Behälter für Stückseife. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein an einer Wand zii befestigender Behälter für Stückseife, mit zwei Behälterstücken, von denen das eine oben schwenkbar am andern gelagert ist und durch federnde Mittel an dieses angedrückt wird, welche Behälterstücke die Wandung eines oben offenen und im Ruhe zustand unten geschlossenen Aufbewahrungs raumes bilden, wobei das unbewegliche, an der 'VVTand zu befestigende Behälterstück den hintern und das schwenkbar Behälterstücl-, den vordern sowie die beiden seitlichen Teile der Wandung des Aufbewahrungsraumes bil den, dadurch gekennzeichnet,
dass an den par allelen Seitenwandteilen des beweglieben Be- hälterstüekes je ein Lagerbügel befestigt ist, welche Lagerbügel sich durch Öffnungen im unbeweglichen Behälterstück hindurch er strecken und mit. den Enden einer gewölbten Blattfeder zusammenarbeiten, die sich mit ihrem mittleren Teil auf der Rückseite des unbeweglichen Behält.erstüekes abstützt.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig.1 ist. ein Aufriss, wobei in der linken Hälfte das bewegliche Behälterstück weg- ;ebroelien ist.
Fig.2 ist ein Grundruss, wobei das unbe wegliche Behälterstück längs der Linie II-II in Fig. 1 geschnitten ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 111-III in Fig.1, und Fig. 4 ist eine Ansieht des Behälters von hinten.
Der gezeigte Behälter für Stückseife weist zwei Behälterstücke 21, 22 auf, von denen das eine oben schwenkbar am andern gelagert ist und durch federnde Mittel an dieses an gedrückt wird. Die Behälterstücke bilden die Wandung eines oben offenen und im Ruhe zustand unten geschlossenen Aiufbewahnings- raumes 23, wobei das umbewegliche, an der Wand 24 zu befestigende Behälterstück 27 den hintern, in seinem untern Teil nach vorn geneigten Teil der Wandung des Raumes 23 bildet, während das schwenkbare Behälter stück 22 den vordern, in seinem untern Teil nach hinten geneigte sowie die beiden seit liehen Teile der Wandung des im Querschnitt annähernd reehteekigen Aufbewahrungsrau mes 23 bildet.
In den parallelen Seitenwandteilen des bc- wegliehen Behälterstückes 22 sind Paare von Stumpfbohrungen 24 vorgesehen, in welchen die Schenkel von Lagerbügeln 25 verankert sind, die sich durch längliche Öffnungen 26 des Behälterstückes 21 hindurch erstrecken und mit den Enden einer gewölbten Blatt feder 27 zusammenarbeiten, die sich mit ihrem mittleren Teil auf der Rückseite des Behäl terstückes 21 abstützt. Dabei liegen die Mit telteile der Lagerbügel 25 auf konkaven Flä ehen 28 an den Enden der Blattfeder 27 auf, deren mittlerer Teil auf einer vertieften Auf lagefläche 29 des Behälterstückes 21 aufliegt.
Dank diesen Massnahmen bleibt die Blatt- feder 27 in ihrer richtigen Lage. Die Länge der Feder, der Abstand der beiden Bügel 25 voneinander und die Weite des vom Flansch 21a des Behälterstückes umgebenen Raumes sind derart bemessen, dass die Feder 27 durch Verschiebung in ihrer Längsrichtung aus einem der Bügel 25 ausgefahren und dann ganz entfernt werden kann, wonach auch das Behälterstück 22 zwecks Reinigung der Wan dung des Raumes 23 abgenommen werden kann.
Zum selben Zweck ist auch das Behäl terstück 21 mit sich nach oben verengenden Öffnungen 30 versehen, so dass es lösbar an Halteorganen 31 angebracht werden.kann, die mittels Schrauben oder dergleichen oder durch Ankleben definitiv an der Wand 32 befestigt worden sind.
Das umbewegliche Behälterstück 21 ist. unten als Wasseraufnahmetrog 33 ausgebildet, dessen vordere Wand 34 unter, vor und längs des untern Randes 35 des nach vorn geneig ten Teils der hintern Wandung des Auf bewahrungsraumes 23 verläuft, und zwar liegt der Rand 35 in einer vertikalen, knapp hinter der vordern Trogwand 34 verlaufenden Ebene, wie Fig. 3 deutlich zeigt.
Wasser lind Seifenschaum, der mit der Seife jeweils in den Behälter gelangt und durch die Fuge längs des Randes 35 durchsickert, wird vom Trog aufgenommen.
Das bewegliche Behälterstück 22 verdeckt in seiner Ruhestellung mit einem Lappen 37 an seinem intern Ende den Trog 33. Ein Be tätigungsbügel 38 greift mit den Enden sei ner Schenkel in Bohrungen 40 und angren zende Vertiefungen 41, die im hintern, intern Ende der beiden Seitenwände des schwenk baren Behälterstückes 22 vorgesehen sind.
Zieht man diesen Bügel 38 mit den Fingern einer Hand nach vorn, so vergrössert sich die Öffnung vor dem Rand 35 und das in den Behälterraum 23 eingeführte Seifenstück glei tet herab, wobei es durch die den Bügel 38 betätigende Hand ohne weiteres erfasst werden kann. Rippen 21b und 22a am vordern bzw. hintern. Teil der Wandung dieses Raumes verhüten das Ankleben der nassen Seife.