CH295454A - Schmiervorrichtung an Kettenfräsen. - Google Patents
Schmiervorrichtung an Kettenfräsen.Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B17/00—Chain saws; Equipment therefor
- B27B17/12—Lubricating devices specially designed for chain saws
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Schmiervorrichtung an Kettenfräsen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung an Kettenfräsen, bei denen die endlose Fräskette über ein in das freie Ende ihrer Führungsschiene eingebautes Wälzlager läuft, dem .das Schmiermittel durch einen Längskanal der Schiene zugeführt wird. Das Schmiermittel wurde bisher im allge meinen als sogenanntes Konsistenzfett durch eine auf der dem Längskanal gegenüberlie genden Seite der Führungsschiene angeord nete Staufferbuehse in den Längskanal ge drückt, in den gewöhnlich ein verhältnismässig enges Schmierröhrchen eingelegt ist. Hierbei ist jedoch der Fettvorrat relativ klein und das Hindurchdrücken des Fettes durch die klein dimensionierte Schmierröhre gelingt nicht immer einwandfrei. Man kann auch bereits mechanisch ge steuerte Schmiervorrichtungen vorgeschlagen, die bei jedem Arbeitshub der Maschine durch einen Anschlag betätigt werden und jeweils einen oder mehrere Tropfen Schmieröl zufüh ren. Diese mechanisch angetriebenen Schmier- vorrichtungen haben sich jedoch nicht beson ders bewährt. Einmal liegt es daran, dass die verhältnismässig langen Ölleitungen im rauhen Werkstattbetrieb Beschädigungen ausgesetzt sind und der damit verbundene Ölaustritt äusserst unerwünscht ist. Denn überall wo Öl flecken auftreten, stösst das später erforder liche Verleimen auf die grössten Schwierig keiten. Auch die mit der genauen Dosierung des leichtflüssigen Öls verbundenen Sehwie- rigkeiten führen leicht zu Ölflecken. Jede reichliche Schmierung, die ein Heisslaufen des oft hochbeanspruchten Wälzlagers ver hüten soll, bringt die Gefahr der unerwünsch- ten Ölflecken an den hölzernen Werkstücken mit sich. Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich auch, wenn ein Tropföler in bestimmten, gegebenenfalls vom Arbeiter einstellbaren Zeitabständen einen Öltropfen zur Schmie rung des Wälzlagers abgibt. Die Schmiervorrichtung gemäss der Erfhi- dung kann bei geeigneter Ausbildung die Nachteile der Staufferbuchsenschmierung und der bekannten selbsttätigen ölächmiervorrich- tungen vermeiden und eine zuverlässige selbst tätige, sich .dem Schmiermittelbedarf selbst tätig anpassende Schmierung darstellen, die praktisch keinerlei Wartung bedarf. Gemäss der Erfindung ist der Längskanal einer Schmierfettpresse mit einem unter Druck stehenden Presskolben angeschlossen. Die Schmierfettpress-e kann a .n einer wenig störenden, jedoch leicht zu beobachtenden, im Gesichtsfeld des Bedienungsmannes liegenden Stelle der Maschine angeordnet werden. Vor teilhaft ist der Presskolben der Schmierfett.. presse mit einer Führungsstange im Deckel des Schmierfettzylinders geführt, und diese Führungsstange trägt eine Skala, um.an ihr die jeweils im Zylinder noch vorhandene Schmiermittelrnenge kontrollieren zu können. Die Teilstriche der Skala können einen solchen Abstand voneinander haben, dass der Pettver- brauch je Stunde dem Abstand zwischen zwei Teilstrichen = entspricht. Besonders zweck mässig ist es, wenn der Schmierfettzylinder Schmierfett Für einen vollen Arbeitstag auf nehmen kann. Die Erfindung wird im folgenden an einem in der Zeichniuwg dargestellten Ausfüh rungsbeispiel erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Schmiervorrichtung nach Linie I-I in. Fig. 2, Fig. 2 einen Teil einer Ansicht in der Pfeilrichtung 1I in Fig. 1 gesehen. Die Fräskettenführungsschiene 1 ist an ihrem untern freien Ende zur Aufnahme eines Wälz lagers 2 für die endlose, in ihrem obern Teil nicht dargestellte Fräskette 3 gegabelt. In die Führungsschiene ist auf ihrer der Maschine zugewandten Breitseite ein Längskanal 4 ein gearbeitet, in den ein