<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 287822. Behälter für Stückseife. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein an einer Wand zu befestigender Behälter für Stückseife, mit zwei Behälterstücken, von denen das eine oben schwenkbar am an dern gelagert ist und durch federnde Mittel an dieses angedrückt wird, welche Behälter stücke die Wandung eines oben offenen Auf bewahrungsraumes bilden, wobei das unbe wegliche, an der Wand zu befestigende Be hälterstück den hintern, in seinem untern Teil nach vorn geneigten, und das schwenk bare Behälterstück den vordern sowie die bei den seitlichen Teile der Wandung des Auf bewahrungsraumes bilden, dadurch gekenn zeichnet,
dass das unbewegliche Behälterstück unten als Wasseraufnahmetrog ausgebildet ist, dessen vordere Wand -unter, vor und längs der im Ruhezustand schlitzförmigen untern Öffnung des Aufbewahrungsraumes verläuft.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. 1 ist ein Aufriss, wobei in der linken Hälfte das bewegliche Behälterstück weg gebrochen ist.
Fig.2 ist ein Grundruss, wobei das unbe wegliche Behälterstück längs der Linie II-11 in Fig.1 geschnitten ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III in Fig.1, und Fig. 4 ist eine Ansicht des Behälters von hinten.
Der gezeigte Behälter für Stückseife weist zwei Behälterstücke 21, 22 auf, von denen das eine oben schwenkbar am andern gelagert ist und durch federnde Mittel an dieses ange drückt wird. Die Behälterstücke bilden die Wandung eines oben offenen und im Ruhe zustand unten beinahe ganz geschlossenen Aufbewahrungsraumes 23, wobei das umbe wegliche, an der Wand 24 zu befestigende Behälterstück 21 den hintern, in seinem un tern Teil nach vorn geneigten Teil- der Wan dung des Raumes 23 bildet, wärend das schwenkbare Behälterstück 22 den vordern,<B>in</B> seinem untern Teil nach hinten geneigten, so wie die beiden seitlichen Teile der Wandung des im Querschnitt annähernd rechteckigen Aufbewahrungsraumes 23 bildet.
In den parallelen Seitenwandteilen des beweglichen Behälterstückes 22 sind Paare von Stumpfbohrungen 24 vorgesehen, in wel chen die Schenkel von Lagerbügeln 25 ver ankert sind, die sich durch längliche Öffnun gen<B>26</B> des Behälterstückes 21 hindurch er strecken und mit den Enden einer gewölbten Blattfeder 27 zusammenarbeiten, die sich mit ihrem mittleren Teil auf der Rückseite des Behälterstückes 21 abstützt. Dabei liegen die Mittelteile der Lagerbügel 25 auf konkaven Flächen 28 an den Enden der.Blattfeder 27 auf, deren mittlerer Teil auf einer vertieften Auflagefläche 29 des Behälterstückes 21 auf liegt. Dank diesen Massnahmen bleibt die Blattfeder 27 in ihrer richtigen Lage.
Die Länge der Feder, der Abstand der beiden Bügel 25 voneinander und die Weite des vom Flansch 21a des Behälterstückes umgebenen Raiunes sind derart bemessen, dass die Feder 27 durch Verschiebung in ihrer Längsrich tung aus einem der Bügel 25 ausgefahren und dann ganz entfernt werden kann, wonaeln auch das Behälterstück 22 zwecks Reinigung der Wandung des Raumes 23 abgenommen wer den kann.
Zum selben Zweck ist auch das Be hälterstück 21 mit sich nach oben verengen den Öffnungen 30 versehen, so dass es lösbar an Halteorganen 31 angebracht werden kann, die mittels Schrauben oder dergleichen oder durch Ankleben definitiv an der Wand 32 befestigt worden sind.
Das umbewegliche Behälterstück 21 ist unten als Wasseraufnahmetrog 33 ausgebildet, dessen vordere Wand 34 unter, vor und längs der im Ruhezustand schlitzförmigen untern Öffnung 35 des Aiübewahrimgsraiunes 23 verläuft, und zwar liegt die Öffnung 35 in einer vertikalen, knapp hinter der vordern Trogwand 34 verlaufenden Ebene, wie Fig. 3 deutlich zeigt. Der nach vorn geneigte Teil des Behälterstückes 21 ist mit einer Anzahl von Öffnungen 36 versehen.
Wasser und Sei fenschaum, der mit der Seife jeweils in den Behälter gelangt, kann durch die Öffnungen 35, 36 in den Trog 33 ablaufen.
Das bewegliche Behälterstück 22 verdeckt in seiner Ruhestellung mit einem Lappen 37 an seinem intern Ende den Trog 33. Ein Be tätigungsbügel 38 greift mit den Enden sei ner Schenkel in Bohrungen 40 und angren zende Vertiefungen 41, die im hintern, untern Ende der beiden Seitenwände des schwenk baren Behälterstückes 22 vorgesehen sind. Zieht man diesen Bügel 38 mit den Fingern einer Hand nach vorn, so vergrössert sieh die Öffnung 35, und das in den Behälterraum 23 eingeführte Seifenstück gleitet herab, wobei es durch die den Bügel 38 betätigende Hand ohne weiteres erfasst werden kann.
Rippen 21b und 22a am vordern bzw. hintern Teil der Wandung dieses Raumes verhüten das Ankleben der nassen Seife.