DE1616172C3 - Haltevorrichtung für als Handgerät ausgebildete Massagegeräte - Google Patents
Haltevorrichtung für als Handgerät ausgebildete MassagegeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Haltevorrichtung für als Handgerät ausgebildete Massagegeräte
mit einer eine vibratorische Arbeitsbewegung ausführenden Massageplatte, die eine etwa senkrecht verlaufende,
an einer Unterlage, z. B. an einer Tischplatte oder an einer Wand befestigbare Tragsäule besitzt, an
der ein das Massagegerät abnehmbar tragender sowie um eine horizontale Achse entlang einer kreisbogenförmigen
Bahn verschwenkbarer Halter angebracht ist.
Eine derartige Haltevorrichtung ist z. B. aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 12 136 bekannt.
Bei dieser bekannten Haltevorrichtung erfolgt die verschwenkbare Lagerung des Halters an der Tragsäule
■ über einen einstückig mit dem Halter verbundenen starren Zwischensteg, der an seinem dem Halter abgewandten
Ende an einem entlang der Tragsäule verschiebbaren Klemmstück angelenkt und in der jeweiligen
Schwenkstellung feststellbar ist.
Auf ähnliche Weise ist auch eine Haltevorrichtung gemaß
der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 40 200 ausgebildet, bei der unter Weglassen des Zwischenstegs
der Halter unmittelbar an dem Klemmstück angelenkt ist.
Mit Hilfe von Haltevorrichtungen der erwähnten Art
kann sich eine Person ohne Inanspruchnahme anderweitiger Hilfe selbst und hierbei auch an ihrer Rückenpartie
massieren. Zu diesem Zwecke muß bei den bekannten Vorrichtungen das Klemmstück in der gewünschten
Höhenlage festgeklemmt und sodann der Halter in eine solche Schrägstellung verschwenkt und
festgestellt werden, daß die Massageplatte der zu massierenden Körperpartie in der richtigen Winkellage
gegenüberliegt. Dabei ist für verschiedene Körperpartien sowie zum Massieren verschiedener Personen
jeweils eine neue Einstellung des Halters notwendig, was die Handhabung erschwert und die Bedienung umständlich
macht. Ferner kann sich der von der Massageplatte beim Massieren ausgeübte Druck nicht dem jeweiligen
Gegendruck des zu massierenden Körpers anpassen, so daß die von der Massageplatte ausgeübte Massage-
^5 wirkung je nach dem momentanen Gegendruck sowohl
örtlich als auch zeitlich variiert. Schließlich sei noch erwähnt, daß die bekannten Haltevorrichtungen aus verhältnismäßig
vielen Einzelteilen bestehen und deshalb
bekannten Anordnungen kann man ohne Sondermaßnahmen den Druck des Massagegerätes auf die zu massierende
Körperpartie nicht den jeweiligen Erfordernissen anpassen und das Gerät auch nicht so einstellen,
daß man beliebige Körperpartien von beliebigen Benutzem massieren kann.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Anordnung der hier in Frage
stehenden Art zu schaffen, die jeder beliebigen Benutzerstatur angepaßt werden kann und mit der bei relativ
einfacher Bauart auch recht schlecht zugängliche Partien des Körpers so behandelt werden können, daß
eine automatische Einstellung des Massagedruckes und des Gerätes an sich entsprechend der Form des zu
massierenden Körpers und der zu erzielenden Massagewirkung erfolgt, ohne daß der Bedienende irgendwelche
beliebigen Handgriffe tun muß.
Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Haltevorrichtung vorgesehen, daß
der Halter, um sich jederzeit an dem zu massierenden Körper anschmiegen zu können, an der Tragsäule zur
Ausführung einer in Abhängigkeit von der Größe und der Richtung des Gegendruckes des zu massierenden
Körpers entlang einer kreisbogenförmigen Bahn um eine horizontale Achse an der Tragsäule erfolgenden
stufenlosen Verstellbewegung auf die Tragsäule zu und von ihr weg beweglich gelagert ist, indem er am freien
Ende einer Blattfeder befestigt ist, deren anderes Ende an der Tragsäule angebracht, z. B. angeschraubt ist, und
die sich etwa quer zur Längsachse nach außen erstreckt, zweckmäßigerweise, indem sie unter einem
spitzen Winkel von z. B. 40 bis 45° schräg zu dieser verläuft.
