CH312375A - Verfahren und Einrichtung zum Gefrieren von Flüssigkeit zu Blöcken. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Gefrieren von Flüssigkeit zu Blöcken.

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CH312375A
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Wilbushewich Eugen
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Wilbushewich Eugen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/04Producing ice by using stationary moulds
    • F25C1/06Producing ice by using stationary moulds open or openable at both ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description


  <B>Verfahren und Einrichtung zum Gefrieren von Flüssigkeit zu Blöcken.</B>    Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren zum       Gefrieren    von Flüssigkeit zu Blöcken mit  Hilfe     mindestens    eines     vertikal    in die Flüssig  keit eintauchenden rohrförmigen Verdamp  fers, der jeweils zum Gefrieren der Flüssig  keit mit zu verdampfendem flüssigem Kälte  mittel und hierauf, zum Abtauen des gefro  renen Blockes von der     Verdampfermantel-          fläche,    mit warmem     Kältemitteldampf    be  schickt wird. Die     Erfindung    betrifft ebenfalls  eine     Einrichtung    zur Durchführung dieses  Verfahrens.

    



  Bekanntlich erlaubt dieses Verfahren, die  Flüssigkeit rascher zu gefrieren und die ge  frorenen Blöcke auf eine tiefere Temperatur  zu bringen     als    das herkömmliche Verfahren,  bei dem ein flüssiger Kälteträger, zum Bei  spiel Sole, in einem     Verdampfergefäss    durch  verdampfendes     Kältemittel    unter den Ge  frierpunkt der zu gefrierenden Flüssigkeit  abgekühlt und dann zur Kühlung einer oder  mehrerer diese Flüssigkeit enthaltenden     Ge-          frierzellen    verwendet wird.

   'Es hat sich auch  gezeigt, dass es nicht notwendig ist, ausser  mindestens einem in die mit     zugefrierender     Flüssigkeit     gefüllte    Gefrierzelle eintauchen  den Verdampfer noch Mittel zur Kühlung der  Wände der Gefrierzelle vorzusehen.  



  Das     eingangs    erwähnte Verfahren wurde  bisher     mit        Hilfe    einer     feststehenden,    unten  durch einen beweglichen Boden abgeschlos  senen Gefrierzelle durchgeführt, in welche  mindestens ein ebenfalls feststehender     rohr-          förmiger        Verdampfer    vertikal von oben     hin-          einragte.    Der bewegliche Boden wurde an die    Wände der Gefrierzelle     dicht    und fest ange  froren, die Flüssigkeit     eingefüllt,

      zum Block  gefroren und schliesslich der gefrorene Block  von der     Verdampfermantelfläche    und von den  Zellenwänden sowie der bewegliche Boden  von letzteren abgetaut, um das Herausfallen  des Blockes aus der Zelle zu bewirken bzw.  dessen     Entnahme    nach unten zu ermöglichen.  Diese     Ausführungsart    des     Verfahrens    hat       verselliedene        Nachteile.     



  Die nach dein genannten Verfahren beson  ders schnell gefrorenen Blöcke sind wegen  ihrer eigentümlichen Kristallstruktur beson  ders     brüchig    und werden erst nach einigem  Lagern widerstandsfähiger; ihre Entnahme  aus der Gefrierzelle unmittelbar nach dem  Gefrieren und dem raschen Abtauen von den  Zellenwänden und von der     Verdampferman-          telfläche    erfordert eine Sorgfalt, die     einen     intensiven kontinuierlichen Betrieb erschwert  und eine Lagerung der erzeugten Blöcke in  nächster Nähe der Gefrieranlage bedingt.

    Wird mit wenig unterhalb des     -Gefrierpunktes     der Flüssigkeit     liegenden    Temperaturen ge  arbeitet, so ist das dichte     und    feste     Anfrie-          ren    des beweglichen Bodens an die     Wände    der       Gefrierzelle        schwierig    und zeitraubend     und     bietet keine Gewähr dafür, dass sich die Zelle  nicht zur Unzeit     entleert.    Letzteres ist auch  der Fall;

       wenn    die Zufuhr des flüssigen Kälte  mittels zum Verdampfer unterbrochen     wird,     während sich     iulgefrorene    Flüssigkeit in der       Grefrierzelle    befindet,     zum    Beispiel beim Ab  stellen einer Anlage     mit    mehreren     Gefrier-          zellen,    in denen die     Gefrierperioden    zeitlich      gestaffelt sind, oder bei Betriebsstörungen.

    Die zur Unzeit aus der Zelle entweichende  Flüssigkeit geht dabei meist verloren     -Lind    ge  langt an Orte, wo sie unerwünscht ist; dieser  Nachteil ist besonders fühlbar, wenn nicht  Wasser, sondern eine wertvollere Flüssigkeit,  wie Fruchtsaft oder     eine    chemisch aggressive  Stoffe enthaltende Lösung, wie Seewasser, zu  Blöcken gefroren werden soll.  



  Das Verfahren gemäss der vorliegenden       Erfindung    bezweckt, diese Nachteile weit  gehend zu vermeiden     und    ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man eine an ihrem obern  Ende offene und an     ihrem    untern Ende ge  schlossene bewegliche     Gefrierzelle        in    auf  rechter Stellung von unten gegen den Ver  dampfer hebt, so dass dieser in sie eintaucht,  den Verdampfer mit dem flüssigen Kälte  mittel beschickt     und    die zu gefrierende Flüs  sigkeit in die 'Zelle     einführt,    nach dem Ge  frieren dieser Flüssigkeit zu einem Block den  Verdampfer mit warmem     Kältemitteldampf          beschickt,

          'bis    dieser Block von der     Ver-          dainpfermantelfläche    abgetaut ist, hierauf die  den Block enthaltende Zelle absenkt, ihn spä  ter in liegende .Stellung kippt und schliesslich  die Wände der Zelle von     aussen    erwärmt, so  dass der gefrorene Block von ihnen abtaut.

