CH293339A - Verfahren zum Fördern von Material und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Fördern von Material und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

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CH293339A
CH293339A CH293339DA CH293339A CH 293339 A CH293339 A CH 293339A CH 293339D A CH293339D A CH 293339DA CH 293339 A CH293339 A CH 293339A
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CH
Switzerland
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conveyor
conveyor wheel
wheel
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guide part
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Inventor
Kuendig Arnold
Original Assignee
Kuendig Arnold
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/36Devices for emptying from the top
    • B65G65/38Mechanical devices

Description


  
 



  Verfahren zum Fördern von Material und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum   Fördern    von Material aus einem Behälter mit Hilfe eines Förderorgans mit vertikaler Welle.



   Erfindungsgemäss ist dabei ein in vertikaler Richtung verstellbares Förderrad vorgesehen, das auf der Oberfläche des Materials aufliegend gehalten wird, derart, dass die oberste Schicht desselben abgestreift und hierauf einem Führungsteil zugeführt wird.



  Das Verfahren lässt sich mit Vorteil zum Fördern von Sägemehl, Hobelspänen und dergleichen zu einer Feuerung verwenden.



   Zur Durchführung dieses Verfahrens dient eine Einrichtung mit einem vertikal verstellbaren Förderrad, das mit Mitteln, z. B. Rollen,   Kufen    und dergleichen, versehen ist, so dass es immer auf der Oberfläche des Materials aufliegt. Vorteilhaft ist das Förderrad, um es in vertikaler Richtung leicht verstellen zu    können, über : Kabel oder dergleichen mit    einem Gegengewicht verbunden. Zweckmässig ist dabei die Nabe des Förderrades mit Spiel auf der Welle geführt, derart, dass sich das Förderrad der Oberfläche des Materials anpassen kann und sich leicht heben und senken lässt.



   In der beiliegenden Zeichnung ist eine heispielsweise Ausführungsform einer   Ein-    richtung zur Durchführung des Verfahrens schematisch dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt und
Fig. 2 einen   Horizontalschnitt    durch die Einrichtung, während
Fig. 3 einen Schnitt durch die Nabe des   Förderrades    in grösserem Massstabe darstellt.



   Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.



   Fig. 5 zeigt eine Variante eines Details.



   Die dargestellte Einrichtung ist in einem Silo 1 untergebracht und umfasst eine   senk-    rechte Welle 2 und ein Förderrad 3, das beim dargestellten   Ausführungsbeispiel    vier Arme aufweist. Die Nabe 4 des Förderrades 3 ist mit Spiel auf der Welle 2 geführt, wobei die Teile 2, 4 von viereckigem Querschnitt sind. Federn 5 sichern das Förderrad auf der Welle 2, ermöglichen aber eine Bewegung des ersteren in bezug auf die letztere. Es könnte selbstverständlich eine runde Welle 2 vorge   sehen sein, die mit einem : Keil die Nabe 4 mit-    nimmt. Diese letztere kann mit Rollen auf der Welle geführt sein.

   Die Nabe 4 des Förderrades ist mittels Seilzug 6 mit einem Gegengewicht 7   verbunden,    das vorteilhaft aus mehreren Teilgewichten zusammengesetzt ist, so dass Gegengewicht und Förderrad ausbalanciert und letzteres von aussen leicht verstellt werden kann. Das Förderrad lässt sich bei geeigneter Dimensionierung und Einstellung des Gegengewichtes immer mit dem nötigen Druck auf der Oberfläche des Materials 8 halten. Infolge des Spiels der Nabe 4 auf der Welle 2 ist eine Verstellung, das heisst ein Verkanten des   Förderrades,    ohne weiteres möglich. Zur Führung des Förderrades auf der Materialoberfläche können entweder an seinen Armen oder an besonderen; radial ab  stehenden Armen   Fthrung oder    Tragorgane 10 vorgesehen sein. Als solche können Rollen, Kufen usw. dienen.

   Die Organe 10 werden   vorsugsweise    in der Nähe der Förderarme angeordnet. Das Antriebsrad 2a ist zur Schonung des Antriebsmotors mit der Antriebswelle 2 federnd   verbunden.   



   Das Wegführen des Materials kann dabei entweder nach aussen erfolgen, wobei am Umfang des Förderrades eine Schnecke 9 vorgesehen sein kann. Bei einer andern Ausfüh  r-nng    kann die Förderschnecke 9 im Innern der Hohlwelle 2 untergebracht sein, wobei dann vorteilhaft nur ein Förderarm verwendet wird. Diese Schnecke kann je nach dem Material still stehen, wobei das Material längs der Schneckengänge nach unten gefördert wird, oder sie kann sich drehen. Die Schnecke kann in einem runden,   vier- oder    mehreckigen Gehäuse untergebracht sein. Diese Schnecke bewirkt ein kontinuierliches Verteilen des Materials.



   An Stelle einer Schnecke kann auch eine andere Verteilvorrichtung vorgesehen sein; z. B. können in einem senkrechten Schacht 12 an zwei einander gegenüberliegenden   Wän-    den feste oder bewegliche, gegeneinander ge  ziehtete      Klappen    13 gemäss Fig. 5 angebracht sein. Diese   Klappen    können schwenkbar oder federnd am Schacht angebracht sein.



   Das beschriebene Förderwerk gestattet die Durchführung des Verfahrens, gemäss wel  chem    das Material immer von der Oberfläche weg gefördert werden soll. Es wird damit mit Sicherheit jede   Brüekenbildung,    die sich bei im Material selbst untergebrachten Förderrädern nicht vermeiden lässt, mit Sicherheit umgangen.



