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Verweis auf verbundene Anmeldungen
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
US-Provisional-Anmeldung Nr. 62/356,236 , eingereicht am 29. Juni 2016 und der
US-Provisional-Anmeldung Nr. 62/406,799 , eingereicht am 10. November 2016, auf deren Inhalt hiermit in vollem Umfang Bezug genommen werden.
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HINTERGRUND
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Brecher werden verwendet, um die Größe von angesammeltem Material bzw. Zuschlagsstoffen, wie zum Beispiel Gestein, zu verringern. Prallbrecher arbeiten im Allgemeinen, indem sie angesammeltes Material werfen. Prallbrecher mit vertikalen Achsen werfen das zu zerkleinernde bzw. zu brechende angesammelte Material im Allgemeinen durch Rotieren des Materials um eine im Wesentlichen vertikale Achse.
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Figurenliste
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- 1 ist eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform eines Prallbrechers mit einer vertikalen Welle;
- 2 ist eine Draufsicht auf den Brecher von 1;
- 3 ist eine seitliche Schnittansicht des Brechers von 1 gemäß dem Schnitt 3 - 3 aus 2;
- 4 ist eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform eines Rotors eines Prallbrechers;
- 5 ist eine Seitenansicht des Rotors von 4;
- 6 ist eine seitliche Schnittansicht des Rotors von 4 gemäß dem Schnitt 6 - 6 aus 5;
- 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Rotors von 4 gemäß dem Schnitt 6 - 6 aus 5;
- 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Rotors von 4 gemäß dem Schnitt 6 - 6 aus 5, wobei Schichten des Materials in dem Rotor dargestellt sind;
- 9 ist eine andere isometrische Ansicht des Rotors von 4, wobei bestimmte Komponenten entfernt sind;
- 10 zeigt schematisch ein Steuerungs- und Überwachungssystem für einen Prallbrecher mit vertikaler Welle.
- 11 ist eine Draufsicht auf den Rotor von 4 und eine Ausführungsform einer Zerkleinerungskammer.
- 12 ist eine isometrische Ansicht der Zerkleinerungskammer von 11;
- 13 ist eine Draufsicht der Zerkleinerungskammer aus 11 mit einer beispielhaften Konfiguration einer Gesteinspackung, die schematisch dargestellt ist;
- 14 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Verschleißspitzenhalters; und
- 15 ist eine Draufsicht auf den Verschleißspitzenhalter von 14.
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BESCHREIBUNG
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Nachfolgend sind Ausführungsformen eines vertikalen Prallbrechers bzw. eines Prallbrechers mit vertikaler Welle offenbart, unter anderem mit verschiedenen Ausführungsformen des Rotors und/oder verschiedenen Ausführungsformen der Zerkleinerungskammer.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen identische oder entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen, veranschaulichen die
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3 einen Prallbrecher
100 mit einer vertikalen Welle. Einige hier offenbarte Ausführungsformen des Prallbrechers können im Allgemeinen ein oder mehrere gemeinsame Merkmale oder Funktionen (z. B. Einlass, Rotor, Zerkleinerungskammer, Antriebselement) mit Prallbrechern für vertikale Wellen aufweisen, wie zum Beispiel mit den in den
US-Patenten Nr. 4,560,113, 4.896.838, und 7,726,597 , auf die hiermit in vollem Umfang Bezug genommen wird. Der Prallbrecher
100 umfasst optional eine Abdeckung
300 mit einem Einlass
310 zum Aufnehmen von angesammeltem Material bzw. Zuschlagsstoff (z. B. Stein, Gestein, wie rohes oder zuvor zerkleinertes oder bearbeitetes Gestein usw.). Die Abdeckung
300 umfasst optional eine oder mehrere Anordnungen
380 (z. B. entfernbare Keilanordnungen wie dargestellt) zum wahlweisen Verriegeln der Abdeckung
300 an einem Gehäuse
150 des Prallbrechers
100. Der Prallbrecher
100 umfasst optional eine Aktuatoranordnung
350 zum wahlweisen Anheben und/oder Drehen der Abdeckung
300 weg von dem Gehäuse
150. Der Prallbrecher
100 ist optional durch mehrere an dem Gehäuse
150 angebrachte Füße
190 an einem Rahmen, einem Boden oder einer anderen Stützstruktur befestigt.
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Die Abdeckung 300 umfasst optional eine oder mehrere Seitenwände 312, die im Allgemeinen um den Einlass 310 herum angeordnet sind. Der Einlass 310 weist optional einen Boden 392 mit einer Öffnung 390 auf. Ein Rotor 200' ist optional unter der Öffnung 390 angeordnet. Der Rotor 200' wird optional von einem Antriebssystem 400 zur Rotation um eine vertikale Achse A (siehe 5) angetrieben. Das Antriebssystem 400 umfasst optional einen Motor 410 (z. B. einen elektrischen oder anderen Motor oder eine andere Leistungsquelle), der optional ein oder mehrere Antriebselemente, wie zum Beispiel eine Abtriebswelle 420, antreibt. Die Abtriebswelle 420 ist optional mechanisch mit einer Rotorwelle 430 gekoppelt, um die Rotorwelle 430 um eine vertikale Achse anzutreiben. Ein Abtriebszahnrad 422 ist optional an der Ausgangswelle 420 montiert und treibt optional ein Rotorwellenzahnrad 432 an, das optional an der Rotorwelle 430 montiert ist. In einigen Ausführungsformen können das Abtriebszahnrad 422 und das Rotorwellenzahnrad 432 Kegelräder umfassen bzw. als solche ausgebildet sein, die in einem relativen Versatzwinkel (z. B. 90 Grad) angeordnet sind. Die Rotorwelle 430 ist optional (z. B. an einem oberen Ende davon) an dem Rotor 200' (z. B. an einer unteren Oberfläche desselben) befestigt, um den Rotor 200' zur Rotation um eine vertikale Achse (z. B. eine zentrale vertikale Achse bzw. Mittelachse des Rotors) anzutreiben. In anderen Ausführungsformen können andere Antriebselemente verwendet werden, um einen Motor betriebsfähig mit dem Rotor zur Rotation des Rotors zu verbinden.