    Dank diesem Verfahren kann die Flüssigkeit  nicht vor dem     Fertigfrieren    des Blockes aus  der Gefrierzelle entweichen; der gefrorene  Block bleibt nach dem Abtauen vom Ver  dampfer und     während    er von diesem     abge-          zogen_    wird, in der Gefrierzelle     -Lind    ist durch  durch  diese     mindestens    so lange gegen Brechen ge  schützt, bis ersuch     in    liegender     Stellung    be  findet;

   sein Abtauen von den Wänden der  Gefrierzelle kann nach der Freigabe des Ver  dampfers für das Gefrieren     eines:    neuen  Blockes so, lange     hinausgezögert    werden, bis  sich das Gefüge des Blockes durch Lagerung  genügend verfestigt hat.  



  Die     erfindungsgemässe        Einrichtung    zur  Durchführung des Verfahrens     ist    gekenn  zeichnet durch mindestens einen vertikal an  geordneten rohrförmigen Verdampfer, min  destens eine bewegliche, oben offene     und    un  ten geschlossene Gefrierzelle,     und    durch Mit-         tel    zum Heben der Gefrierzelle aus     einer    auf  rechten :Stellung unterhalb des Verdampfers  in eine Gefrierstellung, in welcher dieser in  sie     hineinragt,    sowie     zum    Kippen der     Gefrier-          zelle    aus einer aufrechten in eine liegende  Stellung.  



  Ein     Vorteil    dieser Einrichtung besteht  darin, dass gleiche Gefrierzellen verwendet  werden können wie für das herkömmliche Ge  frierverfahren, bei dem die Zellen zum Ge  frieren der Flüssigkeit in ein Bad von ge  kühlter Sole     gehängt    werden. Solche Gefrier  zellen sind für die üblichen     Eisblockabmes-          suuzgen    im Handel erhältlich, ebenso die     Trag-          vorrichtungen    und Hebezeuge für ihre Hand  habung und Lagerung.

   Brauchbare Ausfüh  rungsformen der erfindungsgemässen Einrich  tung können somit unter verhältnismässig ge  ringen Kosten durch Umbau bestehender Ein  richtungen gewonnen werden, die ursprüng  lich für die Durchführung des genannten her  kömmlichen Verfahrens mit:     Solebad    bestimmt  waren.  



  In der Zeichnung sind drei Ausführungs  beispiele der erfindungsgemässen Einrichtung  zur     Durchführung    des Verfahrens dargestellt.  An Hand derselben wird auch das erfindungs  gemässe Verfahren beispielsweise erläutert.  



       Fig.1    zeigt in schematischer Schnittdar  stellung     eine    einfache Ausführungsform einer  Einrichtung zum Gefrieren eines Eisblockes,  mit einem rohrförmigen Verdampfer, wobei  zwei Stellungen der den Eisblock enthalten  den Gefrierzelle nach dem Abtauen des  Blockes vom Verdampfer strichpunktiert dar  gestellt sind.  



       Fig.    2 zeigt in perspektivischer Teilansicht  eine Gefrierzelle, in welche     fünf    rohrförmige  Verdampfer     hineinragen.     



       Fig.3    zeigt in perspektivischer Ansicht  mit teilweise weggebrochenen Wänden eine  Einrichtung für reihenweise Erzeugung von  Eisblöcken, mit sechs Reihen zu je zehn Ver  dampfern, deren jeder zum Gefrieren des  Inhaltes einer Gefrierzelle bestimmt ist.  



  In     Fig.    1 ist mit 1 ein vertikal angeord  neter     rohrförmiger    Verdampfer 1     bezeichnet.     In diesen     ragt    koaxial ein unten offenes Kälte-           inittelzufuhrrohr    1a hinein, durch welches in  bekannter Weise     abwechselnd    verflüssigtes  Ammoniak und     warmer        Ammoniakdampf    in  den Verdampfer 1 eingeführt wird.

   Ein Ab  zugrohr 1c führt das verdampfte Kältemittel  bzw. den beim     Abtauvorgang    abgekühlten       Kältemitteldampf    zur Saugseite des nicht dar  gestellten Kompressors     einer        üblichen,    bei  spielsweise     mit    Ammoniak als Kühlmittel be  triebenen Kälteanlage. Der Verdampfer 1. ist  oben mit einem Trichter 2 versehen, dessen  unterer Rand mit dem Verdampfer 1 einen  Ringspalt bildet. Mit 3 ist eine unten ge  schlossene, oben offene     und    sich von     -unten     nach oben erweiternde Gefrierzelle von qua  dratischen Querschnitt bezeichnet, die auf  recht auf einem 'Tisch 5 steht.

   Der Tisch  ist. mittels eines Hubgestänges 6 vertikal ver  schiebbar     und    kann in seiner     Litern        End-          stellung    um einen Zapfen     @5a    nach der     iSeite     geschwenkt werden, um die     Gefrierzelle    lie  gend auf eine geneigte Bank 8 abzusetzen. Mit  4 sind wärmeisolierende Wände,     beispielsweise     mit Glaswolle     ausgekleidete    Blechwände, be  zeichnet, welche auch     Tragwinkel    4a für die  übrigen     Konstruktionsteile    besitzen.  



  Der Betrieb der beschriebenen Einrich  tung geht folgendermassen vor sich: Die leere  Gefrierzelle 3 wird aufrecht auf den     Tisch     < 5  gestellt     und    dieser mit ihr in die in     Fig.1_    in  ausgezogenen Linien dargestellte Stellung ge  hoben, in welcher der Verdampfer 1 von  oben koaxial in die Gefrierzelle bis nahe an  deren Boden     hineinragt.     



