CH296003A - Verfahren zur Herstellung von Lacküberzügen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lacküberzügen.

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CH296003A
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CH
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coatings
molecule
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urethane
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Inventor
Aktiengesel Anilin-Soda-Fabrik
Original Assignee
Basf Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/70Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the isocyanates or isothiocyanates used
    • C08G18/72Polyisocyanates or polyisothiocyanates
    • C08G18/80Masked polyisocyanates
    • C08G18/8061Masked polyisocyanates masked with compounds having only one group containing active hydrogen
    • C08G18/8064Masked polyisocyanates masked with compounds having only one group containing active hydrogen with monohydroxy compounds

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Description


  Verfahren zur Herstellung von Lacküberzügen.    Es wurde     gefunden,        dah    man vorzügliche       (.acküberzüg-e    erhält, wenn man Lösungen von  Verbindungen, die im Molekül mindestens  zwei     Urethanreste    enthalten, und von film  bildenden     Stoffen,    die im Molekül mit       1'rethangruppen    umsetzungsfähige Gruppen  enthalten, auf die zu behandelnden     Unterla-          -en    aufbringt und auf Temperaturen von  mindestens     1..500    erhitzt.  



  Geeignete Verbindungen, die im Molekül       rriindestens    zwei     Urethangruppen    enthalten,  kann man in an sich bekannter Weise durch       1'msetzung    von Verbindungen erhalten, die       itn    Molekül mindestens zwei     Isocyanatgruppen     enthalten, wie     Toluy-len-    oder     Chlorphenylen-          diisoeyanat,        Diisocyanatodiphenylmetha.n    oder       -äthan,        Diisocyanatodicyclohexylmethan    oder       -zithan    oder     Triisoeyanatobexizol,    mit.

   Alkoho  len, wie Äthanol,     Butanol,        Cyelohexanol,          Ulykolmonoalkyläthern    oder     -estern.    Man  kann     aueli        Verbindun    gen verwenden, die man       aus    den genannten     Di-    und     Polyisocyanaten     durch Umsetzung mit den genannten Alkoho  len in Gegenwart von     Wasser    erhält.  



  Als filmbildende Stoffe, die mit     Urethan-          gruppen        umsetzungsfähige    Gruppen enthal  ten, seien     beispielsweise    genannt: Polyester       aus    mehrbasischen Säuren und     mehrwertigen     Alkoholen,     Cellulosederivate,    Phenol- oder       Ilarnstoff-Formaldehydharze    oder     Kolopho-          niumester        mehrwertiger    Alkohole mit freien       Oxygruppen.       Die Komponenten können in den üblichen  Lacklösungsmitteln, z. B.

   Estern,     Glykolmono-          alky@äthern    und deren Estern,     Benzolkohlen-          wasserstoffen,    Alkoholen oder Gemischen  davon, gelöst werden. Die Lösungen sind in  der Regel bei gewöhnlicher     Ternperatur    lager  beständig und können sowohl ohne     als        aueli     mit Pigmenten verarbeitet werden. Ferner  kann man den Lacken auch Harze oder Füll  stoffe zusetzen. Das Aufbringen der Lacke auf  die Unterlage und die Herstellung der Über  züge erfolgt. am besten in     dar    bei     Einbrenn-          lacken    üblichen Weise.

   Man kann mehrere  Schichten übereinander auftragen, wobei man  zwischendurch oder am Anfang oder am       Sehluss    auch andere Lacke verwenden kann.  



  Die erhaltenen Überzüge zeichnen sich bei  grosser Elastizität.     durch    hervorragende Ober  flächenhärte, hohen Glanz durch     Füllkraft     und durch Beständigkeit gegen organische Lö  sungsmittel, z. B. Benzin oder     Benzolkohlen-          wasserstoffe,    sowie gegen     Wasser    aus.

      <I>Beispiel</I>     .1:            Ein        aus        etwa        58%        trocknenden        Fettsäu-          r        en,

          14%        Glycerin        und        28%        Phthalsäure        in     üblicher Weise     hergestelltes        Alkydharz    wird  mit der gleichen     Gewichtsmenge        eines        durch     Umsetzung von     Chlor-p-phenylendiisocyanat     mit Äthanol. hergestellten     Diurethans        in    einem.  Lacklösungsmittel gelöst.

   Man lackiert. mit           dieser        Lösung    Schwarzblech und brennt bei  180  ein. Der erhaltene     Überzug    ist hoch  elastisch und gegenüber einem reinen     Alkyd-          harzüberzug    durch bessere     Quellfestigkeit     und     Oberflächenhärte    ausgezeichnet.

      <I>Beispiel 2:</I>       Man    löst gleiche Teile eines aus etwa 32  Teilen     Phthalsäure;    39 Teilen trocknender  Fettsäuren, 3 Teilen     Vorlauffettsäuren    der       Paraffinoxy        dation        und.    24 Teilen     Trimethylol-          propa.n    hergestellten     Alkydharzes    und eines  aus     Chlor-p-phen        --lendiisoeyanat    und Glykol  monoäthyläther hergestellten     Diurethans    in  einem üblichen     Lacklösungsmittel    und brennt  den     Laek    auf 

  Schwarzblech bei 1.80 bis     200      ein. Der erhaltene Überzug ist vor dem nur  mit dem     Alky        dharz    erhältlichen durch bes  sere     Oberflächenhärte    und     Quellfestigkeit        aus-          gezeiehnet.     



  <I>Beispiel 3:</I>  Ein aus     etpa    40 Teilen     Phthalsäure-          glyeerid    und 60 Teilen ungesättigter Fettsäu  ren     hergestelltes        Alkydharz    wird mit. der glei  chen Gewichtsmenge eines aus     Chlor-p-pheny-          lendiisoeyanat    und     n-Butanol        hergestellten          ssiurethans    in einem üblichen Lacklösungsmit  tel gelöst. Man erhält einen     Einbrennlack    von  ähnlichen     Eigenschaften,    wie in den vorher  gehenden Beispielen.

      <I>Beispiel 4:</I>  Ein     aus    gleichen Gewichtsteilen eines       Phenol-Formaldehyd-Kondensationsproduktes     und eines aus     Adipinsäure        und        Trimethylol-          propa.n    hergestellten Harzes     bestehendes     Harzgemisch wird mit der gleichen Gewichts  menge eines aus 1     Mol        Chl.or-p-phenylendiiso-          cyanat,

      1     Mol    Wasser und 1     Mol        Glykolmono-          äthyläther        hergestellten        Diurethaats    in einem  Lacklösungsmittel     gelöst..        Der    Lack gibt     be-          beits    beim     Einbrennen    bei etwa 160  glän  zende,     hoehelastisehe,    oberflächenharte, nicht  klebende     I''berzüge,

      während man ohne Mit  verwendung des     Urethans        erheblich    höhere       Temperaturen    anwenden     muss,    ohne die glei  chen Härte- und     Elastizit.ä.tswerte    zu erhal  ten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Laeküber- zügen, dadurch gekennzeichnet, da.ss man Lö sungen von Verbindungen, die im Molekül mindestens zwei Urethanreste enthalten, und von filmbildenden Stoffen, die im Molekül mit Urethangruppen umsetzungsfähige Grup pen enthalten, auf die zu behandelnden Unter- lagen aufbringt. und auf Temperaturen von mindestens 150 erhitzt.
CH296003D 1944-06-29 1951-07-23 Verfahren zur Herstellung von Lacküberzügen. CH296003A (de)

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