CH310077A - Verfahren zur Herstellung von 4-Methoxyäthylamino-salicylsäure. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 4-Methoxyäthylamino-salicylsäure.

Info

Publication number
CH310077A
CH310077A CH310077DA CH310077A CH 310077 A CH310077 A CH 310077A CH 310077D A CH310077D A CH 310077DA CH 310077 A CH310077 A CH 310077A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
acid
methoxyethylamino
preparation
salicylic acid
amino
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rheinpreussen Aktienges Chemie
Original Assignee
Rheinpreussen Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinpreussen Ag filed Critical Rheinpreussen Ag
Publication of CH310077A publication Critical patent/CH310077A/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von   4-Methoxyäthylamino-salicylsäure.   



     4-Monoalkylamino-salicylsäuren    und   4-      (Vlono-alkyloxyalkyl)-amino-salicylsäuren    der allgemeinen Formel
EMI1.1     
 in der R Alkyl-oder   Alkyloxyalkylgruppen    bedeuten, welche 2-oder mehr C-Atome in der am N-Atom gebundenen Alkylgruppe tragen, sind noch nicht beschrieben worden.



   Man kann zu diesen alkylierten bzw.   alkyloxyalkylierten Aminosalicylsäuren    gelangen, indem man   4-Amino-salieylsäure      (4-      Amino-2-oxy-benzoesäure)    einer Alkylierung   nnterwirft.    Die Alkylierung kann z. B. in der Weise erfolgen, dass man   4-Amino-salieylsäure    mit substituierten oder nicht substituierten Aldehyden bzw. Ketonen mit   2    oder mehr C Atomen, vornehmlich mit 2-10 C-Atomen, in Wasser und bzw. oder einem organischen Lö  sungsmittel    umsetzt und die gebildeten   N-A1-      kylidenverbindungen    unter Anwendung von   Hydrierungskatalysatoren    mit Wasserstoff reduziert.

   Die Hydrierung wird gegebenenfalls bei erhöhten Temperaturen mit oder ohne   Druekanwendung durchgeführt.    Es hat sich dabei gezeigt, dass eine vorherige Isolierung der   4-N-Alkylidenverbindungen    nicht erforderlieh ist, vielmehr kann die das Kondensationsprodukt aus   4-Amino-salicylsäure    und dem Aldehyd bzw. dem Keton enthaltende Lösmg unmittelbar der Hydrierung unterworfen werden.

   Besonders zweckmässig ist es, zu der in Wasser oder einem organischen Losungsmittel suspendierten oder gelösten 4-Aminosalieylsäure einen Hydrierungskatalysator, wie Platinoxyd,   Palladiumrohr    oder Raneynickel, zu geben und diesem Gemisch unter Einleiten von Wasserstoff den Aldehyd bzw. das Keton mit einer solchen Geschwindigkeit kontinuierlich oder absatzweise hinzuzufügen, dass die primär entstehenden 4-N-Alkylidenverbindungen unmittelbar zu den 4-N-Alkylbzw.   4-N-Alkyloxyalkylverbindungen redu-    ziert werden. Diese Ausführungsform hat neben der Einsparung eines Arbeitsganges den weiteren Vorteil, dass hierbei grössere Ausbeuten an den gewünschten Endprodukten erzielt werden. Es empfiehlt sich ferner, den Aldehyd oder das Keton im Überschuss   anzu-    wenden.



   Es wurde ferner gefunden, dass die Monoalkylamino-bzw.   Monoalkyloxyalkylamino-    salieylsäuren auch durch Umsetzung der4 Amino-salicylsäure mit einem unsubstituierten oder substituierten Alkylhalogenid oder   Alkyloxyalkylhalogenid,    welches 2 oder mehr, vornehmlich   2-10,    C-Atome in der am N-Atom gebundenen Alkylgruppe trägt, hergestellt werden können. Zweckmässig werden als Halogenide die Bromide oder Jodide angewandt.



  Die Reaktion kann in Wasser und bzw. oder einem   organisehen    Lösungsmittel,   zweekmässig    bei erhöhter Temperatur, durchgeführt werden. Als organische Lösungsmittel sind insbesondere Alkohole geeignet. Es ist wesentlich, dass die Reaktion bei Gegenwart von so viel Alkali oder Erdalkali durchgeführt wird, dass das Reaktionsmedium immer alkalisch bleibt. Damit erreicht man, dass die Zersetzungstendenz der   4-Aminosalicylsäure,    welche bei Erhitzen in neutraler oder   saurer Lö-      sting    sehr leicht in m-Amino-phenol und   C02    zerfällt, weitgehend   zurüekgedrängt wird.    Als Alkalien können die Oxyde, Hydroxyde, Carbonate und Bicarbonate der   Alkali-und    Erdalkalimetalle verwendet werden.