  Das Innere des Verdampfers 1 wird durch  das     Kältemittelzuführungsrohr    1a mit ver  flüssigtem Ammoniak beschickt, der im Ver  dampfer     unter    Aufnahme von     Wärme    aus des  sen Umgebung     verdampft.    Dem Trichter 2  wird Wasser     zugeführt,    das     durch    den Ring  spalt zwischen dem Trichter 2 und dem Ver  dampfer 1 und längs der Mantelfläche des  letzteren in die Gefrierzelle 3 läuft, wobei  es an dieser Mantelfläche     vorgekühlt    wird.

    Die     Wasserzufuhr    wird     -unterbrochen,    sobald  der Wasserspiegel in der Gefrierzelle bis nahe  an den Trichter 2 gestiegen ist,     und    die Ver  dampfung des Ammoniaks im Verdampfer 1    fortgesetzt, bis alles in der     ,Gefrierzelle    3 ent  haltene     Wasser    zu     einem    Eisblock 7 gefroren       Lund    dieser noch etwas     unter    den     Gefrierpunkt     gekühlt ist.

   Hierauf wird der Verdampfer 1  durch das     Kältemittelzuführungsröhr    1a statt  mit dem verflüssigten Ammoniak mit war  mem, direkt vom Kompressor der     Ainmoniak-          kälteanlage        kommendem        Aininoniakdampf    be  schickt, der den Verdampfer bis über den  Gefrierpunkt des Wassers erwärmt     Lund    so be  wirkt,     däss    der Eisblock 7 von der Mantel  fläche des Verdampfers abtaut.

   Der Tisch 5  wird dann mit der Gefrierzelle 3     und    dem  in ihr enthaltenen Eisblock 7 in die     strich-          punktiert    gezeichnete :Stellung     unterhalb    des  Verdampfers 1 gesenkt. Gleichzeitig wird die  Zuführung des warmen     Ammoniakdampfes     zum Verdampfer 1 unterbrochen     -und    dieser  wieder     mit    verflüssigtem Ammoniak beschickt.

    Ferner wird dem Trichter 2 wieder     Wasser     zugeführt, das dann längs der Mantelfläche  des Verdampfers nach dessen     unterem    Ende  und von da     in    das vom Verdampfer im Eis=  block 7     hinterlassene    Loch     7a        rinnt    und dort  infolge der Unterkühlung des Eisblocks rasch  gefriert.

   An der Mantelfläche des Verdamp  fers wird auch dieses Wasser vorgekühlt, wenn       die    Zuführung des verflüssigten Ammoniaks  bereits wieder     eingesetzt    hat oder wenn die  Mantelfläche des Verdampfers beim Abtauen  des     Eisblockes    nur     eine    unterhalb der     Zufüh-          rungstemperatur        (wenn    auch notwendiger  weise über der     Gefriertemperatur)    des Was  sers liegende Temperatur erreicht hat.  



  Wenn das Loch     7a    mit Wasser gefüllt und  dieses vollständig gefroren ist, der Eisblock 7  also dieses Loch. nicht mehr aufweist, wird  der     \Tisch    5 mit der Gefrierzelle 3     und    dein  Eisblock seitlich um die Achse des     Zapfens    5a  geschwenkt, so dass die Zelle 3 mit dem Eis  block vom Tisch 5 auf die Bank 8 fällt     und     dort liegen bleibt.

   Der Tisch 5 kann     dann    in  seine horizontale Lage     zurückgeschwenkt,    eine  andere leere Gefrierzelle 3 aufrecht     auf    ihn  gestellt und gegen den Verdampfer 1 gehoben  und der beschriebene Gefrierzyklus zur     Er-          zeulgumg    eines weiteren Eisblockes wiederholt  werden,      Die Wände der auf der     Bank    8 liegenden  Gefrierzelle, die mit     ihrem    offenen Ende nach  unten geneigt ist, werden von aussen in be  kannter Weise erwärmt, beispielsweise indem  man sie     mit        ungekühltem    Wasser bespritzt  oder von warmer Luft bestreichen lässt.

   Der  Eisblock 7 taut     dann    von den erwärmten Zel  lenwänden ab und gleitet unter der Wirkung  seines Eigengewichtes auf die in der Zeich  nung nicht dargestellte rechte Hälfte der  Bank, von wo er weggeführt werden kann.  Die Gefrierzelle 3 kann weggenommen und  wieder in der beschriebenen Weise verwendet  werden.

   Die Verfestigung des Gefüges des  Blockes 7 kann, wenn die     Erwärmung    der Ge  frierzellenwände von     aussen    nicht intensiv ist,  im Augenblick des     Herausgleitens    des Blockes  aus der Gefrierzelle so weit fortgeschritten  sein, dass eine grössere als die übliche     Scho-          nimg    des Blockes bei dessen Transport nicht  mehr erforderlich ist. Überdies befindet sich  der Block beim Verlassen der Zelle bereits in  liegender     -Stellring,    so dass er der Gefahr des       Stürzens    nicht mehr ausgesetzt ist.  



  Gemäss einer Ausführungsvariante des,  Verfahrens lässt man nach dem Einführen  des Wassers in die Gefrierzelle 3 den Ring  spalt zwischen Verdampfer 1     und    Trichter 2  zufrieren, zum Beispiel indem man den Was  serspiegel in der Gefrierzelle 3 bis zu diesem  Ringspalt steigen lässt, bringt dann allmäh  lich die-     ziun    Füllen des Loches     7a    erforder  liche Wassermenge in den Trichter     92    und lässt  sie gleichzeitig mit dem in der Gefrierzelle 3  enthaltenen Wasser gefrieren.

