Schlagmühle. Seit Jahrzehnten sind Sehlagmühlen mit niehr als einem Schlagrotor bekannt., die <B>M</B> zwecks ErhGliung der Mahlwirkung zusam- nienarbeiten.
Trotz theoretisch riehtigen Erkenntnissen haben sieh diese Mehrl,aeh-Schlaoinühlen bis- C her speziell fürdie Vermühlung zäher, elasti- seher, weicher oder leichter Produkte nie praktisch durchsetzen können.
Ausgenoinmen. davon sind sogenannte Prallmühlen mit zwei oder mehr Rotoren, für die Hartzerkleineruno, von Steinen-, Mineralien usw., wobei jedoch solche Prallmühlen für die vielfältigen vorge nannten Anwendungsgebiete, welche nicht die Hartzerkleineru:ng betreffen, zumeist un brauchbar sind.
Svstematische Forsehunoen und Versuche haben ergeben, dass es nieht, genügt, zwei Sehla,-rotoren mit einer bestimmten Gesehwin- dig),keit zusammenarbeiten zu lassen.
Entschei dend ist, dass das Mahlgut wirklich erfasst wird und vom ersten Rotor genaut in die soge- nannte Mahlzone, das heisst an die engste Stelle- zwisehen dem ersten und zweiten Rotor gegen den zweiten Rotor geschleudert wird.
EIenso entscheidend ist, dass das überwie gend, zuerst vorzerkleinerte Gut nun vom zweiten Rotor erfasst und in die Mahlzone, zurüeko-esehleudert wird.
Durch,die Erfindung soll nun eine Sehlag- mühle geschaffen werden, die den oben er- ,##,älinten Anforderungen gerecht wird.
Diese Schlagmühle, die mindestens zwei in einem Gehäuse angeordnete, zusammenarbei- tende Schla"rotoren mit arn Umfang dessel- zn ben schwingbar angeordneten Hämmern auf weist, kennzeichnet sich dadurch, dass die Hämmer gruppenweise auf am Umfang der Rotorkörper vorgesehenen Tragwellen ange ordnet sind und dass in jeder Hämmergruppe mindestens eine Lücke von solcher Breite vor handen ist, :
dass sich anlässlich der Rotation derSchlagrotoren um jeden derselben herum eine Rin,-kanalzone mit Saugwirkung bildet, in die hinein kontinuierlich Teile des von den Hämmern herumgeschleudertenMahlgutes ge saugt werden, inn, sie wiederholt der zwischen den beiden Rotoren gebildeten Mahlzone zu zuführen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes veranschaulicht.
Fig. <B>1</B> ist ein Querschnitt durch eine Schlagmühle, mit Zwillingsrotoren, und <B>F!-.</B> 2 ist ein Axialschnitt durch den einen dieser beiden Rotoren, der nach der einen der beiden in dieser Figur veranschaulichten Kon- straktionsmögliehkeiten ausgeführt sein kann.
Die Schlagmühle nach Fig. <B>1</B> hat ein Ge häuse a, in welchem zwei Sehlagrotoren glei- eher Art vorgesehen sind. Diese Schlagrotoren haben<B>je</B> einen spulenhülsenförmigen, auf dem einen Ende einer an-etriebenen Welle<B>b</B> befestigten Rotorkörper <B>e,</B> der auf seinem Umfangsteil mit vier in gleichen Abständen voneinander angeordneten, parallel zur Welle b verlaufenden Tragwellen cl versehen ist.
Auf diesen Tragwellen<B>d</B> sind nach der im Obern Teil der Fig. 2 gezeigten Ausführungs möglichkeit zwei in einem gewissen Abstand x voneinander angeordnete Hämmerpaare, el, n e2 Und es, e4 frei schwingend angeordnet. Die <B>Z</B> beiden Hämmer<B>je</B> eines eine Gruppe bilden den Paares sind mittels einer Distanzscheibe<B>f</B> voneinander getrennt. Mittels weiterer solcher Distanzseheiben und dazwischen angeordneter Distanzringe<B>g</B> wird der Abstand x zwischen den beiden Hämmern e2 Und es gewahrt und eine Lücke gebildet.
