DE7144055U - Bestrahlungsgeraet - Google Patents

Bestrahlungsgeraet

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

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Bestrahlungsgerät.
Die bekannten, der Förderung der Gesundheit sowie der Schönheitspxlvg« uisnsüäsn Esstrshlungsgeräte} wie Höhensonnen und derlei, zur Ultraviolett- und Infrarotbestrahlung, sind zwar an sich ale transportable Einheiten ausgebildet, bezogen auf ihre einmal eingestellte bezw. gewählte Betriebslage handelt es sich jedoch um stationäre Geräte. Die eigentlichen Bestrahlungslampen sind dabej entweder an einem als Gestell dienenden Tragbügel gehaltert oder in Verbindung mit einem Gegebenenfalls manuell verechwenkbaren Reflektor auf einem gehäuseförmigen Grundteil angeordnet. Das Gerät wird für den jeweiligen Bestrahlungsfall eo auf- bezw. eingestellt, daß das zu bestrahlende Körperteil der Strahlung möglichst optimal ausgesetzt ist. Da nur ein relativ kleiner Körperbereich von der Strahlung erfaßt wird, smfi nach der vorgesehenen Strahlungsdauer entweder die Lage des Körpers zum Gerät und/oder dieses bezogen auf den Körper so eingestellt werden, daß die nächste Körperpartie bestrahlt wird. Um dabei zu verhindern, daß infolge einer Überschreitung der zulässigen Strahlungsdauer örtliche Verbrennungen auftreten, sind solche Bestrahlungsgeräte auch mit Zeitmessern ausrüstbar, die nach Ablauf der Vorwahlzeit ein Klingelzeichen auslösen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel und Wege zu suchen, die einerseits einen kontinuierlichen Be-
strahlungsablaug bezüglich der zu bestrahlenden Körperteile einschließlich des gesamten Körpers bei höchster Gleichmässigkeit der Bestrahlung ermöglichen und zum andern ein Verbrennen örtlicher Körperteile vollständig ausschliessen. Ferner ist mit Aufgabe der Erfindung, die Bequemlichkeit für die sieh der Bestrahlung aussetzende Person zu erhöhen, eingeschlossen der Möglichkeit des Schlafens während der Bestrahlung.
Diese Aufgabe let dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das Grundgehäuee des Bestrahlungsgerätes als selbstfahrende Einheit auegebildet ist· Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, dem G-rundgehäuse zwei profilierte Laufrollen zuzuordnen, von denen eine auf der Getriebeachse eines im Geftäuseinnern untergebrachten Motorgetriebes angeordnet ist und somit Sas Treibrad bildet, und ferner einen Zeitmesser mit Signalgeber, eowie Schalter für das Zu- und Abschalten des Strahiere und des Hotorgetriebes einschließlich mindestens eines Mikrowecheelsohalters im Gehäuse unterzubringen bezw. diesem zuzuordnen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Grundgehäuse mit Lagerungen f1\r ein Umschaltgestänge versehen sowie mit einem Träger zur Aufnahme des Strahlers ausgestattet, an dem der Strahler schwenk- und höhenverstellbar sowie lösbar befestigt ist.
la erfiaaüfisöweSöfitlieher Ergänzung sind dem selbstfahrenden gaaHbt»«*M nngagftyKt Pro·? ilscliissss cdsr Rohre zugeordnet - auf denen die Rollen des Grundgehäuses laufen. Auf oder an diesen Profilschienen oder Rohren sind Stellglieder für die Hub» begrenzung des Bestrahlungsgerätes verstellbar angeordnet, eodaß deren gegenseitiger Abstand und damit der Hub des Geräts jeweils auf den gewünschten Betrag einstellbar sind. Die Profilschienen oder Rohre können insbesondere eine solche Form aufweisen« daß das Bestrahlungsgerät während des Vor- und Rücklaufs wellenartige oder ähnliche Bewegungen ausführt.
Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Bestrahlungsgerätes schenatisch veranschaulicht, noch näher erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 die Vorderansicht eines auf einem Rohrgestell installierten Bestrahlungsgeräts,
Pig. 2 Die Seitenansicht der Einrichtizng gemäß Fig. 1,
Pig. 3 u. 4 swei Neigungsphasen des Strahlers im Falle der Verwendung einer Profilschiene entsprechender geometrischer Gestaltung,
Pig= 5 eis« Däfasafeieht ©«£ die Profilschiene für die Führung und Bewegung des Bestrahlungsgerätes bezw. Strahlers gemäß den Fig. 3 bis 4,
Pig. 6 eine Neigungsphase des Strahlers im Falle der Verwendung einer T-Schiene, deren horizontaler Steg als zweifach dreieckförmige Leitkurve ausgebildet ist,
Fig. 7 die Draufsicht auf die Profilschiene gemäß Fig, 6
für eine doppelseitige Auslenkung des Bestrahlungsgeräte ,