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Im Betrieb tritt angesammeltes Material optional in den Einlass 310 ein (z. B. nachdem es von einem Förderer oder einer anderen von dem Prallbrecher 100 getrennten Vorrichtung abgelegt wurde) und fällt durch die Öffnung 390 in den Rotor 200'. Die Rotation des Rotors 200' tendiert optional dazu, das angesammelte Material (z. B. zentrifugal) im Wesentlichen radial nach außen von dem Rotor 200 zu treiben. Eine Zerkleinerungskammer 1100 ist optional um den Rotor 200' angeordnet (z. B. im Wesentlichen konzentrisch um die Rotationsachse des Rotors). Im Betrieb berührt von dem Rotor 200' angetriebenes angesammeltes Material optional die Zerkleinerungskammer 1100 (und/oder anderes angesammeltes Material in der Zerkleinerungskammer), was zu einer Zerkleinerung (z. B. Zermalmen, Brechen) von mindestens einem Teil des angesammelten Materials führt. Zerkleinertes angesammeltes Material fällt optional in ein im Wesentlichen ringförmiges Austragvolumen 155 des Gehäuses. Zerkleinertes angesammeltes Material verlässt das Austragvolumen 155 optional durch Schwerkraft über eine Öffnung und/oder eine Rutsche, die im Allgemeinen unter dem Austragvolumen angeordnet ist.
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Unter Bezugnahme auf die 4 - 9 ist eine Ausführungsform eines Rotors 200 dargestellt. Der Rotor 200 ist nicht notwendigerweise mit dem in 3 dargestellten Rotor 200' identisch.
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Der Rotor 200 umfasst optional im Allgemeinen eine untere Platte 264 und eine obere Platte 262. Die oberen und unteren Platten 262 und 264 werden wahlweise durch eine oder mehrere Seitenwände, z. B. radial angeordnete Seitenwände 243, 245, 247, in einem vertikalem Abstand voneinander gehalten. In einer Ausführungsform können die oberen und unteren Platte 262 und 264 und die Seitenwände aus Metall wie Stahl (z. B. Baustahl wie A36-Stahl) hergestellt sein.
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Der Rotor 200 weist optional eine obere Öffnung 210 auf, in die im Betrieb optional angesammeltes Material aufgenommen wird. Die obere Öffnung 210 ist optional durch einen Einlassring 212 begrenzt, der abnehmbar (z. B. durch Bolzen oder andere Befestigungselemente) an der oberen Platte 262 angebracht sein kann. Angesammeltes Material, das durch die Öffnung 210 aufgenommen wird, fällt optional auf eine Verteilerplatte 215, die optional im Allgemeinen am Boden des Rotors 200 angeordnet ist. In anderen Ausführungsformen kann die Verteilerplatte weggelassen werden. Die Verteilerplatte 215 ist wahlweise von der Drehachse des Rotors zu einer Außenkante (z. B. Umfang) der Verteilerplatte nach unten abgewinkelt bzw. geneigt; zum Beispiel kann die Verteilerplatte eine im Wesentlichen konische Form aufweisen. In anderen Ausführungsformen kann die Verteilerplatte 215 im Wesentlichen flach sein. Eine oder mehrere Verschleißplatten 222 (z. B. flache Platten, die aus einem geeigneten Material, wie beispielsweise Stahlguss, hergestellt sein können) sind optional im Allgemeinen an dem Boden des Rotors 200 zwischen der Verteilerplatte 215 und jeder Öffnung 290 angeordnet. Die Verschleißplatte oder die Verschleißplatten 222 bilden optional einen Boden des Rotors radial innerhalb bzw. in das Innere der Öffnung 290. Die Verschleißplatten 222 sind optional abnehmbar an einer Bodenplatte 264 des Rotors 200 angebracht, z. B. durch Bolzen 223. In einigen Ausführungsformen sind zwei Verschleißplatten 222-1, 222-2 im Wesentlichen symmetrisch um jede radiale Ebene R angeordnet. In einigen Ausführungsformen ist eine einzelne Verschleißplatte im Wesentlichen symmetrisch um jede radiale Ebene R angeordnet. Im Betrieb bewegt sich wenigstens ein Teil des angesammelten Materials, das auf die Verteilerplatte 215 fällt, optional unter dem Einfluss der Schwerkraft und/oder von Zentrifugalkräften radial nach außen zu einer Position auf oder über den Verschleißplatten 222, die jeder Radialebene R zugeordnet sind.
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Im Betrieb treibt die Rotation des Rotors 200 (z. B. um eine zentrale vertikale Achse desselben) optional das angesammelte Material (z. B. zentrifugal) aus einer oder mehreren Öffnungen 290 (z. B. drei Öffnungen 290a, 290b, 290c) an. Die Öffnungen 290 sind optional radial um die Rotationsachse des Rotors 200 angeordnet. Die Öffnungen 290a, 290b, 290c sind jeweils optional entlang radialer Ebenen Ra, Rb, Rc angeordnet. Jede Öffnung 290 ist optional symmetrisch um eine die Öffnung schneidende Radialebene R angeordnet.
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Unter Bezugnahme auf 7 sind optional Wandanordnungen 230-1, 230-2 seitlich auf beiden Seiten jeder Öffnung 290 angeordnet. In einigen Ausführungsformen sind die Wandanordnungen 230-1, 230-2 im Wesentlichen in einer symmetrischen Beziehung zueinander um die radiale Ebene R angeordnet, die durch die zugeordnete Öffnung 290 verläuft. Jede Wandanordnung 230 weist optional einen hinteren Verschleißspitzenhalter auf (z. B. einen von drei hinteren Verschleißspitzenhaltern 242, 244, 246, die optional radial von den Seitenwänden 243, 245, 247 nach innen gerichtet angeordnet sind). Der hintere Verschleißspitzenhalter hält optional eine Verschleißspitze 270. Die Verschleißspitze 270 erstreckt sich optional im Wesentlichen entlang einer Höhe zwischen der unteren Platte 264 und der oberen Platte 262. Die Verschleißspitze 270 weist optional ein verschleißfestes Material wie Wolframkarbid bzw. Hartmetall auf. Ein erster Wandabschnitt 232 erstreckt sich optional im Wesentlichen von der Verschleißspitzenhalterung nach außen in Richtung der Öffnung 290. Ein zweiter Wandabschnitt 236 erstreckt sich optional von einem im Wesentlichen äußeren Ende des ersten Wandabschnitts 232 in Richtung der Öffnung 290. Die ersten und zweiten Wandabschnitte bilden optional eine einzelne Seitenwand und können ein einzelnes Bauteil aufweisen (z. B. eine gebogene Platte) oder in einigen Ausführungsformen können sie zwei oder mehr Bauteile aufweisen (z. B. zwei oder mehr Platten, die zum Beispiel durch Schweißen verbunden sind).
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Der erste Wandabschnitt 232 ist optional in einem ersten Versatzwinkel relativ zu der radialen Ebene R angeordnet, die sich durch die Öffnung 290 erstreckt. Der zweite Wandabschnitt 236 ist optional in einem zweiten Versatzwinkel relativ zu der radialen Ebene R angeordnet, die sich durch die Öffnung 290 erstreckt. Der zweite Versatzwinkel ist optional größer als der erste Versatzwinkel. Ein vorderer Verschleißspitzenhalter 238 erstreckt sich optional im Wesentlichen von dem zweiten Wandabschnitt 236 in Richtung der Öffnung 290. Der vordere Verschleißspitzenhalter 238 trägt optional eine Verschleißspitze 272. Die Verschleißspitze 272 ist optional neben der Öffnung 290 angeordnet. Die Verschleißspitze 272 erstreckt sich optional im Wesentlichen entlang einer Höhe zwischen der unteren Platte 264 und der oberen Platte 262. Die Verschleißspitze 272 umfasst optional ein verschleißfestes Material wie Wolframkarbid. Die Verschleißspitzen 272-1, 272-2, die den jeweiligen Wandanordnungen 230-1, 230-2 zugeordnet sind, sind optional an gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 290 angeordnet.
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Unter Bezugnahme auf die 14 und 15 ist ein alternativer hinterer Verschleißspitzenhalter 1400 dargestellt. Der Verschleißspitzenhalter 1400 weist optional einen Körper 1420 (z. B. aus einem gegossenen Metall wie zum Beispiel Stahl hergestellt). Der Körper 1420 erstreckt sich optional im Wesentlichen vertikal, wenn er an dem Rotor installiert ist. Der Körper 1420 weist optional obere und/oder untere Enden zum Einsetzen in entsprechende Öffnungen in dem Rotor auf. Der Körper 1420 umfasst optional einen Halteabschnitt 1410, der eine zumindest teilweise darin eingeschlossene Verschleißspitze 1450 aufweist. Die Verschleißspitze 1450 ist optional aus einem verschleißfesten Material (z. B. Karbid, Wolframkarbid usw.) hergestellt. Die Verschleißspitze 1450 kann mittels einer Vielzahl von Herstellungsverfahren (z. B. Einfügen der Verschleißspitze in eine im Körper vorgesehene Öffnung, Überspritzen usw.) zumindest teilweise in dem Körper 1420 eingeschlossen sein. In einigen Ausführungsformen ist optional ein Querschnittsabschnitt (z. B. ein horizontaler Querschnittsabschnitt) der Verschleißspitze 1450 vollständig von dem Verschleißspitzenhalter 1400 umgeben; somit berührt in solchen Ausführungsformen das angesammelte Material den umgebenden Querschnittsabschnitt der Verschleißspitze 1450 nicht, bis zumindest ein Teil des Materials des Verschleißspitzenhalters, das den Querschnittsabschnitt umgibt, abgenutzt wurde (z. B. durch Kontakt mit dem angesammelten Material). Die Verschleißspitze 1450 ist im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig dargestellt, kann jedoch eine beliebige konstante oder sich verändernde Querschnittsform aufweisen (z. B. oval, rechteckig, polygonal usw.). In einigen Ausführungsformen ist die Verschleißspitze 1450 optional nicht vollständig umgeben, sondern ist durch den Verschleißspitzenhalterkörper 1420 vor einem Kontakt mit dem angesammelten Material (z. B. im Wesentlichen umgeben) abgeschirmt, bis zumindest ein Teil des Materials von dem Verschleißspitzenhalterkörper abgenutzt ist.
