CH310363A - Verfahren zur Herstellung eines Acylmercaptoalkylamins. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Acylmercaptoalkylamins.

Info

Publication number
CH310363A
CH310363A CH310363DA CH310363A CH 310363 A CH310363 A CH 310363A CH 310363D A CH310363D A CH 310363DA CH 310363 A CH310363 A CH 310363A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
parts
preparation
mercaptoalkylamine
acyl
volume
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH310363A publication Critical patent/CH310363A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/45Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by carboxyl groups
    • C07C233/46Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by carboxyl groups with the substituted hydrocarbon radical bound to the nitrogen atom of the carboxamide group by an acyclic carbon atom
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C237/00Carboxylic acid amides, the carbon skeleton of the acid part being further substituted by amino groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung eines   Acylmercaptoalkylamins.   
Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur   Herstellung von N-(+)-      Pantothenyl-S-benzoyl-, B-mereapto-äthylamin 3S    [   (+)-S-Benzoyl-pantethein]    der Formel
EMI1.1     

Dieses neue Derivat des Pantetheins ist ein Baustein der unmittelbar aktiven,   acylüber-    tragenden Formen des Coenzyms A und hat im Stoffwechselgeschehen der tierischen Zellen eine grosse Bedeutung. Es besitzt eine ebenso gute   wachstumsfördernde Wirkung,    z.   B.    auf die Milchsäurebakterien L. helveticus und L.   bulgaricus,    wie das Pantethein selbst. Im.



  Gegensatz zu Pantethein stellt es eine gut kristallisierende Verbindung vom F. =   116     dar.



   Eine wesentliche Bedeutung der nach dem vorliegenden Verfahren erhaltenen Verbindung besteht aueh darin, dass sich der mit dem Schwefelatom verbundene Benzoylrest selektiv leieht abspalten lässt, so dass sich diese Verbindung zur   Einführung    des Ben  zoylrestes    in aktiven Wasserstoff enthaltende Verbindungen sehr gut eignet. Wenn man z. B. auf die Verbindung Ammoniak oder Aminogruppen enthaltende Verbindungen, wie Amine, Aminocarbonsäuren oder Hydroxylamine, einwirken lässt, so entstehen dabei ausser dem Pantethein die entsprechenden Säureamide. In analoger Weise kann man die Verbindung auch mit Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen, wie mit Wasser oder Alkoholen, umsetzen.



   Die neue Verbindung soll als Heilmittel oder als Zwischenprodukt dienen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass   man das N- (+)-      Pantothenyl-äthylenimin    der Formel
EMI1.2     
 mit   Thiobenzoesäure umsetzt.   



   Die Reaktion kann in Gegenwart von organischen Verdünnungsmitteln,   wie Ather,    Benzol, Toluol, Dimethylformamid, oder auch in Anwesenheit von Wasser durchgeführt werden. Sie verläuft bereits bei tiefer Tem  peratur    ; vorzugsweise arbeitet man bei Zim  mertemperatur.   



     Fiir    die Herstellung des N- (+)-Panto  thenyl-äthylenimins    wird vorteilhaft ein neues, eigenartiges Verfahren verwendet, welches darin besteht, dass man auf ein Anhydrid einer   Halbesterkohlensäure und    der Pantothensäure   Äthylenimin    in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie z. B. eines tertiären Amins, einwirken lässt.



   Beispiel :
10 Gewichtsteile   (+)-Calcium-panto-    thenat werden in 10 Volumteilen Wasser gelöst und mit 10 Volumteilen   Triäthyl-    amin versetzt. Das Calcium wird mit einer genau äquivalentenMenge einer wässrigen Oxal  säurelosung    gefällt. Nach Filtration   und    Verdampfen des   Losungsmittels    hinterbleiben 12,5 Gewichtsteile sirupöses   Triäthyl-      ammonium-pantothenat.    Die Verbindung wird in 25 Volumteilen   trockenem Dimethyl-    formamid gelost   und auf-5  abgekühlt.    Bei dieser Temperatur werden nun 4,1 Gewichtsteile   Chlorkohlensäure-äthylester,    in 20 Volumteilen Essigester gelost, tropfenweise eingerührt.