Fig. 8 die perspektivische Ansicht eines Bestrahlungsgeräts in Zuordnung su einer T-Schiene,
Fig. S einen ss der Rückseite einer Couch angebrachten Profilträger·
Fig. 10 einen an einer Zimmerwand c«fertigten Profilträger,
der sogleich als 4 J'nahme für Lampen und einer Blende für eine indirekte Beleuchtung dient,
Fig. 11 eine in den Profilrahmen eingehängte Blende,
Pig. 12 eine weitere Variante sur Verbreiterung des Strahlungsi bandes.
Wie den Figuren 1 und 2 su entnehmen ist, besteht das Bestrahlungsgerät aus dem Grundgehäuse 1 mit den verschiedenen Funktionselementen und einer an dessen Tragarm 2 schwenkbar befestigten Fassung 3» in welche der Strahler 4 eingeschraubt ist. Sie im Grundgehäuse 1 untergebrachten bezw. mit diesem vereinigten Funktionselemente sind ein Hotorgetriebe 5» ein Zeitmesser 6 mit Signalgeber, Schalter 7 und 8 für das Zu— und Abschalten des Motorgetriebes 5 und des Strahlers 4, zwei
Laufrad er 9 und 10, von denen das mit 9 bezeichnete auf der Abtriebswelle 11 des Motorgetriebes sitEt, ferner zwei lager 12 u. 13 zur Aufnahme eines Itaschaltgestänges 14, das auf einen Mikr.Tweehselschalter 15 einwirkt und schließlich eine elektrische Steoksrsuleitttixg 16* Bas so gebildete BestrafelisBÄS— gerät ist auf ein horizontal verlaufendes Rohr 17 eines Rohrgestells aufgesetzt und in Pfeilrichtung verfahrbar. Die Begrenzung des Hubs erfolgt mittels zweier Anschlagglieder und 20, deren gegenseitiger Abstand jeweils den Anforderungen oder dem Wunsche entsprechend veränderbar ist. Zu diese» Zweck brauchen lediglich die Rändelschrauben 21 gelöst und nach der seitlichen Verschiebung eines oder beider Anschlagglieder wieder festgeschraubt zu werden.
In den vertikalen Rohrstutzen 22, von denen nur eine gezeichnet ist, sind Bohrungen 23 angebracht, die eine Höhenverstellung der waagrechten Stäke 17 una damit des Bestrahlungsgerätes dadurch ermöglichen, daß die Peststellstlftschraafce 24 hersusgenosBC« »ad das Winkelstück 25 alt der Stütze 17 nach unten bezw. oben verschoben und anschliessend durch Einstecken der Schraube 24 in eine andere Bohrung 23 wieder fixiert wird. Mit 26 ist ein Einstellknopf für den Signalzeitmesser 6 bezeichnet. Sine um den Winkel eC ausgeschwenkte Lage des Strahlers 4 ist gestrichelt gezeichnet.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Führung des Bestrahlungsgerät es unter Verwendung einer Schiene 27 mit T-Frofil, deren eine Profilseite, wie aus Fig. 5 ersichtlich, als dreieckförmige Leitkurve 28 ausgebildet ist, an deren Kontur eine Rolle 29, welche durch die horizontale Kraftkomponente des Eigengewichts der Bestrahlungseinheit ständig angedrückt wird, entlang rollt und eine Zicksackbewegung des Strahlers bewirkt. Die Rolle 29 ist auf einem am Gehäuse 1 angebrachten Bolzen 30 gelagert. Die Anschlagglieder sind hier als verschiebbare Federbügel 31 mit Hasen 32 ausgebildet.
Im Falle der Fig. 6 sind an einem am Gehäuse 1 vorgesehenen Bügel 33 zwei Hollen 34 u. 35 angebracht, die an den Stirnseiten der beiden Leitkurven 36 u. 37 der T-Profilschiene 38 (Fig. 7) entlangrollen. Dadurch führt der Strahler eine doppelseitige Zickzack— bezw. Wellenbewegung aus. Die Laufräder 9 und 10 sind dabei dem Profil des vertikalen Stegs der T-Schiene angepasst.
Eine vorteilhafte Variante lassen die Fig. 8 und 9 erkennen. Hier läuft das Bestrahlungsgerät längs einer an der Rückseite einer Couch 40 oder dergl. angebrachten T-Schiene 41 hin und her. Der sich Bestrahlende kann sich in diesem Fall bequem auf der Couch niederlassen und während der Bestrahlung ohne weiteres auch schlafen, da das Gerät nach dem Ablaufen der vorgewählten Zeit selbstständig abschaltet.
Der Profilträger kann auch, wie die Fig. 10 und 11 zeigen, an einer Zimmerwand 42 befestigt sein und zugleich als Träger für Leuchtstofflampen 43 dienen. Nach dem Abnehmen des Bestrahlungsgerätes vom Träger 45 kann auf diesen eine Blende gesteckt werden. Im Falle der Fig. 8-11 sind die Strahler an einem Stab 47 versehwenkbar gehaltert; ausserdem sind sie längs dieses Stabes verstellbar, und schließlich besteht noch die Möglichkeit, die Strahler in Richtung der Arme 48 zu verschieben.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Beispiel erfolgt jeweils ein Ausschwenken des dsn Strahler aufnehmenden Tragarms 49 jeweils an den Endanschlägen 50 u. 51. Auf diese Weise wird das Strahlungsband verbreitert.
Ansprüche:

