CH294446A - Wechselgetriebe mit Planetenrädern. - Google Patents

Wechselgetriebe mit Planetenrädern.

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CH294446A
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Description


  Wechselgetriebe     mit    Planetenrädern.    Gegenstand der Erfindung ist ein Wech  selgetriebe mit in einem Gehäuse     untergebraeh-          ten    Planetenrädern, mittels welchem bei ent  sprechender Ausbildung beliebige Geschwin  digkeitsänderungen in beiden Drehrichtungen  der angetriebenen Welle bei sehr einfacher, zu  sammengedrängter und fester Konstruktion  erreicht werden können. Das Getriebe ist da  durch gekennzeichnet, dass die mit dem einen  Sonnenrad fest verbundene treibende Welle  auch mittels eines Getriebes das erwähnte, die  Planetenräder tragende Gehäuse antreibt, und  dass Mittel vorgesehen sind, um die Über  setzung dieses Getriebes und dadurch die  Drehzahl des Gehäuses verändern zu können.  Diese Mittel können z.

   B. in einem Satz von  Rädern bestehen, die gegen im Getriebe ein  gebaute Räder ausgewechselt werden können.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  , spiel der zuletzt genannten Art schematisch  dargestellt, und es zeigen:       Fig.    1 einen     Längsschnitt    durch das Wech  selgetriebe mit einer Seitenansicht auf die       Planetenstirnräder,          Fig.    2 einen Längsschnitt gemäss der Linie  1-1 nach     Fig.    1 und       Fig.    3 eine schematische Darstellung des  Eingriffes der Planetenräder.  



  In den. Lagern 1 und 2 ist ein Gehäuse 3  für die Planetenräder drehbar gelagert. Die  ses Gehäuse 3 ist mit einem Deckel 4 ver  schlossen, wobei die Nabe 5 des Deckels 4 als  Lager für die angetriebene Welle 7 und die  Nabe 6 des Gehäuses 3 als Lager für die trei-         bende    Welle 8 ausgebildet sind. Beide Wellen  7 und 8 sind     gleiehachsig    gelagert und mit.  ihren. einander zugekehrten Enden ineinander  geschoben. Auf den innern Enden der Wellen  7 und 8 sind im Innern des Gehäuses 3 die  Sonnenräder 9 und 10 befestigt. Im Gehäuse,  3 und im Deckel 4 desselben sind die Lager  zapfen 17, 12, 13 und 14 angeordnet, auf  welchen die Planetenräder 15, 16, 17 und 18  drehbar gelagert sind.

   Der Zahnkranz der  Planetenräder ist derart breit, dass die Pla  netenräder 17, 18 auf der einen Hälfte ihrer  Breite in das Sonnenrad 9 der treibenden  Welle und auf der andern Hälfte in die Pla  netenräder 15, 16 eingreifen. Die Planeten  räder 15, 16 greifen auf der  andern  Hälfte  ihrer Breite in das auf der angetriebenen  Welle 7 befestigte Sonnenrad 10, so dass die  Planetenräder und die Sonnenräder innerhalb  des Gehäuses 3, 4 ein aus Stirnrädern beste  hendes Planetengetriebe bilden.

   Es ist aber  selbstverständlich, dass statt der Stirnräder  ohne weiteres auch Kegelräder verwendet wer  den können, in welchem Falle die Sonnen  räder wieder auf den beiden Enden der Welle  7 und 8 gelagert sind und die im Gehäuse 3,  4 gelagerten und mit. demselben umlaufenden  Kegelräder in die beiden Sonnenräder ein  greifen und mit diesen zusammen ein übliches       Kegelräder-Differentialgetriebe    bilden.  



  Die Nabe 6 des Gehäuses 3 ragt mit einem  Teil aus dem Lager 2 heraus, und auf diesen  Teil der Nabe ist ein Zahnrad 19     aufgekeilt.     Auf der im Lager 20 gelagerten treibenden      Welle 8 ist neben dem Zahnrad 19 ein  Zahnrad 21     aufgekeilt.    In den Ständern  der Lager 2 und 20 ist eine Achse 22       gelagert,    auf welcher ein Doppelrad 23 dreh  bar angeordnet ist, welches mit den Zahn  rädern 19, 21 in Eingriff steht. Das mittels  der Räder 19, 21 und 23 gebildete Getriebe ist  derart, dass mittels der treibenden Welle 8 das  Gehäuse 3,     4-    des Planetengetriebes mit einer  Übersetzung ins Langsame angetrieben wird.  Zur Änderung dieser Übersetzung ist dem Vor  gelege 19, 21, 23 ein Satz von Austausch  rädern zugeordnet.  



  Unter der Voraussetzung, dass die beiden  Sonnenräder im Durchmesser gleich gross  sind, besteht zwischen den Drehzahlen J13,     l17     und     11s    der Teile 3, 7 und 8 folgende Bezie-  
EMI0002.0006     
    Wird nunmehr angenommen, dass das Vor  gelege 19, 21, 23 ein Übersetzungsverhältnis  1 : 2 ins Langsame     aufweist,    so wird die Dreh  zahl der angetriebenen Welle 7 gleich Null.  