   Die alkylierten bzw. alkyloxyalkylierten   4-      Amino-salie, vlsäuren    haben   tuberkulostatisehe      Eigensehaften und    dienen ferner zur Herstellung wertvoller Therapeutica, wie z.   B.   



  Lokalanästhetica.



   Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung der   4-Methoxy-    äthylamino-salicylsäure, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man   4-Amino-salicyl-    Säure mit einem Methoxyäthylhalogenid in Gegenwart einer   alkaliseh    reagierenden Verbindung eines Metalles der 1. oder 2. Gruppe des periodisehen Systems der Elemente in einem Lösungsmittel zur Umsetzung bringt.



   Beispiel :
15, 3 g 4-Amino-salieylsäure, 14 g K2CO3 und 19 g ss-Methoxy-äthyljodid werden in 50%igem Äthanol 8 Stunden unter Rüekfluss erhitzt. Nach dem Abdampfen im Vakuum wird der Kolbeninhalt in Wasser gelöst, und die Lösung wird durch Behandeln mit   Tierkohle    und Filtration geklärt. Nach dem Ansäuern bis zum   pH-Wert    4 wird die abgeschiedene rohe 4-(ss-methoxy-äthylamino-sali  eylsäure    abfiltriert und aus wässrigem Alkohol umkristallisiert. Nadeln vom Schmelzpunkt 1430 (Zersetzung).



   Die   4-Methoxyäthvlamino-salieylsäure    soll für therapeutisehe Zwecke, nämlich als Tu  berkuloseheilmittel,    sowie zur Herstellung von Lokalanästhetiea verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von 4-Methoxy- ä. thylamino-salieylssäure, dadureh gekennzeieh- net, dass man 4-Amino-salieylsäure mit einem Methoxyäthylha'logenid in Gegenwart einer alkalisch reagierenden Verbindung eines Metalles der 1. oder 2. Gruppe des periodischen Systems der Elemente in einem Lösungs- mittel zur Umsetzung bringt.
    Die erhaltene 4-Methoxyäthylamino-salicyl- säure bildet farblose Kristalle (aus verdünn- tem Alkohol) vom Schmelzpunkt 143 (Zersetzung).
CH310077D 1951-08-16 1952-07-14 Verfahren zur Herstellung von 4-Methoxyäthylamino-salicylsäure. CH310077A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE310077X 1951-08-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH310077A true CH310077A (de) 1955-09-30

Family

ID=6122510

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH310077D CH310077A (de) 1951-08-16 1952-07-14 Verfahren zur Herstellung von 4-Methoxyäthylamino-salicylsäure.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH310077A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH310077A (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Methoxyäthylamino-salicylsäure.
AT140867B (de) Verfahren zur Darstellung von Dihydroresorcin.
CH310078A (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Propylamino-salicylsäure.
DE922648C (de) Verfahren zur Herstellung von Cycloalkan-1, 1-dicarbonsaeuren
CH309344A (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Propylamino-salicylsäure.
DE629313C (de) Verfahren zur Herstellung substituierter Phenylaethylamine
CH310076A (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Isopropylamino-salicylsäure.
CH309345A (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Isopropylamino-salicylsäure.
AT213878B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkan-Derivaten und deren Säureadditionssalzen bzw. quartären Ammoniumsalzen
CH309346A (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Methoxyäthylamino-salicylsäure.
AT228779B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen araliphatischen Aminen und deren Salzen
AT213877B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkan-Derivaten und deren Säureadditionssalzen bzw. quartären Ammoniumsalzen
DE3020298C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,2,4,5,5-Pentamethyl-3-formyl-3-pyrrolin
AT228211B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenothiazinderivaten, sowie von Säureadditionssalzen und quartären Salzen dieser Phenothiazinderivate
CH310648A (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Butylamino-salicylsäure.
AT230882B (de) Verfahren zur Herstellung von 6-Aminochrysen
DE878641C (de) Verfahren zur Herstellung von hoehermolekularen Aminen
DE2139084B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 4,4-Diphenyl-piperidinen
AT257579B (de) Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Benzamide und deren Säureadditionssalze
AT202132B (de) Verfahren zur Herstellung von gemischten, sekundären Aminen und deren Salzen
AT155800B (de) Verfahren zur Herstellung von Diaminoalkoholen.
AT238180B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Pyrrolidinverbindungen
AT238186B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Pyrrolidinverbindungen
AT229292B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Diphenylalkanderivaten und ihren Salzen
AT213864B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen analgetisch wirksamen α-Amino-β-oxybuttersäureamiden