CH304003A - Verfahren zum Umhängen des Doppelrandes einer Wirkware auf einer flachen Kulierwirkmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Umhängen des Doppelrandes einer Wirkware auf einer flachen Kulierwirkmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

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CH304003A
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Nebel Max
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B11/32Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description


  Verfahren     zum    Umhängen des     Doppelrandes        einer        Wirkware        auf        einer        flachen        Kolier.          Wirkmaschine        und    Vorrichtung zur     Durchführung    des Verfahrens.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zum Umhängen des Doppelrandes  einer Wirkware auf einer flachen     Kulier-          wirkmaschine    und auf eine Vorrichtung     zur     Durchführung des Verfahrens.  



  Insbesondere betrifft die Erfindung ein  Verfahren an sich bekannter Art, bei dem  jede zweite Schleife der Anfangsmaschen  reihe des Doppelrandes der Ware zum Schlie  ssen des Doppelrandes von Umhängenadeln  auf die Stuhlnadeln übertragen wird.  



  Bei diesem Übergeben der Schleifen der       Anfangsmaschenreihe    treten erfahrungsge  mäss dadurch beträchtliche Schwierigkeiten  <B>t</B>     auf,        d        A,    diese Schleifen nicht in der erfor  derlichen Weise auf den     Umhängenadeln     liegen, so dass die Stuhlnadeln bei ihrer Auf  wärtsbewegung oft. nicht in die Schleifen  eintreten. Dieser Übelstand zeigt sieh beson  ders an den Seitenteilen des Warenstückes,  da hier die Schleifen der Anfangsmaschen  reihe nicht parallel     mi    den Umhängenadeln,       sondern    schräg zu diesen liegen.  



  Man hat bereits versucht, diesem Nachteil  dadurch zu     begegnen,    die Schleifen mittels  zusätzlicher Hilfsnadeln in die erforderliche  Lage zu richten. Diese Hilfsnadeln erforder  ten aber wiederum für ihre Halterung beson  dere mit, dem Umhängerechen bewegbare  Barren, wodurch die     ATaschine        kompliziert     wurde und     unerwünschte    Komplikationen  eintraten. Ferner war es nötig, die Schleifen    der     Anfangsmaschenreihe    besonders lang aus  zubilden, um genügend Raum     zum    Eintreten  der Stuhlnadeln     zur    Verfügung zu haben.  



  Die Erfindung     bezweckt    nun, diese Nach  teile auf einfache Weise zu beseitigen, ohne  dass zusätzliche Hilfsmittel benötigt werden.  



  Nach dem erfindungsgemässen Verfahren  wird die zum Zwecke der Einführung der  Stuhlnadeln in die auf den Umhängenadeln  hängenden Schleifen erforderliche Aufwärts  bewegung der Stuhlnadeln in der Höhenstel  lung, in welcher die Köpfe der Stuhlnadeln  unterhalb der in den Übergabekehlen der Um  hängenadeln befindlichen     zu.    übergebenden  und oberhalb der nicht zu übergebenden  Schleifen der Anfangsreihe stehen,     zeitweilig          zumindest    verlangsamt, und es wird dieser       Bewegungszustand    der Stuhlnadeln so lange  beibehalten, bis sich die nicht     zu    übergeben  den Schleifen der infolge der Vorwärtsbewe  gung des Umhängerechens in Richtung auf  die Stuhlnadeln gegen die Stuhlnadeln ange  legt haben,

   worauf die Stuhlnadeln ihre Auf  wärtsbewegung zum Eintreten in die An  fangsschleifen, in die     Kulierstellung    gehend,  wieder aufnehmen bzw. beschleunigt fort  setzen..  



  Hierdurch wird erreicht, dass das Eintre  ten der Stuhlnadeln in die     Schleifen    nicht,  wie bisher, lediglich durch die Aufwärtsbewe  gung der Stuhlnadeln selbst, sondern auch       durch    die     Vorwärtsbewegung    der Umhänge-      nadeln bewirkt wird. Dadurch wird das  sichere Eintreten der Stuhlnadeln in die  Schleifen bei kleinstem Raum ermöglicht.  