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Es kann vorgesehen sein, dass der erste Wandabschnitt 232 und der zweite Wandabschnitt 236 Abschnitte einer Seitenwand des Rotors (z. B. eine der Seitenwände 243, 245, 247) aufweisen können. In alternativen Ausführungsformen können der erste und der zweite Wandabschnitt getrennte (z. B. separat abnehmbare bzw. lösbare) Seitenwände aufweisen; in einigen Ausführungsformen können der erste und der zweite Wandabschnitt miteinander verschweißt sein. In einigen Ausführungsformen sind die Seitenwände im Wesentlichen eben, statt dass sie anders orientierte Wandabschnitte aufweisen.
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Unter Bezugnahme auf 8 hält jede Wandanordnung 230 während des Betriebs optional eine Schicht B aus angesammeltem Material zurück. Die dargestellte Schicht B veranschaulicht im Allgemeinen ein Raumvolumen, das im Wesentlichen von zurückgehaltenem angesammeltem Material eingenommen wird, es sollte jedoch klar sein, dass die Menge und die Form dieses Volumens in Abhängigkeit von einem oder mehreren Betriebsfaktoren einschließlich des Betriebszustands des Rotors 200 und der Art und der Größenverteilung des angesammelten Materials variieren kann. Die Schicht B weist optional eine im Allgemeinen nach innen gerichtete bzw. innere Fläche S auf, mit dem anderes angesammeltes Material in Kontakt kommen kann, während es von dem Rotor 200 angetrieben wird. Ein Rotor des Prallbrechers bzw. Prallbrecherrotor mit einem oder mehreren zurückgehaltenen Materialschichten kann als autogener Rotor bezeichnet werden. Die Fläche S ist optional im Wesentlichen der Ebene R zugewandt. Die Fläche S ist an ihrem äußeren Ende optional näher an der radialen Ebene R als an ihrem inneren Ende. Ein seitlicher Abstand zwischen Flächen S1, S2 der gegenüberliegenden Schichten B1, B2 (z. B. Schichten aus angesammeltem Material), die jeweils durch die Wandanordnungen 230-1 bzw. 230-2 zurückgehalten werden, ist optional an einer ersten inneren radialen Position enger bzw. schmaler als an einer zweiten äußeren radialen Position. Die Flächen S1, S2 sind optional im Wesentlichen symmetrisch um die radiale Ebene R. Es kann vorgesehen sein, dass die Flächen S1, S2 Schichten von Material, wie zum Beispiel angesammeltes Material, aufweisen und nicht notwendigerweise vertikal, eben oder glatt sind.
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Obere und untere Lippen 214, 254 sind optional jeweils oberhalb und unterhalb der Öffnung 290 positioniert. Die oberen und unteren Lippen 214, 254 sind optional abnehmbar (z. B. durch Bolzen) an den oberen und unteren Platten 262, 264 befestigt. Die erste und zweite Seitenplatte 287-1, 287-2 sind optional seitlich an gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 290 positioniert. Die Seitenplatten 287 sind optional lösbar (z. B. durch ein mit einem Gewinde versehenes Befestigungselement oder eine Befestigungselementanordnung, wie etwa Bolzen 233 und zugehörige Muttern) an den jeweiligen Seitenwänden des Rotors 200 befestigt.
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Unter Bezugnahme auf 9, in der der Einlassring 212 und die obere Lippe 214c nicht dargestellt sind, sind die Verschleißspitzenhalter 242, 244 und 246 optional teilweise an ihren oberen Enden in der oberen Platte 262 aufgenommen, um die Position der Verschleißspitzenhalter zu sichern. Die unteren Enden der Verschleißspitzenhalter 242, 244, 246 können in ähnlicher Weise in der unteren Platte 264 aufgenommen sein. Die Verschleißspitzenhalter 242, 244, 246 sind optional entfernbar (z. B. wenn der Einlassring 212 entfernt ist), indem sie vertikal durch Kerben oder Öffnungen gleiten, die in den oberen und/oder unteren Platten vorgesehen sind. Die Verschleißspitzenhalter 285 sind optional teilweise an ihren oberen Enden in entsprechenden Öffnungen in der oberen Platte 262 aufgenommen, um die Position der Verschleißspitzenhalter zu sichern. Die Verschleißspitzenhalter 285 sind optional teilweise an ihren unteren Enden in entsprechenden Öffnungen in der unteren Platte 264 aufgenommen, um die Position der Verschleißspitzenhalter zu sichern. Die Verschleißspitzenhalter 285 sind optional entfernbar (z. B. wenn die entsprechende Lippe entfernt wird), indem sie vertikal durch die Öffnungen in den oberen und/oder unteren Platten geschoben werden. Unter Bezugnahme auf 7 können die Verschleißspitzenhalter 285 zusätzlich durch Halter 280, die benachbart zu einem unteren Ende (z. B. radial nach außen) davon angeordnet sind, in ihrer Position gesichert sein. Die Halter 280 können an der unteren Platte 264 und/oder der unteren Lippe 254 abnehmbar (z. B. durch Befestigungselemente wie Bolzen 283) angebracht sein. Ähnliche Halter 280 können benachbart zu einem oberen Ende der Verschleißspitzenhalter 285 vorgesehen sein.
