CH307020A - Verfahren zum optischen Ausgleich der Bewegung des kontinuierlich durchlaufenden Films, insbesondere in Geräten zur Fernsehübertragung von Filmen, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum optischen Ausgleich der Bewegung des kontinuierlich durchlaufenden Films, insbesondere in Geräten zur Fernsehübertragung von Filmen, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

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CH307020A
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Foerderung Forschung Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/36Scanning of motion picture films, e.g. for telecine
    • H04N3/38Scanning of motion picture films, e.g. for telecine with continuously moving film

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Description


  Verfahren zum optischen Ausgleich der Bewegung des     kontinuierlich    durchlaufenden Films,  insbesondere in Geräten zur Fernsehübertragung von     Filmen,    und Vorrichtung  zur Durchführung des Verfahrens.    Die Fernsehübertragung von Filmen stellt  wegen der verschiedenen Normierung - von  Bildfrequenz und Dunkelpause bei Film und  Fernsehen verschiedene Probleme. Gebräuch  liche Lösungen, die jedoch nicht ganz befrie  digen, beruhen auf der Verwendung von spei  chernden Kameraröhren oder der Vorfüh  rung der Filme mit '25 Bildern pro Sekunde  mit starrer 'Synchronisierung auf die Fern  sehimpulse und zweimaliger     Abtastung    jedes  Bildes in einer Doppeloptik.

   Die letztgenannte  Lösung versagt jedoch bei der amerikanischen  Fernsehnorm von 60 Halbrastern pro     Sekunde     oder der     Stummfilmnorm    von 16 Bildern pro  Sekunde. Aus diesen     und    weiteren Gründen       werden    heute zur     Fernsehabtastung    wieder  Filmprojektoren mit optischem Ausgleich der  Filmbewegung benutzt, die keine Dunkelpause  haben und schon vor     1928    von     Mechau    zu  hoher Wiedergabegüte entwickelt wurden.

   Bei  der Verwendung derartiger     Projektoren    ist  die Geschwindigkeit des Filmablaufs vollkom  men unabhängig von der     Fernsehabtastge-          sehwindigkeit.    Neuere Konstruktionen solcher  Projektoren beruhen, wie die Lösung von       Mechau,    auf einer Anordnung     iunlaufender     Spiegel, wobei zusätzlich, als Korrekturmög  lichkeit für     gewisse    Mängel des optischen  Systems, mit Hilfe von elektronischen     Servo-          steuerungen    bestimmte optische Eigenschaf  ten dieses Systems fortlaufend um einen klei-         nen    Betrag nachreguliert werden.

   Da heute  der Bau von Servosteuerungen zum     Allge-          ineingut    der Technik gehört, und da sieh  derartige     Zusatzeinrichtungen    grundsätzlich  bei allen     Abtastverfahren    anwenden lassen,  wird eine eventuelle Beifügung einer     Servo-          steuerung    zum Verfahren der vorliegenden  Erfindung im folgenden nicht mehr beson  ders erwähnt.  



  Der Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung ist ein Verfahren zum optischen Aus  gleich der Bewegung des kontinuierlich durch  laufenden Films, insbesondere in Geräten zur  Fernsehübertragung von Filmen, und eine       Vorrichtung        zur    Durchführung des Verfah  rens.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung er  laubt einen im Vergleich zum Projektor von       Mechau    und den andern bekannten Lösungen  wesentlich einfacheren Aufbau und eine bes  sere Qualität der optischen Abbildung.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zum  optischen Ausgleich der Filmbewegung kann  mit verschiedenen Arten der     Fernsehabtastung     kombiniert werden. So ist zum Beispiel beim  Betrieb mit einem     Leuchtpunktabtaster    die  Bezugsebene, auf die die Abbildung des Films  zu erfolgen hat, der 'Schirm der     Leuchtpunkt-          röhre;    bei der Projektion auf eine Kamera  röhre ist diese Bezugsebene die Photokathode  der Kameraröhre.

        Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,  dass zwei optische Systeme vorhanden sind,  von denen jedes einzeln ein Filmbild auf die  Bezugsebene abbildet, und dass die optischen  Achsen dieser beiden Abbildungssysteme zum  Zwecke des Ausgleichs der Filmbewegung ein  zeln derart bewegt werden, dass sich jeweils  abwechselnd die optische Achse des einen  Systems im Sinne der     Filmvorschubrichtung          i    bewegt und so ein bestimmtes Filmbild als  scheinbar stillstehend abbildet, während die  optische Achse des andern Systems sieh ent  gegen der     Filmvorsehubrichtung    vom vor  hergehenden zum nächstfolgenden Filmbild  zurück bewegt, und dass dasjenige System,  dessen optische Achse jeweils die an zweiter  Stelle beschriebene Bewegung ausführt, aus  geblendet wird.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur  Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch  gekennzeichnet, dass die optische Abbildung  zwischen     dein-    Film und der Bezugsebene  durch zwei nebeneinander angeordnete, mög  lichst gleichartige Objektive vermittelt wird,  die unabhängig voneinander, parallel zur       Filmvorschubrichtung    verschiebbar und op  tisch derart gebaut sind, dass sich beim Ver  schieben die Hauptpunkte beider Objektive  auf derselben Parallelen zur     F'ilmvorschub-          riehtung    bewegen.  



  Ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrich  tung ist in der beiliegenden Zeichnung dar  gestellt. Darin ist 1 der zu übertragende Film  und 2 die für die Fernsehübertragung mass  gebende Bezugsebene. Diese beiden werden  aufeinander abgebildet sowohl durch das Ob  jektiv 3 wie auch durch das gleichartige  Objektiv 1. Diese beiden Objektive sind in  diesem Falle zwei Hälften eines normalen  symmetrischen Objektivs.

   Beide sind, unab  hängig voneinander, parallel zur Filmrich  tung verschiebbar     -Lind    derart montiert, dass  sich die Hauptpunkte beider Objektive auf  derselben Parallelen zur Filmrichtung bewe  gen. -5 ist eine zweiteilige, sich hin und her  bewegende Blende;     @6    sind die die Objektive 3  und 4 verschiebenden Kurvenscheiben, 7 eine       Kondensorlinse    und 8 eine Photokathode.    Jeder Punkt der Bezugsebene 2 wird  wegen der beschriebenen Anordnung durch  jedes der beiden Objektive 3 und 4 derart.  auf den Film 1 abgebildet,     da.ss    die Bild  punkte des Objektivs 3 gegenüber denjenigen  des Objektivs 1 in der Filmrichtung ver  schoben sind.

   Durch einen mit dem Film  vorschub gekuppelten Antrieb 6 werden die  beiden Objektive 3 und 1 derart parallel zur       Filmvorsehubrichtung    bewegt, dass jeweils  das eine der Objektive 31 und 1 sich im glei  chen Sinne wie der Film bewegt und so ein  bestimmtes Filmbild trotz des bewegten Films  stillstehend auf die Bezugsebene 2 abbildet,  während sich das andere Objektiv     entgegen     der     Filmvorsehubriehtung    in diejenige Stel  lung zurück bewegt, die der Abbildung de,  nächstfolgenden Filmbildes entspricht.  



  Dasjenige Objektiv, das jeweils die an zwei  ter Stelle genannte Bewegung ausführt, wird  durch die Blende 5 ausgeblendet. Da diese  Rückwärtsbewegung gegen den Film etwas  rascher als die Bewegung mit dem Film er  folgt, gibt es bei jedem Wechsel der Funktion  der beiden Objektive eine gewisse Zeit, wäh  rend der     zwei    aufeinanderfolgende Filmbil  der auf dieselbe Stelle der Bezugsebene 2  stillstehend abgebildet werden. Während die  ser Zeit werden sie durch die Blende 5 bei  konstanter Gesamthelligkeit der Abbildung  ineinander überblendet. Diese Helligkeitskon  stanz wird dadurch erzwungen, dass die bei  den Teile der Blende     :5,    nach geeigneten Pro  grammen unabhängig voneinander     bewegt     werden.  



  Beim dargestellten Ausführungsbeispiel       erfolgt    die     Fernsehabtast.ung    nach dem Prin  zip des     Leuehtpunktabtasters.    Die Bezugs  ebene 2 ist hier der Leuchtschirm der Ka  thodenstrahlröhre, die den als Lichtquelle be  nützten Leuchtpunkt erzeugt. Dieser     Leucht-          punkt    bewegt sieh über den Schirm     und     schreibt dabei ein Fernsehraster. Er wird  nach dem oben dargestellten auf mindestens  ein Filmbild scharf abgebildet. Das Licht, das  den Film passiert, fällt jenseits des     Konden-          sors    7 auf die Photokathode B.

