CH298255A - Einspritzbrennkraftmaschine mit einer als besonderer Bauteil in den Zylinderkopf eingegossenen Brennkammer und Verfahren zur Herstellung derselben. - Google Patents
Einspritzbrennkraftmaschine mit einer als besonderer Bauteil in den Zylinderkopf eingegossenen Brennkammer und Verfahren zur Herstellung derselben.Info
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Description
Einspritzbrennkraftmaschine mit einer als besonderer Bauteil in den Zylinderkopf eingegossenen Brennkammer und Verfahren zur Herstellung derselben. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein- spritzbrennkraftmaschine mit einer als beson derer Bauteil in den Zylinderkopf eingegos senen Brennkammer und auf ein Verfahren zur Herstellung derselben. Da die Brennkammer einer Einspritzbrenn- kraftmaschine einen, grossen Teil des zur Ver fügung stehenden Verbrennungsraumes im Zylinder darstellt, so muss die Temperatur in der Brennkammer möglichst hoch gehalten werden, um das Anlassen der Maschine zu erleichtern und um ein gutes Aufbereiten des Brennstoffes sowie günstigen Verbrennungs verlauf zu sichern. Bei Brennkraftmaschinen mit eingesetzter, das heisst nicht eingegossener Brennkammer ist es deshalb bekannt, den Ein satz so auszubilden, dass zwischen diesem und der Zylinderkopfwand ein Luftspalt verbleibt, der entweder selbst zur Wärmeisolierung dient oder von einem wärmeisolierenden Futter aus gefüllt ist. Abgesehen davon, dass eine solche Wärmeisolierung nur auf das Einsatzstück selbst beschränkt ist, ist es bei in den Zylin- clerkopf eingegossenen Brennkammern nicht möglich, einen Luftspalt vorzusehen, da sich das flüssige Metall satt an die Brenukammer- wand anlegt., so dass bei wirkungsvoller Küh lung die Brennkammer bedeutende Wärmever luste erleidet, wodurch das Anlassen erschwert und die Brennstoffaufbereitung und der Ab lauf der Verbrennung ungünstig beeinflusst wird. Gemäss der Erfindung werden: diese Schwie rigkeiten dadurch vermieden, dass die Brenn- kammer gegen den sie turngebenden Teil des Zylinderkopfes mit Ausnahme des den Düsen sitz bildenden Teils wärmeisoliert ist. Dadurch ist die Brennkammer gegen den Zylinderkopf abgeschirmt und der Wärmefluss in diesen praktisch verhindert. Da der Sitz der Brenn stoffdüse möglichst kühl zu halten ist, so ist die Brennkammer im Bereich des Düsensitzes vorzugsweise mit Rippen versehen, wodurch der Wärmeabfluss begünstigt wird. Das Verfahren gemäss der Erfindung be steht darin, dass auf die Aussenseite der fertig gestellten Brennkammer eine wärmeisolierende Schicht aufgebracht wird, bevor die Brenn- kammer in den Zylinderkopf eingegossen wird. Als wärmeisolierende Schicht können Graphit oder keramische Stoffe mit einem Bindemittel vermischt verwendet werden. In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung gezeigt. Es sind Fig. 1 ein senkrechter Xlittelsehnitt durch eine Brennkammer und die diese umgebenden Teile eines luftgekühlten Zylinderkopfes einer Einspritzbrennkraftmasehine und Fig. 2 ein senkrechter Mittelschnitt durch, eine Brennkammer und die diese umgebenden Teile einer etwas geänderten Ausführungs form. Bei den bekannten, in -Zylinderköpfen ein gegossenen Brennkammern besteht zwischen dem die Brennkammer umgebenden Teil des Zylinderkopfes und der Aussenfläche der Brennkammer ein inniger Kontakt. Es wird deshalb bei Kühlung des Zylinderkopfes ein guter Wärmeübergang von der Brennkammer in den Zylinderkopf stattfinden, wodurch in der Brennkammer selbst ein starker Tem peraturabfall eintritt. Um diesen Temperatur abfall zu verkleinern, wird bei der Herstel lung der Beispiele der Wärmeübergang da durch verhindert, dass die Brennkammer vom Zylinderkopf mit Ausnahme des den Düsen sitz 4 bildenden Teils 4' wärmeisoliert wird. Zu diesem Zweck wird die fertigbearbeitete Brennkammer 1 (Fig. 1, 