Vorrichtung zum Abtropfen und Trocknenlassen von Gegenständen, insbesondere Geschirr und Besteck. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtropfen und Trocknen lassen von CTegenständen, insbesondere Ge schirr und Besteck. Der Erfindungsgegen stand ist gekennzeichnet durch ein Gestell mit mehreren verschiedenartigen Stützorga nen für die Gegenstände, wobei die St & z- organe solche Ausbildung haben, dass sie ein allseitig ungehindertes Abfliessen von anhaf tender Flüssigkeit und das Entweichen von Dampf von den Gegenständen gestatten.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der beigefüg ten Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig.1 eine für den Haushalt. bestimmte Vorrichtung in Vorderansicht., Fig.2 einen Querschnitt durch die Vor richtung entlang der Linie II-Il in Fig.1 und 4, Fig.3 den analogen Querschnitt entlang der Linie 111-11I in Fig. 1 und 4 und Fig. 4 die Draufsicht auf die Vorrichtung bei teilweise weggebrochenen Einzelheiten.
Die dargestellte Vorrichtung weist ein Gestell mit vier senkrechten Eckstäben 10 und einem Rost 11 auf, auf welchem ein zur Aufnahme von heisser Flüssigkeit bestimmter herausnehmbar angeordneter Behälter 12 mit. einem Einfüll- und Ablassstutzen 13 abnehm bar gelagert ist. Dieser Behälter 12 dient als Heizkörper zum Hervorrufen einer aufstei genden Warmluftströmung. Oberhalb des Be- hälters 12 ist je zwischen den beiden Eek- stäben 10 einer Seite des Gestells eine waag rechte Schiene 14 (Fig.2 und 3) befestigt.
Zwei Paare parallel zueinander angeordneter Tragleisten 15 bzw. 16 verlaufen von der einen zur andern der genannten Schienen 14 und sind gemäss Fig. 1 über einen Teil ihrer Länge wellenförmig ausgebildet. Von der vor- dern Tragleiste 15 gehen schräg nach hinten und nach oben ansteigende Geländerstäbe 17 aus, die andernends mit einer zwischen den beiden hintern Eckstäben 10 angeordneten Traverse 18 in Verbindung stehen. Die Teile. 15, 16 und 17 sind dazu bestimmt, als Stütz organe für Teller zu dienen, wie in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Die Tel ler können annähernd senkrecht zwischen die Geländerstäbe 17 auf je ein Paar Traglei sten 15 bzw. 16 eingestellt werden, wobei die Wellen der Tragleisten ein seitliches Rutschen der Teller verhindern. Auf den nicht gewell ten Teilstücken der Tragleisten 15 und 16 ruht ein parallelepipedischer, oben offener Behälter 19, dessen Boden und Wandungen aus Drahtgeflecht hergestellt sind. Dieser Be hälter ist durch ebenfalls aus Drahtgeflecht. bestehende Trennwände in mehrere Abteile unterteilt, die zum aufrechten Hineinstellen von verschiedenem Besteck bestimmt sind, wie in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien ange deutet ist. Die Drahtgeflechtwandungen sind an einem aus Stäben 20 gebildeten Gitterwerii gespannt.
An Stelle von Drahtgeflecht könnte auch perforiertes Blech oder dergleichen vor handen sein.
In einigem Abstand über den beschriebe nen Stützorganen für Teller und Bestecke verläuft eine Schiene 21 zwischen den hintern Eckstäben 10. Diese Schiene ist. reit. einer grösseren Anzahl von ins Innere des Gestelles vorspringenden Tragstäben 22 versehen, die gegen ihr fliegendes Ende schräg nach oben verlaufen. Auf je zwei einander benachbarte Tragstäbe 22 können gemäss Fig.1 rechte Hohlgefässe, wie Tassen, Gläser usw., aufge legt werden, so dass die an diesen Gegenstän den anhaftende Reinigungsflüssigkeit leicht, abtropfen und der sich aus der Flüssigkeit bildende Dampf aus den Gefässen entweichen kann. Die genannten Gefässe können gemäss Fig.l links, aber auch je an einem einzigen Tragstab 22 aufgehängt werden.
Wieder in einigem Abstand über den be- s e 'hriebenen Stützorcanen #n für Gläser und Tas- sen ist eine waagrechte Siebplatte 23 befestigt, die vorn einen ungefähr halbkreisförmigen. Ausschnitt. 2.1 besitzt. (Fig. 4), um die Zu gänglichkeit. zu dem darunter befindlichen Raum zu erleichtern.
Die Siebplatte kann vor zugsweise durch ein Drahtgeflecht gebildet sein, das in einem entsprechend geformten Rahmen gespannt ist.. Eine zwischen den seit lichen und den hintern Eckstäben 10 verlau fende Schiene 25 bildet. einen Rand an der Siebplatte 23, die zum Auflegen verschiedener Gegenstände bestimmt ist.
Die beschriebenen Stützorgane sind eta genartig übereinander angeordnet, damit, auf einem verhältnismässig kleinen Raum eine beträchtliche Anzahl von Gegenständen, wie Geschirr und Besteck, untergebracht werden kann. Nach dem Reinigen werden die Gegen stände im Gestell auf die hierfür vorgesehenen Stützorgane aufgestellt, worauf die noch an haftende Reinigungsflüssigkeit, allseitig ab fliessen und der durch das gewaschene, warme Geschirr sieh bildende Dampf ungehindert entweichen kann. Wenn in den Behälter 12 eine heisse Flüssigkeit., z. B. Wasser, eingefüllt ist, beschleunigt die vom Behälter aufstei gende Warmluftströmung das Trocknen der Gxegenstände. Der Behälter 1? erhöht durch sein Gewicht die Standsicherheit des Ge stelles.
An der Aussenseite des Gestells sind an der Schiene 25 noch Haken 26 vorhanden, an denen irgendwelche Gegenstände, auch Tü cher, aufgehängt werden können. Die dar gestellte Vorrichtung ist mit Füssen \?7 ver sehen und tragbar, so dass das Geschirr und Besteck mittels des Gestells gesamthaft von einem Ort zu einem andern transportiert wer den kann. Das Gestell kann zii diesem Zweck auch nicht gezeichnete Traggriffe aufweisen. Es kann aber ebensogut. auch mit Ösen oder Haken versehen sein, welche das Aufhängen des Gestells an einer Wand ermöglichen.
Es ist auch eine Ausführungsform denk bar, bei welcher das Gestell trapezförmigen Grimdriss besitzt, indem die vordern Eck stäbe 10 weiter voneinander distanziert sind als die hintern, wodurch der hintere Teil leichter zugänglich ist.
Statt eines zur Aufnahme einer heissen Flüssigkeit dienenden Behälters 12 könnte auch ein elektrisches Heizelement j-orgesehen sein.
Mit Vorteil ist eine z. B. aus Polyvinyl- Kunststoff bestehende Hülle vorhanden, die über das Ganze gelegt werden kann, um das trockene Geschirr und Besteck vor Staub zii schützen.