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Aus einem Vergleich der 7 und 8 geht hervor, dass die zurückgehaltenen Schichten B aus dem angesammelten Material optional die Bolzen 223 oder eine andere Struktur abdecken, die zum Befestigen der Verschleißplatten 222 in ihren Positionen verwendet werden. Darüber hinaus decken die zurückgehaltenen Schichten B optional den Bolzen 233 und/oder eine andere Struktur (z. B. Muttern) ab, die verwendet werden, um die Seitenplatten 287 in ihren Positionen zu sichern. Somit erzeugt die Konfiguration bzw. Anordnung der Wandanordnung 230 relativ zu den Bolzen 223, 233 optional eine zurückgehaltene Materialschicht B, welche die Bolzen 223, 233 vor dem Kontakt mit Material schützt, das von dem Rotor 200 vorwärtsgetrieben wird.
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Es sollte klar sein, dass Ausführungsformen des Rotors 200 mit im Wesentlichen symmetrischen Wandanordnungen 230-1, 230-2 (und/oder im Wesentlichen symmetrisch zurückgehaltenen Schichten B1, B2) dazu neigen, das angesammelte Material unabhängig davon, in welcher Richtung D1 oder D2 (z. B. im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn in der Ansicht von 6) der Rotor rotiert wird, auf ähnliche Weise anzutreiben und/oder zu zerdrücken. Somit kann der Rotor umkehrbar betrieben werden; zum Beispiel kann der Rotor für eine erste Zeitdauer in einer ersten Richtung rotiert werden (z. B. für eine erste Verschleißteillebensdauer oder einen Teil davon) und dann für eine zweite Zeitdauer (z. B. für einen zweiten Verschleißteillebensdauer oder einen Teil davon) in eine zweite Richtung rotiert werden. Es versteht sich, dass bestimmte Verschleißteile (z. B. abnehmbare Teile) auf einer Seite der Öffnung 290 durch die Rotation in einer bestimmten Richtung (z. B. im Uhrzeigersinn in der Ansicht von 6) schneller verschlissen werden können, da ein austretendes Material Winkelgeschwindigkeit verliert und von sich annähernden Verschleißteilen berührt wird, die auf einer Seite der radialen Achse R angeordnet sind (z. B. Verschleißplatte 222-1, Verschleißspitzenhalter 238-1, Verschleißspitze 272-1, Halter 280-1, abnehmbare Seitenplatte 287-1). Somit ermöglichen es die reversiblen Eigenschaften solcher Ausführungsformen des Rotors einem Bediener optional, gelegentlich die Drehrichtung des Rotors umzukehren, was die Länge der gesamten Verschleißlebensdauer des Rotors erhöhen kann.
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Unter Bezugnahme auf 10 ist eine Ausführungsform eines Steuersystems 1000 dargestellt. Ein Monitor 1050 (z. B. ein elektronischer Monitor mit einer zentralen Verarbeitungseinheit 1052, einem Speicher 1054 und einer grafischen Benutzeroberfläche („GUI“) 1056) kann in einigen Ausführungsformen optional verwendet werden, um die Geschwindigkeit und/oder Richtung der Rotation des Rotors 200 zu überwachen und/oder zu steuern. In anderen Ausführungsformen wird der Motor mit einer anderen Steuerung (z. B. einem elektrischen Schalter), die optional an dem Motor vorgesehen sein kann, gesteuert. Der Monitor 1050 kann mit dem Motor 410 und/oder mit einer dazwischenliegenden Motorsteuerung 1010 in Datenverbindung stehen, um Motordrehzahl- und/oder Richtungsbefehle an den Motor zu übertragen. Die Motordrehzahl- und/oder Richtungsbefehle können verwendet werden, um selektiv eine Antriebsrichtung des Motors 410 umzukehren und somit wahlweise eine Drehrichtung D (z. B. im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn in der Ansicht von 6) des Rotors 200 umzukehren. Die Motordrehzahl- und/oder Richtungsbefehle können auf einer Benutzereingabe basieren, die unter Verwendung der GUI 1056 eingegeben wurde, und/oder sie können auf zeitgebundenen Befehlen basieren, die im Speicher gespeichert sind (z. B. einem im Speicher gespeicherten Zeitplan, der möglicherweise eine Änderung von einer ersten Rotorrichtung zu einer zweiten Rotorrichtung nach einem Grenzwert von Anläufen des Prallbrechers und/oder einem Grenzwert von Betriebsstunden des Prallbrechers in einer ersten Rotorrichtung fordert). Der Monitor 1050 kann zusätzlich in Datenverbindung mit einem oder mehreren Betriebskriteriensensoren 1020 (z. B. Motordrehzahlsensoren, Temperatursensoren, kinematischen Sensoren wie Beschleunigungssensoren, Aktuatorpositionssensoren für Abdeckungen) an dem Prallbrecher 100 stehen, um die zugehörigen Betriebskriterien zu überwachen und/oder auf der GUI 1056 anzuzeigen. Die Motorsteuerung kann zusätzlich mit einer oder mehreren zusätzlichen Betriebskriteriensteuerungen 1030 (z. B. Stellgliedpositionssteuerungen) in Datenverbindung stehen, um Befehlssignale an die Steuerungen 1030 zu senden (z. B. basierend auf einer Benutzereingabe, die unter Verwendung der GUI 1056 eingegeben wurde).
