CH310838A - Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetylacetat. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetylacetat.Info
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- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
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Description
Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetylacetat. Gemäss dem Schweizer Patent Nr. 300340 lassen sich Polyvinylaeetylacetate dadurch herstellen, dass man Polyvinylalkohol mit Di- keten in Gegenwart von Eisessig unter Zusatz von schwach basischen oder sauren Kataly satoren zur Umsetzung bringt. Es wurde nun die auffallende Beobach tung gemacht, dass das Verhalten der Poly- vinylacetylacetate stark abhängig ist von der chemischen Vorbehandlung des zur Darstel lung benutzten Polyvinylalkohols. Benutzt man die gewöhnlichen technisch hergestellten Erzeugnisse, so erhält man daraus Polyvinyl- acetylaceta!te, die vor allem im trockenen Zu stande relativ rasch. unlöslich, werden. Wenn man dagegen den Polyvinylalkohol vor der Umsetzung mit Diketen in wässriger Lösung bei Gegenwart von Reduktionskatalysatoren mit Wasserstoff einer Reduktion unterwirft, so ist diese Vorbehandlung für das Verhalten der daraus hergestellten Polyvinylacetyl- acet.ate von erheblichem Einfluss; denn diese sind sehr viel beständiger und gehen viel langsamer in einen unlöslichen Zustand über, als die Polyvinylaeetylacetate, dargestellt aus unvorbehandeltem Polyvinylalkohol. Diese Überführung der Polyvinylacetyla.cetate in einen unlöslichen Zustand kann auch in Lö sung durch tertiäre Basen, wie Triäthylamin, hervorgerufen werden. Die Zeitdauer, die zur Überführung in diesen unlöslichen Zustand notwendig ist, wird durch ,die angegebene Vorbehandlung stark vergrössert, ungefähr auf das 3- bis 5fache der Zeit. Gegenstand. vorliegenden Patentes ist so mit ein Verfahren zur Herstellung von Poly- vinylacetylacetat durch Umsetzung von Poly- vinylalkohol mit Diketen in Gegenwart von Eisessig und von Katalysatoren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Polyvinylalkohol vor der Umsetzung mit. dem Diketen einer Re duktion mit Wasserstoff in Gegenwart von Reduktionskatalysatoren unterworfen wird. Das erhaltene Polyvinylacetat ist -eine farblos bis schwach gefärbte Masse, die bei Zimmertemperatur fest ist. Es ist in den übli chen Lösungsmitteln, wie Aceton, Tetrahydro- furan, Chloroform u. a. m., leicht löslich. Von den nach :dem Verfahren des Schweizer Pa tentes Nr. 300340 erhältlichen Produkten unterscheidet es sich durch seine grosse Be ständigkeit. Beispiel: Eine 10 a/oige wässrige Lösung von Poly- vinylalkohol wird in Gegenwart von aktivem Platin bei Zimmertemperatur oder 5 bis 10 C etwa 10 Stunden mit Wasserstoff behandelt. Diese Behandlung kann bei Atmosphären druck oder bei höherem Druck erfolgen. Darauf wird der Polyvinylalkohol aus der wässrigen Lösung ausgeschieden, z. B. durch Zusatz von Flüssigkeiten, in denen sich der selbe nicht löst, wie Alkohol oder Aceton. Es ist dabei von Vorteil, den frischumgefällten Polyvinylalkohol, dessen Wasser und Alkohol durch Einlegen in Aceton verdrängt ist, zu verwenden, da er nach dem Trocknen nicht mehr und nur langsam mit Di- keten zur Reaktion gebracht werden kann. Der so vorbehandelte Polyvinylalkohol wird dann mit Diketen umgesetzt, in der gleichen Weise wie es im Schweizer Patent Nr. 300340 be schrieben ist. Die Reduktion kann in gleicher Weise statt mit Platin mit Palladium durch geführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Polyvinyl- acetylaeetat durch Umsetzung von Polyvinyl- alkohol mit Diketen in Gegenwart von Eis essig und von Katalysatoren, dadurch gekenn zeichnet, dass der Polyvinylalkohol vor der Umsetzung mit- dem Diketen einer Reduktion mit Wasserstoff in Gegenwart von Reduk tionskatalysatoren unterworfen wird. Das erhaltene Polyvinylacetylacetat ist eine farblos bis schwach gefärbte Masse, die bei Zimmertemperatur fest ist.Es ist in den üblichen Lösungsmitteln, wie Aceton, Tetra- hydrofuran, Chloroform u. a. m., leicht lös lich. Von den nach dem Verfahren des Schweizer Patentes Nr. 300340 erhältlichen Produkten unterscheidet es sich durch seine grosse Beständigkeit.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH310838T | 1952-10-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH310838A true CH310838A (de) | 1955-11-15 |
Family
ID=4494311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH310838D CH310838A (de) | 1952-10-30 | 1952-10-30 | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetylacetat. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH310838A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009001382A1 (de) | 2009-03-06 | 2010-09-09 | Kuraray Europe Gmbh | Hydrophob modifizierte Polyvinylalkohole und Polyvinylacetale |
-
1952
- 1952-10-30 CH CH310838D patent/CH310838A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009001382A1 (de) | 2009-03-06 | 2010-09-09 | Kuraray Europe Gmbh | Hydrophob modifizierte Polyvinylalkohole und Polyvinylacetale |
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