   Beim und nach  dem Abtauen des Eisblocks<B>7</B> von der Mantel  fläche des Verdampfers, namentlich während  und nach dem Absenken der Gefrierzelle 3 in  die     strichpunktierte    Stellung unterhalb des  Verdampfers 1, lässt man durch fortgesetzte  Beschickung des letzteren mit warmem Kälte  mitteldampf den     im    Trichter 2 zurückgeblie  benen     Eisklumpen    auftauen, wobei das frei  werdende Tauwasser längs der Mantelfläche  des Verdampfers     .in    das Loch     7a    des Eisblocks  läuft und dort wieder gefriert.

   In der Regel  wird auf diese Weise trotz seiner     Erwärmung     an der     'Mantelfläche    des Verdampfers kälteres    Wasser     in    das Loch     7a    gelangen, als wenn  gemäss der erstbeschriebenen Betriebsweise  frisch zugeführtes, gegebenenfalls am Ver  dampfer gekühltes Wasser in dieses Loch ein  geführt würde.  



  In der Einrichtungsvariante gemäss     Fig,    2  sind an Stelle des einen Verdampfers 1 nach       Fig.    1 deren fünf vorhanden. Dementspre  chend weist das     Kältemittelzuführungsrohr        1u     fünf Abzweigungen auf, deren jede koaxial  in einem der Verdampfer 1 nach - unten ge  führt ist und     unten    in diesem     ausmündet.    Die       fünf    Verdampfer 1 sind an ein gemeinsames,  nach einem     Flüssigkeitsabscheider    führendes       Abzugrohr        1c    für das in ihnen verdampfte  Kältemittel bzw.

   den beim     Abtauvorgang    ab  gekühlten     Kältemitteldampf    angeschlossen.  



       Fig,    3 zeigt eine Einrichtung zur Eis  fabrikation in grösserem     Massstabe,    wobei statt  nur     eitler    Gefrierzelle Reihen von jeweils zehn  mittels Rahmen miteinander verbundenen     Ge-          frierzellen    3 durch einen Laufkran 13 Reihe  nach Reihe gehoben, gesenkt, zum Entleeren  umgekippt und in die Ausgangsstellung zu  rückgeschickt werden.  



  Je zehn der sechzig feststehenden rohrför  migen Verdampfer 1, welche vertikal nach  unten in die entsprechenden     Gefrierzellen     ragen, sind an ein gemeinsames     Abzugrohr    1c  angeschlossen; diese     sechs        Abzugrohre    sind  durch ein     Sammelrohr    1d mit der Saugseite  des nicht dargestellten Kompressors einer üb  lichen, beispielsweise, wie schon     erwähnt,     mit Ammoniak als Kältemittel betriebenen  Kälteanlage verbunden, Von dem     Kältemittel-          zufulirrohr        1a    jeder     Verdampferreihe    führt  in jeden Verdampfer 1 eine Zweigleitung.

    Jedes der sechs     Zufuhrrohre        la    ist. über einen       Hahn    mit einer Zuführungsleitung 1b für  verflüssigten Ammoniak verbunden. Warmer       Ainmoniakdampf    wird über eine     zweite        Zu-          führungsleitiuzg    1e     imd        einen    entsprechenden       Hahn    dem betreffenden     Zufuhrrohr        la    je  weils jener Reihe     vonVerdampfern    zugeführt;  von denen Eisblöcke abgetaut werden sollen.

    Die besagten Hähne sind nahe der Abzwei  gung der     Zufuhrrohre        1a    von den     Zufüh-          rungsleitungen        1b        bzw,    1e angebracht. Wenn      die Verdampfer einer     Reihe    zum Gefrieren  von Flüssigkeit mit verflüssigtem     Ammoniak     beschickt werden sollen, ist der betreffende  Hahn von 1b offen, wobei der zugehörige  Hahn von 1e geschlossen ist.

   Beim     Abtauvor-          gang    ist die     Stellung    der besagten Hähne  umgekehrt, indem der Hahn von 1b geschlos  sen und der Hahn von     1e    geöffnet ist,  Jeder Verdampfer 1 trägt einen Trichter 2,       zwischen    dessen     unterem    Rand     und    der Man  telfläche des Verdampfers ein Ringspalt vor  handen ist.

   Diesen Trichtern kann Wasser von  einer     Zuleitung        2a    zugeführt werden,     anwelche     für jede Verdampf     erreihe    eine in der Zeich  nung nicht dargestellte     Verteilleitung    über  einen Hahn angeschlossen ist; von dieser       Verteilleitung    führen ebenfalls nicht darge  stellte .Stutzen nach den einzelnen 'Trichtern 2  der Reihe.  



  Je zehn eine Reihe bildende     Gefrierzellen     3 sind oben und unten mittels je     eines    Rah  mens     zusammengehalten.    An jeder 'Schmal  seite des obern Rahmens ist     eine    Rolle 10b,  an jeder Schmalseite des untern Rahmens eine  Rolle 10c drehbar     gelagert.        Mit    1'0 sind zwei  innerhalb des wärmeisolierenden     Gehäuses    4  und unterhalb der     Verdampferreihen    ange  ordnete Führungsschienen bezeichnet, auf wel  che die Zellenreihen vom     Kran    13 so abge  setzt werden können, dass die Rollen     lob    des  obern Rahmens auf diese Schienen zu stehen  kommen,

   die Zellen der Reihe aufrecht zwi  schen den Schienen 1'0 hängen und jede Zel  lenreihe     mit    Hilfe einer bei 11 angedeuteten  Verschiebevorrichtung längs den     ,Schienen    10  unter jede beliebige Reihe von     Verdampfern     1 verschoben werden kann. Das Gehäuse 4  weist eine durch eine Klappe 14 verschliess  bare Öffnung zum Aufsetzen einer Zellen  reihe     auf    das eine Ende und eine durch eine  Klappe 15 verschliessbare Öffnung zum Weg  heben einer Zellenreihe vom entgegengesetz  ten Ende der Schienen 10 auf.  