Rotiert nun ein so gehau- ter Rotor mit einer hohen Drehzahl, das heisst mit einer Drehzahl, die einer Undangsge- schwindigkeit der Hammerspitzen von etwa <B>70-100</B> ni/see entspricht, so bildet sich auf dessen Umfano, eine die Breite x aufweisende C Ringkanalzone lt, die eine Saugwirkung ans- übt. Die beiden Rotoren sind von einem im Querschnitt die Form einer liegenden<B>8</B> auf weisenden Blechmantel i Umgeben, der sich aus mehreren Teilen zusammensetzt.
Dieser Bleehmantel hat einen wegnehmbaren un- durehbroehenen Unterteil il und einen weg- nehmbaren siebartigen Oberteil i2. Oberhalb dieses Oberteils i2 ist das Gehäuse a mit, einer Abzugshaube j versehen, an die sich eine Ab- saugleitung <B>k</B> anschliesst. Seitlich am Gehäuse a angeschlossen ist ein Einfülltriehter m.
Im Betrieb dieser Schlagmühle, wenn die Schlag rotoren umlaufen, wird das durch den Ein- fülltrichter in zugeführte Mahlgut von den Sehla-hämmern des ersten Rotors vorzerklei- nert Lind anschliessend auch der Wirkung der Hämmer des zweiten Rotors ausgesetzt.
Von n dem so zerkleinerten Mahlgut, das durch die Hämmer beider Rotoren in dem vom Blech mantel i abgegrenzten Raum herumgesehleu- dert wird, wird ein Teil wieder in die Rin- kanäle h der Rotoren hineingesaugt und wieg derholt,dern als Mahlzone bezeichneten Raum zwischen den beiden Rotoren zugeführt, wo die Mahlgatteile von entgegengesetzten Seiten her aufeinanderprallen und dadurch, eine weitere Zerklein-erung erfahren, bis zu einem solchen Ausmass, dass das Mahlgut,
durch den siebartigen Oberteil il lündurch nach oben abgesaugt und durch die Leitung<B>k</B> in einen Sammelbehälter übergeführt wird. Zweck- mässigerweise sind an den Seitenflansehen der Rotorkörper Pralleisten o befestigt, dank wel- ehen verhütet wird, dass sieh etwaiges Mahl gut im Raum zwischen den Planschen der Rotoren und den entsprechenden Seitenwän den des Gehäuses a ansammelt.
Je eine weitere Pralleiste o ist auf der Höhe der oben er wähnten Mahlzone zwischen. den beiden Roto.- ren an den beiden Seitenwänden des GehäLises a befestigt.
Die beiden Teile il und i2 des -Mantels i, die bezüglich ihrer Form Und ihrer Abmes sungen gleich sind, können gegenseiti,- leicht ausgewechselt werden, so dass das Mahlgut, Unter Umständen anstatt oben auch unten .abgeführt werden kann. Zu diesem Zwecke kann das Gehäuse a mit einer seitlichen, in Pig- <B>1</B> mit einem striehpunktierten Kreis an gedeuteten Absaugle-Itung, kl oder dann mit einem in dessen Boden vor--esehenen Trichter (nicht gezeigt) versehen sein.
Wie im untern Teil der Fig. 2 gezeigt ist, könnten die Hämmer auf den Tragwellen<B>d</B> auch so angeordnet sein, dass zwischen den selben<B>je</B> zwei Lücken kl gebildet sind, so dass dann anlässlich der Rotation der beiden so ausgebildeten Sehlagrotoren uni jeden der selben zwei Ringkanalzonen mit saugender Wirkuno, entstehen.
Anstatt zwei Rotoren, wie in Fig. 2 vorgesehen, könnten gegebenen falls auch etwa drei vorgesehen sein, und an statt vier Hämmergruppen könnten drei oder gegebenenfalls nar zwei vorgesehen sein.
<B>C</B>