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Ausführungsformen der Zerkleinerungskammer
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Unter Bezugnahme auf die 11 bis 13 ist eine Zerkleinerungskammer 1100' dargestellt. Die Zerkleinerungskammer 1100' weist optional ein Gehäuse 1160 mit einem Boden 1166 und einer Umfangswand 1168 auf. Eine untere Lippe 1164 erstreckt sich optional von dem Boden 1166 nach oben. Eine Umfangsöffnung Oc (z. B. oberhalb der unteren Lippe 1164) ist optional angeordnet, um zu ermöglichen, dass Gestein, das von dem Rotor 200 geworfen wird, in die Zerkleinerungskammer 1100' eintritt. Eine obere Lippe 1162 ist optional oberhalb der Umfangsöffnung Oc angeordnet. Eine optionale Umfangsöffnung Oa in der Umfangswand 1168 ist optional mit einer wahlweise verschiebbaren Zugangstür (nicht dargestellt) ausgerichtet, die von der Zerkleinerungskammer radial nach außen angeordnet ist.
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Eine Vielzahl von Stützelementen 1140 (z. B. Platten) erstreckt sich optional radial innerhalb der Zerkleinerungskammer 1100'. In der dargestellten Ausführungsform weist die Zerkleinerungskammer 1100' Stützelemente 1140a bis 1140j auf. Jedes Stützelement 1140 ist optional (z. B. durch Schweißen) an dem Boden 1166, der Umfangswand 1168, der unteren Lippe 1 164 und/oder der oberen Lippe 1162 angebracht. Jedes Stützelement 1140 weist optional eine Öffnung 1145 auf. Die Öffnung 1145 umfasst optional eine untere Fläche 1148, die sich optional mit zunehmendem radialem Abstand von dem Rotor 200 von dem Boden 1166 erhebt. Jedes Stützelement 1140 weist optional einen Wandabschnitt 1147 auf. Der Wandabschnitt 1147 ist optional (z. B. durch Schweißen) an der Umfangswand 1168 angebracht. Der Wandabschnitt 1147 ist optional von der Öffnung 1145 radial nach außen angeordnet. Das Stützelement 1140 umfasst optional obere und untere Arme, die optional an der oberen und der unteren Lippe 1162, 1164 angebracht sind (z. B. durch Schweißen). In einigen Ausführungsformen umfasst jedes Stützelement 1140 im Allgemeinen eine Metallplatte.
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Die Zerkleinerungskammer 1100' weist optional eine oder mehrere Laschen 1142 zum lösbaren Anbringen eines Deckels (nicht dargestellt) auf. Der Deckel ist optional ringförmig und erstreckt sich optional von der Umfangswand 1168 nach innen. Die Laschen 1142 können wie dargestellt an den Stützelementen 1140 oder an einer anderen Struktur wie der oberen Lippe 1162 oder der Umfangswand 1168 angebracht sein. Die Laschen 1142 umfassen optional Öffnungen zum Anbringen eines Befestigungselements 1144 (z. B. eines Bolzens), um den Deckel abnehmbar an der Zerkleinerungskammer zu befestigen.
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Die Zerkleinerungskammer 1100' umfasst optional eine oder mehrere Amboßanordnungen 1120. In der dargestellten Ausführungsform sind die Ambossanordnungen 1120a bis 1120d optional konzentrisch um die Drehachse A des Rotors 200 angeordnet. Die Ambossanordnungen 1120 sind optional radial symmetrisch um die Achse A angeordnet (z. B. in Intervallen von 90 Grad, wie dargestellt).
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Jede Ambossanordnung 1120 weist optional mehrere Ambosse auf. In der dargestellten Ausführungsform weist jede Ambossanordnung 1120 optional einen ersten Amboss 1130 und einen zweiten Amboss 1150 auf. In alternativen Ausführungsformen umfassen die Ambossanordnungen einen einzelnen Amboss. Die Ambosse umfassen optional eine Gusskomponente (z. B. Gussstahl bzw. Stahlguss). Die Ambosse können aus einem anderen Material hergestellt sein (z. B. Gussstahl, abriebfester Stahl, abriebfester Gussstahl, abriebsbeständiger Gussstahl mit 28% Chrom usw.) als der Rest der Zerkleinerungskammer. Der Rest der Zerkleinerungskammer (z. B. die Umfangswand, der Boden, die Stützelemente, die obere Lippe und/oder die untere Lippe) kann aus einem Metall wie Stahl (z. B. Baustahl, A36-Baustahl) gebildet sein.
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Jeder Amboss 1130 weist optional eine erste Fläche 1132 und eine zweite Fläche 1134 auf. Jeder Amboss 1150 weist optional eine erste Fläche 1152 und eine zweite Fläche 1154 auf.
