DE2535042A1

DE2535042A1 - Stufenlos hoehenverstellbarer tisch

Info

Publication number: DE2535042A1
Application number: DE19752535042
Authority: DE
Inventors: August Brede
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-08-06
Filing date: 1975-08-06
Publication date: 1977-02-24

Description

Dipi-ing. HORST WALTHER

PATENTANWALT

Postscheck-Kto. 149359-602 Ffm. Stadtsparkasse Kassel 33O183 Raiffeisenbank Kassel 6573355

35OO Kassel

Heinrich-Heine-Straße 16 Ecke Frankfurter straße Telefon 0561/21235

August B r β d ε,

3527 C a 1 d β n, Schachter StraBe kB

30.7.1975 üJ/m

757/8661

"Stufenlos hBhenverstellbarer Tisch"

Die Erfindung betrifft einen stufenlos hShenv/erstellbaren Tisch, insbesondere für Körperbehinderte.

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Es sind höhenverstellbare Tische bekannt. Είπε bekannte Ausführungsfprm besteht darin, daß zwischen dem Tischgestell und der Tischplatte zuiei Scherenbeschläge angeordnet sind, die mit Hilfe eines Spindeltriebes und entsprechender Kniehebellenker hochgestellt werden können.

Bei dieser Ausbildung bedarf es jedoch relativ vieler Umdrehungen der Spindel des Spindeltriebes, um den Tisch auf die gewünschte Höhe zu bringen; außerdem erfordert der Verstellmechanismus dieser Art einen relativ/ hohen Bauaufwand.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen stufenlos höhenvBrstellbaren Tisch zu schaffen, der weniger aufwendig in der Herstellung ist und bei dem das Höhenverstellen leicht und ohne großen Drehaufwand zu bewerkstelligen ist.

Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß zwischen Tischgestell und Tischplatte eine Parallellenkervorrichtung angeordnet ist, durch die das Hochstellen der Tischplatte bewirkt wird. Dabei ist am Tischgestell der eine kurze Lenker der Parallellenkervorrichtung und an der Tischplatte der andere kurze Lenker angeordnet, wobei beide kurze Lenker durch zwei parallels Lenkstangen verbunden sind.

Quer zu der eisen Lenkstange ist eine lMngsverschiebliche Steuerstange angeordnet, die mit ihrem ein-επ Ende loss an der anderen Lenkstange anliegt.

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Nach der beispielsweisen Auaführungsfarm kann die LängsverschiBblichkeit der Steuerstange durch einen an sich bekannten Spindeltrieb erreicht werden, indem in der einen Lenkstange Bin Gewinde angeordnet ist, das mit einer auf der Steuerstange angeordneten Schraube zusammenarbeitet.

Dadurch kann durch Drehen der Steuerstangs dar Abstand ubt Lenkstangen und ihre gesamte Lage zusammen mit der Tischplatte verändert uerden.

Der Uorteil des höhenvBrstBllbaren Tisches der erfindungsgemäßen Art besteht darin, daB lediglich durch einige wenige Drehbewegungen dsr Steuerstange zum Zwecke der Verstellung der beiden parallelen Lenkstangen eine erhebliche Höhenverstellung erreicht wird. Sa z.B. kann beim Uerstellßn der parallelen Lenkstangen um 25 mm bereits die Tischplatte um 16D mm höhenverstellt werden.

Der Bauaufwand iat gering, da zum Höhenverstellen lediglich diese ParallellEnkervorrichtung erforderlich ist.

Am Ende der StBuerstange lagert Ein eine geringe Reibung ergebendes Laufmittel, z.B. eine Walze, vorzugsweise eine Hügel, die an der anderen Lenkstange, vorzugsweise an einer daran befestigten gehärteten Laufplatte anliegt. DiesB Ausbildung stellt die Lsichtgängigkeit des Verstellmechanismuses beim Höhem/ErstsllBn des Tisches sicher.

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Darüber hinaus hat der erfindungsgemäße höhenverstellbare Tisch den Vorteil, daß der Uerstellmechanismus, d.h. die Spindel für das Verdrehen des Spindeltriebes vom Stuhl des Benutzers aus ohne weiteres zugänglich ist; der Benutzer braucht daher beim Höhenverstellen der Tischplatte nicht aufzustehen.

Da der Uerstellmechanismus, insbesondere die Kurbel zur Uerstellung des Spindeltriebes in der Mitte unter der Tischplatte liegt, können derartige Tische ohne Abstand nebeneinander gestellt werden. Dadurch kann der, beispielsweise in einer Schule, zur Verfugung stehende Raum potimal genutzt werden.