2), bevor sie in den Zylinderkopf 2 eingegossen wird, mit einer wärmeisolierenden Schicht 3 überzogen. Die wärmeisolierende .Schicht besteht vorzüglich aus festen 'Stoffen, wie Graphitpulver oder keramischem Pulver, welches mit einem Binde mittel, wie beispielsweise Öl, Terpentin oder dergleichen zu einer Art Paste vermischt wird. Diese Paste wird auf der Aussenfläche der Brennkammer aufgetragen. Dabei ist aber darauf zu achten, dass der den Sitz 4 der Einspritzdüse bildende Teil 4' keine wärme isolierende Paste erhält, da der Düsensitz verhältnismässig kühl zu halten ist. Es soll also in der Umgebung des Düsensitzes ein inniger Kontakt der Brennkammer mit dem umgebenden Zylinderkopfteil stattfinden. Die Schicht wird auf der Brennkammer getrocknet. Nach dem Eintrocknen der Paste wird die Brennkammer wie üblich in die Gussform eingesetzt und in den Zylinderkopf. einge gossen. Je nach der Art der Paste ist es auch möglich, die Brennkammer einzugiessen, bevor die Schicht getrocknet ist. Beim Eingiessen verdampft dann das Bindemittel, und es bleibt wieder eine feste, wärmeisolierende Schicht, welche die Brennkammer gegen den Zylinderkopf zu abschirmt, so dass kein we sentlicher Temperaturabfall in der Brennkam- mer stattfindet. So wird beim Anlassen die Brennkammer rasch heiss und bleibt auch heiss. Um den Düsensitz genügend kühl zu hal ten, kann in besonderen Fällen die Brenn- kammer im Bereich des Düsensitzes mit Zacken oder Rippen 5 versehen sein, welche in den Zylinderkopf eingegossen, den Wärmeüber gang begünstigen (Fig.2). Die Erfindung ist. nicht auf die Form der Brennkammer oder der wärmeisolierenden Schicht begrenzt. So kann beispielsweise die wärmeisolierende Schicht zum Grossteil auch aus Luft, Gasen oder Dämpfen bestehen, welche beim Eingiessen aus der zum Grossteil verdampfenden Paste gebildet und einge schlossen wird. Ebenso ist die Erfindung so wohl für luft- als auch für wassergekühlte Brennkraftmasehinen geeignet. Ebenso kön nen die verschiedensten Materialien für die Bildung der wärmeisolierenden Schicht ver wendet werden, wie beispielsweise Russ.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH 1: Einspritzbrennkraftmaschine mit einer als besonderer Bauteil in den Zylinerkopf ein gegossenen Brennkammer, dadurch gekenn zeichnet, dass die Brennkammer gegen den sie umgebenden Teil des Zylinderkopfes mit.Aus nahme des den Düsensitz bildenden Teils wärmeisoliert: ist. UNTERANSPRUCH: 1. Einspritzbrennkraftmaschine nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkammer im Bereich des Düsen sitzes mit Rippen versehen ist.PATENTANSPRUCH 11: Verfahren zur Herstellung einer Ein- spritzbrennkraftmaschine nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Aussenseite der fertiggestellten Brenn- kammer eine wärmeisolierende 'Schicht aufge bracht wird, bevor die -Brennkammer in den Zylinderkopf eingegossen wird.. UNTERANSPRÜCHE: 2. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass als wärmeisolie rende Schicht Graphit mit einem Bindemittel vermischt aufgebracht wird. 3.Verfahren nach Patentanspruch Il, da durch gekennzeichnet, dass als wärmeisolie rende Schicht keramische Stoffe mit einem Bindemittel vermischt aufgebracht werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT298255X | 1950-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH298255A true CH298255A (de) | 1954-04-30 |
Family
ID=3671090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH298255D CH298255A (de) | 1950-03-06 | 1951-01-22 | Einspritzbrennkraftmaschine mit einer als besonderer Bauteil in den Zylinderkopf eingegossenen Brennkammer und Verfahren zur Herstellung derselben. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH298255A (de) |
-
1951
- 1951-01-22 CH CH298255D patent/CH298255A/de unknown
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