  Das Verfahren nach     der    Erfindung kann.  derart durchgeführt werden, dass die Auf  wärtsbewegung der Stuhlnadeln bei Errei  chen der genannten Höhenstellung nicht voll  ständig unterbrochen, sondern nur verlang  samt     wird.     



  Bei der zur Durchführung des Verfah  rens nach der Erfindung dienenden, ebenfalls  Gegenstand der Erfindung bildenden Vor  richtung werden das Hubgestänge der Stuhl  nadelreihe     sowie    das Schubgestänge des Um  hängerechens mittels auf der     Exzenterwelle     der flachen     Kulierwirkmaschine    angeordne  ter     zusätzlicher        Exzenter    betätigt.  



  Das Verfahren nach der Erfindung wird  an Hand der Zeichnung, in welcher Ausfüh  rungsbeispiele der erfindungsgemässen Vor  richtung schematisch dargestellt sind, bei  spielsweise näher erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 die übliche Lage der Anfangsschlei  fen eines Doppelrandes z.

   B. eines Strumpfes  mit einigen folgenden Maschenreihen vor der  Übergabe an die     Stuhlnadelreihe    einer fla  chen     Kulierwirkmaschine,          Fig.    2 einen Schnitt nach Linie     A-A    in       Fig.    1,       Fig.    3 die Lage der gleichen Anfangs  schleifen mit folgenden Maschenreihen beim  Übergeben an die Stuhlnadeln,       Fig.    4 einen Schnitt nach Linie B -B in       Fig.    3,       Fig.    5 einen Schnitt nach Linie     C-C    in       Fig.    3,

         Fig.    6 das Umhängen des Doppelrandes  während des     Abdeckvorganges,          Fig.    7 eine     Ausführungsform    der Um  hängenadel,       Fig.    8 das Umhängen, ausgeführt mittels  anders ausgebildeter Umhängenadeln,       Fig.    9 eine Vorrichtung zur Ausführung  des Verfahrens nach den     Fig.    1 bis 5 in Sei  ;     tenansicht,          Fig.    10 einen Teil der Vorrichtung der       Fig.    9 in Vorderansicht.

      Auf den in der Barre 1 des Umhänge  rechens befestigten Umhängenadeln 2 hängen  die Schleifen a 'und     b    der Anfangsmaschen  reihe des     Warenstückes.    Zwischen den Um  hängenadeln 2 befinden sich (in den in den  Figuren dargestellten Arbeitsstellungen) die  Stuhlnadeln 3. Um das Umhängen der Schlei  fen     a,    also jeder     zweiten        Schleife    der An  fangsmaschenreihe, zu bewirken,     müssen    die  Stuhlnadeln 3 in den Raum eintreten, der  von den Schleifen a der Anfangsmaschen  reihe und den Schleifen c der zweiten Ma  schenreihe begrenzt ist.  



  Wie aus     Fig.    1 ersichtlich, sind durch den  Zug der Ware, insbesondere an ihren Seiten  teilen, die Schleifen     b    gegenüber der Rich  tung der Umhängenadeln schräggezogen.  Dadurch aber ist das sichere Einführen der  Stuhlnadeln in den genannten, durch die  Schleifen begrenzten Raum gefährdet..  



  Im Sinne der Erfindung wird nun die  Aufwärtsbewegung der Stuhlnadeln 3 in  einer solchen Höhenstellung unterbrochen, in  welcher sich die Nadelköpfe     3a        (Fig.    2)  unterhalb und vor der Übergabekehle     2a    der  Umhängenadeln 2, also unterhalb der in den  Kehlen     2a    befindlichen zu übergebenden  Schleifen     ca    und oberhalb der nicht     züz    über  gebenden Schleifen b und c und vor diesen  befinden.  



  Während dieser Ruhestellung der Stuhl  nadeln 3 bewegen sich die Umhängenadeln 2  in Pfeilrichtung     gegen    die Stuhlnadeln 3.  hier durch werden die Schleifen     a    über die  schräge Kante     2b    der     Uznhä.ngenadeln    2 in  deren Umhängekehle     2a.    geschoben, und die  Stuhlnadeln 3 legen sich in horizontaler Rich  tung an die Schleifen     b    und c an     (Fig.    3,  4, 5).

   Hierauf setzen die Stuhlnadeln 3 vor  erst noch etwas verlangsamt     -egenüber    der       Geschwindigkeit    vor dem Stillstand ihre Auf  wärtsbewegung fort, bis bei Erreichen der  gestrichelt gezeichneten Stellung der Stuhl  nadeln     (Fig.    4 und 5) diese durch die Schlei  fen     a    hindurch getreten sind, worauf sich die  Umhängenadeln 2 in schneller Bewegung aus  der     Stuhlnadelreihe    heraus in ihre Ausgangs  stellung bewegen, und auch die Stuhlnadeln      in beschleunigter Bewegung nach oben in die       Kulierstellung    gehen.  



  Bei Arbeitsvorgängen auf der     Kulienvirk-          maschine,    bei denen die     Stuhlnadelreihe    je  weils aus andern Gründen in ihrer Aufwärts  bewegung aufgehalten wird oder in der für  ein Umhängen erforderlichen     Höhenstellung     eine Zeitlang in Ruhe bleibt, z. B. beim Ab  decken der Stuhlnadeln, kann diese Ruhe  stellung für das Umhängen des Doppelrandes  ausgenutzt werden. Lediglich der Abschlag  kamm muss zum Eintritt der Umhängenadeln  gesenkt werden.

   Ein derartiger Vorgang ist  in     Fig.    6 dargestellt, in welcher die ausgezo  gene Stellung der Stuhlnadeln 3, der Um  hängenadeln 2 und des     Abschlagkammes    4  der     Stellung    nach     Fig.    4     entspricht.    Werden  die Stuhlnadeln, wie beim Abdecken üblich,  dann nach oben bewegt., so     erfolgt    beim Er  reichen der gestrichelt gezeichneten Stellung  das     Herausbewegen    der Umhängenadeln 2  aus der     Stuhlnadelreihe.    Bei der weiteren  Aufwärtsbewegung der Stuhlnadeln 3 (in die       striehpunktierte        Stellung)

      gelangen die über  gebenen Schleifen     a    in eine Stellung unter  halb der Nadelhaken und werden bei der  darauffolgenden Abwärtsbewegung in die       Abschlagstellung    unter dieselben gebracht,       worauf    dann der Übergang des Deckvorgan  ges in den normalen     Maschenbildungsvorgang     erfolgt.  



  Eine besonders vorteilhafte Ausbildung  der Umhängenadel ist in     Fig.    7 dargestellt.  Die Kante 2b, welche die Wurzel des Hakens  mit der Übergabekehle     2a    verbindet, ist zu  den Längskanten der Nadeln, also zur Hori  zontalen,     40-45     geneigt und dementspre  chend relativ kurz ausgebildet. Dadurch wird  die Distanz zwischen der höchsten Stelle der  Kante 2b und dem tiefer liegenden Haken  ende     2(l    relativ kurz und damit ein sicheres  Abwerfen der Schleifen     a    beim Herausgehen  der Stuhlnadeln aus den Schleifen erreicht,  selbst wenn diese ganz. kurz ausgebildet sind.  



  Die Schleifen     a    der     Anfangsmaschenreihe     werden über je zwei Umhängenadeln 2, die  Nadelpaare 2x und     2y    bilden,     gespreizt    ge  halten. Um nahezu eine seitliche Abdeckung    der Hakenenden bei den vorgesehenen flachen  Nadeln zu> erreichen, sind die Aussenseiten  der Haken jedes Nadelpaares 2x,     2y    gegen  über der Stärke der Nadelschäfte zurückge  setzt, z. B. abgeschliffen, und die Haken  enden nach den beiden Innenkanten<I>2e, 2f</I>  abgeschrägt (Fug. 1 und 3), so dass die freien  Enden der Haken von oben gesehen nicht  mehr über den Mittelachsen der einzelnen  Nadeln stehen.  



  Um trotzdem     zum    Aufnehmen der Schlei  fen der     Anfangsmaschenreihe    zwischen dem  Haken und der Übergabekehle genügend  Raum     zu    haben, geht die ansteigende Kante  2b der Umhängenadel kurz vor Erreichung  der Übergabekehle 2a in ein Stück 2c mit  einer geringeren Neigung über. Damit wird  erreicht, dass genügend Platz vorhanden ist,  wenn die Anfangsschleifen a beim     Abgleiten.     vom     Platinenschnabel    in die Hakenöffnungen  gelangen sollen.  



  Wenn die Stuhlnadeln 3 in die Anfangs  schleifen     a    eingeführt werden, wie. beschrie  ben, so ergibt sich durch die geringe     Neigung     des Kantenteils 2e der weitere Vorteil, dass  dieser Vorgang unter Spannung der Schlei  fen     a    und<I>b</I> der     Anfangsmaschenreihe    und  der Schleifen c der zweiten Maschenreihe  durch Druck gegen die Stuhlnadeln 3 erfol  gen kann, ohne dass dadurch Zugkräfte auf  die Schleifen in Richtung auf die Hakenöff  nungen einwirken.  



  Wenn die     Umhängenadeln    2 um die Länge  der Kanten 2c zurückgegangen sind, wird  die     Spannung    der Schleifen     a,    b und c durch  Fortfall des Druckes gegen die Stuhlnadeln  3 aufgehoben. In den     Fig.    3, 4, 5 und 8 ist  das Spannen dieser Schleifen beim Anlegen  der Stuhlnadeln dargestellt.

   Dadurch, dass  die Umhängenadeln 2 etwas weiter gegen die  Stuhlnadeln 3 bewegt werden,     als    es die     Länge     der Schleifen b der     Maschenanfangsreihe        zu-          lä.sst,    werden die sich in diese Schleifen ein  legenden Stuhlnadeln 3 etwas aus ihrer Reihe  herausgedrückt und somit auch die Schleifen  a gegen die     übergabekehlen        2a    angespannt  gezogen, so dass     ein,    sicheres Eintreten der      Stuhlnadeln 3 in die Anfangsschleifen a bei  kleinstmöglicher     Sehleifengrösse    erreicht wird.  



  Die     Sehleifenlänge    der Anfangsmaschen  reihe kann also relativ kurz sein, und     zwar     so, dass die Grösse der Schleifen b und c der  ersten und zweiten     lIaschenreihe    des Doppel  randes dem Abstand der Unterkante     2k    von  der Übergabekehle     2a    einer Umhängenadel  entspricht.  



  Die Anfangsschleifen     a    hängen vor dem  Umhängen je nach ihrer Grösse und je nach  dem ob es sich um solche handelt, die nach  dem Warenrand zu oder in der Mitte der  Ware liegen, entweder an Anfang (in     Fig.    2  ausgezogene Lage) oder auf dem mittleren  Teil     (punktierte    Lage in     Fig.    2) der Kante  2b der Umhängenadeln 2.

   Die nach den Wa  renrändern zu liegenden Anfangsschleifen  gelangten aber bei der bisherigen Umhänge  methode nur bei starkem Zug in die punk  tiert gezeichnete Lage in die Übergabekehle       2a.    Durch die vorliegende Arbeitsweise wer  den nun aber die Anfangsschleifen, ganz  gleich in welcher Lage sie sich vor dein Um  hängen befinden     und    welcher Zug auf die  Ware ausgeübt wird, durch die Stuhlnadeln  3 in die Übergabekehle     2a    geschoben, wenn  die Stuhlnadeln bei ihrer unterbrochenen  Aufwärtsbewegung gegenüber den     UmhKnge-          nadeln    2 in die Lage nach     Fig.    4     gelangen.     



       Fig.    8 zeigt Umhängenadeln 30, die nach  dem Übergeben der Anfangsschleifen     a    an  die Stuhlnadeln nicht aus diesen Schleifen  herausgehen, sondern während des Arbeitens  der Verbindungsreibe des Doppelrandes mit  ihren Haken in den Anfangsschleifen     a    ver  bleiben und erst nachdem eine grössere An  zahl Maschenreihen der Strumpflänge gebil  det sind, von Hand ausgehängt werden.     Sol-          che    Umhängenadeln 30 können in der Höhe  von der Unterkante     2e    bis zur Übergabekehle       2a    niedriger gehalten sein als die Umhänge  nadeln 2, aber trotzdem etwas höher als die  üblichen Umhängenadeln bekannter Ausfüh  rungen.

   Bei diesen Umhängenadeln 30 liegt  die Übergabekehle     2a    bedeutend weiter vom  Haken weg als bei den Nadeln 2, und die  Oberkante steigt     allmählich        zur    Übergabe-    kehle     2a    an, welche höher liegt als die Ober  kante des Hakens.  



  Die     Fig.    9 und 10 zeigen Mittel, durch  welche die Stuhlnadeln und die Umhänge  nadeln bewegt werden. Die in der Barre 1  befestigten Umhängenadeln 2 sind mittels des  Schubgestänges 8 auf den Gleitschienen 9 hin  und her horizontal bewegbar. In gleicher  Weise wird die     Stuhlnadelreihe    3, die in der  Barre 10 befestigt ist, mittels des Hubge  stänges 11 auf und ab bewegt.  



  Das Schubgestänge 8 wird durch den auf  der Welle 12 befestigten Exzenter 13 mittels  der Rolle 14 bewegt. Auf der gleichen Welle  12 befindet sieh der normale Arbeitsexzenter  15 mit dem zugehörigen     Deekexzenter    15a,  der beim normalen     Wirken    über die Rolle 16  das Hubgestänge 11, 11a betätigt     (Fig.    10).  Ausser dem Arbeitsexzenter 15 ist. auf der  Welle 12 noch der Hilfsexzenter 17 ange  bracht, der über die ebenfalls an dem Hebel  11 befindliche Rolle 18 auf das Hubgestänge  11, 11a so wirkt, dass den Stuhlnadeln eine  andere Bewegung als     normalerweise    erteilt  wird. Diese Bewegung, die nur während des       Uinhä.ngens    des Doppelrandes herbeigeführt.

    wird, wird im übrigen durch Versetzen der  Rolle 18 in die punktiert gezeichnete Stellung       (Fig.    10) ausgeschaltet.  



  Das Bewegen der Umhängenadeln 2 beim  Aufnehmen der     Anfangsmaschenreihe    und  beim     Übergabevorgang    in     dein    Raum zwischen  dem     Abschlagkamm    4 und den Platinen 5  erfordert, dass entsprechend der Höhe der  Umhängenadeln 2 der     Abschlagkamm    4 bzw.  dessen Barre 6     gesenkt    oder die vertikale     Be-          wegLing    beim     Abschlagvorgang    nicht ausge  führt wird, so dass eine grössere Abwärtsbewe  gung der     Stuhlnadeln    3 bzw. der Nadelbarre  10 notwendig ist.  



  Um diese Bewegung der Nadelbarre 10 zu  bewerkstelligen, wird die Rolle 18 in die in       Fig.    10 ausgezogene Stellung gebracht, so     dass     sie auf dem Exzenter 17 abrollt, der so ge  formt ist,     da.ss    er bei Rotation der Welle 12  in     Pfeilriehtung    den Hebel     1l.    über die Rolle  18 höher anhebt, als die Rolle 16 von ihrem       normalen        Arbeitsexzenter    15 angehoben wird.      Wie aus     Fig.    9 ersichtlich, liegt der höchste  Punkt.

   (17a) der Kurve des Exzenters 17, der  dem Abschlagspunkt entspricht, höher als der  entsprechende Punkt 15b des     Arbeitsexzen-          ters    15.     ,Nachdem    der Punkt     17a    erreicht ist  und damit die Nadelbarre 10 ihren tiefsten  Punkt während des Arbeitsvorganges erreicht.  hat, wird durch die Formgebung des nun  mehr abrollenden     Kurventeils    17b des     Exzen-          ters    17 bewirkt, dass die Nadelbarre 10 zu  nächst bis zu der in     Fig.    2 dargestellten Ar  beitsstellung ansteigt und in dieser Stellung  verbleibt, bis die Umhängenadeln die Stellung  entsprechend     Fig.    4 erreicht. haben.

   In dieser       Stellung    sind die Stuhlnadeln 3 in die Schlei  fen     a.        und    b der     Anfangsmaschenreihe    des  Warenstückes eingetreten. Nachdem dies er  folgt ist, gehen die Stuhlnadeln durch die       Formengebung    der Kurve von dem Punkt 17c  nach Punkt 17d des Exzenters 17 wieder  weiter aufwärts.  



  Diese weitere Aufwärtsbewegung ist nicht       gleichförmig,    sondern gegenüber der Bewe  gung vor dem Anhalten zunächst verzögert       und    dann     beschleunigt,    damit genügend Zeit  mir     Verfügung    steht, um die Umhängenadeln  aus der     Stuhlnadelreihe    3 mit Sicherheit       herausführen.    zu können und trotzdem     recht-          zeitig    die normale     Arbeitskulierstellung        zu     erreichen.

   In dieser Stellung wird dann die       Stuhlnadelreihe    3 durch Ablauf der Rolle 16  auf dem normalen Arbeitsexzenter 15 in be  kannter Weise gehalten. Die Rolle 18 wird       währenddessen    in ihre punktierte Stellung       (Fig.    10) verschoben, so dass sie nicht mehr  auf den     Hilfsexzenter    17 aufläuft.  



  Das Schubgestänge 7, 8 für die Betäti  gung des Umhängerechens 1 wird mittels des       Exzenters    13 in Richtung gegen die Stuhl  nadelreihe 3 und in entgegengesetzter     Rich-          lnng        durch    die Zugfeder 19 bewegt. Diese  Zugfeder 19 bewirkt damit auch von der  Aufnahme der ersten Fadenschleifen durch  die     Umhängenadeln    ab den Abzug der Ware,  bis dieser in üblicher Weise von der Waren  rolle übernommen wird. Diese Rückwärtsbe  wegung des Rechens 1 wird durch die An  sehlagschraube 20, die an dem Riegel 21 an-    stösst, begrenzt, worauf der Umhängerechen 1  in Ruhestellung verbleibt.

   An dem Hebel 7  ist beim Umhängevorgang ausser der Zug  feder 19 noch eine zusätzliche     Druckfeder    22       wirksam.    Diese Feder 22 befindet. sich auf  einem an dem Hebel 7 gelenkig     befestigten     Stab 23. Die Feder 22 befindet sieh zwischen  dem an der Maschine fest angeordneten Arm  24 und einem Stellring 25.  



  Diese Feder 22 bewirkt eine entsprechende  Verstärkung der Zugkraft der Feder 19 für  den ersten Teil der     Rückwärtsbewegung    des  Umhängerechens 1 beim Übergabevorgang, so  dass für die     Rückwärtsbewegung    der Um  hängenadeln aus der     Stuhlnadelreihe    eine  grössere Kraft zur Verfügung steht als beim  Abziehen der     Anfangsmasehenreihe.    In der  in     Fig.    9 dargestellten Arbeitsstellung, das ist  die Übergabestellung, bei welcher die Um  hängenadeln 2 ihren weitesten Weg durch  die     Stuhlnadelreihe    hindurch ausgeführt  haben, steht die Feder 22 unter Druck.