Die neue Haltevorrichtung zeichnet sich durch einen denkbar einfachen Aufbau aus, da sie einerseits aus wenigen
Teilen zusammengesetzt ist und andererseits die Teile, aus denen sie besteht, einfach in der Fertigung
sind. Entsprechend sind auch die Herstellungskosten gering. Auch kann das neue Gerät mit Leichtigkeit der
Körperstatur des jeweiligen Benutzers angepaßt werden. Darüber hinaus stellt sich nunmehr das Gerät
automatisch der zu massierenden Körperpartie entsprechend ein, der Bedienende muß für diese Einstellung
überhaupt keinen Handgriff tun, sondern die Einstellung erfolgt lediglich in Abhängigkeit von dem Gegendruck
der zu massierenden Körperpartie, wobei das Gerät ebenso selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung
zurückgeht, sobald der Gegendruck nachläßt oder aufhört. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes
besteht darin, daß das Gerät auch nach der Seite hin den jeweiligen Erfordernissen entsprechend eingestellt
werden kann, vorzugsweise indem die Tragsäule in der sie führenden Bohrung um eine senkrechte
Achse verdrehbar und in der jeweiligen Lage feststellbar geführt ist
Um bei einfachem Aufbau den obenerwähnten spitzen Winkel zwischen der Tragsäulenlängsachse und der
Blattfeder zu erzielen, kann man z. B. vorsehen, daß die Blattfeder in einer einzigen Ebene enthalten ist und ihr
Befestigungsende an der entsprechend abgeschrägten oberen Stirnfläche der Tragsäule befestigt ist, oder man
kann z. B. auch vorsehen, daß das Befestigungsende der Blattfeder vom übrigen Teil dieser Feder abgewinkelt
und auf der etwa horizontal verlaufenden oberen Stirnfläche der Tragsäule befestigt ist.
Eine einfache Verstellmöglichkeit des Gerätes zu dem Zwecke, sich jeder beliebigen Körperstatur anzupassen,
wird erzielt, indem man vorteilhafterweise vorsieht, daß die Tragsäule durch eine durchgehende Bohrung
der Befestigungseinrichtung hindurchgeht und in dieser Bohrung in senkrechter Richtung auf und ab verstellbar
und eventuell um eine senkrechte Achse verdrehbar und in der jeweiligen Lage feststellbar geführt
ist, wobei zweckmäßigerweise der Halter durch Längsschlitze in gegeneinander federnde Partien unterteilt
ist, die durch Schraubverbindung od. dgl. miteinander verspannt werden können. Hierbei kann zur Erleichterung
der Bedienung beim Verstellen die Anordnung so getroffen werden, daß die Tragsäule mit einem seitlichen
Betätigungsarm verbunden ist, der bis in den Bereich der einen Hand des sich der Massage Unterziehenden
reicht.
Schließlich ergibt sich beim Erfindungsgegenstand noch der Vorteil, daß nunmehr das Gerät nicht mehr
unabsichtlich aus seiner Halterung herausgestoßen werden kann, vorzugsweise indem der Halter das Gerätegehäuse
umfaßt, indem er die Gestalt eines an der Vorderseite und oben offenen Napfes hat, dessen Boden
von einer Bohrung durchdrungen ist, durch die der Handgriff oder Stiel des Gerätes hindurchsteckbar ist,
und der an seiner der Tragsäule zugewandten Seite ein Befestigungs-Formstück besitzt, an dem die Blattfeder
angeschraubt ist.
