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Bestrahlungsgerät.
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Die bekannten, der Förderung der Gesundheit sowie der Schönheitspflege
dienenden Bestrahlungsgeräte, wie Höhensonnen und dergl.
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zur. Ultraviolett- und Infrarotbestr@hlung, sind zwar an sich als
transportable Einheiten ausgebildet, bezogen auf ihre einmal eingestellte bezw.
gewählte Betriebslage handelt es sich Jedoch um stationäre Geräte. Die eigentlichen
Bestrahlungslampen sind dabei entweder an einem als Gestell dienenden Tragbügel
gehalter. oder in verbindung mit einem gegebenenfalls manuell verschwenkbaren Reflektor
auf einem gehäuseförmigen Grundteil angeordnet. Das Gerät wird für den jeweiligen
Bestrahlungsfall so auf- be.w. eingestellt, daß das zu bestrahlende Körperteil der
Strahlung möglichst optimal ausgesetzt ist. Da nur ein relativ kleiner Körperbereich
von der Strahlung erfaßt wird, muß nach der vorgesehenen Strahlungsdauer entweder
die Lage des Körpers zum Gerät und/oder dieses bezogen auf den Körper so eingestellt
werden, daß die nächste Körperpartie bestrahlt wird. Um dabei zu verhindern, da
infolge einer Überschreitung der zulässigen Strahlungsdauer örtliche Verbrennungen
auftreten, sind solche Bestrahlungsgeräte auch mit Zeitmessern ausrüstbar, die nach
Ablaui der Vorwahl zeit ein Klingelzeichen auslösen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel und
Wege zu suchen, die einerseits einen kontinuierlichen Bestrahlungsablaut bezüglich
der ru bestrahlenden Körperteile einsohließlich des gesamten Körpers bei höchster
Gleichmässigkeit der Bestrahlung ermöglichen und zum andern ein Verbrennen örtlicher
Körperteile vollständig ausschliessen. Ferner ist mit Aufgabe der Erfindung, die
Bequemlichkeit für die sich der Bestrahlung aussetzende Person zu erhöhen, eingeschlossen
der Möglichkeit des Schlafens während der Bestrahlung.
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Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das Grundgehäuse
des Bestrahlungsgerätes als selbstfahrende Einheit ausgebildet ist. Dabei hat es
sieh als besonders zweckmäßig erwiesen, dem Grundgehäuse zwei profilierte Laufrollen
zuzuordnen, von denen eine auf der Getriebeachse eines im Gehäuseinnern untergebrachten
Motorgetriebes angeordnet ist und somit das Treibrad bildet, und ferner einen Zeitmesser
mit Signalgeber, sowie Schalter für das Zu- und Abschalten des Strahlers und des
Moforgetriebes einschließlich mindestens eines Mikrowechselschalters in Gehause
unterzubringen bezw.
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diesem zuzuordnen In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das
Grundgehäuse mit Lagerungen für ein Umschaltgestänge versehen sowie mit einem Träger
zur Aufnahme des Strahlers ausgestattet, an dem der Strahler schwenk- undhöhenverstellbar
sowie lösbar befestigt ist.
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In erfindungswesentlicher Ergänzung sind dem selbstfahrenden Bestrahlungsgerät
Profilschienen oder Rohre zugeordnet, auf denen die Rollen des Grundgehäuses laufen.
Auf oder an diesen Profilschienen oder Rohren sind Stellglieder für die Hubbegrenzung
des Bestrahlungsgerätes verstellbar angeordnet, sodaß deren gegenseitiger Abstand
und damit der Hub des Geräts Jeweils. auf den gewünschten Betrag einstellbar sind.
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Die Profilschienen oder Rohre können insbesondere eine solohe Form
aufweisen, daß das Bestrahlungsgerät während des Vor-und Rücklaufs wellenartige
oder ähnliche Bewegungen ausführt.
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Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnung, die ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Bestrahlungsgerätes schematisch veranschaulicht,
noch näher erläutert, Es zeigen: ig. 1 die Vorderansicht eines auf einem Rohrgestell
installierten Bestrahlungsgeräts, Fig. 2 die Seitenansicht der Einrichtung gemäß
Fig. 1-,
Fig. 3 u. 4 zwei Neigungsphasen des Strahlers im Falle
der Verwendung einer Profilschiene entsprechender geometrischer Gestaltung, Fig.
5 eine Draufsicht auf die Profilschiene für die Führung und Bewegung des Bestrahlungsgerätes
bezw. Strahlers gemäß den Fig. 3 bis 4, Fig. 6 eine Neigungaphase des Strahlers
im Falle der Verwendung einer T-Schiene, deren horizontaler Steg als zweifach dreieckförmige
Leitkurve ausgebildet ist, Fig. 7 die Draufsicht auf die Profilschiene gemäß Fig.
6 für eine doppelsietige Auslenkung des Bestrahlungsgeräts, Fig. 8 die perspektivische
Ansicht eines Bestrahlungsgeräts in Zuordnung zu einer T-Schiene, Fig. 9 einen an
der Rllckseite einer Couch angebrachten Profilträger, Fig. 10 einen an einer Zimmerwand
befestigten Profilträger, der zugleich als Aufnahme für Lampen und einer Blende
für eine indirekte Beleuchtung dient.
