CH313361A - Haltbares Präparat zur Herstellung von Eisfarben im Zeugdruck - Google Patents

Haltbares Präparat zur Herstellung von Eisfarben im Zeugdruck

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CH313361A
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CH
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salts
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alkalis
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Eugen Dr Glietenberg
Josef Dipl Ing Hassmann
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Bayer Ag
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/02General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes
    • D06P1/12General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes prepared in situ
    • D06P1/127General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes prepared in situ using a stabilised diazo component, e.g. diazoamino, anti-diazotate or nitrosamine R-N=N-OK, diazosulfonate, hydrazinesulfonate, R-N=N-N-CN

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Description


  Haltbares Präparat zur Herstellung von Eisfarben im Zeugdruck    Es ist bekannt., im Zeugdruck verdickte,       ätzalkalische    Lösungen von bei der Eisfarben  herstellung gebräuchlichen Kupplungskompo  nenten mit     Alkalisalzen    von     Diazoaminover-          bindungen,    welche in dem an der Farbstoff  bildung nicht beteiligten Rest saure salzbil  dende Reste tragen,     zu;    verwenden. Mit Hilfe  von verdünnten Säuren oder Säuredampf  kann der Farbstoff dann entwickelt werden.  Ferner sind auch neutrale     Entwicklungsver-          fahren    bekannt, die die gewissen Nachteile,  welche eine nachträgliche Säurebehandlung  mit sich bringt, vermeiden.

   In diesen Verfah  ren, in denen die Entwicklung zum Farbstoff  mit neutralem Dampf erfolgt, müssen bei  spielsweise die fixen Alkalien ganz oder teil  weise durch flüchtige Basen bzw. durch mit       \Vasserdampf    genügend flüchtige, sauerstoff  haltige Basen ersetzt sein. In der Schweizer  Patentschrift Nr. 310797 sind nun weitere  Präparate zur Herstellung von Eisfarben im  Zeugdruck beschrieben, die sich gleichfalls  durch neutrales Dämpfen entwickeln lassen.  Diese Präparate enthalten     Diazoaminoverbin-          d'ungen,    wie sie zum Beispiel in der franzö  sischen     Patentsehrift    Nr. 875276 beschrieben.

    sind, in Form ihrer neutralen Salze mit fixen  Alkalien     zusammen    mit Salzen von     EisTarben-          komponent.en    mit fixen Alkalien. Es bereitet  aber     gewisse    Schwierigkeiten, mit diesen Pro  dukten eine Reihe anderer Nuancen, insbeson  dere Blau-, Grün- und Violett-Töne herzustel-         len,    da die für die Entstehung     dieser    Töne  charakteristischen,     als        Diazokomponenten    zur  Verwendung kommenden Basen eine so ge  ringe Kupplungsenergie     aufweisen,        da,

  ss    sie  mit den verhältnismässig schwach     basischen     Stabilisatoren, wie sie in     diesen        Produkten     enthalten sind, nicht die erforderlichen     stabili-          sierten        Dia.zoaminoverbindungen    zu bilden  vermögen.

   Es ist jedoch bekannt, dass diese  Basen mit     andern,    geeigneten     Stabilisatoren,     insbesondere mit     Stabilisatoren    der     alipha-          tischen        Reihe,    die sekundäre Amine sind und       löslichmachende    Gruppen besitzen, stabile       Diazoaminoverbindungen    bilden.  



  Solche Stabilisatoren sind zum     Beispiel          Sarkosin,        Methyltaurin,        Cyc1ohexylaminoessig-          säure    und ähnliche.  



  Es wurde nun gefunden, dass     überraschen-          derweise    auch die     Herstellung    von weiteren  Nuancen, insbesondere von Blau-, Grün- und       Violett-Tönen,    durch einfaches Dämpfen mit  neutralem Dampf gelingt, wenn man haltbare  Präparate verwendet., die     Diazoaminoverbin-          d'ungen    der zuletzt erwähnten     Art,        nämlich     aus insbesondere für     die        Erzeugung    von Blau-,

    Grün- oder     Violett-Tönen    geeigneten     diazotier-          t.en    Aminen und     Stabilisatoren    der     .alipha-          tischen    Reihe, die     sekundäre    Amine sind und       löslichmachend'e        Gruppen    aufweisen, in Form  ihrer neutralen Salze mit fixen     Alkalien    und  Salze von     Eisfarbenkomponenten    mit fixen       Alkalien    enthalten. Man kann dabei von den.

        vorgebildeten     Alka.lisalzen    der     Eisfa.rbenkom-          ponenten        ausgehen    oder aber auch die Eis  farbenkomponenten bei der Herstellung der  Präparate in fixe Alkalien enthaltenden Lö  sungsmitteln lösen, wobei die     verwendete          Alkalimenge    etwa. 40-120      /o-    der für die Bil  dung der     Allialisalze    theoretisch     notwendigen     Menge entspricht. Die Präparate können unter       Mitverwendung    der hierfür üblichen     Lösungs-          und    Verdickungsmittel hergestellt werden.  



  Die erfindungsgemässen neuen Präparate  sind von grosser     praktischer    Bedeutung, da. es  mit ihrer Hilfe nunmehr möglich ist., die Pro  dukte der Patentschrift. Nr. 310797, insbeson  dere nach der Blau-, Grün- und     Violettseite     hin, den praktischen Bedürfnissen vollgenü  gend zu ergänzen.  



  <I>Beispiel 1</I>  Man     lä.sst    1     Mol        diazotiertes        1-Amino-4-          benzoylanrino-2,5-d'iäthoxybenzol    in eine     soda-          alkalische    Lösung von 1,1     Mol    des Natrium  salzes folgender Verbindung  
EMI0002.0023     
    einlaufen und salzt. die sieh bildende     Diazo-          aminoverbindung    nach ihrer vollständigen  Bildung mit. Kochsalz aus.

   Sie wird isoliert  und getrocknet. 60 g einer Mischung     ans    äqui  valenten Teilen des so hergestellten Natrium  salzes der     Diazoaminoverbindung    und dem       1-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-benzol    werden mit  etwa 50     em3        Glykolmonoäthyläther    oder einem  andern     geeigneten    Lösungsmittel und etwa  4-5     em3    Natronlauge 38      B6    in     annähernd     300     em3    heissem     Wasser    gelöst und nach Ein  rühren in 500g Verdickung mit Wasser auf  1000 g aufgefüllt.

   Diese     Druckpaste    wird auf  die Faser gedruckt. Nach dem Trocknen der  bedruckten Ware wird 5     Minuten    im neutra  len Dampf     (Mather-Platt)    entwickelt und da  nach kochend geseift. Es wird ein     volles    und  klares Blau erhalten.  



  Ersetzt man in der in diesem Beispiel  angeführten     Diazoaminov        erbindung    die Cyclo-         hexylaminoessigsäure    durch     Sarkosin    oder       Methy        ltaurin    oder     Isopro:pylaminoessigsäure,     so     gelangt    man zu ähnlichen Ergebnissen.  



       Beispiel   <I>2</I>  Verwendet man entsprechend Beispiel 1  das aus     diazotiertem        1-Amino-4-benzoylamino-          2-methoxy-5-m.ethylbenzol    und     Isopropyl-          aminoäth.ansulfonsäure    als Stabilisator     herge-          stell    e     Natriumsa.lz    der     Diazoaminoverbindung,     so erhält man mit-     1-(2',3'-Oxyna.phthoy1-          anrino)

  -benzoUunter    Zusatz von     etwa.-4-6        em3     Natronlauge 38      B6    in 1 kg Druckfarbe ein  volles und blumiges Violett.  



  Die Drucke auf Zellwolle und Kupfer  seide sind denen auf Baumwolle-     g'l:eieh.    Ver  wendet man an Stelle des     1-Amino-4-benzoy1-          amino-2-methoxy-5-methyl.benzols    das     1-Amino-          3-benzoylamino-4,:6-dimethoxybenzol,    so erhält  man den gleichen Effekt.  



  <I>Beispiel 3</I>  Ersetzt man das     Natriumsalz    der     Diazo-          aminoverbindung    des Beispiels 1 durch das       Natriumsalz    der     Diazoaminoverbindung    aus  dianotiertem     4-Amino-4'-methoxy-diphenyl.-          amin    und     Sarkosin    als Stabilisator, so gelangt  man unter     Verwendung    von     1-(2',3'-Oxy-          naphthoylamino)

  -benzol    als Kupplungskompo  nente und von etwa     4-6        em3    Natronlauge  38      Be    im kg     Druckfarbe    durch neutrales  Dämpfen zu einem kräftigen, echten Blau.  



       Beispiel.     Verwendet man die     Diazoaminoverbindung     des Beispiels 1 in Kombination mit.     1-(2',3'-          Oxy        anthracencarboylamino)    - 2 -     met.hylbenzol     als     Kupplungskomponente    und etwa. 6-8     em3     Natronlauge 38      B6    auf 1 kg Druckfarbe, so  gelangt man zu einem vollen Grün.  



       Beispiel.   <I>5</I>  Verwendet man entsprechend Beispiel 1  das aus     tetrazotiertem        4,4'-Diamino-3,3'-di-          methoxydiphenyI    und     Sarkosin    als Stabili  sator hergestellte     Natriumsalz    -der     Diazo-          aminoverbindung,    so     erhält.    man mit.     1-(2'-3'-          Oxynaphthoyiamino)-benzol    eine Farbstoff-           misehung,        die,    nach den Angaben des Bei  spiels 1 angewendet, ein volles klares Blau  liefert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Haltbares Präparat zur Herstellung von Eisfarben im Zeugdruck, insbesondere sol cher, die nach der blauen Seite des Spektrums hin liegen, dadurch gekennzeichnet, dass es Diazoaminoverbindungen aus diazotierten Aminen und Stabilisatoren der aliphatischen Reihe, die sekundäre Amine sind und löslich.- machende Gruppen aufweisen, in Form ihrer neutralen Salze mit fixen Alkalien und Salze von Eisfarbenkomponenten mit fixen Alkalien enthält.
    UNTERANSPRUCH Druckpaste nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, d.ass sie Eisfarbenkomponen- ten in einem 40-120 1/a der für die Bildung der Alkalisalze theoretisch erforderlichen Menge fixer Alkalien enthaltenden Lösungs mittel gelöst enthält.
CH313361D 1951-12-17 1952-09-26 Haltbares Präparat zur Herstellung von Eisfarben im Zeugdruck CH313361A (de)

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