Eine weitere, wichtige Vereinfachung des Aufbaues unter Beibehaltung der Anpaßbarkeit des Massagedruckes
an den Gegendruck des zu massierenden Körpers wird erreicht, indem zweckmäßigerweise vorgesehen
ist, daß man zum Befestigen des Gerätes im Halter einen U-förmigen Federbügel vorsieht, der am Halter
um eine zur Schwenkachse des Gerätes etwa parallele Achse verschwenkbar gelagert ist und in seiner wirksamen
Stellung das Gerätegehäuse von oben her umfaßt und dessen Quersteg zweckmäßigerweise mit einem
Formstück aus nachgiebigem Material, z. B. Kunststoff oder Gummi, umkleidet ist Die Anordnung kann jedoch
z. B. auch so getroffen sein, daß zum Befestigen des Gerätes im Halter eine zwischen dem Gerät und
der Tragsäule sich nach oben erstreckende Schnapp- und Rastfeder in Gestalt einer besonders geformten
Blattfeder vorgesehen ist, die z. B. am Halter angebracht sein oder mit der Blattfeder aus einem Stück
bestehen kann und deren vorderes Ende von dem etwa senkrecht verlaufenden Federkörper nach vorne abgebogen
ist und in der wirksamen Stellung das Gerät von oben her übergreift, oder es kann z. B. auch vorgesehen
sein, daß zum Befestigen des Gerätes im Halter zwei zu beiden Seiten des Gerätegehäuses vorgesehene,
zweckmäßig am Halter angebrachte Schnapp- und Rastfedern vorgesehen sind, die sich zu beiden Seiten
des Gerätegehäuses nach oben erstrecken und mit ihren abgebogenen Enden das Gerätegehäuse jeweils
von oben her übergreifen. All diese Maßnahmen stellen Möglichkeiten zur äußersten Vereinfachung der Konstruktion
dar.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in einer Seitenansicht,
F i g. la eine Einzelheit der Anordnung nach F i g. 1 in einer Ansicht gemäß Pfeil I,
F i g. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in einer Seitenansicht in Teildarstellung,
F i g. 2a eine Variante zu F i g. 2 in derselben Darstellungsweise,
F i g. 2b eine Variante zu F i g. 2 in einer Seitenan-
sieht,
F i g. 2c die Anordnung nach F i g. 2b in einer Ansicht
gemäß Pfeil II der F i g. 2b,
F i g. 3 eine Einzelheit einer anderen abgewandelten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in
einer Seitenansicht und
F i g. 4a und 4b zwei weitere abgewandelte Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung jeweils
in einer Teildarstellung und in Seitenansicht.
Bei der Vorrichtung nach F i g. 1 sitzt das als Handgerät
ausgebildete und eine eine vibratorische Arbeitsbewegung ausführende Massageplatte 2 besitzende
Massagegerät 1 an einer Tragsäule 3, die etwa senkrecht verläuft und an der der Halter 4 für das Massagegerät
so angebracht ist, daß er in senkrechter Richtung gemäß Pfeil 5 auf und ab bewegt werden kann. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist die Anordnung so getroffen, daß die Tragsäule an einer Unterlage, z. B.
einer Tischplatte 6, mit Hilfe einer schraubzwingenartigen C-förmigen Befestigungsvorrichtung aufgespannt
werden kann. Die Tragsäule kann jedoch eventuell auch an einer senkrechten Wand angebracht werden.
Der Halter 4 ist am freien Ende einer Blattfeder 8 angeschraubt (Schrauben 9), die sich etwa quer zur
Längsachse der Tragsäule nach außen erstreckt und hierbei mit dieser Längsachse einen spitzen Winkel von
z. B. 30 bis 45° einschließt und deren anderes Ende an der abgeschrägten oberen Stirnfläche 10 der Tragsäule
angeschraubt ist, wie bei 11 dargestellt ist. Die Anordnung ist also so getroffen, daß der Halter an der Tragsäule
zur Ausführung einer Verstellbewegung, die in Abhängigkeit von der Größe und der Richtung des Gegendruckes
des zu massierenden Körpers erfolgt und entlang einer kreisförmigen Bahn um einen Punkt an
der Tragsäule verläuft, auf die Tragsäule zu und von ihr weg beweglich gelagert ist Wenn also der sich der
Massage Unterziehende mit seinem Körper, z. B. dem Rücken, eine Reaktionskraft gemäß Pfeil 12 auf die
Massageplatte und damit auf das Gerät ausübt, vollführt dieses eine Schwenkbewegung, gemäß den Pfeilen
12, derart, daß es sich dem Verlauf der entsprechenden
Körperpartie genauestens anpassen kann.
Sobald die Reaktionskraft aufhört, geht das Gerät unter Federwirkung in die Ausgangsstellung zurück.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4b ist das Befestigungsende 8a der Blattfeder 8' vom übrigen Teil dieser
Feder abgewinkelt und auf der etwa horizontal verlaufenden oberen Stirnfläche 10' der Tragsäule befestigt
Bei allen diesen Ausführungsformen besteht die Tragsäule aus einer Stange mit geradliniger Längsmittelachse.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4a jedoch besteht die Tragsäule 3' aus einer Stange mit kurvenförmig
verlaufender Längsmittelachse. Die Blattfeder 8" ist in diesem Falle wieder an einer abgeschrägten
Stirnfläche 10" der Tragsäule angeschraubt, wie bei 11" gezeigt ist Bei allen Beispielen hat die Tragsäule
einen kreisrunden Querschnitt, sie kann jedoch auch selbstverständlich einen anderen Querschnitt besitzen.
