 103 über die beiden Rohre 100 das Innere der Blase 7 gegen die atmospliäre ab sperren. Die Einrichtung 103 muss dazu durch die Scharnierstangen die entsprechende Einstel lung erhalten. Wie Fig.1 zeigt, befindet sich je eine der beiden Einrichtungen 103 bei dem rechtsseitigen Ende je einer der beiden Schar nierstangen 101. Jede Scharnerstange 101 ist. mit einer Scharniersfange 101' so ausgerich tet, dass beide Scharnierstangen mit einem Ende aneinanderstossen und dass beide Stan gen eine Gerade bilden.
Die voneinander abge wandten Enden der beiden Scharnierstangen sind rechtwinklig nach Art eines Griffes abge bogen. Der Griff 102' der betreffenden Schar- nielstange 101' legt sieh in der in Fig. 1 ge zeigten Lage gegen einen Anschlag 112 an der Trommelwandung, so dass die Schalnierstange l01', in Fig. 1 gesehen, nicht nach links ver schoben werden kann.
Das rechte oder gerade Ende der Scharnierstange 101' dient der Schalrnierstange 101 bei deren linkem Ende als Anschlag, wenn der Griff 102 der Schar- nielstange 101 aus der in Fig.l gezeigten S r telluncy herausgesrliwenkt werden soll. , Durch die Schwenkung des Griffes 102 der obern Scharnierstange 101 nach oben bzw. der untern Scbarnierstange 701 nach unten wird die betreffende Scharnierstange 101 und damit eine fest und sc<U>hr</U>äg auf dieser Stange sitzende und gegen den Bolzen 106 der Ein richtung 103 anliegende Anpressscheibe 111 in solcher Weise gedreht, dass der Bolzen 106 in Richtung gegen den Hülsenboden 103b ver schoben wird.
Dadurch wird der gummiela- stisehe Ring 110 zwischen Bolzen 106 und Hülsenboden 103b zusamnengelresst und die Öffnung 109 und somit über das Rohr 100 auch das Innere der Blase i gegen die Atmo sphäre abgedichtet. Der Bolzen 106 wirkt also als Abschlussbolzen und der Ring 110 als Dichtungsring.
Nur wenn die beiden Einrichtungen 103 in der soeben beschriebenen Stellung das In nere der Blase 7 gegen die Atmosphäre ab dichten, ist es möglich, die Blase unter Über druck zu setzen. Dazu müssen jedoch, wie beschrieben, alle vier Seharnierstangen einge setzt und ihre Griffe in Verriegelungsstel- ltng geschwenkt sein, so dass die beiden Deckelhälften 30 und 30' in ihrer Öffnung verriegelt sind.
Wird eine der beiden Seharnierstangen 101 aus der beschriebenen Stellung, in der sie mittels der Anpressscheibe 111 die Einrich tung 103 luftdicht schliesst, in die in Fig.1 gezeigte Stellung gedreht, so kann sieh ein in der Blase bestehender Überdruck ausgleichen, und das betreffende Rohr 100 wirkt als Druckgasauslassleitung.
Während bei der ersten beschriebenen Aus führungsform der Aufbau eines Überdruckes dadurch verunmöglicht wird, dass das zuge führte Druckgas über die eine oder die bei den Druckgasauslassrohre 100 in die Atmo sphäre abströmen kann, wenn nicht die Ein- riehtungen 103 in Verriegelungsstellung das Ausströmen verhindern, oder mit andern Worten, wenn nicht die Scharnierstangen 101, 101' in einer den geschlossenen Deckel 30, 30' in diesem Zustand verriegelnden Stellung sieh befinden, ist es bei der zweiten Ausführungs form gar nicht möglich, dem Innerns der Blase ein Druckgas zuzuführen, solange der Deckel nicht geschlossen und verriegelt ist, da die Druckgaszufübrungsrohre dann ge sperrt sind.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 entspricht der Aufbau der Trom mel 21 und des Deckels 30, 30' sowie der Ein bau der Blase 7 dem Beispiel nach Fig.l. Für die Teile, die konstruktiv gleich sind, sind im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 darum die gleichen Überweisungszeichen be nutzt worden, und in Fig.3 wird nur der rechte Teil der Trommel gezeigt, welcher Teile aufweist, die konstruktiv von denen in Fig.l abweichen.
In Fig.3 sind an Stelle der Einrichtung 103 gemäss Fig.1 und 2 zwei Dreiweg ventile 114a, 1114b vorhanden. Das Ventil 111b liegt bei der obern, das Ventil 11-1a bei der un tern 'Seharnielstange 101. Fig.4 zeigt den Aufbau eines dieser Ventile im Detail.
Das Ventilgehäuse 11-7 hat die Form eines T-Stük- kes mit Bohrungen in allen drei Armen des T-Stückes. Die Boliriuigen der in einer Ge raden liegenden Arme, die in Fig.4 in der Waagrechten gezeigt sind, sind hinsichtlich des Durchmessers abgestuft und durchge hend bis zur Bohrung des zu ihnen senkrecht stehenden Armes des T-Stiückes durchgeführt. Die rechte waagrechte Bohrung setzt sich aus den Bohrungsteilen 113 und 113n und die linke waagrechte Bohrung aus den Bohrungs teilen 120, 120a und 120b zusammen.
In den Bohrungen der waagreelten Arme liegt ein Ventilschaft, der, nach links abgestuft, stär ker wird und die Teile 115, 115a- und 115b aufweist. Der Ventilschaft sitzt mit seinem Teil 115 mit für den später noch näher er örterten Luftdurchtritt genügendem Spiel in dem Teil 120 der linken waagrechten Boh rung des Ventilgebäuses 114.
Auf dem Ventil- sclhaftteil 115 sitzt ein a gumielastischer Dich tungsring 117, der in dem Bohrungsteil 120a gegen den Absatz des Ventilgehäuses 114 am Übergang von dem Bohrungsteil 190a in den Bohrungsteil 120 bei Beweggang des Ventil- sehaftes nach rechts zusammengedrückt wer den kann und die linke waagrechte Bohrung für den Durchtritt von Druckgas absperrt. Um den Schaftteil 115a liegt eine Druekfeder 11S, die gegen den Schaftteil 115b und den Absatz des Ventilgehäuses 114 am Übergang vom Bohrungsteil 120a in den Bohrungsteil 120b anliegt und einer Bewegring des Ventil schaftes nach rechts entgegenwirkt.
Auf der rechten Seite trägt der Ventilschaft einen aufgeschraubten Ventilkopf 115e. Der Ventil kopf 115c bewegt sieh mit Spiel in dem Boh rungsteil 113 der rechten waag rechten Boh rung (los Ventilgehäuses 114. Der Schaft 115 besitzt ebenfalls Spiel in dem Bohrungsteil 113a. derselben Bohrung. Lm den Ventil schaftteil 115 liegt in den Bohrungsteil 113 ein gummielastiseher Dichtungsring 116, der zwischen dem Ventilkopf 115c und dein Ab satz des Ventilgehäuses 114 am Übergang vom Bohrungsteil 113 in den Bohrungsteil 113a zusammengepresst werden kann und die rechte waagreehte Bohrung für den Durch tritt von Druckgas absperrt. In der 'Normal lage des Ventilschaftes bleibt die rechte waagrechte Bobrung für den Durchtritt von Druckgas abgesperrt, da die Druckfeder 118 den Ventilschaft normalerweise nach links drückt.
Die beiden Ventile 114a, 114b sind folgen dermassen an Rohren angeschlossen: Von einem Leitungsanschlussstutzen 8, der in be kannter Weise zum An- und Abkuppeln einer Druckgasleitung ausgebildet ist, führt ein Rohr 100a zur rechten Seite des untern Ven tils 114a, in die dieses Rohr luftdicht ein gefügt ist. Die linke Seite des Ventils mündet in die Atmosphäre. An den untern Arm des T-stückförmigen Ventilgehäuses schliesst ein Rohr 100b an, das zur rechten Seite des obern Ventils 114b führt. Auch die linke Seite dieses Ventils ist ohne Rohransehluss und führt in die Atmosphäre.
