CH299471A

CH299471A - Schlagwerkzeug.

Info

Publication number: CH299471A
Authority: CH
Inventors: Dreyfuss Isidor
Original assignee: Dreyfuss Isidor
Priority date: 1952-03-13
Filing date: 1952-03-13
Publication date: 1954-06-15

Description

Schlagwerkzeug. Gegenstand der Erfindung ist ein-Schlag- werkzeug mit einem auswechselbaren: Werk zeug mit Mitnehmerkopf und auf dessen obern Schaftteil verschiebbarem Schlagkör per, bei dem der Schlagkörper zwei mit den offenen Seiten gegeneinandergerichtete U-för- mige Führu bgsschienen:

für den Werkzeug kopf besitzt., die am obern Ende mit einem Schlagkopf verbunden und am untern Ende miteinander eine annähernd runde Füh rungsöffnung mit einander diametral gegen überliegenden Ausschnitten bilden und die Schienen. im untern Teil eine erweiterte Stelle aufweisen, die :

ermöglicht., den Mitnehmer- kopf .dies Werkzeuges nach Einschieben von unten in die Führung an dieser Stelle zu drehen und dadurch mit den Führungs- schienend in Eingriff zu bringen, und dass an den U-förmigen Schienen im obern Teil einander diametral gegenüberliegend zwei Handgriffe angeordnet sind,

mittels welcher der Schlagkörper vertikal auf dem obern Schaftteil verschoben und seine Masse durch Schläge zur Einwirkung auf den Meissel oder das Werkzeug gebracht werden. kann.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausfüh rungsform dargestellt: Fig. 1 zeigt. eine Vorderansicht des Schlag- körpers.

Fig. 2 ist, ein Schnitt durch die Führung nach- Linie A-A der -F'ig.l.

Fig. 3 zeigt, eine Vorderansicht eines Meisselkopfes. Fig. 4 ist ein Grundriss zu Fig. 3: Fig. 5 zeigt im Schnitt und, Vorderansicht. eine Vorrichtung zum Drehen eines Meissels mit spiralförmigen. Führungsnuten.

Fig. 6 ist eine Seitenansicht und: Schnitt zu F:ig. 5 und: Fig.7 ein Grundriss zu Fig.5-.

Das Schlagwerkzeug besitzt einen: am obern SehaAteil eines Meissels, eines Locheisens Emd dergleichen verschiebbaren Schlagkörper, d-er auf dem obern .Schaftteil vertikal auf- und abwärts bewegt werden kann, wobei er auf das obere Meisselende zum Aufschlagen ge bracht wird, derart,

dass. er das Werkzeug nach unten gegen, oder in den zu bearbeiten den Gegenstand treibt.

Der auf dem obern Schaftteil des Werk- zeuges verschiebbare Schlagkörper besitzt in der Mitte zwei mit d'en'offenen Seiten gegen einander gerichtete Führungsschienen 1 U-för migen -Querschnittes, die in einer Entfernung voneinander fest miteinander verbunden sind, so dass. zwischen ihnen ein Spalt und Hohl raum 2 .entsteht, in :dem der obere Meissel kopf 3 verschiebbar gehalten ist.

Die beiden Führungsschienen. l sind am obern Ende mit einem Schlagkopf 4 fest verbunden, der mit seiner innern Fläche 5 gegen den Meissel kopf 3 schlägt. Die Führungsschienen 1 sind ix! der Mitte durch Traversen 6 und am un- tern Ende durch Traversen. 7 fest mitein ander verbunden. Der MeisseUwpf 3 (F'ig. <B>3)</B> besitzt auf jeder Seite eine seitlich vorste hende Nase 8, die etwas unterhalb der obern Endfläche 9 des Meissels angeordnet sind.

Diese Nasen 8 gleiten bei der Auf- und <B>Ab-</B> wärtsbewegung des Schlagkörpers in dem offenen Querschnitt der SU-Eisen. Um nun den Meisselkopf in die am untern Ende ge schlossenen Führungsschienen 1 zwischen diese und, in deren Hohlraum einführen und in diesen verschieben zu können, ist in einem Abstand:

vom untern Ende an beiden'Schienen 1 je ein 'Schenkel des -U-Profils an einer Stelle 10 nach aussen gebogen, so dass nach Ein führen des Meisselkopfes 3 zwischen beide Schienen (Fig. ss) der Meisselkopf an dieser Stelle in die Hohlräume 11 .der Führungs- schiene'-um seine Achse gedreht werden kann.