   Mit  tels des Stellringes 25 wird der Druck der  Feder 22 auf den Stab 23 derart eingestellt,  dass diese Federkraft nur so lange wirksam  ist, bis die Haken der Umhängenadeln 2 aus  der     Stuhlnadelreihe    3 herausgetreten sind.  Die Druckfeder 22 wird kurz vor Beendigung  des Hubes des Schubgestänges 7, 8 durch  nicht gezeichnete Mittel selbsttätig gegen den       Anschlagarm    24 gedrückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Umhängen des Doppelran des einer Wirkware auf einer flachen Kulier- wirkmaschine, bei welchem jede zweite Schleife der Anfangsmaschenreihe des Doppel randes zum Schliessen des Doppelrandes von Umhängenadeln auf die Stuhlnadeln übertra gen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Zwecke der Einführung der Stuhlnadeln in die auf den Umhängenadeln hängenden Schleifen erforderliche Aufwärtsbewegung der Stuhlnadeln in der Höhenstellung, in welcher die Köpfe der Stuhlnadeln unterhalb der in den Übergabekehlen der Umhänge nadeln befindlichen zu übergebenden (a) und oberhalb der nicht zu übergebenden (b)
    Schleifen der Anfangsmaschenreihe stehen, zeitweilig zumindest verlangsamt wird, und dass dieser Bewegungszustand der Stuhl nadeln so lange beibehalten wird, bis sich die nicht zu übergebenden Schleifen (b) infolge der Vorwärtsbewegung des Umhängerechens in Richtung auf die Stuhlnadeln gegen die Stuhlnadeln angelegt haben, worauf die Stuhlnadeln ihre Aufwärtsbewegung ziun Eintreten in die Anfangsschleifen, in die Kulierstellung gehend, wieder aufnehmen bzw. beschleunigt fortsetzen. <B>UNI-</B> TERAN SPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Aufwärtsbewe- gung der Stuhlnadeln bei Erreichen der ge nannten HöhenstelhuLg nicht unterbrochen, sondern nur verlangsamt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Köpfe der Stuhlnadeln beim Unterbrechen bzw. Ver langsamen ihrer Azfwärtsbewegiuig so zwi schen den sieh vorwärtsbewegenden Umhänge nadeln stehen, dass sie sich am Beginn der von den Haken weg ansteigenden obern Kan ten der Umhängenadeln befinden. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stuhlnadeln nach dem Unterbruch ihrer Aufwärtsbewegung vorerst die Aufwärts bewegung gegenüber der Bewegung vor dem Unterbruch verlangsamt und dann beschleu nigt fortsetzen, so dass sie zum gleichen Zeit punkt wie beim normalen Arbeiten in ihrer Kulierstellung ankommen.
    PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Betätigung des Hubgestän ges der Stuhlnadelreihe und des Schubgestän ges des Umhängerechens: auf der Exzenterwelle der flachen Kulierwirkmaschine angeordnete zusätzliche Exzenter dienen. UNTERANSPRÜCHE: 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der für die Rückwärtsbewegung des Umhängerechens zwecks Abziehens des Warenanfanges vorge sehenen Zugfeder eine zusätzliche Druckfeder an dem Schubgestänge des Umhängerechens angebracht ist, deren Federkraft. derart regel bar und einstellbar ist, dass sie nur dann auf das Schubgestänge, die R.üekzugskraft der Zug feder verstärkend, wirksam ist, wenn die Um hängenadeln sieh zwischen den Stuhlnadeln bewegen. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Umhängenadeln v orgesehen sind, deren vom Haken weg nach der Übergabekehle zu ansteigende Kante einen Steigungswinkel von 40 bis 45 gegenüber der Horizontalen aufweist, und deren höchste Stelle höher liegt als das freie Ende des Hakens. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass der vor der Übergabekehle liegende Endteil der ansteigenden Kante der Um hängenadeln eine geringere Steigung als 40 besitzt. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass paarweise zusammenarbei tende Umhängenadeln vorgesehen sind, wo bei die Halten der Nadeln jedes Nadelpaares durch Zurücksetzung der Aussenseite gegen über dem Nadelschaft verdünnt und die Hakenenden nach den Innenkanten zu abge schrägt sind. B. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Umhängenadeln vorgesehen sind, deren Oberkante vom Haken weg allmählich zur Übergabekehle ansteigt, welche nicht tiefer als die Oberkante des Hakens liegt.
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