Schmierfett führendes Röhrchen eingesetzt ist. Das Schmierröhrchen mündet unten in. :einen zu dem Wälzkörper- raum 5 führenden Kanal 6 und einen Kanal 7, der von oben in den Grund der Gabel der Führutngsschiene mündet, in die der äussere Wälzlagerring mit geringem Spiel eingebaut ist. . Oben ist das Schmierröhrchen 4 an. einen in der gegenüberliegenden Seite der Ketten- führungssehiene 1 eingeschraubten Rohrstut zen 8 angeschlossen, dessen Durchgangsquer schnitt mittels einer Drosselschraube 9 .ein- stellbar ist. Der Rohrstutzen 8 besitzt einen Bund und ausserhalb desselben einen Schaft, auf dem ein Schmierfettzylinder 11 mit einer in einem Wulst 10 vorgesehenen Bohrung auf gesteckt ist. Der Wulst erstreckt sich mit der Bohrung -unten über die ganze Breite des Schniierfettzylinders -Lind besitzt auf dessen Fräskettenseite eine Verlängerung mit einem Schlitz, die mittels einer Flügelschraube 12 auf dem Rohrstutzen festgeklemmt werden kann. Nach Lösen der Schraube 12 kann der Schmierzylinder vom Stutzen 8 abgezogen werden. In die Wulstbohrung ist ein zylindri scher Schieber 14 .eingesetzt, der von einer Feder 15, die sieh auf einen Nippel 13 am Ende der Wulstbohrung stützt, gegen den Rohrstutzen 8 gepresst wird. Nimmt man nach Lösen der Flügelschraube 12 den Schmier- ; Fettzylinder 11 ab, so verschiebt sich der Schieber 14 unter der Wirkung der Feder 1.5 nach links in Fig. 1, bis sein Anschlagstift 16 am Ende eines Schlitzes 17 zur Anlage kommt und die Fettauslassöffnung 18 -unten am Schmierfettzylinder absperrt: Beim Wieder aufstecken auf den Stutzen 8 wird der Schie ber 14 wieder in seine gezeichnete Stellung zurückgebracht, so dass ein unter der Wir kung einer im Deckel 19 des Schmierfettzylin- ders 11 abgestützten Feder 20 stehender Kol ben 21 Schmierfett aus dem Schmierfett- ranun 22 des Zylinders 11 durch die Öffnung 1.8 und die Bohrung .des Rohrstutzens 8 in den Längskanal 4 und von dort zu den Schmierstellen des Wälzlagers 2 drücken kann. Aus dem Deckel 19 des Schmier fettzylinders 11 ragt oben eine mit einer Ska leneinteilung versehene Führungsstange 23 heraus. An ihr kann der Arbeiter, ziunal die Stange 23 in Augenhölle in seinem Blickfeld liegt, während seiner Arbeit erkennen, ob der Schmiermittelnaehschub in Ordnung ist. Stockt der Nachschub, weil z. B. die Sehmier- mittelaustrittsstelle durch Sägemehl verstopft oder verharzt ist, so kann er durch Drücken auf einen Knopf 24 einen dünnen Stift 25 entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder 26 in die" Bohrung 27 des Rohrstutzens 8 hin einschieben, bis der Stift 16, der m eine Nut 29 des Stiftes '25 greift, am Ende der Nut 29 ansteht. Im allgemeinen genügt ein einziger EI-Lib, um die Verstopfung zu beseitigen, wor auf der Fettvorschub wieder selbsttätig -unter der Wirkung der Feder 20 erfolgt. Das linke Ende des Schiebers 14 ist abgeschrägt. Die Ab nehmbarkeit des Schmierfettvorratsbehälters 11 zusammen mit dem Schieber 14 und dein Stift 25 hat den besonderen Vorteil, dass die Präskette und das Innere der Maschine trotz des Anbaues der ausserordentlich prakti schen und die Arbeitssicherheit verbessernden Schmiervörrichtitng keine Einbusse erleidet. Durch Betätigung des Stiftes 25 kann man bei besonders starker Beanspruchung der Ma- schine jederzeit zusätzlich Schmierfett zu führen. Es hat sich gezeigt, dass die ge zeichnete, bezüglich der Schmiermittelabgabe von der Erwärmung des Wälzlagers und da mit von dessen Schmiermittelbedarf abhängige Schmiervorrichtung allen praktischen Erfor. dernissen gerecht wird und an Zuverlässig keit sowohl die einfache Handschmierung mit tels Staufferbüchse als auch die neuere mecha nisch gesteuerte und auch die nach dem Tropf prinzip mit öl arbeitenden Schmiervorrich tungen übertrifft. Bei dehn normalen Betrieb der Kettenfräse benötigt die neue Vorrich tung kaum eine andere Wartung .als das ge legentliche Nachfüllen des relativ gross her stellbaren