  Um die vom letztgenannten Ende der  Schienen 10 weggehobenen und vom Kran 13  abgehängten Zellenreihen wieder auf die Ein  trittsseite des Gehäuses 4     zurückzuführen     und dort in eine Stellung zu bringen, aus    der sie mittels des     Kranes    wieder gehoben  werden können, weist die Einrichtung in  ihrem     iintern    Teil     einen    Durchgang 9 auf,  dessen Höhe in der Rückführungsrichtung der  Zellenreihen von 9a und 9b zunimmt und in  welchem ein in     Fig.    3 nach rechts unten ge  neigtes Schienenpaar     10a    von gleicher ;Spur  weite wie das schienenpaar 10 angeordnet ist.

    Die 'Schienen     1'0a    stehen an ihren beiden  Enden     etwas    über das     Gehäuse    4 vor. Unter  halb dieser vorstehenden :Schienenenden ist  auf der Eintrittsseite des     Gehäuses    4 eine  geneigte     "Bank        8a,    auf der Austrittsseite eine  solche 8 angeordnet.  



  In den Stirnseiten des Gehäuses 4 sind  von Hand verschiebbare Gabeln 12 geführt,  die unter die obern Rollen     1-Ob    einer 'Zellen  reihe geschoben werden können, wenn diese  mittels des Krans 13 aus     ihrerStellung    unter  halb     einer        Verdampferreihe    so weit gehoben  ist, dass jeder Verdampfer 1 der Reihe     in     eine mit ihm koaxiale Gefrierzelle bis nahe an  deren Boden.     hineinragt,    wie dies für die  Durchführung des     Gefriervorganges    erforder  lich ist.

   Mittels der     Rollen        10b    über die Ga  beln 12 stützt sich dann die     Gefrierzellea.-          reihe    auf das Gehäuse 4 und kann vom  Kran 1.3 abgehängt werden.  



  Die in     Fig.    3 dargestellte Einrichtung wird  wie folgt betrieben  Eine mit ihren obern Rollen 10b auf den  über die Eintrittsseite des Gehäuses 4 vorste  henden Enden der Schienen 10a und mit  ihrem untern Teil auf der Bank     8a    in liegen  der Stellung ruhende Reihe leerer     Gefrier-          zellen    (erste Zellenreihe von rechts in     Fig.    3)  wird mittels der vorstehenden Enden der  Drehzapfen 10d der Rollen     1'0b    am     Kran    13       angehängt,    von diesem hochgezogen, so dass  sie in aufrechte Stellung gelangt, durch -die  mittels der Klappe 14 verschliessbare Öff  nung von oben so- ins Innere des Gehäuses 4  gesenkt,

   dass die Rollen     lob    auf den :Schienen  10 stehen, und schliesslich vom Kran 13 ab  gehängt (Aufnahmestellung, zweite Zellen  reihe von rechts in     Fig.    3). Sobald eine     Ver-          dampferreihe    frei ist,     wird    die Zellenreihe  mittels .der Vorrichtung 11 längs den Schie-      neu<B>10</B>     unter    diese     Verdampferreihe    gescho  ben, wieder an den Kran angehängt und mit  tels desselben gegen die Verdampfer 1 dieser  Reihe gehoben (am Kran hängende, dritte  Zellenreihe von rechts in     Fig.3).    Nachdem  die Zellenreihe die     Gefrierstelhtng        erreicht     hat,

       wird    sie mittels der Gabeln 1'2 in dieser  am Gehäuse 4 festgehalten und vom Kran wie  der abgehängt. (vierte bis achte Zellenreihe  von rechts in     Fig.    3).  



  Durch Öffnen des entsprechenden Hahnes       wird    das der genannten     Verdampferreihe    zu  geordnete     Ammoniakziüiihrrohr        1a    mit der.       Zuführungsleitung        1e    für verflüssigtes Am  moniak verbunden, so dass dieser in die Ver  dampfer 1 dieser Reihe strömt     und    dort ver  dampft.

   Gleichzeitig wird durch Öffnen des  oben erwähnten, nicht dargestellten Hahnes  Wasser aus der     Zuleitung        2a    über die der       Verdampferreihe        zugeordnete,    nicht darge  stellte     Wasserv        erteilleitung    nach den Trich  tern 2 an den     Verdampfern    dieser Reihe ge  leitet.     Dieses    Wasser strömt dann durch die  Ringspalte der Trichter und längs der ge  kühlten Mantelflächen der Verdampfer 1 in  die Zellen 3, in welche die Verdampfer 1       hineinragen.     



       Wenn    der Wasserspiegel bis nahe an die  Trichter 2 gestiegen ist, wird der Wasserhahn  von Hand oder automatisch durch Schwim  mer geschlossen. Die     Zuführung    und Ver  dampfung des     verflüchtigten    Ammoniaks       wird    aufrechterhalten, bis alles Wasser von  den Verdampfern bis zu den Wänden aller  Zellen der Reihe gefroren und die erzeugten  Eisblöcke genügend     unterkühlt    sind.