       _V        ird    das Übersetzungsverhältnis des Vor  geleges 19, 21, 23 z. B. 1 : 2,1 ins Langsame ge  wählt, so wird die Drehzahl des Gehäuses 3,  4 bei 100 Umdrehungen der treibenden Welle  100:2,1 = 47,62 und die Drehzahl der an  getriebenen Welle (50-47,62) X 2 = 4,76  betragen, so dass das resultierende Überset  zungsverhältnis der treibenden Welle gegen  über der angetriebenen Welle 1 :21 ins Lang  same betragen wird.  



  Wird das Übersetzungsverhältnis ins Lang  same nur um 0,01, also in 1     :2,0l.    verändert,  so erhält man bei 100 Umdrehungen der trei  benden Welle: 100 :2,01 = 49,75 Umdrehun  gen des Gehäuses, und die Drehzahl der ange  triebenen Welle wird (50-49,75) X 2 = 0,5  betragen. Das resultierende Übersetzungsver  hältnis der treibenden Welle gegenüber der  angetriebenen Welle ist sodann 1 :200.  



  Bei einem Übersetzungsverhältnis 1 :2,005  des     Vorgeleges    19, 21., 23 ist das resultierende  Übersetzungsverhältnis 1 : 400, bei einem Über  setzungsverhältnis 1:2,0005 des     Vorgeleges     ist das resultierende     Übersetzungsverhältnis       1.     :-1000,    und bei einem Übersetzungsverhältnis  1 :2,0001 des     Vorgeleges    ist. das resultierende  Übersetzungsverhältnis 1 :16666. Man sieht,       da13    die Drehzahl der angetriebenen Welle bis  auf kleinste Werte herabgesetzt werden kann,  ohne dass eine grosse Anzahl von Zahnrädern  oder Zahnräder grosser Ausmasse     hiezu    not  wendig wären.  



  Bei einer kleinsten Änderung des     Über-          setzungsv        erhältnisses    des zwischen der trei  benden Welle 8 und dem Gehäuse 3, 4 ein  geschalteten     Vorgeleges    19, 21, 23, welche Än  derung nur ein hundertstel oder tausendstel,  des Übersetzungsverhältnisses des     Vorgeleges     betragen kann, kann somit eine vielfach     grö-          13ere    Änderung der Drehzahl der angetrie  benen Welle erreicht werden.

   Ein grosser Vor  teil des beschriebenen Getriebes besteht darin,  dass durch eine kleine Anzahl der Zahnräder  des     Vorgeleges    19, 21, 23, welche nur einen  kleinen Durchmesser haben können, eine be  liebig kleine Drehzahl der angetriebenen Welle  bei beliebiger Drehzahl der treibenden Welle  erreicht werden     kann,    so dass dieses Getriebe  besonders bei Übersetzungen vom Schnellen  ins Langsame verwendbar ist.  



  Es ist selbstverständlich, dass bei Anord  nung eines entsprechenden, stufenlos verän  derlichen Getriebes zwischen der Antriebswelle  und dein Gehäuse des Planetengetriebes eine  Änderung der Drehzahl der angetriebenen  Welle in beiden Drehrichtungen, also auch ein  Stillstand dieser Welle ermöglicht wird. Die  Übertragung der Bewegung von der treiben  den Welle auf das Gehäuse des Planeten  getriebes kann auf beliebige andere Weise,  z. B. mittels Riemen, Seilen oder Ketten, er  folgen.

           .Bei        einer        Ausführungsbeispiel:        Zähnezahl        von        19        und        27        der     Räder des einen Radpaares des     Vorgeleges    ist  das Übersetzungsverhältnis des letzteren z. B.  = 2,022     und    das resultierende     übersetzungs-          v        erhältnis    etwa 1 : 90. Bei einer Zähnezahl von  12 und 17 der Räder des einen Radpaares des  vorgeschalteten     Vorgeleges    erhält man z. B.

    ein     Vorgelegeübersetzungsverhältnis    von 2,0067      und ein resultierendes Übersetzungsverhältnis  von<B>1:</B> 250 usw. Man kann selbstverständlich  auch die Übersetzungsverhältnisse beider Rä  derpaare des     Vorgeleges    durch kleine Ände  rung der Zähnezahl ändern, so dass das resul  tierende     übersetzungsv        erhält.nis    in noch wei  terem Umfang geändert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wechselgetriebe mit in einem CTehäuse untergebrachten Planetenrädern, dadurch ge- kennzeichnet, dass die mit dem einen Sonnen rad (9) des Planetengetriebes fest verbundene treibende Welle (8) auch mittels eines Ge triebes (19, 21., 23) das erwähnte, die Pla netenräder (15, 16, 17, 18) tragende Gehäuse (3, 4) antreibt, und dass Mittel vorgesehen sind, um die Übersetzung dieses Getriebes und dadurch die Drehzahl des Gehäuses verändern zu können.
CH294446D 1951-09-04 1951-09-04 Wechselgetriebe mit Planetenrädern. CH294446A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3010341A (en) * 1958-04-07 1961-11-28 William E Smith Torque amplifier
EP0463846A2 (de) * 1990-06-26 1992-01-02 Ietatsu Ohno Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3010341A (en) * 1958-04-07 1961-11-28 William E Smith Torque amplifier
EP0463846A2 (de) * 1990-06-26 1992-01-02 Ietatsu Ohno Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen
EP0463846A3 (en) * 1990-06-26 1992-02-19 Ietatsu Ohno Grinding method and apparatus

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