Claims (8)

  1. Ansprüche .
    ! 1.) Bestrahlungsgerät, bestehend aus wenigstens einem Strahler und einem diesen aufnehmenden Schalter und sonstige Armaturen enthaltenden Grundgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgehäuse (1) als selbstfahrende Einheit ausgebildet ist.
  2. 2.) Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgehäuse (1) mit zwei profilierten Laufrollen (9) und (10) versehen ist, von denen die Laufrolle (9) auf der Abtnebswelle (11) eines im Innern des Gehäuses (1) untergebrachten Motorgetriebes (5) angeordnet ist.
  3. 3·) Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundgehäuse (1) ein einen Einstellknopf aufweisenden Zeitmesser mit Signalgeber (6), ein Schalter (7) für das Zu- und Abschalten des Motorgetriebes (5) sowie ein Betätigungsschalter (8) für den Strahler (4) und ein Mikrowechselschalter (15) untergebracht sind.
  4. 4.) Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen 1-3, dadurch ge kennzeichnet, daß das Grundgehäuse (1) Lager (12) und (13) für die Aufnahme eines Schaltgestänges besitzt.
  5. 5.) Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgehäuse (1) einen Träger zur Aufnahme dee Strahlers (4) enthält und der Strahler versch^renkuna/oder höhenverstellbar am Träger gehaltert ist.
  6. 6.) Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen. 1- 5, dadurch gekennzeichnet, daß es auf Profiischienen oder Rohren verfahrbar angeordnet X3t, auf denen zur Hubbegrenzung axial verstellbare Anschlagglieder angeordnet sind.
  7. 7«) Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgehäuse (1) an seiner Unterseite Rollen (29, 34, 35) enthält, deren Achsen senkrecht zu den Achsen der Laufrollen (9 u. 10) verlaufen und die durch Abrollen an Zickzack- oder ähnlich ausgebildeten Leitkurven der Profilschienea des Gerät eine Schwenkbewegung aufprägen.
  8. 8.) Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite der Strahlung durch Verschwenken der den Strahler (4) aufnehmenden Tragarme (49) in den jeweiligen Endlagen verbreitert wird.
DE19717144055 1971-11-23 1971-11-23 Bestrahlungsgeraet Expired DE7144055U (de)

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DE7144055U true DE7144055U (de) 1972-06-22

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