CH299329A - Einrichtung zum gleichzeitigen Auswechseln mehrerer voller Kopse gegen leere Spulenhülsen an einer Spinnmaschine. - Google Patents

Einrichtung zum gleichzeitigen Auswechseln mehrerer voller Kopse gegen leere Spulenhülsen an einer Spinnmaschine.

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CH299329A
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CH
Switzerland
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Badia Busquets Juan
Baulenas Forgas Pedro
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Badia Busquets Juan
Baulenas Forgas Pedro
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/04Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Einrichtung zum gleichzeitigen Auswechseln mehrerer voller     Kopse    gegen leere     Spulenhülsen     an einer     Spiunmaschine.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein  richtung zum gleichzeitigen     Auswechseln    meh  rerer voller     Kopse    gegen leere     Spulenhülsen     an einer     Spinnmaschine,    wie z. B. einer Ring  spinnmaschine, mit einem     Spulenabziehorgan     und einem     Hülsenaufsteckorgan    für jede  Spindel.  



  Bei     Ringspinn-    und ähnlichen     Spinnma-          schinen,    bei denen die vollen     Kopse    durch  leere     Spulenhülsen    ersetzt werden müssen,  wird dieser Vorgang zumeist von Hand aus  geführt, indem jede     Spule        einzeln    ausgewech  selt wird. Dadurch wird nicht     nur    viel Perso  nal benötigt, sondern es ergibt sich daraus  auch ein grosser Zeitverlust,, der sich in der  Produktion der Maschine     ungünstig        auswirkt.     



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zu  grunde, in einfacher Weise mehrere volle       Kopse    gleichzeitig auf mechanischem Wege  abnehmen und anschliessend leere     Spulenhül-          sen    auf die gleichen Spindeln aufsetzen zu  können.  



  Die     Einrichtung    nach der     Erfindung     zeichnet sich dadurch aus, dass sowohl die       Spulenabziehorgane    als auch die     Hülsenauf-          steckorgane    mit Klemmfedern ausgerüstet  sind und die beiden Organgruppen auf je  einer parallel zur     Spindelbank    verlaufenden,  um 180  drehbaren und senkrecht verschieb  baren Welle derart angeordnet sind, dass so  wohl die     Spulenabziehorgane    als auch die       Hülsenaufsteckorgane    in eine     gleichaxige       Lage mit den zugehörigen Spindeln gebracht  werden     können,

      um durch     senkrechte    Ver  schiebebewegungen das Abziehen der vollen       Kopse    -von den Spindeln und anschliessend das  Aufstecken der leeren     Spulenhülsen    vorneh  men zu können.  



  Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungs  beispiel der Einrichtung nach der Erfindung  schematisch dargestellt, und zwar zeigen       Fig.1    eine teilweise schaubildliche Gesamt-.  ansieht und       Fig.2    bis 7 Schemas der verschiedenen  aufeinanderfolgenden Bewegungen der Ele  mente, die betätigt werden.  



  Die abgebildete Einrichtung setzt sich wie  folgt     zusammen     Auf dem Maschinengestell sind mehrere  Stützen 1 angebracht, die als     Führungen    einer  entsprechenden Zahl     senkrechter    Abziehstan  gen 2 dienen. Diese Stangen werden     mittels     Zahnräder 3, die in entsprechende; als Zahn  stangen 4 ausgebildete Teile der Stangen 2  eingreifen, auf und ab bewegt. Dabei erfolgt.  die     begmenzte    Verschiebung sämtlicher Stan  gen 2 gleichzeitig und in demselben Ausmass,  da sämtliche Zahnräder 3 genau gleich auf  derselben Welle 5 befestigt sind, die durch  eine Handkurbel gedreht werden kann.  



  Die Stangen 2 tragen an ihrem obern Ende  eine horizontale Abziehwelle 7, die parallel  zur     Ringbank    8 verläuft     und    ihrerseits so  viele Arme 9 trägt,     wie    die Maschine Spindeln      10 aufweist. Am freien Ende jedes Armes 9       ist    ein Ring 11     befestigt.    Diese Ringe 11  haben in ihrem Innern zwei oder mehr feder  artige Halteorgane 12. Die Welle 7 kann  durch ein Handrad oder einen Hebel 13 zwi  schen zwei nicht dargestellten Anschlägen um  180  gedreht werden, so dass die Arme 9  nebst den entsprechenden Ringen 11 mitge  nommen werden     und    ebenfalls eine Drehung  um 180  über der durch die Welle 7 bestimm  ten Horizontalebene ausführen.

   Wenn die  Ringe 11 nicht     in    Funktion sind, stehen sie  gegenüber den entsprechenden Spindeln 10  mit den Halteorganen 12 nach unten gerich  tet, wobei ihr Abstand von der Welle 7 so  bemessen ist, dass,     wenn    sie sich in ihrer um  180  entgegengesetzten Endstellung befinden.  und die Stangen 2 ihre Höchstlage einnehmen,  die Mittellinie jedes Ringes 11 genau mit  der Achse der entsprechenden     Spindel    über  einstimmt, so dass die Ringe 11 beim Senken  der Stangen 2 nebst der Welle 7 und den die  Ringe tragenden Armen 9 die entsprechende  Spule 14 umfassen und diese mittels der  federnden Halteorgane 12 festhalten, die als  einseitig wirkende Sperrglieder ausgebildet  sind.

   Beim nachfolgenden Heben der Stangen  2 werden die vollen     Kopse    14 von ihren Spin  deln abgezogen.  



  Im obern Teil des Maschinengestelles ist  noch eine     zweite    Gruppe senkrechter Stangen  15 angeordnet, die ebenfalls in Führungen       begrenzt    auf und ab bewegt werden können,  und zwar wiederum durch Zahnräder und  durch mit diesen kämmende Zahnstangen 16.  Die Aufsteckstangen 15 tragen eine Aufsteck  welle 17, deren Achse genau     in    der Vertikal  ebene liegt, die auch durch die Achsen der  Spindeln 10 hindurchgeht.

   Die Welle 17 oder  eine mit ihr     verbundene        Stange    18 ist mit  ebenso viel Traghülsen 19 versehen, wie die  Maschine Spindeln     aufweist.    Diese Traghülsen  19 können eine     vertikale    Stellung einnehmen,  in der ihre     Mittellinien    genau mit den Achsen  der einzelnen entsprechenden     Spindeln    über  einstimmen. Die Welle 17 lässt sich mittels  eines Hebels 20 oder     eines    Handrades um  180  drehen, so dass die Traghülsen 19 zwei    Endstellungen einnehmen können, in denen  sie mit ihrer Mündung nach oben oder nach  unten gerichtet sind.

   Die leeren     Spulenhülsen     21. werden an ihrem obern Teil in den ent  sprechenden Traghülsen 19 durch Federn 22  oder andere, einen leichten Druck ausübende  Klemmittel gehalten, so dass die einzelnen       Spulenhülsen    21 beim     Senken    der Stangen 15  nebst der Welle 17, der Stange 18 und den  je eine mit ihrer Basis nach unten gerichtete  leere     Spulenhülse    21 festhaltenden Traghülsen  19 auf die entsprechende Spindel aufgesetzt  werden.

   Dabei werden die     Einsteekdrücke    der  verschiedenen Rohre oder Hülsen durch die  Wirkung einer im Innern jeder Traghülse 19  vorgesehenen Schraubenfeder 23 ausgeglichen,  so dass ein bestimmter Spielraum innerhalb  gewisser Grenzen möglich ist, durch den kleine  Längenverschiedenheiten der     aiüzusetzenden          Spulenhülsen    ausgeglichen werden.  



  Die Arbeitsweise der Einrichtung     (Fug.    2  bis 7) ist die folgende  Während der Bildung der     Kopse    (Fug. 2)  bleiben die senkrechten verschiebbaren Stan  gen 2, welche die Welle 7 tragen, in ihrer  untern Endstellung, und die Arme 9 befinden  sich in horizontaler, nach     aussen    gerichteter  Stellung. Gleichzeitig bleiben die     senkrechten     verschiebbaren Stangen 15, die die Welle 17  tragen, in ihrer obern Endstellung, und die  Traghülsen 19 sind mit. ihren Mündungen  nach oben gerichtet. In dieser Stellung wer  den die leeren     Spulenhülsen    21 in die Trag  hülsen 19 eingesetzt     (Fig.3).     



  Nach erfolgter Bildung der     Kopse    14       (Fig.4)    wird die Maschine stillgesetzt und  die Handkurbel 6 gedreht, so dass die Stan  gen 2 zusammen mit den Ringen 11 in ihre  höchste Lage verschoben werden (Pfeil<B>a).</B>  Hierauf werden mittels des Hebels 13 die  Arme 9 um 180  gedreht (Pfeil b) und als  dann durch Senken der Stangen 2 nach unten  verschoben (Pfeil c), wodurch die vollen       Kopse    14 ins Innere der entsprechenden  Ringe 11 zu stehen kommen. Daran an  schliessend werden die Stangen 2 wieder ge  hoben (Pfeil d in     Fig.    5), wodurch die     Kopse     14     @durch    die elastischen Halteorgane 12      nach oben mitgenommen werden.

   Sobald die  Stangen 2     wieder    in ihrer höchsten Lage  sind, werden die Arme 9 um 90  gedreht  (Pfeil e).  



  Hierauf wird die Welle 17 durch den  Hebel 20 um     180     gedreht (Pfeil f in     Fig.    6),  wodurch die leeren     Spulenhülsen    21     mit     ihrem untern Ende nach unten gerichtet  werden. Alsdann werden die Stangen 15 ge  senkt (Pfeil     cg),    bis sich die Hülsen 21 auf die  entsprechenden     Spindeln    10 setzen.  



  Schliesslich werden die Stangen 15 wieder  gehoben, wodurch sich die Traghülsen 19  ebenfalls nach oben bewegen (Pfeil h in       Fig.7),    nachdem sie die leeren     Spulenhül-          sen    21 auf den     Spindeln    zurückgelassen  haben, da diese eine     gzössere        Klemmwirkung          ausüben    als die Federn 22. Alsdann kann die  Maschine     wieder    in Betrieb gesetzt werden.

    Die Welle 17 wird dann wieder um 180        ziirüekgedreht    (Pfeil i), damit die Trag  hülsen 19 mit ihrer Mündung wieder nach  oben gerichtet sind     (Fig.2).    Nachdem die  vollen     Kopse    von den Tragringen 11 ab  genommen sind, wird auch die Welle 7 um  weitere 90  gedreht (Pfeil     ,j    in     Fig.    6) und  die Stangen 2 gesenkt, so dass sich alle Organe  wieder in ihrer Ausgangsstellung befinden.  



  Die Antriebsmittel für die Stangen 2 und  15     sowie    für die Wellen 7 und 17 können  gleichzeitig auf     sämtliche,    auf einer Seite  der Maschine in Linie angeordnete Spulen  wirken oder aber nur auf die Hälfte der  selben. In diesem Falle müssen die genann  ten Antriebsmittel doppelt, d. h. an jedem  Ende der Maschine, vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum gleichzeitigen Auswech seln mehrerer voller Kopse gegen leere Spu- lenhülsen an einer Spinnmaschine, mit einem Spulenabziehorgan und einem Hülsenauf- steckorgan für jede Spindel, dadurch gekenn zeichnet, dass sowohl die Spulenabziehorgane als auch die Hülsenaufsteckorgane mit Klemmfedern (12 und 22) ausgerüstet sind und die beiden Organgruppen auf je einer parallel zur Spindelbank (8) verlaufenden,
    um 180 drehbaren und senkrecht verschieb baren Welle (7 -Lund 17) derart angeordnet sind, dass sowohl die Spulenabziehorgane (11, 12) als auch die Hülsenaufsteckorgane (19, 22) in eine gleichagige Lage mit den zu gehörigen Spindeln (10) gebracht werden können, um durch senkrechte Verschiebebewe gungen das Abziehen der vollen Kopse von den Spindeln und anschliessend das Auf stecken der leeren Spulenhülsen vornehmen zu können. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen abziehorgane Ringe (11) besitzen, um sie über die vollen gopse zu ziehen, welche Ringe in ihrem Innern mit mindestens zwei Klemm federn (12) versehen und am einen Ende je eines Armes (9) befestigt sind, der auf der allen Ringen gemeinsamen horizontalen Ab ziehwelle (7) angebracht ist, die von senk rechten, begrenzt auf und ab bewegbaren und auf der Vorderseite der Maschine durch am Maschinengestell angebrachte Stützen. (1) geführten Abziehstangen (2) getragen wird und zwischen Anschlägen um 180 gedreht werden kann, so dass die Arme (9)
    dann ebenfalls eine Drehung von 180 in einer zur Abziehwelle (7) senkrechten Ebene aus führen, an deren Ende, wenn sich die Ab ziehstangen (2) in ihrer höchsten Lage be finden, die Ringe (11) gleichaxig und über den zugehörigen Spindeln (10) liegen, so dass beim darauffolgenden Senken der Abzieh stangen (2) die vollen gopse von den Rin gen (11) umfasst -Lind beim anschliessenden Heben der Abziehstangen (2) von den Spin deln durch die Klemmfedern (12) abgezogen werden, die im Innern der Ringe (11) als einseitig wirkende Sperrglieder angeordnet sind.
    2. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsenauf- steckorgane Traghülsen (19) mit mindestens zwei in ihrem Innern angeordneten Klemm federn (22) besitzen und auf einer gemein samen, über den Spindeln in gleicher Ebene mit diesen verlaufenden horizontalen Auf- steckwelle (17) befestigt sind, die von begrenzt auf und ab bewegbaren Aufsteckstangen (15) getragen wird, wobei die Traghülsen (19) durch Drehen der Aufsteckwelle (17) um 180 zwei Endstellungen einnehmen können,
    in denen sie gleichaxig zu den Spindeln liegen und in deren einer sie mit ihrer Mündung nach oben und in der andern nach unten gerichtet sind, so dass, wenn aus dieser letzteren End- stellung heraus die Aufsteckstangen (15) ge senkt werden, in den Traghülsen vorher ein gesetzte Spulenhülsen auf die zugehörigen Spindeln aufgesetzt werden, wobei die Spulen hülsen auf den Spindeln fester haften als in den Traghülsen (19<B>)</B>, damit bei einem folgen den Anheben der Aufsteckstangen (15) die Spulenhülsen nicht wieder nach oben mitge nommen werden.
CH299329D 1950-10-24 1951-10-22 Einrichtung zum gleichzeitigen Auswechseln mehrerer voller Kopse gegen leere Spulenhülsen an einer Spinnmaschine. CH299329A (de)

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