   Die Licht- s  menge ist dabei ein Mass für die     Sehwärzung         desjenigen Punktes des Filmbildes, der der  Lage des Leuchtpunktes innerhalb des Fern  sehrasters im betreffenden Zeitmoment ent  spricht. Der Emissionsstrom der Photo  kathode stellt somit unmittelbar das Fern  sehsignal dar.  



  Selbstverständlich lässt sich das beschrie  bene Verfahren noch auf viele andere Arten       durchführen.    So kann beispielsweise die im  beschriebenen Ausführungsbeispiel angege  bene Herstellung zweier optischer     ;Systeme     mit den verlangten Eigenschaften durch Ver  wendung zweier Hälften eines symmetrischen  Objektivs ersetzt werden, erstens durch die  Verwendung von ganzen Objektiven und  einem seitlich ausweichenden     Rücklaufweg,     zweitens durch das Abtasten von nicht un  mittelbar aufeinanderfolgenden Filmbildern,  oder     drittens    durch die Verwendung von  Spiegeln oder Prismen, die die Öffnung eines  normalen Objektivs in zwei Teile teilen und  die die optischen Achsen ebenfalls nach dem  beschriebenen Verfahren zu bewegen gestat  ten.

   Bei allen diesen Lösungen bleibt das für  die Erfindung charakteristische Hin- und  Herpendeln der für die Übertragung wirk  samen Abbildung zwischen zwei optischen  Abbildungssystemen bestehen.  



  Ebenso kann das Aus- und Überblenden,  bei     Verwendung    von zwei getrennten Photo  kathoden, statt mit einer mechanisch beweg  ten Blende 5, elektrisch ausgeführt werden.  



  Da für die stillstehende Abbildung der  Filmbildchen nur die Relativbewegung zwi  schen dem Film und der optischen Achse mass  gebend ist, ist es nicht nötig, den Film gleich  förmig, das heisst mit genau konstant bleiben  der Geschwindigkeit, zu bewegen.  



  Die Anwendung des erfindungsgemässen  Verfahrens ist selbstverständlich nicht auf  die     Fernsehabtastung    begrenzt. Es sind noch  viele Anwendungen     denkbar,    wo die Projek  tion ohne Dunkelpause Vorteile bietet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum optischen Ausgleich der Bewegung des kontinuierlich durchlaufenden Films, insbesondere in Geräten zur Fernseh übertragung von Filmen, dadurch gekenn zeichnet, dass zwei optische 'Systeme vorhan den sind, von denen jedes einzeln ein Filmbild auf eine Bezugsebene abbildet, und dass die optischen Achsen dieser beiden Abbildungs systeme zum Zwecke des Ausgleichs der Film bewegung einzeln derart bewegt werden, dass sich jeweils abwechselnd die optische Achse des einen Systems im 'Sinne der Filmvor- sehubrichtung bewegt und so ein bestimmtes Filmbild als scheinbar stillstehend abbildet,
    während die optische Achse des andern @Sy- stems sich entgegen der Filmvorschubrich- tung vom vorhergehenden zum nächstfolgen den Filmbild zurück bewegt, und dass das jenige 'System, dessen optische Achse jeweils die an zweiter Stelle beschriebene Bewegung ausführt, ausgeblendet wird.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Abbildung zwischen dem Film und der Bezugsebene durch zwei nebeneinander angeordnete, mög lichst gleichartige Objektive vermittelt wird, die unabhängig voneinander parallel zur Film vorschubrichtung verschiebbar und optisch derart gebaut sind, dass sich beim Verschieben die Hauptpunkte beider Objektive auf dersel ben Parallelen zur Filmvorschubrichtung be wegen.
    UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass mindestens. eine mechanisch bewegte Blende vorhanden ist, die durch mindestens einen Antriebsmechanismus derart bewegt wird, dass die Gesamthelligkeit der Abbildung zwischen dem Film und der Bezugsebene, auch während des Überblendens von dem einen auf das andere optische<B>S</B>y stem, konstant bleibt.
CH307020D 1952-12-04 1952-12-04 Verfahren zum optischen Ausgleich der Bewegung des kontinuierlich durchlaufenden Films, insbesondere in Geräten zur Fernsehübertragung von Filmen, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. CH307020A (de)

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