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Fig. 11 eine in den Profilrahmen eingehängte Blende, Fig. 12 eine
weitere Variante zur Verbreiterung des Strahlungs bandes.
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Wie den Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, besteht da Bestrahlungsgerät
aus dem Grundgehäuse 1 mit den verschiedenen Funktionselementen und einer an dessen
Tragarm 2 schwenkbar befestigten Fassung 3, in welche der Strahler 4 eingeschraubt
ist. Die im Grundgehäuse 1 untergebrachten bezw. mit diesem vereinigten Funktionselemente
sind ein Motorgetriebe 5, ein Zeitmesser 6 mit Signalgeber, Schalter 7 und 8 für
das Zu-und Abschalten des Motorgetriebes 5 und des Strahlers 4, zwei Laufräder S
und 10, von denen das mit 9 bezeichnete auf der Abtriebswelle 11 des Motorgetriebes
sitzt, ferner zwei Lager 12 u. 13 zur Aufnahme eines Umschaltgestänges 14, das auf
einen Mikrowechselschalter 15 c@@wirkt und schließlich eine elektriache Steckerzuleitung
16.
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Das so gebildete Bestrahlungsgerät ist auf ein horizontal verlaufendes
Rohr 17 eines Rohrgestells aufgesetzt und in Pfeilrichtung verfahrbar. Die Begrenzung
des Hubs erfolgt mittels zweier Anschlagglieder 19 und 20, deren gegenseitiger Abstand
jeweils den Anforderungen oder dem Wunsch entsprechend veränderbar ist. Zu diesem
Zweck brauchen lediglich die Rändelschrauben 21 gelöst und nach der seitlichen Verschiebung
eines oder beider Anschlagglieder wieder festgeschraubt zu werden.
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In den vertikalen RohrstUtzen 22, von denen nur eine gezeichnet ist,
sind Bohrungen 23 angebracht, die eine Höhenverstellung der waagrechten Stütze 17
und damit des Bestrahlungsgerätes dadurch ermöglichen, daß die Feststellstiftschraube
24 herausgenommen und das Winkelstück 25 mit der Stütze 17 nach unten bezw. oben
verschoben und anschliessend durch Einstecken der Schraube 24 in eine andere Bohrung
23 wieder fixiert wird. Mit 26 ist ein Einstellknopf für den Signalzeitmesser 6
bezeichnet. Eine um den Winkel α ausgeschwenkte Lage des Strahlers 4 ist gestrichelt
gezeichnet.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Führung des Bestrahlungsgerätes unter
Verwendung einer Schiene 27 mit T-Proiii, deren eine Profilseite, wie aus Fig. 5
ersichtlich, als dreieckförmige Leitkurve 28 ausgebildet ist, an deren Kontur eine
Holle 29, welche durch die horizontale Kraftkomponente des Eigengewichts der Bestrahlungseinheit
ständig angedrückt wird, entlang rollt und eine Zickzackbewegung des Strahlers 4
bewirkt. Die Rolle 29 ist auf einem am Gehäuse 1 angebrachten Bolzen 30 gelagert.
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Die Anschlagglieder sind hier als verschiebbare Federbügel 31 mit
Nasen 32 ausgebildet.
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Im Falle der Fig. 6 sind an einem am Gehäuse 1 vorgesehenen Bügel
33 zwei Rollen 34 u. 35 angebracht, die an den Stirnseiten der beiden Leitkurven
36 u. 37 der T-Profilschiene 38 (Fig. 7) entlangrollen. Dadurch fürht der Strahler
eine doppelseitige Zickzack-bezw. Wellenbewegung aus. Die Laufrader
9
und 10 sind dabei dem Profil des vertikalen Stegs der T-Schiene angepasst.
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Eine vorteilhafte Variante lassen die Fig. 8 und 9 erkennen.
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Hier läuft das Bestrahlungsgerät längs einer an der Rückseite einer
Couch 40 oder dergl. angebrachten T-Schiene 41 hin und her.
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Der sich Bestrahlende kann sich in diesem Fall bequem auf der Couch
niederlassen und während der Bestrahlung ohne weiteres auch schlafen, da das Gerät
nach dem Ablaufen der vorgewählten Zeit selbständig abschaltet.
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Der Profilträger kann auch, wie die Fig. 10 und 11 zeigen, an einer
Zimmerwand 42 befestigt sein und zugleich als Träger für Leuchtstofflampen 43 dienen.
Nach dem Abnehmen des Bestrahlungsgerätes vom Träger 45 kann auf diesen eine Blende
46 gesteckt werden. Im Falle der Fig. 3 - 11 sind die Strahler an einem Stab 47
verschwenkbar gehaltert; ausserdem sind sie längs dieses Stabe@ verstellbar, und
schließlich besteht noch die Möglichkeit, die Strahler in Richtung der Arme 48 zu
verschieben.
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Bei dem in Fig. 12 dargestellten Beispiel erfolgt jeweils Auss@ wenken
des den Strahler aufnehmenden Tragarms 49 jeweils an den Endansohlägen 50 u. 51.
Auf diese Weise wird das Strahlungsband verbreitert, Ansprüche: