CH296942A - Schar an Kartoffelerntemaschine. - Google Patents

Schar an Kartoffelerntemaschine.

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CH296942A
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CH
Switzerland
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coulter
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Heinri Lanz
Original Assignee
Heinrich Lanz Ag
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Publication date
Application filed by Heinrich Lanz Ag filed Critical Heinrich Lanz Ag
Publication of CH296942A publication Critical patent/CH296942A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D13/00Diggers, e.g. potato ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description


  



  Heinrich Lanz Aktiengesellschaft, Mannheim (Deutschland).



   Schar an Kartoffelerntemaschine.



   Die Erfindung betrifft ein Schar an Kartoffelerntemaschine mit mindestens einem in der Arbeitsriehtung freitragenden sowie l¯sbar eingespannten Scharteil. Solche Schare sind entweder unmittelbar am Maschinenrahmen oder mittels besonderer Seharhalter befestigt. Mit der Erfindung wird bezweckt, Verstopfungen durch   Kartoffelkraut    und Unkraut an den Übergangsstellen vom Schar zum Maschinenrahmen oder zu den Scharlialtern weitestgehend zu vermeiden
Es ist bei Scharen für   Kartoffelernte-    maschinen bakannt,

   die äussern Seiten des Schars zum Befestigen am Masehinenrahmen oder Scharhalter nach oben   wu    muldenförmig   abzubiegen.    Dabei bleiben jedoch an den Über  gangsstellen    von den Enden der abgebogenen   Scharseiten zum Maschinenrahmen    oder zu den   Seharhaltern    scharfe Kanten, an denen sich wÏhrend der Arbeit Kartoffelkraut sowie Unkraut festsetzen und zu Verstopfungen führen können. Derartige Verstopfungen wiederum k¯nnen zu empfindlichen Störungen der Rodearbeit führen und in der Regel   niir    bei haltender Maschine restlos beseitigt werden.

   Um diesem Mangel abzuhelfen, hat man   berner    die Seharhalter von den abgebogenen Scharseiten aus nicht unmittelbar nach oben geführt, sondern erst nach aussen abgebogen und mit Abstand von den   Scharseiten    nach oben verlaufen lassen. Hierbei wird zwar der Durchgang zwischen den   Scharhaltern    breiter, die seharfen Kanten der   Seharseiten    sind jedoch damit noch nicht beseitigt. Bei einer ändern bekannten Ausführung haben die    Scharhalter abgerundeten Querschnitt und    sind nach hinten durchgebogen sowie torpedo ähnlich ausgebildet. In diesem Falle wird zwar verhindert, dass sich   Krauttaeile vmd    Erde an den   Scharhaltern    selbst festsetzen können.

   Die Verstopfungsgefahr aber kann auch mit dieser Massnahme nicht. restlos beseitigt werden, weil der ¯bergang von der Abbiegung der   Scharseiten    zu den Scharhaltern auch bei dieser bekannten Ausführung immer noch scharfkantig ist. Gerade an diesen scharfen Kanten aber bleiben leicht   Krautteile    hängen, die mit der Zeit zu ganzen Biischeln anwachsen und die   Rodearbeit    sehr beeinträchtigen können.



   Die bestehenden Mangel lassen sich gemäss der Erfindung dadurch beseitigen, dass an der obern   Scharseite    ein in der   Arbeitsrich-      tung verlaufender, sieh nach hinten    erwei  ternder, kegelförmiger,    als Krautheber und Krautabweiser dienender Abdeckteil vorgesehen ist, welcher die   Schareinspannstelle und    den   Obergang    vom   Seharhalter    zum   Maschi-      Murahmen abdeckt.

   Auf diese    Weise lassen sich scharfe Kanten und Ecken an den ver  stopfungsgefährdeten    Stellen des Schars und der Scharbefestigung vermeiden, so da¯ der vom Schar aufgenommene   Kartoffeldamm    mit dem Kartoffelkraut und   etwaigem Unkraut    ungehindert an dem Abdeekteil entlang auf die an das Schar   angesehlossene-Vorriehtung    zum Trennen der Knollen von der Erde wandern kann. Ein Verfangen oder Festsetzen von   Erautteilen    oder Erde am Schar selbst oder seinen Befestigungsteilen ist praktisch ausgeschlossen, so dass auch Verstopfungen am Schar nicht auftreten können.   Hierdureh    wiederum wird die Arbeitsweise der   Kartof-      felerntemaschine    wesentlieh verbessert.

   Die nähere Ausbildung und Anordnung des Abdeekteils ist an eine bestimmte Ausführung   nieht gebunden.    Handelt es sich zum Beispiel um Schare, deren Seiten abgebogen sind, so können diese   Abdeekteile    durch entsprechendes Einrollen gleichzeitig als Abrundung ausgebildet sein. Bei Scharen mit glattem Rand dagegen sind die   Abdeekteile    vorteilhaft von kegelförmigen Hohlkörpern gebildet, die auf die obern Enden der   Scharseiten    aufgesetzt sind. Ferner ist es möglieh, die Abdeckungen mit den   Scharhaltern    oder den Anschlussteilen zum Verbinden des Sehars mit dem Maschi  nenrahmen    bzw. dessen Seitenwänden aus einem Stüek zu bilden oder daran zu befestigen.

   Vorteilhafterweise schliessen die Ab  decklmgen mit der vordern Scharkante    ab, wÏhrend ihr rüekwärtiges Ende mit dem   Masehinenrahmen bzw.    den Seitenwänden oder mit den Scharhaltern verbunden ist.



  Um dabei einen glatten Verlauf der Anschlussstellen des   Schars bzw. der Übergangs-    stellen vom Schar zu den Halteteilen   zu.    erzielen, ist es zweckmässig, die Scharhalter der Gestalt der Abdeckteile anzupassen und in das rüekwärtige Ende der Abdeckteile als deren Fortsetzung einzustecken. Statt dessen können die Seitenwände des   Maschinenrah-    mens je eine Abbiegung aufweisen, die der Gestalt der   Abdeekteile    angepasst und in das rückwärtige Ende der Abdeekteile als deren Fortsetzung eingesteekt sind. Das hat den Vorteil, dass als   Seharhalter    einfache Verbindungsstreben genügen, die an der Unterseite der Abdeekteile angeordnet sein   können.

   Hier-    bei können aueh die   Verbindungssehrauben    oder dergleichen auf den Unterseiten der Ab  deckteile angebracht, sein,    so dass auch diese Teile den Verlauf des Erdflusses auf dem Schar in keiner Weise stören können. Eine weitere vorteilhafte Ausführung besteht darin, dass die Abdeckteile derart schräg zur Fahrtrichtung verlaufen, dass ihr r ckÏrtiges Ende von der   Längsmittelebene der Kartof-      felerntemasehine    weiter entfernt ist als ihre Spitze.   Hierdureh    kann   die NVirkung    der    Abdeckte ! ! e noch insofern verbessert werden,    als an den Ansehlussstellen cler Sehare besonders breite Durchgänge erzielt werden.

   Im übrigen sind die Abdeckteile mit der gleichen vorteilhaften Wirkung sowohl bei ein- als auch bei   zwei-und    mehrteiligen Scharen anwendbar.



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung in den Fig.   1    und   2    an einem   Ausführungsbei-    spiel Veranschaulicht, und zwaran einem zweiteiligen Schar. Fig.   1    ist eine perspektivische Darstellung eines scharteils, Fig. 2 eine Ansicht von vorn auf   das gesamte Sehar.   



   Das Schar besteht aus den beiden symme  trischen      Scharteilen 7 ttnd    2, die mit geringem Abstand voneinander angeordnet sind. An das Schar sehliesst sich in der üblichen Weise die auf der   Zeiehnung nieht dargestellte För-    der-und Siebeinrichtung an, die zwischen clen   Seitenwänden4desMaschinenrahmens    gelagert   ist.AuchdieScharteilelund2sind    bei dieser Machine an den Seitenwänden 4 befestigt, und zwar mittels der   Seharhalter    5 und der   Sehrauben    6.

   An den ¯bergangsstellen von den Seharseiten 7 und 8 zu den SeitenwÏnden 4 des Maschinerahmens ist jeder der   Scharteile    1 und 2 mit einem in der Arbeitsrichtung verlaufenden, sich nach hinten erweiternden kegelförmigen Abdeekteil 9 bzw. 10 versehen, der durch Abbiegen der   entspreehend      breiter gehaltenen Schar-      seiten7und    8 gebildet ist. Diese   Abdeck-    teile verlaufen nach der vordern Seharkante 11 bzw. 12 zu allmÏhlich aus, während ihr rückwärtiges Ende 13 über das eigentliche Schar hinansragt und nach hinten sowie nach unten offen ist. In diese Öffnung greift eine Abbiegung 14 der Seitenwände 4 ein, die der Form des Abdeekteils 9 bzw. 10 angepasst ist und die Fortsetzung desselben bildet.

   Bei dieser   Ausbildtmg des Sehars    wandert der vom Schar   1,    2 ausgehobene Kartoffeldamm samt   Kartoffelkraut und Unkraut    an den kegelförmigen Abdeckteilen   9    und 10 entlang und gelangt von hier aus auf die nicht dar  gestellte Förder-und Siebeinrichtung.    Etwa überhängende oder ausserhalb des Schars sich befindliche   Krautteile    und dergleichen k¯nnen sich nicht am Schar 11   2    oder dessen Befestigungsteilen festsetzen, da scharfe Kanten und Ecken an den Übergangsstellen vom Schar   wu    seinen Halteteilen iiberhaupt nicht vorhanden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schar an Kartoffelerntemaschine, mit mindestens einem in der Arbeitsriehtung freitragenden sowie losbar eingespanntenSchar- teil, dadurch gekennzeichnet, dass an der obern Scharseite ein in der Arbeitsrichtung verlaufender, sich nach hinten erweiternder, kegelförmiger, als Krautheber und Krautabweiser dienender Abdeckteil vorgesehen ist, welcher die Schareinspannstelle und den Über- gang vom Seharhalter zum Masehinenrahmen abdeekt.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Schar nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeekteil durch Abbiegen und Einrollen der Seharseite gebildet ist.
    2. Schar nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeekteil aus einem kegelförmigen Hohlkörper besteht, der auf das obere Ende der Seharseite aufgesetzt ist.
    3. Schar nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeekteil an dem Scharhalter vorgesehen ist.
    4. Schar nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeekteil an einem Anschlussteil zum Verbinden des Sehars mit dem Maschinenrahmen vorgesehen ist.
    5. Schar nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckteil an der Seitenwand des Masehinenrahmens vorgesehen ist.
    6. Schar nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze des Abdeck- teils mit der vordern Scharkante abschliesst, während sein rückwärtiges Ende mit dem Maschinenrahmen verbunden ist.
    7. Schar naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze des Abdeckteils mit der vordern Seharkante abschliesst, wÏhrend sein rüekwärtiges Ende mit einer Seitenwand des Maschinenrahmens verbunden ist.
    8. Schar nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass die Spitze des Abdeekteils mit der vordern Scharkante abschliesst, wäh- rend sein rückwärtiges Ende mit dem Schar- halter verbunden ist.
    9. Schar nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeic-hnet, dass der Scharhalter der Ge- stalt. des Abdeekteils angepasst und in das rüekwärtige Ende dieses Teils als dessen Fortsetzung eingesteekt ist.
CH296942D 1944-01-31 1945-01-10 Schar an Kartoffelerntemaschine. CH296942A (de)

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