DE709911C - Bohnergeraet mit Wachsauftragwalze - Google Patents

Description

• Bohnergerät mit Wachsauftragwalze Es sind Böhnergeräte mit einer Wachsauftragwalze bekannt, bei .denen die Auftragwalze am Bohnergerät federnd beweglich angeordnet ist und den Zweck hat, das Wachs aus der auf dem Boden stehenden Wachsbüchse herauszuschöpfen und es auf dem Boden zu verteilen; die in einem DTahtbü@gel in senkrechter Ebene schwenkbar gelagerte Walze wird dabei ständig nach unten ge-' drückt.
• Der Nachteil :einer solchen Anordnung besteht darin, daß sich die Walze mit der Zeit infolge Nachgebens der Feder schräg stellt, d. h. -nicht mehr waagerecht liegt, was den Eintauch- und Verteilvorgang ungünstig beeinflußt. Auch ist die Walze in waagerechter Ebene infolge der sie haltenden einzigen Drahtschraube zu leicht beweglich. Ein Hoch- und Feststellen der Walze beim Poliervorgang ist dagegen nicht vorgesehen.
• Es sind ferner Bohnervorrichtungen mit federnd, angeordneter Wachsauftragwalze he kanntgeworden, die ein Hochstellen der Walze durch ein Zugseil, das am Gerätestiel - entlang läuft, ermöglicht. Ein Nachteil dieser Geräte ist darin zu sehen, daß sie in ihrer Bauart für ein Hausgerät zu empfindlich sind und die Auftragwalze sich ,auch nicht selbsttätig in seine Endlagen einstellt.
• Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die hakenförmig nach innen umgebogenen Bügelenden des die Walze tragenden Drahtbügels so in zwei sich gegen:ü,biarliegenden senkrechten Nuten eines am Bohnergerät vorgesehenen Lagerbocks federnd eingreifen, daß beim Übergang aus der unteren in die obere Endstellung der Walze und umgekehrt die Bügelschenkel durch am Lagerbock vorgesehene Vorsprünge auseinanderspreizen und dann selbsttätig in die Nuten einschnappen. Dadurch wird eine sichere und stets waagerechte Lage der Auftragwalze zum Fußboden in den beiden Endstellungen Herreicht. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in .einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Ansicht des Bohnergeräts va der Seite, teilweise im Schnitt, Abb. a eine Ansicht von hinten, Abb.3 eine Ansicht von oben, Abb. q. den Bügel mit Walzre.
• In Abb. i ist a der bekannte Polierkörper und b der Filzbelag. Die Auftragwalze c ist in einem offenen Stahlbügel d drehbar gelagert, dessen im rechten Winkel nach innen gebogene Enden h in die Bohrung e des am Polierkörper befindlichen Lagerbocks f eingreifen. Dieser letztere besteht aus einer Leiste f, deren Schnittform (Abb. i) einerseits von einer Geraden zwecks Befestigung am Körper a und anderseits etwa halbkreisförmig begrenzt ist. An den Enden des Lagerbocks sind zwei senkrechte Nuten f, vorgesehen, deren Schnittform (Abb.3) erkennen l,äßt und wonach bogenförmige Vorsprünge f2 vorhanden sind.
• Wird das Gerät mit eingetauchter Walze c auf den Boden aufgesetzt, wobei sich der Bü; gell nach oben bewegt, so wird dieser, weil die °Bügelendenfi sich über die auseinanderstrebenden Bogenteile f2 in Pfeilrichtungbewegen (Abb. ¢), gespannt. Der Bügel d drückt während dieser Bewegung die Walzea -auf den Boden. Von seinem gewissen Punkt ab, in Abb.. i und a mit P bezeichnet, der ei ,er Stellung der Walzea bzw. des Bügels d etwa über der Geräteoberkante entspricht, streben die erwähnten Bogenteile f2 jedoch wieder zusammen. Wird also der Bügel d von Hand über diesen Punkt hinausgeschwenkt, so springt er infolge seiner Federkraft von >elbst weiter bis zum Anliegen der Walzea Gerätestiel und hat hier seinen: oberen '-R hepunkt (gestrichelte Lage).
• '. Beim Eintauchen ist der Bügeld in der unteren gesicherten Lage, d. h., es bedarf einer gewissen Kraft, um ihn nach oben zu drükken, weil er in den Nuten f, festliegt. Dies begünstigt den Eintauchvorgang. Während des Einwachsens wird die Walzea kräftig auf den Boden gedrückt, sie liegt dabei stets federnd und in waagerechter Lage auf, wodurch das Wachs restlos verteilt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bohnergerät mit in senkrechter Ebene schwenkbarer, in einem federnden Drahtbügel gelagerter und in den beiden Endstellungen gesicherter Wachsauftragwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmig nach innen umgebogenen Bügelenden (1t) in einen mit zwei sich gegenüberliegenJen senkrechten Nuten (fl) und an deren Vorderwand sich anschließenden Vorsprüngen (/") versehenen Lagerbock (f) derart federnd eingreifen, daß die Bügelschenkel (d) beim obergang aus der unteren in die obere Endstellung der Walze (c) und umgekehrt durch die Vorsprünge (f;;) auseinanderspreizen und dann selbsttätig in die Nuten (f1) einschnappen.