In dieser Lage kann der Meisselkopf die ganze Länge der Führungsschienen 1 durch laufen und wird am untern Ende der Schie nen durch die Querstücke 12 aufgehalten, so da.ss der Meissel mitsamt dem Schlagkörper nach oben angehoben werden kann.

Ein An heben des Schlagkörpers mit dem Meissel ist auch möglich, wenn eine am obern Ende der Führungen angebrachte Klinke 13 gegen die Wirkung einer Feder 15 nach aussen ver- schwenkt wird, wodurch das in der Führungs schiene 1 angeordnete Ende 16 unter die eine Nase 8 tritt und damit bewirkt, dass, wenn der Schlagkörper nach oben \bewegt wird, der Meissel ebenfalls nach; oben mitgenommen wird.

Auf beiden Aussenseiten der 'Führungs- schienen 1 sind mit diesen fest verbunden Handgriffe 17 angebracht, durch die der Schlagkörper angehoben werden kann. Diese Handgriffe liegen sich diametral gegenüber. Es können zwei oder mehr Handgriffpaare um die Schienen herum angeordnet sein.

Am untern Ende der Führungsschienen 1 kann ein Bügel 18 angeordnet werden, in dessen Mittelstück um horizontale Achsen 19 verschwenkbar einander diametral gegenüber liegende Nasen 24 angeordnet sind.

Im Mit, telstück befindet sich eine Bohrung 21, durch die der Schaft 2;2 des Meissels zwischen die Führungsschienen 1 gesteckt ist. Werden nun auf dem Meisselschaft spiralförmige Nuten 23 eingebracht, so wird der Meissel bei der axialen Verschiebung im Schlagkörper um seine Achse durch die in dessen Nuten grei fenden Nasen gedreht.

Mit dem 'Schlagkörper kann eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung ver bunden sein, die das Absperrventil einer Luft zuführeinrichtung derart, steuert, dass durch die Schläge jeweils der Bohrstelle Druckluft mit. den Schlägen zugeführt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH Schlagwerkzeug mit. einem auswechselbaren Werkzeug mit Mitnehmerkopf und auf dessen oberem Schaftteil verschiebbarem Schlagkör per, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlag körper zwei mit den offenen Seiten gegen einander gerichtete IU-förmige Führungsschie nen für den Werkzeugkopf besitzt.,

die am obern Ende mit einem 'Schlagkopf verbunden und am untern Ende miteinander eine annä hernd runde Führungsöffnung mit einander diametral gegenüberliegenden Ausschnitten bilden und die Schienen im untern Teil eine erweiterte Stelle aufweisen, die ermöglicht, ,

den Mitnehmerkopf des Werkzeuges nach Einschieben von unten in die Führung an dieser Stelle zu drehen und dadurch mit den Führungsschienen in Eingriff zu bringen und dass aussen an den U-förmigen Schienen im obern 'Teil einander -diametral gegenüberlie gend zwei Handgriffe angeordnet sind. UNTERANSPRCC'HE 1. Schlagwerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Schlagkörper paarweise einander diametral gegenüberlie gende Handgriffe angeordnet sind..

2. Schlagwerkzeug nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass in der Schlagkörperhöhlting am obern Ende greifend eine Klinke angeordnet ist, durch deren Verstellung der Mitnehmer- kopf des Werkzeuges im Schlagkörper festge halten werden kann, so dass das Werkzeug mit dem Schlagkörper angehoben werden kann. 3, Schlagwerkzeug nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2,, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen den Führungs schienen einander diametral gegenüberlie gende Schlitze angeordnet. sind.

4. Schlagwerkzeug nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass am untern Ende des Schlag körpers zwei um horizontale Achsen:

schwenk bare Nasen angeordnet sind, die in spiral förmige Nuten am Werkzeugschaft greifen und, bei der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Sehlagkörpers eine Drehung des Meissels bewirken- 5.

Schlagwerkzeug nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1- bis 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass mit dem Kopf des Schlag körpers das Ventil einer Luftleitung verbun den ist und das Ventil durch die Bewegung des Schlagkörpers derart gesteuert wird, dass mit jedem 'Schlag Druckluft zum Werkzeug strömt,