DE852812C - Getriebe zum Antrieb von zwei gleichachsigen, auf einem flugzeugfesten Traeger gelagerten und entgegengesetzt umlaufenden Luftschrauben - Google Patents

Getriebe zum Antrieb von zwei gleichachsigen, auf einem flugzeugfesten Traeger gelagerten und entgegengesetzt umlaufenden Luftschrauben

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Publication number
DE852812C
DE852812C DED3575D DED0003575D DE852812C DE 852812 C DE852812 C DE 852812C DE D3575 D DED3575 D DE D3575D DE D0003575 D DED0003575 D DE D0003575D DE 852812 C DE852812 C DE 852812C
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DE
Germany
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gear
gears
propeller
propellers
transmission according
Prior art date
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Expired
Application number
DED3575D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Friedrich
Friedrich Dipl-Ing D Nallinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE852812C publication Critical patent/DE852812C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plant in aircraft; Aircraft characterised thereby
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2700/00Transmission housings and mounting of transmission components therein; Cooling; Lubrication; Flexible suspensions, e.g. floating frames
    • F16H2700/02Transmissions, specially for working vehicles

Description

  • Getriebe zum Antrieb von zwei gleichachsigen, auf einem flugzeugfesten Träger gelagerten und entgegengesetzt umlaufenden Luftschrauben Die Erfindung betrifft ein Getriebe zum Antrieb von zwei gleichachsigen, auf einem flugzeugfesten Träger gelagerten und entgegengesetzt umlaufenden Luftschrauben durch ein ins Langsame übersetzendes, auf der Krafteinleitungsseite der Luftschrauben angeordnetes, vorzugsweise aus einem Stirnradpaar bestehendes Rädervongelege und durch ein zwischen den Luftschrauben angeordnetes Umkehrgetriebe.
  • Es ist bekannt, zwei gegenläufige, auf einem flugzeugfesten Träger gelagerte Luftschrauben mit unbeständigem Drehzahlverhältnis durch zwei h-intereinandergesrhaltete, jeweils innerhalb der Luftschraubenachseangeordnete Differentialgetriebe anzutreiben. Der dabei über vier Zahneingriffe gehende Kraftfluß zur hinteren Luftschraube hat einen ungünstigen mechanischen Wirkungsgrad des Getriebes zur Folge, und auf Grund des ständig schwankenden Drehzahlverhältnisses beider Luftschrauben ist die Synchronisierung einer durch den Schraubenkreis feuernden Schußwaffe mit der Schraubendrehzahl nicht möglich. Die Anordnung des Getriebes erfordert außerdem eine spezielle Nabenkonstruktion, welche den Einbau einer Verstellvorrichtung für die Schraubenblätter behindert.
  • Ferner ist der Antrieb zweier gegenläufiger, gleichachsiger, auf einem flugzeugfesten Träger gelagerter Luftschrauben durch ein ins Langsame übersetzendes Stirnradvorgelege und ein zwischen beiden Luftschrauben angeordnetes, einfaches Umkehrgetriebe bekannt, wobei letzteres jedoch nur zum Antrieb der vorderen Luftschraube dient und seine Planetenräder nicht unmittelbar von der Vorgelegewelle, sondern über ein an der Nabe der hinteren Luftschraube angeordnetes Kegelrad angetrieben werden.
  • Bei dieser Anordnung ist es nicht möglich, das Umkehrgetriebe als ins Langsame übersetzendes Planetengetriebe auszubilden, damit das gesamte Untersetzungsverhältnis zwischen Motorwelle und Luftschraube in das Stirnradvorgelege hineingelegt werden kann.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Planetenräder des ebenfalls ins Langsame übersetzenden Umkehrgetriebes in dem flugzeugfesten Luftschraubenträger angeordnet sind, wobei ihr Antrieb unmittelbar durch die abtreibende Welle des ersten Vorgeleges erfolgt, die in dem in an sich bekannter Weise hohl ausgebildeten Luftschraubenträger gelagert ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Antrieb zweier gegenläufiger Luftschrauben mit einem zwischen ,den Luftschrauben angeordneten Planetengetriebe und je drei axial zueinander angeordneten Planetenrädern, Abb.2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i und Abb. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem gegenüber der Ausführung nach Abb. i verkürzten Planetengetriebe.
  • In Abb. i treibt die Kurbelwelle a des Motors das Ritzel b an, welches das im Maschinengehäuse c gelagerte große Zahnrad d antreibt. Es sind zwei Luftschrauben f1 und f2 vorgesehen, welche auf einem festen Hohlzapfen j gelagert sind, durch dessen Inneres die von dem Stirnradgetriebe b, d angetriebene, z. B. hohle Luftschraubenwelle k geführt ist und welcher zwischen den Luftschrauben das Gehäuse l für das Planetengetriebe trägt. Letzteres besteht aus dem fest an der Welle k angeordneten Sonnenrad m, den von ihm angetriebenen, im Gehäuse L auf den Wellen o gelagerten Planetenrädern n sowie den auf den gleichen Wellen gelagerten Zahnradpaaren. p und q verschiedenen Teilkreisdurchmessers. Die Zahnräder p stehen hierbei mit einem Innenzahnkranz r der Luftschrauben f1 und die Zahnräder q mit einem Außenzahnkranz s der Luftschraube f2 im Eingriff. Das Verhältnis des Durchmessers des Zahnrades p zum Durchmesser des Innenzahnkranzes r ist hierbei zweckmäßig das gleiche wie das Verhältnis des Durchmessers des Zahnrades q zum Durchmesser des Außenzahnkranzes s, so daß die Luftschrauben f 1 und f2 mit gleicher Drehzahl, jedoch in entgegengesetztem Drehsinn umlaufen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 unterscheidet sich von demjenigen nach Abb. i im wesentlichen dadurch, daß die Zahnrädern und p der Abb. i durch ein einziges Zahnrad pl ersetzt sind, in welches einerseits das Sonnenrad in und andererseits der äußere Zahnkranz r der Luftschraube f1 unmittelbar eingreift. Zweckmäßig sind hierbei zur Erzielung gleicher Drehzahlen der * Luftschrauben die Verhältnisse p1 : r und q : s wieder einander gleich.
  • Die Anordnung nach Abb. 3 hat den Vorteil einer besonders kurzen Bauart, während die Anordnung nach Abb. i einen geringeren Durchmesser des Zahnkranzes r und eine noch weitergehende Untersetzung ins Langsame gestattet.
  • Es könnten auch Planetengetriebe mit umlaufenden Planetenrädern oder nach Art von Kegelraddifferentialgetrieben oder in sonstiger Weise ausgebildete Planetengetriebe verwendet werden. Ferner lassen sich mit besonderem Vorteil auch Luftschrauben mit verstellbaren Flügeln verwenden.
  • Die gleiche Drehzahl der gegenläufigen Luftschrauben gewährleistet eine Durchschußmöglichkeit durch den von den Luftschrauben beschriebenen Kreis. Des weiteren ist eine Durchschußmöglichkeit durch die hohle Luftschraubenwelle gegeben.
  • Wenn von einer Durchschußmöglichkeit durch den Propellerkreis kein Gebrauch gemacht werden soll, können die Luftschrauben auch mit verschiedenen Drehzahlen angetrieben werden. In diesem Fall können beispielsweise auch die Innenverzahnungen r und Außenverzahnungen s der Luftschrauben mit den gleichen Planetenrädern, z. B. q in Abb. 3, im Eingriff stehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Getriebe zum Antrieb von zwei gleichachsigen, auf einem flugzeugfesten Träger gelagerten und. entgegengesetzt umlaufenden Luftschrauben durch ein ins Langsame übersetzendes, auf der Krafteinleitungsseite der Luftschrauben angeordnetes, vorzugsweise aus einem Stirnradpaar bestehendes Rädervorgelege und durch ein zwischen den Luftschrauben angeordnetes Umkehrgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (r, q) des ebenfalls ins Langsame übersetzenden Umkehrgetriebes in dem flugzeugfesten Luftschraubenträger (c) angeordnet sind, wobei ihr Antrieb unmittelbar durch die abtreibende Welle (k) des ersten Vorgeleges erfolgt, die in dem in an sich bekannter Weise hohl ausgebildeten Luftschraubenträger (j) gelagert ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Luftschraube (f1) mittels einer Innenverzahnung (r) und die andere Luftschraube (f2) mittels einer Außen-. verzahnung (s) durch die Planetenräder (p, q, p1, q1) des Planetengetriebes angetrieben werden.
  3. 3. Getriebe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder aus Paaren von gleichachsig angeordneten Zahnrädern (p, q; p1, q) verschiedenen Teilkreisdurchmessers gebildet sind. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kleineren Zahnräder (q) der Planetenradpaare in eine Außenverzahnung (s) und die größeren Zahnräder (p, p1) in eine Innenverzahnung (r) der betreffenden Luftschraube (f1) eingreifen. 5. Getriebe nach den Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (p, q) je von einem mit ihnen auf gleicher Welle angeordneten Zahnrad (n) angetrieben werden, welches mit dem auf der Luftschraubenwelle angeordneten Sonnenrad (m) im Eingriff stelzt. 6. Getriebe nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Zahnrad der Planetenräderpaare (p, q), insbesondere das mit der Innenverzahnung (r) der einen Luftschraube im Eingriff stehende Planetenrad (p1) zugleich mit dem antreibenden Sonnenrad (m) im Eingriff ,steht. 7. Getriebe nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (p, q bzw. p1, q) derart bemessen sind, daß beide Luftschrauben mit gleicher Drehzahl in entgegengesetzter Drehrichtung umlaufen. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 786 338, 1 966 38z.
DED3575D 1940-09-24 1940-09-24 Getriebe zum Antrieb von zwei gleichachsigen, auf einem flugzeugfesten Traeger gelagerten und entgegengesetzt umlaufenden Luftschrauben Expired DE852812C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4609362A (en) * 1983-07-05 1986-09-02 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Non-soniferous power drive for underwater vehicles

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1786338A (en) * 1929-08-16 1930-12-23 Jr Frank Donohue Propeller mechanism for aircraft
US1966382A (en) * 1933-05-08 1934-07-10 Jr Frank Donohue Propeller mechanism for aircraft

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