   Dieser  Vorgang dauert bei     Standard-Eiszellen    von       1$;C18    cm Querschnitt und wenn für jede  Zelle     fünf    Verdampfer statt des dargestellten  einen Verdampfers vorhanden sind, 3 bis  4 Stunden, während welcher andere Zellen  reihen in der beschriebenen Weise in     Gefrier-          stellung    gebracht     und    gefüllt bzw. in der noch  zu beschreibenden Weise aus der     Gefrierstel-          lung        .entfernt,    entleert und wieder bereitge  stellt werden können.  



  Nach vollendeter     Eisblockbildung    wird die  Zuführung verflüssigten     Ammoniaks    zur be-    treffenden Reihe von Verdampfern unterbro  chen und diesen warmer     Ammoniakdampf    zu  geführt, indem der Hahn, über welchen das  entsprechende     Zufuhrrohr    la mit der Lei  tung 1b     verbunden    ist, geschlossen und der  Hahn, über den sie mit der     Leitung        1e    ver  bunden ist, geöffnet wird, so     da.ss    warmer  Dampf durch die Verdampfer 1     zirkuliert.     In wenigen Minuten werden somit die in den  Zellen der Reihe gefrorenen Eisblöcke von  den Mantelflächen der Verdampfer abgetaut.

    Nach Anhaken der Hubseile des Krans an die  betrachtete Zellenreihe werden nun die Ga  beln 12 von dieser     zurückgezogen,    und die  Zellenreihe wird wieder auf die Schienen 10       gesenkt.     



  Während die- Zellenreihe in einer Zwi  schenstellung schwebt., oder nachdem sie be  reits auf die .Schienen 10 abgesetzt ist, wer  den die von den Verdampfern in den Eis  blöcken hinterlassenen Löcher mit Wasser ge  füllt, indem der     zii    der     Verdampferreihe    ge  hörende     Wasserhahn    nochmals vorübergehend  geöffnet wird. In diesem Augenblick kann  die     Verdampferreihe        zwecks    wirksamer Vor  kühlung des     Nachfüllwassers    durch Öffnen  des entsprechenden Hahnes bereits wieder mit  der     Zuführungsleitung    1b für verflüssigten       Ammoniak    verbunden sein.  



  Anderseits kann dieses Nachfüllen mit ge  kühltem Wasser bereits während des     Gefrie-          rens    des Eisblockes vorbereitet werden, indem  die 'Trichter 2, deren Fassungsvermögen etwa  dem der später in den Eisblöcken erscheinen  den Löcher     entspricht,    langsam mit Was  ser gefüllt werden, so dass dieses in jedem  Trichter zu einem Eisklumpen gefriert.

   Nach  dem Absenken der Gefrierzellen unmittelbar  nach dem Abtauen der Eisblöcke von den  Verdampfern braucht dann der Wasserhahn  nicht mehr betätigt zu werden, weil das Tau  wasser, das von den     schmelzenden    Eisklum  pen in den Trichtern herrührt und auch beim  Entlanglaufen an den warmen Verdampfer  röhren nicht     nennenswert    erwärmt wird, aus  reicht, um die Löcher der Eisblöcke zu  füllen.

        Nach dem     Auffüllen    der von den Ver  dampfern hinterlassenen Löcher und nach  dem Absetzen der     Gefrierzellenreihe    auf die  Schienen 10 wird die Zellenreihe vom Kran  13 abgehängt     und    mittels der     Vorrichtung    11  längs der Schienen 10 in ihre Abgabestellung  unter der noch     geschlossenen    Klappe 15 ver  schoben, wo sie bleibt, bis das Wasser, mit  dem die Löcher der Eisblöcke aufgefüllt wur  den, fest gefroren ist.

   Die beim Gefrieren  dieses Wassers freiwerdende Wärme wird  vollständig von den unterkühlten Eisblöcken  aufgenommen, ohne dass sich deren Tempera  tur bis zum     Gefrierpunkt    erhöht; die     Vorküh-          lung    des Wassers vor seinem Einlaufen in die  Löcher der Eisblöcke trägt dazu bei, die zu  seinem Gefrieren nötige Wärmemenge klein  zu halten, und eine Erwärmung der Eisblöcke  von aussen wird dadurch verhindert, dass die       Gefrierzellenreihe        unterhalb    der geschlossenen  Klappe 1.5 sich während dieses     Nachfriervor-.     Banges noch innerhalb des wärmeisolierenden  Gehäuses 4 befindet.

   Selbstverständlich     kann     inzwischen mit andern     Gefrierzellenreihen        in     der beschriebenen Weise manipuliert werden.  



  Nach beendigtem     Nachfriervorgang    wird  die Klappe 15 geöffnet, die betreffende  Zellenreihe mittels des Krans 13 hochgezo  gen und nach einer kleinen     Verschiebung    so  gesenkt, dass zunächst die untern Rollen 10c  der Zellenreihe     auf    die über die Austrittsseite  des Gehäuses 4 vorstehenden Enden der un  tern Schienen     10a    zu stehen kommen     und     hierauf die     Zellenreihe    um die Achse dieser  Rollen     verschwenkt    wird, bis ihr oberer Teil  auf der tiefer angeordneten Bank 8 ruht. In  dieser liegenden, geneigten Stellung bleibt die  Zellenreihe wieder einige Zeit.

   Während die  ser Zeit werden die Wände der     Gefrierzellen.     der Reihe von aussen erwärmt. Wenn die  Temperatur der Aussenluft relativ hoch ist,  genügt es hierzu, für guten Zutritt dieser  Aussenluft zum Raum zu sorgen, in welchem  sich die Bank 8 bzw. die ganze Einrichtung  befindet; man kann auch künstlich erwärmte  Luft über die auf der     Bank     &  liegenden     Ge-          frierzellen    3 streichen lassen oder diese mit  warmem oder wenigstens     üngekühltem    Was-         ser    besprengen.

