CH297494A - Verfahren zum Herstellen von Kochgefässen mit verstärktem Boden. - Google Patents

Description

  Verfahren zum Herstellen von Kochgefässen mit verstärktem Boden.         I)ie        l"rfiiidung    betrifft ein Verfahren zur       1lerstelhtng    von Kochgefässen, z. B. von Koch  töpfen, Wasserkesseln und ähnlichen Behäl  tern, vorzugsweise aus Aluminium, mit ver  stärktem Boden für     Beheizung    durch elek  trische Heizplatten.  



  Bei der üblichen Herstellung dieser Behäl  ter durch. einfaches Ziehen bzw. Planieren er  gibt     sich    ein verhältnismässig scharfwinkliger       über-ang    zwischen dem Boden und der     Wan-          dung,    dessen einwandfreie Reinigung nur  schwer möglich ist. Es sind auch Kochtöpfe  bekannt, bei welchen die Wandung im untern  Teil     meln,    oder weniger     kegelig        verläuft    und  sieh zwischen Boden und Wandung ein stump  fer     i'hex"gaiigswinkel    ergibt.

   Dies bedeutet  zwar     gegenüber        dein        rechtwinkligen        Übergang          selion,    einen gewissen Fortschritt, belässt aber  noch immer am     Wandungsansatz    einen ring  förmigen Raum von     dreieekförmigem        Quer-          schnitt,    dessen Reinigung auch nur mit einem  Sonderaufwand möglich ist.  



  Die Erfindung betrifft, ein Verfahren zum       herstellen    v an Kochgefässen, vorzugsweise aus       Aluminium,    mit verstärktem Boden und mit  einem dem Boden gegenüber grösseren Gefäss  durchmesser, besonders für     Beheizung    durch  elektrische Heizplatten, das zu einem runden       i\bergang    zwischen dem Boden und der Wan  dung führt. Das Verfahren besteht darin, dass  der zum Beispiel in bekannter Weise durch  Ziehen bzw.

   Planieren hergestellte Behälter  mit. senkrecht an dem verstärkten Boden an-    setzender     Aussenwandung    mittels eines oder  mehrerer Formstempel von seiner Mündung  her bis zu einem gewissen Abstand vom Boden       aufgeweitet        und    danach durch einen weiteren  Formstempel, gegebenenfalls unter nochmali  ger     Aufweitung    der     unterste        Wandungsteil     des Behälters     in    seine Fertigform mit bauchi  gem, knicklosem Übergang zwischen Boden  und Seitenwand übergeführt wird.

   Dadurch  wird erreicht, dass die Innenfläche des Gefäss  bodens nach einem Kreisbogen von genügen  dem     Radius    oder     sonstwie    knicklos gekrümmt  in die Innenwandung des Gefässes übergeht und  damit für die Reinigung die bestmögliche Be  dingung bietet. Bei Kochtöpfen üblicher Grösse  und ähnlich     grossen    Gefässen genügen für die  Durchführung des     Verfahrens    zwei Stempel  bzw. Arbeitsgänge, während für die Fertigung  grösserer Behälter zweckmässig drei oder mehr  Stempel     verwendet    werden, die stufenweise  zur Endform führen.

   Dabei kann die Behälter  wandung von dem am Seitenrand des Bodens  gebildeten Absatz unter     Innehaltung    gleicher  Wandstärke bis zu dem gegebenenfalls ver  stärkten     obern    Behälterrand verlaufen. Auch  lässt sieh die Wandung hierbei in sich bauchig       aufweiten.     



  Die nach diesem Verfahren hergestellten  Behälter ermöglichen eine bessere Ausnutzung  der Leistung einer Heizplatte von bestimmter  Grösse, da bei gegebenem     Heizplattendurch-          messer    und etwa entsprechendem Durchmesser  des verstärkten Behälterbodens der Behälter      nächst der     Heizplatte    über diese übersteht.  Anderseits wird Werkstoff eingespart gegen  über     Behältern    gleichen Fassungsvermögens  der bisherigen Bauart, bei denen der ver  stärkte Boden rings über die Heizplatte hin  ausragen musste, um eine einigermassen befrie  digende     lVärmeausntitzung    zu erreichen.  



  Ein wesentlicher Vorteil des neuen Verfah  rens besteht darin, dass es nunmehr möglich  ist, auf wirtschaftlichem Wege und ausgehend  von normalen Ronden Behälter der oben an  gegebenen Form herzustellen.  



  Im folgenden wird das Verfahren an Hand  der     Fig.    1 bis 3 der Zeichnung beispielsweise  erläutert. Es zeigen       Fig.    1 einen senkrechten Schnitt. durch  einen Kochtopf üblicher Fertigung, als Aus  gangsmaterial für das neue Verfahren,       Fig.    ? den Topf nach     Aufweitung    durch  einen     Formstempel    als erste Verfahrensstufe       und          F!-.    3 den fertigen Topf nach     Ausrundung     des     untersten        Wandungsteils    durch einen wei  teren Formstempel als zweite     Verfahrensstufe.     



  Bei dem in     Fig.    1 dargestellten Kochtopf       gellt,    der     verstärlde    Boden 1 an seinem Aussen  rand rechtwinklig in die senkrechte Seiten  wand 2 des Topfes über, welche die normale  Wandstärke aufweist, während der Boden  etwa drei- bis fünfmal so dick ist wie die  Wandung 2. Der obere Rand 3 der Seiten  wand 2 ist in bekannter Weise verstärkt.    Die     Wandung    wird durch Einführen eines       Formstempels,    dessen Form etwa dem Innen  raum des Topfes nach     Fig.    ? entspricht, auf  geweitet, so dass sich ein kegelförmiges     Zwi-          sclienstüek    4 zwischen Boden 1 und Wandung  ergibt.  



  In die Zwischenform nach     Fig.    2 wird  dann ein zweiter Stempel als zweiter Verfah  rensschritt eingeführt, der gegebenenfalls un  ter weiterer     Aufweitung    der Wandung 2 einen  runden, knicklosen Übergang 5 zwischen der  innern     Bodenfläehe    1 und der     M'anclung    2  ausformt..

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Koeligefä- ssen, vorzugsweise aus Aluminium, mit ver stärktem Boden und mit dem Boden gegenüber grösserem Cefässdui-ehmessei-, besonders für Beheizung durch elektrische Heizplatten, da durch gekennzeichnet,

   dass ein Behälter mit senkrecht an den verstärkten Boden ansetzen der Aussenwand mittels eines oder mehrerer Formstempel von seiner -Mündung her bis zu einem Abstand vom Boden aufgeweitet und danach durch einen weiteren Formstempel der unterste -V andungsteil des Behälters in seine Fertigform mit bauehigem, knicklosem über- gang zwischen Boden und Seitenwand über geführt wird.