Der vertikale, hier nach oben gerichtet gezeigte Arm des T-stück- förnmigen Ventilgehäuses ist an ein Rohr 100c angeschlossen, das zum Trommelboden 24 und bei der Trommelwelle durch diesen in das Innere der Trommel führt.
Die Seharnierstangen 101 und 101' sind so ausgebildet und so zu betätigen, wie es im Zusannenhang mit dem ersten Ausfüh rungsbeispiel beschrieben wurde. Die Schar nierstangen 101 besitzen also, wie das auch in Fig.3 und 4 gezeigt ist, je eine fest und sehräg auf der Stange 101 sitzende Anpress- seheibe 111, die gegen das linke Ende 115b des entsprechenden Ventilschaftes anliegt und dazu dient, beim Verschwenken des Griffes 10r2 der entsprechenden Scharnierstange 101 aus der in Fig. 3 bzw.
Fig. 4 gezeigten Stel- lun g den Ventilschaft nach rechts zu ver schieben, oder beim V erschwenken in die ge zeigte Stellung für ein Verschieben nach links unter der Wirkung der Druckfeder 11S frei zugeben. Die Scharnierstangen 101' dienen dabei, wie oben schon beschrieben, mit ihren rechts liegenden Enden als Widerlager für das linke Ende der Seharnierstanjen 101. Der Blase 7 kann nur Druckgas zugeführt werden, wenn der Deckel der Trommel ge schlossen und durch die Seharnierstangen verriegelt ist.
Das Unterdrueksetzen und das Entlasten der Blase 7 geht dann folgen dermassen vor sich: Der Griff 102 der untern Scharnierstanäe 101 wird aus der in Fig.3 gezeigten Stellung in die Schliessstellung be- wogt. Dadurch wird der Ventilschaft des Ventils 114a nach reclits geschoben, wobei der Dicltungsring 117 zwischen dem Ventil schafteil 115a und dem Absatz des Ventil gehäuses 114 zwischen den Bohrungsteilen l20a und 120 so zusammnengepresst wird, dass der Durclgang von 120 nach 120a luft dicht algescllossen wird.
Gleichzeitig rückt aber auclh der Ventilkopf 115c nach rechts und der gummielastisele Dichtun gsring 116, der vorher diehtend zusammenglepresst war, wird frei, das heisst der Druckgasdurchgang wird an dieser Stelle noglich, und der Boh rungsteil 113a ist gegen den Bollrungsteil 113 nicht mehr abgedichtet, Wird nun der Griff 102 der obern Scharnierstange 101 auch aus der in Fig.3 gezeigten Lage ver- sehwenkt, so vollzieht sieh auclh dort der soeben für das untere Ventil 114a angege bene Vorgang.
Dadurch ergibt sieh nun die Mlöglichkeit der durchgehenden Druckgasfüh- rlng von einer niclt dlargestellten D)uekei- tunt über den Leitungsanschlussstutzen 8, das Rohr 100a, die Ventilgehäusebohrungen 11.3, 113a, 127 des Ventils 114a, das Rohr 100b, die Ventilgehäusebrungen 113, 113a, 127 des Ventils 114b und las Rohr 100c zum Innern der Blase 7.
In den Fig.5 und 8 ist eine dritte Aus- führungsforiu der Vorrichtung veranschau licht. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Trommel, der zweiteilige Deckel und die Seharniere und Seharnierstangen so ausge bildet, wie bei denn ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel. Auch das Innere der Trommel weist die gleichen Organe auf wie bei den genannten Ausführungsbeispielen.
Die Druckgaszufülrung ist nach Fig. 5 jedoch wesentlich einfacher, Von einem An schlussstutzen 8 der Druclgasleitung führt ein Rohr 8a durch den Tronnnellbolen 2 in das Innere der Trommel. Das Rohr 8a ist mit einem Randventil versehen, so dass es nach dem Füllen der Blase mit Druckgas und vor Abnahme der Druckgasleitung vom Anschlussstutzen 8 abgesperrt und der Druck innerhalb der Blase 7 aufrechterhalten wer den kann.