   Infolge der so     bewirkten    Er  wärmung der Gefrierzellenwände tauen die in  den Zellen'     eingefrorenen    Eisblöcke allmäh  lich von diesen Wänden ab, worauf sie     infolge     der Neigung der Zellen 3 einzeln auf die       Bank    8     hinausgleiten    und von dieser zur La  gerung oder Verwendung     wegbefördert    wer  den können.  



  Nach Entleerung aller Gefrierzellen der  Reihe wird diese mittels des Krans 13 an den  Zapfen der obern Rollen 10b etwas gehoben,  so dass sie mit den     --untern    Rollen     10c    voran  auf den geneigten Schienen     10'a    in den Durch  gang 9 hineingleitet und die obern Rollen     10b     über oder auf die vorstehenden Enden dieser  Schienen zu liegen kommen.

   Die Zellenreihe  wird dann vom Kran 13 gelöst und rollt in  folge ihres Eigengewichtes auf ihren vier  Rollen     10b,    10c längs den Schienen     10a    durch  den Durchgang 9, bis die untern Rollen     10e     über das tieferliegende Ende der Schienen  hinausgelaufen sind, wodurch der     untere    Teil  der Zellenreihe auf die Bank     8a    zu liegen  kommt. Die leere Zellenreihe ist dann zur  Wiederholung des beschriebenen -Arbeits  zyklus bereit.  



  Soll mit einer der beschriebenen Einrich  tungen     Klareis    erzeugt werden, so ist es not  wendig, das in die     Gefrierzellen.    eingefüllte  Wasser bis zu seinem Gefrieren in     Bewegung     zu halten. Das kann     in    bekannter Weise da  durch geschehen, dass man in jede     Gefrier-          zelle    mit Hilfe     eines    nicht dargestellten  Schlauches, der beim Einsetzen der Zellen  reihe in das Gehäuse 4 an einen im Zellen  boden vorhandenen, ebenfalls nicht darge  stellten Stutzen angeschlossen wird, nach dem  Einfüllen des Wassers Luft durch dieses nach  oben bläst.

   Die zu gefrierende Wassermenge       könnte    übrigens statt von oben durch die  Trichter 2 auch von unten durch einen sol  chen Schlauch zugeführt werden: Eine andere  Massnahme, um das eingefüllte Wasser bis  zum Gefrieren in Bewegung zu halten, könnte  darin bestehen, dass man über die Gabeln 1'2.  mit Hilfe einer nicht dargestellten Vorrich  tung den Gefrierzellen Erschütterungen, zum      Beispiel     schallfrequente    Vibrationen, oder  periodische Stösse erteilt.  



  In einer Variante der Einrichtung gemäss       Fig.    3     könnten    das Gehäuse 4 und der Durch  gang 9 unten offen sein, so dass der Raum       unterhalb    dieses Durchganges vom Innern des       Gehäuses    4 her gekühlt     und    sich     zur    Lage  rung fertiger Eisblöcke eignen     würde.     



  Die beschriebenen Einrichtungen eignen  sich, da bei ihrem Betrieb und auch bei Un  terbrechungen des Betriebes keine Verluste  an zu gefrierendem Wasser eintreten können,  auch zum Gefrieren anderer Flüssigkeiten als  Wasser. Dies ist von besonderer Bedeutung,  weil es infolge der     ummittelbaren    Kühlwir  kung der Verdampfer möglich ist, Lösungen,       EmL11s10nen,    Suspensionen usw. so rasch zu ge  frieren, dass sie während des     Gefrierens    prak  tisch homogen bleiben. Man kann also gefro  rene Blöcke von     Fuchtsäften,    Seewasser  (z.