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In einigen Ausführungsformen ist die Zerkleinerungskammer 1100 so ausgebildet, dass sie angesammeltes Material gegen eine erste Vielzahl von Amboßflächen pressen kann, wenn der Rotor 200 in einer ersten Richtung rotiert, und dass sie das angesammelte Material gegen eine zweite Vielzahl von Ambossflächen zu drücken kann, wenn der Rotor 200 in einer zweiten Richtung rotiert. Unter Bezugnahme auf die 11 und 13 wird, wenn der Rotor 200 in einer Richtung R1 rotiert, von dem Rotor geworfenes angesammeltes Material optional gegen die Flächen 1134 und 1154 (z. B. hauptsächlich gegen diese oder ausschließlich gegen diese) gedrückt. Wenn der Rotor 200 in die der Richtung R1 entgegengesetzte Richtung rotiert, wird von dem Rotor geworfenes angesammeltes Material optional gegen die Flächen 1132 und 1152 (z. B. hauptsächlich gegen diese oder ausschließlich gegen diese) gedrückt. Die Flächen 1134, 1154 sind optional im Wesentlichen der Drehrichtung R1 zugewandt. Die Flächen 1132, 1152 sind optional im Wesentlichen der entgegengesetzten Richtung der Drehrichtung R1 zugewandt.
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Die Ambosse 1130, 1150 jeder Ambossanordnung sind optional symmetrisch um eine radiale Ebene Pr angeordnet, die sich von der Achse A zwischen den Ambossen 1130, 1150 erstreckt. Die Flächen 1134, 1152 sind optional symmetrisch um eine radiale Ebene Pr angeordnet, die sich von der Achse A zwischen den Ambossen 1130, 1150 erstreckt. Die Flächen 1132, 1154 sind optional symmetrisch um die radiale Ebene Pr angeordnet. Die Flächen 1152, 1154 sind optional symmetrisch um eine radiale Ebene angeordnet, die sich durch den Amboss 1150 erstreckt. Die Flächen 1132, 1134 sind optional symmetrisch um eine radiale Ebene angeordnet, die sich durch den Amboss 1130 erstreckt.
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Die Ambosse 1130, 1150 sind optional herausnehmbar in der Zerkleinerungskammer 1100' installiert. Die Ambosse 1130, 1150 werden optional von jeweiligen Stützelementen 1123, 1125 getragen (z. B. ruhen auf denselben). Ein Ansatz (nicht dargestellt) ist optional an einem unteren Ende jedes Ambosses 1130, 1150 vorgesehen, um mit den jeweiligen Stützelementen 1123, 1125 in Eingriff zu gehen, um eine horizontale Bewegung des Ambosses zu verhindern. In anderen Ausführungsformen können die Ambosse relativ zu dem Boden 1166 in ihrer Position befestigt (z. B. lösbar befestigt) sein (z. B. durch einen oder mehrere Bolzen oder andere Befestigungselemente). Die Stützelemente 1123, 1125 weisen optional quadratische Rohre auf. Die Stützelemente 1123, 1125 sind optional (z. B. durch Schweißen) an dem Boden 1166 angebracht. Optional sind an den Ambossen 1130, 1150 jeweilige Hebepunkte 1138, 1158 vorgesehen (z. B. an ihren oberen Enden), um das Anordnen und Entfernen der Ambosse zu erleichtern.
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Ein Abstützelement 1122 ist optional radial außerhalb der Ambosse 1130, 1150 angeordnet. Im Betrieb kontaktiert und stützt das Abstützelement 1122 optional die Ambosse 1130, 1150. Die an jede Ambossanordnung 1120 angrenzenden Stützelemente berühren und stützen optional die Ambosse 1130, 1150.
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Die zu jeder Ambossanordnung 1120 benachbarten Stützelemente 1140 (z. B. die Stützelemente 1140a, 1140b) definieren optional im Wesentlichen eine Vielzahl von Ambosskammern 1182 (z. B. Ambosskammern 1182a bis 1182d). Eine Vielzahl von Gesteinsbrockenkammern 1184 (z. B. Gesteinsbrockenkammern 1184a bis 1184f) ist optional zwischen Paaren von Stützelementen 1140 positioniert. Die Gesteinsbrockenkammern 1184 sind im Wesentlichen in Umfangsrichtung zwischen den Ambossanordnungen 1120 positioniert. Die Gesteinsbrockenkammern 1184 weisen optional einen leeren Raum auf, der zwischen den in Umfangsrichtung beabstandeten Stützelementen 1140 angeordnet ist. Die Gesteinsbrockenkammern 1184 enthalten optional keinen Amboss darin.
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Unter Bezugnahme auf 13 bilden sich während des Betriebs optional aus dem angesammelten Material, das durch den Rotor 200 geschleudert wird, auf dem Boden 1166 Gesteinspackungen P (schematisch durch gestrichelte Linien angedeutet). Jede Gesteinspackung P (z. B. Gesteinspackungen Pa bis Pd) füllt optional zumindest teilweise (z. B. im Wesentlichen) jede Gesteinsbrockenkammer 1184. Die untere Lippe 1164, die obere Lippe 1162 und/oder die Stützelemente 1140 jeder Gesteinsbrockenkammer 1184 wirken optional zusammen, um eine Gesteinspackung P in der Gesteinsbrockenkammer zurück zu halten. Ein offenes Volumen Vo ist optional im Wesentlichen von jeder Ambossanordnung 120 radial nach innen angeordnet. Jedes offene Volumen Vo ist optional im Wesentlichen zwischen Gesteinspackungsflächen Sa und Sb positioniert. Jedes offene Volumen Vo erlaubt optional, dass angesammeltes Material gegen die zerkleinernden Flächen der Ambossanordnung 1120 geschleudert wird, z. B. eine Teilmenge der nach innen gerichteten zerkleinernden Flächen, die nicht durch benachbarte Gesteinspackungen bedeckt sind (oder weniger bedeckt sind). Im Betrieb berührt das angesammelte Material, das von dem Rotor 200 geworfen wird, optional Gestein, das die Gesteinsbrockenkammer 1184 gefüllt hat, (z. B. wird es gegen dieses gedrückt).