Schmierfettzylinders, der durch den leicht abnehmbaren Deckel 19 rasch -und einfach zugänglich ist. Der Schmierfettzylinder 11 könnte auch mit seiner Achse in der Längsrichtung des Rohrstutzens 8 liegen. Man könnte die Schmiervorrichtung auch in grösserem Ab stand an einer andern Stelle der Maschine an ordnen. In diesem Fall ist statt des kurzen. Rohrstutzens ein längeres Schmierröhrchen erforderlich, um die Verbindung zwischen dem Fettraum 22 und dem Längskanal 4 her zustellen. Die Feder 20 könnte :auch einstell bar ausgeführt werden, indem man die Feder nicht unmittelbar auf den Deckel, sondern auf eine die Stange 23 führende, im Deckel ver stellbare Schraube .abstützt. Statt der Feder könnte auch ein Gewicht vorgesehen sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schmiervorrichtung an Kettenfräsen, bei denen die endlose Fräskette über ein in das freie Ende der Führungsschiene eingebautes Wälzlager läuft, dem das Schmiermittel durch einen Längskanal der Schiene zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Längskanal (4, 5) an eine Schmierfettpresse (11, 13, 15, 20) mit einem unter Druck stehenden Press- kolben (13) angeschlossen ist.UNTERANSPRÜCHE: 1. Schmiervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermittelzylinder der Schmierpresse auf einem Rohrstutzen (8) lösbar befestigt ist, der von der dem Längskanal gegenüberliegenden Breitseite der Führungsschiene (1) her in die Führungsschiene eingesetzt ist und mit seinem Fettkanal in den Längskanal (4) der Schiene mündet. 2.Schmiervorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohr stutzen (8) parallel zur Achse des -Wälzlagers (2) gerichtet ist. 3. Schmiervorrichtung nach Unteransprueli ?, dadurch gekennzeichnet, dass der Innen raum (22) des Zylinders (11) einen Ausfluss- kanal (18) hat, der beim Abnehmen der Schmierpresse von dem Rohrstutzen (8) durch einen unter Federkraft (20) stehenden Schieber .(14) selbsttätig gesperrt wird.4. Schmiervorrichtung nach Unteranspruch @, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zylin- drisch ausgebildeten Schieber (14) ein Kol ben (25) von Hand entgegen dem Druck einer Feder (26) verschiebbar ist, der mit einer Bohrung im Rohrstutzen _ zusammenarbeitet. 5.Schmiervorrichtung nach Unteransprucb. 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Presskol- ben (21) eine Führungsstange (23) sitzt, die mit einer Skala versehen ist und durch den abnehmbaren Deckel (19) .des Zylinders hin ausgeführt ist. 6.Schmiervorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längs kanal (4) in einen zu den Wälzkörpern des Wälzlagers führenden Kanal (6) und einen Zweigkanal (7) mündet, der auf den dem Längskanal zugekehrten Teil der Mantelfläche des mit geringem Spiel eingebauten Wälz lageraussenringes (2) mündet.7. Schmiervorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Quer schnitt des Fettkanals in dem Rohrstutzen (8) einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE295454X | 1950-07-20 | ||
DE230950X | 1950-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH295454A true CH295454A (de) | 1953-12-31 |
Family
ID=25764743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH295454D CH295454A (de) | 1950-07-20 | 1951-07-13 | Schmiervorrichtung an Kettenfräsen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH295454A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3010538A (en) * | 1958-01-06 | 1961-11-28 | Leonard M Strunk | Chain saw lubricating system |
US6397475B1 (en) | 1999-10-28 | 2002-06-04 | Blount, Inc. | Chainsaw guide bar having liquid-conducting channels |
-
1951
- 1951-07-13 CH CH295454D patent/CH295454A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3010538A (en) * | 1958-01-06 | 1961-11-28 | Leonard M Strunk | Chain saw lubricating system |
US6397475B1 (en) | 1999-10-28 | 2002-06-04 | Blount, Inc. | Chainsaw guide bar having liquid-conducting channels |
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