Der erfindungsgemäße höhenverstellbar Tisch eignet sich nicht nur für Schulen und für andere Zwecke, sondern insbesondere auch für Körperbehinderte, da für den am Tisch Sitzenden die Kurbel für die Uerstellung des Spindeltriebes ohne weiteres zugänglich ist. Blinde brauchen daher diese Kurbel nicht zu suchen.

An der Tischplatte selbst kann noch ein Schwenkarm gelenkig angeordnet sein, der eine horizontale Nebantischplatte trägt, damit auf dieser Nebentischplatte beispielsweise eine Schreibmaschine angeordnet werden kann. Die Schwenkbarkeit des Schwenkarmes ergibt für den Benutzer des Tisches die Möglichkeit, daß die auf der Nebentischplatte angeordneten Geräte leicht zugänglich sind, was insbesondere für Körperbehinderte vorteilhaft

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In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.

Fig. 1 zeigt den erfindungs-gemäßen Tisch in höhergestellter Lage;

Fig. 2 zeigt den Tisch in niedergestellter Lage;

Fig. 3 zeigt eine Einzelheit;

Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen höhenverstellbaren Tisches mit dem Schwenkarm.

Mit 1 ist das Tischgestell bezeichnet, daß nach der beispielsuieisen Ausführungsfarm aus zwei Säulen 2 besteht, diB oben durch eine Quertraverse 3 verbunden sind. Die Säulen 2 besitzen unten den Fußteil 2a.

In der Mitte der Quertraverse 3 ist die insgesamt mit 4 bezeichnBtB ParallBllenkervDrrichtung angeordnet (vgl. auch Fig. Im einzelnen besteht diese Parallellenkervorrichtung aus dem kurzen Lenker 5, der an der Quertraverse befestigt ist und den beiden parallelen Lenkstangen 6 und 7, die am anderen Ende eben falls durch einen kurzen Lenker 8 verbunden sind, an dem die Tischplatte z.B. mit Hilfe einer U-Schiene 9 befestigt ist.

Quer zu der einen Lenkstange 6 ist die insgesamt mit 10 bezeichnete längsverschiebliche Steuerstange angeordnet. Am Ende der StBuerstange 10 lagert sine Hügel 11, die an dBr Lenkstange 7,

vorzugsweise aber an einer daran befestigten gehärteten Laufplatte 14 anliegt (Fig. 3).

Die längsverschiebliche Steuerstange 1G ist im einzelnen als Spindeltrieb ausgebildet, indem eine Schraube 12 vorgesehen ist, die mit einem in der Lenkstange 6 vorgesehenen Gewinde 15 zusammenarbeitet.

Wird an der Kurbel 13 gedreht, dann verschiebt sich die Steuerstange in ihrer Achsrichtung, wie das in der Fig. 1 dargestellt ist. Dadurch wird der Abstand der Lenkstangen 6 und 7 verändert.

Da beim Drehen der Kurbel 13 die Kugel 11 an der Laufplatte -\k entlangläuft, sind wenig ReibungswiderstMnde zu überwiridBn. Dadurch ist der l/erstellmechanismus zum Hochstellen der Tischplatte 16 außerordentlich leichtgängig.

An der Tischplatte kann noch ein Schwenkarm 17 für einen horizontale Nebentischplatte 18 angeordnet sein. Dadurch ist der Benutzer in der Lage, durch Verschwenken des Schwenkarmes die Nebentischplatte zu sich heranzuziehen oder von sich wegzuschieben.

- Ansprüche -

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Claims

Ansprüche

/1. ) Stufenlos hohenvsrstBllbarsr Tisch, insbesondBrB für HörpBrbehindBrtB,

dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tischgestell (2) und Tischplatte (16) sine ParallellEnkBrvorrichtung (4) angeordnet ist.
2. Stufsnlos höhenverstellbarer Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Tischgestell (2) der eine kurze Lenker (5) und an der Tischplatte (1G) der andere kurze Lenker (B) befestigt sind, ujobei beide kurze Lenker durch zwei parallele Lenkstangen (6 und 7) verbunden sind und daß quer zu der einen Lenkstange (6) eine längsverschiebliche Steuerstange (10) angeordnet ist, deren eines Ende lose an der anderen Lenkstange (7) anliegt.
3. Stufenlos höhenverstsllbarer Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die LMngsverschieblichksit der Steuerstange (10) mit Hilfe eines Spindeltriebes erfolgt.

k. Stufenlos höhenvBrstellbarer Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Steuerstange (10) ein βχπβ geringe Reibung ergebendes Laufmittel, z.B. eine Kugel (11) lagert, die an der anderen Lenkstange, vorzugsweise an einer

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an dieser Lenkstange (7) angebrachten Laufplatte (14) anliegt.

Stufenlos höhenverstellbarer Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tischplatte (16) ein Schwenkarm (17) für eine l\lebentischplatte (18) angeordnet ist.

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