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Bei einigen Ausführungsformen ist nur eine Teilmenge der Ambosse 1130, 1150 selektiv bzw. wahlweise in der Zerkleinerungskammer 1100' installiert. Wenn ein oder mehrere Ambosse nicht in einer bestimmten Ambosskammer installiert sind, füllt sich der Teil der Ambosskammer optional mit zusätzlichem angesammeltem Material. Es versteht sich, dass das selektive Installieren von mehr oder weniger der Ambosse in der Zerkleinerungskammer ein oder mehrere statistische Gesamtkriterien (z. B. Größe, Form, Kubizität, Abmessungen usw.) des Materials verändern kann, das durch den Prallbrecher mit der vertikalen Welle produziert wird (z. B. ein Durchschnitt solcher Kriterien, eine statistische Abweichung solcher Kriterien, ein Mindestwert solcher Kriterien, ein Höchstwert solcher Kriterien usw.). In einigen Ausführungsformen ist eine Ambossstützstruktur (z. B. eine oder mehrere Stützelemente 1123, 1125 und/oder ein Abstützelement 1122) zwischen jedem Paar sich radial erstreckender Stützelemente 1140 so vorgesehen, dass ein beliebiger oder mehrere der Umfangsräume zwischen den Stützelementen 1140 wahlweise als Gesteinsbrockenkammer (z. B. durch Entfernen oder Nicht-Installieren von Ambossen zwischen den Stützelementen 1140) oder als Ambosskammer (z. B. durch Installieren oder Nicht-Entfernen eines oder mehrerer Ambosse zwischen den Stützelementen 1140) konfiguriert sein können.
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In einigen Ausführungsformen des Prallbrechers werden alternative Ausführungsformen des Rotors (z. B. mit einer anderen Anzahl oder Anordnung von Anschlüssen) als der Rotor 200 und/oder andere Verteilmechanismen (z. B. offene Schuhplatten bzw. Shoe Tables) in Verbindung mit den hierin beschriebenen Ausführungsformen der Zerkleinerungskammer verwendet.
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In einigen Ausführungsformen des Prallbrechers können Alternativen zu den hier dargestellten Zerkleinerungskammern eingesetzt werden; beispielsweise kann ein Aufprallring, wie zum Beispiel ein Ambossring, oder eine vollständig autogene (z. B. vollständig Gestein auf Gestein) Zerkleinerungskammer eine beliebige der hier beschriebenen Ausführungsformen des Rotors umgeben. Verschiedene Zerkleinerungskammern in verschiedenen alternativen Ausführungsformen weisen keine geschlossenen oder teilweise geschlossenen Räume (z. B. Gesteinsbrocken) auf.
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Die verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsformen des Prallbrechers mit vertikaler Welle können fest auf dem Boden gestützt sein oder können tragbar sein (z. B. gestützt auf Kufen, Rädern, Ketten usw.) Die verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsformen des Prallbrechers mit vertikaler Welle können auf selbstständige Weise eingesetzt oder sie können in eine Anlage (z. B. eine tragbare oder ortsfeste Anlage) eingebaut werden, die andere Geräte (z. B. Förderer, Wasch- und/oder Entwässerungssiebe, hydraulische Sortierer, Hydrozyklone, Sortierbehälter, Sandschnecken usw.) aufweisen kann.
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Die verschiedenen hierin beschriebenen Bauteile des Prallbrechers können bei anderen Bauarten von Prallbrechern als Prallbrechern mit vertikaler Welle oder bei Prallbrechern mit vertikaler Welle verwendet werden, die anders als vertikal ausgerichtet sind.
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Sofern nicht ausdrücklich oder durch den Kontext oder die Funktion verschiedener Komponenten anders angegeben, können die hierin beschriebenen Komponenten aus Metall, wie zum Beispiel Stahl, bestehen.
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Hier angegebene Bereiche sind so gedacht, dass sie alle Werte innerhalb des Bereichs zusätzlich zu den maximalen und minimalen Werten des Bereichs angeben bzw. umfassen. Überschriften, die hier verwendet werden, dienen lediglich dem Nutzen des Lesers und sollen nicht als einschränkend verstanden werden oder für irgendeinen anderen Zweck verwendet werden.
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Obwohl oben verschiedene Ausführungsformen beschrieben wurden, sollen die Details und Merkmale der offenbarten Ausführungsformen nicht einschränkend sein, da viele Variationen und Modifikationen für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich sind. Dementsprechend soll der Umfang der vorliegenden Offenbarung breit ausgelegt werden und alle Variationen und Modifikationen in den Umfang und die Bedeutung der beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente einschließen. Zum Beispiel kann jedes für eine Ausführungsform beschriebene Merkmal bei jeder anderen Ausführungsform verwendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 62356236 [0001]
- US 62406799 [0001]
- US 4560113 [0004]
- US 4896838 [0004]
- US 7726597 [0004]