   Nach 10 Minuten wird die entstandene Mischung, ungeachtet des   auskristallisier-    ten Triäthylammoniumchlorids, unter Rühren in eine   auf-5     gekühlte Lösung von 2 Ge  wichtsteilen      Äthylenimin    und 5 Gewichtsteilen Triäthylamin in 50 Volumteilen Essigester schnell portionenweise zugegeben. Nach 20 Minuten wird dieses entstandene Gemisch in kalte Thiobenzoesäurelosung (7 Gewichtsteile Thiobenzoesäure in 100 Volumteilen Essigester) eingegossen. Nachdem die (gelbe) Mischung 30 Minuten bei   0     gestanden hat, wird sie filtriert und bei tiefer Temperatur, zuerst im Wasserstrahlvakuum, dann im   Feinvakuum     (0,05 mm Hg), von Lösungsmitteln befreit.



  Der Rückstand wird in 1000 Volumteilen Wasser gelöst und zuerst mit Äther (3mal 500 Volumteilen) extrahiert. Das N-Pantothenyl-S  benzoyl-XB-mercapto-äthylamin    [ (+)-S-Benzoyl-pantethein] wird durch Extraktion der wässrigen Phase mit Essigester (5mal 500 Volumteile) isdliert und durch Kristallisation aus trockenem Essigester gereinigt. Ausbeute : 8 Gewichtsteile ; F. =   116 .      DieÄtherextrakte    deponieren nach dem Trocknen mit Natriumsulfat beim Aufbewahren im Kühlschrank  (-10 ) eine weitere Menge der   kristallisier-      ¯ten    Verbindung. Zur Analyse wird dreimal   l    aus Essigester umkristallisiert und bei 0,05 mm Hg während 5 Stunden bei   60     getrocknet.

   Farblose, flache Nadeln, F. =   116     ;  [a]   D6 = + 31  (+ 4 ,    c = 1, Äthanol).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Aeyl mercaptoalkylamins, dadurch gekennzeichnet, dass man n-(+)-Pantothenyl-äthylenimin mit Thiobenzoesäure umsetzt.
    DasVerfahrensprodukt, dasN- (+)-Panto thenyl-S-benzoyl-B-mercapto-äthylamin [ (+)- S-Benzoyl-pantethein] der Formel EMI2.1 vom F. = 116 ist neu. Es soll als Heilmittel oder als Zwischenprodukt Verwendungfinden.
CH310363D 1952-07-03 1952-07-03 Verfahren zur Herstellung eines Acylmercaptoalkylamins. CH310363A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH310363T 1952-07-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH310363A true CH310363A (de) 1955-10-15

Family

ID=4494156

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH310363D CH310363A (de) 1952-07-03 1952-07-03 Verfahren zur Herstellung eines Acylmercaptoalkylamins.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH310363A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD141020A5 (de) Verfahren zur herstellung von neuen maleinimid-und sukzinimid-derivaten
US3342859A (en) Tetrahalohydroxybenzamides
CH310363A (de) Verfahren zur Herstellung eines Acylmercaptoalkylamins.
US2785191A (en) Acylmercapto-alkylamines and process for the manufacture thereof
DE1057124B (de) Verfahren zur Herstellung von Sydnonen
DE963513C (de) Verfahren zur Herstellung von therapeutisch wertvollen Kondensationsprodukten aus Diels-Alder-Anlagerungsverbindungen von Dienen an Chinone
CH314572A (de) Verfahren zur Herstellung eines Acylmercaptoalkylamins
AT231436B (de) Verfahren zur Herstellung neuer schwefelhaltiger Naphthochinonderivate
DE900937C (de) Verfahren zur Herstellung schwefelhaltiger organischer Verbindungen
DE917669C (de) Verfahren zur Herstellung von Diiminoaethern von Lachtimen
AT236980B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, beispielsweise zur Schädlingsbekämpfung verwendbaren Carbaminsäureestern
AT220626B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Benzolsulfonylharnstoffe
AT208839B (de) Verfahren zur Herstellung von L-(+)-Glutamin
DE1643896C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von alpha-Hydroxy-gamma-methylmercaptobutyramid
AT215984B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-trifluortoluol-disulfonamiden
DE1024954B (de) Verfahren zur Herstellung von N-disubstituierten Dithiocarbaminsaeureestern, die im Alkoholrest Sulfonsaeuregruppen enthalten
AT216520B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 2,3-Dimercaptochinoxalins
AT250359B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Diphenylsulfide
DE1044087B (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-isoxyzolidon-(3)-verbindungen
AT202125B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen α-Mercapto-Säureamiden
AT226228B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonamiden
AT206902B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Monocarbaminsäureester von disubstituierten Butandiolen
AT215997B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Ester der α-Phenyl-α-piperidyl-(2)-essigsäure
DE610926C (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoalkylsulfonsaeuren
DE2152369A1 (de) Verfahren zur herstellung von n-(diaethylaminoaethyl)-2-methoxy-4amino-5-chlor-benzamid