   B. zur     gonservierii.ng    von     unausgeweideten     Fischen), Milch usw. herstellen, ohne dass  Flüssigkeit verlorengeht, bzw.     Verunreinig-Ln-          gen    oder Korrosionsschäden verursacht wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Gefrieren von Flüssigkeit zu Blöcken mit Hilfe mindestens eines verti kal in die Flüssigkeit eintauchenden rohrför- migen Verdampfers, der jeweils zum Gefrie ren der Flüssigkeit mit zu verdampfendem flüssigem Kältemittel und hierauf, zum Ab tauen des gefrorenen Blockes von der Ver- dampfermantelfläche, mit warmem Kälte mitteldampf- beschickt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass man eine an ihrem obern Ende offene und an ihrem untern- Ende geschlos sene, bewegliche Gefrierzelle in aufrechter Stellung von 'unten gegen den Verdampfer hebt,
    so dass dieser in sie eintaucht, den Ver dampfer mit dem flüssigen Kältemittel be schickt imd die zu gefrierende Flüssigkeit in die Zelle einführt, nach dem Gefrieren die ser Flüssigkeit zu einem Block den Ver dampfer mit warmem gältemitteldampf be schickt, bis dieser Block von der Verdampf er- mantelfläche abgetaut ist, hierauf die den Block enthaltende Zelle absenkt, ihn später in liegende Stellung kippt und schliesslich die Wände der Zelle von aussen erwärmt, so dass der gefrorene Block von ihnen abtaut. UNTER-ANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man den Ver dampfer schon vor dem Einführen der Flüs sigkeit in die Zelle mit dem flüssigen Kälte mittel beschickt und die Flüssigkeit hierauf längs der Mantelfläche des Verdampfers in die Zelle einlaufen lässt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man nach dem Absenken der Zelle Flüssigkeit längs der Mantelfläche des Verdampfers in das von diesem im gefrorenen Block hinterlassene Loch einlaufen und in letzterem gefrieren lässt. 3. Verfahren nach Unteransprueh 2, da durch gekennzeichnet., dass man, während die zum Einlaufen in das genannte Loch be stimmte Flüssigkeit längs der Mantelfläche des Verdampfers strömt, diesen wieder mit flüssigem Kältemittel beschickt. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass man die zum Ein laufen in das genannte Loch bestimmte Flüs sigkeit einem den Verdampfer romgebenden Trichter zuführt, in diesem gleichzeitig mit der in der Gefrierzelle enthaltenen Flüssig keit gefrieren und beim und nach dem Ab tauen des Blockes von der Verdampfermantel- fläche wieder auftauen und in das genannte Loch ablaufen lässt. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man die den ge frorenen Block enthaltende Zelle nach dem Absenken seitlich verschiebt. -6. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man die Flüssig keit in der Zelle Erschütterungen unterwirft.
    PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch mindestens einen vertikal angeord neten rohrförmigen Verdampfer (1), minde stens eine bewegliche, oben offene und unten geschlossene Gefrierzelle (3), und durch -Mit tel zum Heben der Gefrierzelle aus einer auf rechten Stellung unterhalb des Verdampfers in eine Gefrierstellung, in welcher dieser in sie hineinragt, sowie zum Kippen der Gefrier- zelle aus einer aufrechten in eine liegende Stellung.
    UNTERANSPRÜCHE: 7. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch Reihen von Verdamp fern (1), durch i-mterhalb der Verdampfer reihen angeordnete Schienen (10) und durch Reihen von Gefrierzellen (3), die oben Rollen (10b) aufweisen, das Ganze derart, dass je weils eine Reihe von Gefrierzellen (3) mittels der Rollen (10b) an den Schienen (10) seit lich verschiebbar aufrecht aufgehängt werden kann, welche Schienen derart angeordnet sind,
    dass die betreffende Reihe von Gefrierzellen längs ihnen aus einer Aufnahmestellung in die genannte Stellung unterhalb der entspre ehenden Reihe von Verdampfern (1) und zu einer AbgAestellung verschoben werden kann.
    B. Einrichtung nach Unteranspruch 7, ge kennzeichnet durch ein wärmeisolierendes Ge häuse (4), das die Reihen. von Verdampfern (11) sowie einen Raum derart umschliesst, dass die eine Reihe von Gefrierzellen (3) diesen Raum durchläuft, wenn sie längs den unter halb der Verdampferreihen angeordneten Schienen (10) von der Aufnahme- in die Ab gabestellung verschoben sowie aus der ge nannten Stellring unterhalb einer Verdamp- ferreilie in die Gefrierstellung gehoben wird. 9.
    Einrichtung nach Unteranspruch 7, ge kennzeichnet durch eine Vorrichtung (11) zum Verschieben der einen Reihe von Gefrier- zellen (3) längs den unterhalb der Verdamp- ferreihen angeordneten Schienen (l.0). 1.0.
    Einrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Raumes, welchen die eine Reihe von Gefrier zellen durchläuft, wenn sie längs den unter halb der Verdampferreihen angeordneten Schienen (10) von der Aufnahme- in die Ab- gabestelhuag verschoben wird, ein Durchgang (9) vorhanden ist, derart, dass die eine Reihe von Gefrierzellen durch ihn liegend von der einen Seite der Einrichtung zur andern ver schoben werden kann. 11.
    Einrichtung nach Unteranspruch 10, gekennzeichnet durch in dem Durchgang (9) vorgesehene Schienen (10a) und durch unten an den Zellenreihen angeordnete Rollen<B>(10c),</B> das Ganze derart, dass eine Reihe von Gefrier- zellen (3) auf den obern (lob) und den un tern Rollen (10c), längs den unterhalb der Verdampferreihen angeordneten Schienen<B>(10)</B> liegend, durch den Durchgang (9) hindurch geschoben werden kann. 12.
    Einrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die im Durch gang (9) vorgesehenen Schienen (10a) 'zur Horizontalen derart geneigt sind, dass die eine Reihe von Gefrierzellen (3), wenn sie mit ihren obern (10b) und untern Rollen (10e) auf der. einen Seite der Einrichtung auf die Schienen zu liegen kommt, von der Schwer kraft selbsttätig auf die entgegengesetzte'Seite der Einrichtung befördert wird.
    13: Einrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite der Einrichtung unterhalb der Enden der im Durchgang (9) vorgesehenen ,Schienen (10a) ein Stützorgan (8, 8a) derart angeordnet ist, dass die eine Reihe von Gefrierzellen auf der einen Seite der Einrichtung mit ihren obern Rollen (10b) auf diesen Schienen und mit ihrem untern Teil auf dem einen Stützorgan (8a), auf. der andern .Seite der Einrichtung mit ihren untern Rollen.
    (10c) auf diesen Schienen und. mit ihrem obern Teil auf dem andern Stützorgan (8) in liegender geneigter Stellung abgestützt werden kann. 14. Einrichtung nach Unteranspruch $, gekennzeichnet durch 21ittel (12) zum Ab stützen der Gefrierzellenreihen (3) in der Ge frierstellung auf -dem Gehäuse (4).
    15. Einrichtung nach Unteranspruch 14, gekennzeichnet durch eine über die genannten Abstützmittel auf die Reihen von Gefrier zellen (3) wirkende, Erschütterungen erzeu gende Vorrichtung.
CH312375D 1952-12-16 1952-12-16 Verfahren und Einrichtung zum Gefrieren von Flüssigkeit zu Blöcken. CH312375A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2907027A1 (de) * 1978-09-08 1980-03-20 Taisei Corp Blockeismaschine

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2907027A1 (de) * 1978-09-08 1980-03-20 Taisei Corp Blockeismaschine
DE2907027C2 (de) * 1978-09-08 1986-06-26 Taisei Corp., Tokio/Tokyo Blockeismaschine

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