Wie bereits ausgeführt worden ist, trägt die Tragsäule an ihrem oberen Ende das Massagegerät und an ihrem
unteren Ende die schraubzwingenartige Befestigungseinrichtung 7 zum Aufspannen der Haltevorrichtung
an der Unterlage, die eine durchgehende Bohrung 14 besitzt, in der die Tragsäule in senkrechter Richtung
gemäß Pfeil 5 auf und ab verstellbar und in der jeweiligen Lage feststellbar geführt ist. Um zu verhindern, daß
die Tragsäule aus ihrer Halterung herausgezogen wird, trägt sie an ihrem unteren Ende einen bundartigen Begrenzungsanschlag
15, 16 ist die Schraube, mit deren Hilfe die Befestigungseinrichtung an der Tischplatte
festgespannt werden kann. Die Tragsäule kann darüber hinaus auch noch mit einem Befestigungsarm 17 verbunden
sein, der seitlich angeordnet ist und bis in den Bereich der einen Hand des sich der Massage Unterziehenden
reicht. Bei dieser Anordnung kann also der Bedienende, ohne sich aus seiner Massagestellung zu entfernen,
den Befestigungsarm 17 nach Lösen der Schraube 16' anheben oder senken, um auf diese Weise
die Lage des Gerätes zu korrigieren.
Die Befestigungseinrichtung ist darüber hinaus noch so ausgebildet, daß die Tragsäule in der sie führenden
Bohrung 14 um eine senkrechte Achse, die bei der Anordnung nach Fig. 1 mit der Längsmittelachse der
Säule 3 zusammenfällt, verdreht und in der jeweiligen Lage festgestellt werden kann. Zu diesem Zweck ist die
die Tragsäule aufnehmende Bohrung mit einem Längsschlitz 17a versehen, und die hierdurch gebildeten
federnden Partien des die Tragsäule aufnehmenden ' Teiles der Befestigungseinrichtung können mit Hilfe
der Schraube 18 so zusammengespannt werden, daß die Tragsäule festgeklemmt wird.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 hat der Halter 4 eine napfförmige Partie 19, die das eigentliche Gerätegehäuse
aufnimmt und die eine Bohrung 20 besitzt, durch die der Stiel oder Handgriff 21 des Gerätegehäuses
nach unten hindurchgeführt werden kann. Bei dieser Ausführungsform kann also das Gerätegehäuse von
der Seite und von oben her in den Napf so eingesetzt werden, daß der Handgriff nach unten hindurchgeht
und die Massageplatte etwa wie in F i g. 1 senkrecht hochsteht Dieser Napf kann z. B. aus Kunststoff oder
Aluminium hergestellt werden. An ihm ist ein U-förmiger federnder Bügel 22 bei 23 verdrehbar gelagert, der
in seiner wirksamen Stellung (F i g. 1) das Gerät im Halter festhält. 24 ist ein Formstück aus nachgiebigem
Material, z. B. Gummi oder Kunststoff, mit dem das Gerät ohne Beschädigung festgehalten werden kann.
Wenn das Gerät aus seiner Halterung entfernt werden soll, wird der Bügel gemäß Pfeil 25 in die unwirksame
Stellung weggeschwenkt, sodann wird das Gerät aus dem Halter herausgehoben oder -gezogen.
Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist statt des
Halters 22 eine Klemmfeder 26 vorgesehen, die nach dem Einrasten in ihrer Stellung das Gerät festhält. Das
Gerät 1' wird in den Napf 19' des Halters 4' von vorn und von oben leicht eingesetzt und sodann gemäß Pfeil
27 verschwenkt, bis die Feder 26 über das Gerät einrastet und dieses in seiner Arbeitsstellung festhält. Zum
Entfernen aus der wirksamen Stellung muß das Gerät zunächst gemäß Pfeil 27a zurückgeschwenkt werden,
um sodann herausgezogen zu werden. Bei der Ausführungsform nach F i g. 2a ist die Blattfeder 8'" mit der
Feder 26'" aus einem Stück hergestellt, die Verbindung mit dem Halter 4'" erfolgt bei 9'". Hierdurch ergibt sich
eine Verringerung der erforderlichen Teile, die Herstellung ist ebenfalls einfach. Die übrigen Teile der Vorrichtung
können unverändert beibehalten werden. Bei der Ausführungsform nach Fig.2b und 2c sind statt
der Feder 26, die von oben her über das Gerät einrastet, zwei seitliche Klemmfedern 27a, 276 vorgesehen,
die das Gerätegehäuse von der Seite her umfassen und wiederum von oben über dieses Gehäuse einrasten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Höhenverstellbare Haltevorrichtung für als Handgerät ausgebildete Massagegeräte mit einer
eine vibratorische Arbeitsbewegung ausführenden Massageplatte, die eine etwa senkrecht verlaufende,
an einer Unterlage, z. B. an einer Tischplatte oder an einer Wand befestigbare Tragsäule besitzt, an der ein
das Massagegerät abnehmbar tragender sowie um eine horizontale Achse entlang einer kreisbogenförmigen
Bahn verschwenkbarer Halter angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter
am freien Ende einer Blattfeder (8, 8', 8") befestigt ist, deren anderes Ende an der Tragsäule (3,3') angebracht,
z. B. angeschraubt ist und die sich etwa quer zur Längsachse der Tragsäule nach außen erstreckt,
zweckmäßigerweise indem sie unter einem spitzen Winkel von z. B. 40 bis 45° schräg zu dieser verläuft.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (8, 8', 8"') in einer
einzigen Ebene enthalten ist und ihr Befestigungsende an der entsprechend abgeschrägten oberen
Stirnfläche der Tragsäule (3,3') befestigt ist (F i g. 1, 2a, 4a).
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsende der Blattfeder
(8') vom übrigen Teil dieser Feder abgewinkelt und auf der etwa horizontal verlaufenden oberen
Stirnfläche (10') der Tragsäule befestigt ist (F ig. 4b).
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (3)
durch eine durchgehende Bohrung (14) der Befestigungseinrichtung (7) hindurchgeht und in dieser
Bohrung in senkrechter Richtung (Pfeil 5) auf und ab verstellbar und eventuell um eine senkrechte
Achse verdrehbar und in der jeweiligen Lage feststellbar geführt ist, wobei zweckmäßigerweise der
Halter durch Längsschlitze (17a) in gegeneinander federnde Partien unterteilt ist, die durch Schraubverbindung
(18) od. dgl. miteinander verspannt werden können (F ig. 1).
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule mit einem seitlichen
Betätigungsarm (17) verbunden ist, der bis in den Bereich der einen Hand des sich der Massage
Unterziehenden reicht (F i g. 3).
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (4,4')
das Gerätegehäuse (1,1') umfaßt, indem er die Gestalt eines an der Vorderseite und oben offenen
Napfes hat, dessen Boden von einer Bohrung (20) durchdrungen ist, durch die der Handgriff oder Stiel
(2) des Gerätes (1) hindurchsteckbar ist, und der an seiner der Tragsäule (3, 3') zugewandten Seite ein
Befestigungs-Formstück besitzt, an dem die Blattfeder (8) angeschraubt ist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen des Gerätes (1)
im Halter (4) ein U-förmiger Federbügel (22) vorgesehen ist, der am Halter um eine zur Schwenkachse
des Gerätes etwa parallele Achse (23) verschwenkbar gelagert ist und in seiner wirksamen Stellung
das Gerätegehäuse von oben her umfaßt und dessen Quersteg zweckmäßigerweise mit einem Formstück
(24) aus nachgiebigem Material, z. B. Kunststoff oder Gummi, umkleidet ist (F i g. 1).
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge-
kennzeichnet, daß zum Befestigen des Gerätes im Halter (19') eine zwischen dem Gerät (Γ) und der
Tragsäule sich nach oben erstreckende Schnapp- und Rastfeder (26) in Gestalt einer besonders geformten
Blattfeder vorgesehen ist, die z. B. am Halter angebracht sein oder mit der Blattfeder (8'") aus
einem Stück bestehen kann und deren vorderes Ende von dem etwa senkrecht verlaufenden Federkörper
nach vorn abgebogen ist und in der wirksamen Stellung das Gerät von oben her übergreift
(F ig· 2).
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen des Gerätes im
Halter zwei zu beiden Seiten des Gerätegehäuses vorgesehene, zweckmäßig am Halter angebrachte
Schnapp- und Rastfedern (27a, 276) vorgesehen sind, die sich zu beiden Seiten des Gerätegehäuses
nach oben erstrecken und mit ihren abgebogenen Enden das Gerätegehäuse jeweils von oben her
übergreifen (F i g. 2b, 2c).
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