Un die Druckgaszuführung voll der Vor- aussetzlng, dass die Füllöffnung der Trom- niel geschlossen und verriegelt ist, abhängig zu machen, ist die elektrische Zuleitung 121 zum Elektromotor für den Antrieb des Kom pressors, der den erforderlichen Druck er zeugen soll, über elektrische Schalter 123a und 123b (Fug. 5) geführt, die, abhängig von der Stellung des Handgriffes 102 einer jeden der beiden Scharnierstangen 101, den elektri- sehen Stromkreis offen oder geschlossen lial- ten.
Fig.6 zeigt den Aufbau dieser Schalter. Eine in Fig. 6 gesehen links offene Kontakt dose 123 aus Isolierstoff besitzt im rechts liegenden Boden zwei Bohrungen, in denen zwei Kontaktbüchsen 12l, UM' sitzen. Der Kontaktkopf jeder Büehse liebt in der Kon taktdose 123. 'Mit Hilfe je einer Schrauben- nutter 128, die über das aus der Dose 123 ragende Ende 122 bzw. 122' der betreffenden Büchse 124 bzw. 124' greift, ist 'jede Büchse am Dosenboden festgezogen. An den Enden 123, 122' der Büchsen werden in nicht ge zeigter Weise elektrische Leiter angeschlossen.
Durch das linke offene Ende der Dose ragt ein Knopf l25, der, wenn er in die Dose ge drückt wird, eine Kontaktfeder 126, die mit dem einen Ende am Kontaktkopf der Büchse 124 sitzt und elektrisch leitend mit dieser Büchse verbunden ist, gegen den Kontakt kopf der andern Büchse 124' drückt, so dass eine leitende V erbindlung zwischen Büchse 124 und Büchse 124' entsteht. Der Knopf 125 besitzt eine tut. 125a, die, wie Fig.6 zeigt, nur über einen Teil der Länge des Knopfes führt, so dass rechts ein Anschlag 125b ent stellt.
In diese Nut 125a greift ein Stehstift 128a, so dass der Knopf 12ä trotz der auf dem Knopf 125 nach aussen wirkenden Kraft der Kontaktfeder 126 in der Dose 123 ge halten wird. Die Betätigung des Knopfes 125 zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den Büchsen 121 und 124' erfolgt durch' die Anpressseheibe 111, die an der Scharnierstange 101 sitzt, in einer Weise, die im Zusanmmenhang mit dem ersten und zwei ten Ausführungsbeispiel bereits beschrieben wurde.
Die beiden Schalter 123a, 123b, von denen je einer bei je einer Seharnierstange 101 ange bracht ist, liegen in Serie miteinander in der elektrischen Zuleitung zu dem (nicht. gezeig ten) Motor für den (ebenfalls nicht bezeigten) Kompressor. Der Elektromotor kann dem nach nur laufen, wenn der Deckel der Trom- nel geschlossen und durch beide Scharnier stangen 101 verriegelt ist, das heisst wenn die Handgriffe 102 an den Seharnierstangen 101 in Schliessstellung gebracht sind, so dass die Knöpfe l 25 der beiden Schalter 123n, 123b durch die Anpressseheiben 111 in die Kontaktdosen 123 gedrückt und dadurch beide Schalter 123a, 123b geschlossen sind.
Beim Schliessen des elektrischen Strom kreises durch die beiden in Serie liegenden Sehalter wird der Kompressor, der das Druck gas liefert, automatisch in Betrieb gesetzt. Doch bedingt das Öffnen von nur einem der Sehalter 123a, 123b das Stillsetzen des An triebes für den Kompressor.
Der elektrische Stromkreis des Elektro motors kann, wie hier angenommen, durch die gehalter 12n,123b direkt geschlossen wer den. Er kann jedoch auch ein Relais betä tigen, durch das in bekannter Weise dann der Elektromotor gesteuert wird.
Bei allen drei Ausführungsbeispielen kann der Behälter, der als Trommel dargestellt wurde, horizontal drehbar angeordnet sein.
Aucl kann die Beläilter- oder Trommel wandung, die das auszupressende Gut auf nimmt, zweekmässigerweise Durchlässe auf weisen.