     Wie    aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Arme 14 des Förderrades 3 an ihrer untern, dem Material 8 zugekehrten Seite mit   Aufrauhorganen    15, in Form von Zähnen, federnden Zinken, Rechen oder dergleichen versehen. Unter dem Gewicht 7 ist eine Ver  längerung    18 des Zugorgans 17 angebracht, so dass sich das Gegengewicht bei jeder Stellung des Förderrades leicht ergreifen und, zu  lsammen    mit dem letzteren, verstellen lässt.



  Das Zugorgan kann dabei unmittelbar neben der Welle 2 an einem Bügel 19 angreifen oder, bei einer Variante kann das Zugorgan 17 aus zwei Strängen   17' bestehen,    die symmetrisch zur Welle 2 am Förderrad angreifen.



  Bei dieser letzteren   Anordnung    wird jedes Verkanten des Förderrades verhindert.



   Ain Ende eines Förderarmes 14 ist ein Arm 20 schwenkbar gelagert. Eine Feder 21 ist bestrebt, ihn gegen die Innenwand des Behälters 1 zu drücken. Am Ende des Armes 20 sitzt eine Rolle 22. Mittels dieses Armes und der Rolle 22 werden die Innenwände des Behälters bestrichen und verhindert, dass   Material    in Behälterecken übrig bleibt. Statt dieses schwingenden Armes könnten in den Ecken 23 auch schräg stehende Wände angebracht werden, von welchen das   Material    ab  riitscht.    Diese Ecken sind in strichpunktierten Linien eingezeichnet.



   Neben dem Behälter 1 ist die Förder- oder   Verteilsehnecke    9 angebracht, die mit dem ersteren über einen   Längsschlitz    25 in Verbindung steht. Dieser Schlitz kann während des Einfüllens des   Materials    8 in den Behälter 1 durch einen oder mehrere Schieber 26 abgeschlossen werden.



   Die Förder- und Verteilsehnecke 9 führt zu einem   Ansaugkasten    27, der bei 28   schwenk-    bar aufgehängt ist und über Leitung 29 mit einem Ventilator in Verbindung steht. Ein Endschalter 30 wird durch den entgegen der Wirkung der Feder 31 herabbewegten Kasten 27 betätigt, sobald genügend   Material    in den Ansaugkasten gelangt ist. Dadurch wird die Anlage ausser Betrieb gesetzt und gleichzeitig eine   Signalvorrichtung,    z. B. eine Signalhupe, in Betrieb gesetzt.



   Das Förderrad ist mit den Federn 5 an der Nabe 4 geführt, während diese letztere ihrerseits mittels Rollen 34 auf dem mit dem Bügel 19 fest verbundenen Ring 35 abgestützt ist. Dieser wird am Drehen verhindert durch einen Hebel 36, an dessen äusserem Ende sich eine Rolle 37 befindet. Diese letztere rollt an einer feststehenden, vertikalen Laufschiene 38 ab.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Fördern von Material aus einem Behälter mit Hilfe eines Förderorgans mit vertikaler Welle, dadurch gekennzeichnet, dass ein in vertikaler Richtung verstellbares Förderrad auf der Oberfläche des Materials aufliegend gehalten wird, derart, dass die oberste Schicht desselben abgestreift und einem Führungsteil zugeführt wird.
    II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein vertikal verstellbares Förderrad mit mindestens einem Förderarm und mit Mitteln, um dasselbe auf der Oberfläche des Materials zu führen, vorgesehen ist.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Förderrades ein Führungsteil angeordnet ist, welcher das Material wegführt.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass im Zentrum des Förderrades ein Führungsteil angeordnet ist, welcher das Material wegführt.
    3. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen (25) zwischen Behälter (1) und Führungsteil durch mindestens einen Schieber (26) abschliessbar sind.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht des Förderrades und der mit ihm verbundenen Teile durch ein Gegengewicht mindestens teilweise aiisbalanciert ist.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe des Förderrades derart mit Spiel auf der Antriebsachse gelagert ist, dass sie sich in bezug auf die letztere verkanten kann, um sich der Materialoberfläche anpassen zu können.
    6. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderrad über Federn (5) mit der Antriebswelle gekuppelt ist.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein federnder, in die Ecken des Behälters eintretender Arm (20) vorgesehen ist.
    8. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass- der Ansaug kasten (27) für das Material schwenkbar ; auf- gehängt und entgegen der Wirkung einer Feder in bezug auf einen die Verteil- und Fördereinrichtung steuernden Schalter verstellbar ist.
    9. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine Förderund Verteilvorrichtung vorgesehen ist, welche einen Schacht mit auf gegenüberliegenden Seiten desselben angeordneten Klappen umfasst.
    10. Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen schenkbar gelagert sind.
    11. Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die l < : Klappen federnd angeordnet sind.
    12. Einrichtung nach Unteranspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass das die Antriebswelle (2) anzutreiben bestimmte Rad (2a) federnd mit ersterer verbunden ist.
CH293339D 1951-07-25 1951-07-25 Verfahren zum Fördern von Material und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. CH293339A (de)

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CH (1) CH293339A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3123234A (en) * 1964-03-03 bjerkan
US5785483A (en) * 1996-05-22 1998-07-28 Jervis B. Webb Company Bulk storage reclamation system and method
EP1336581A1 (de) * 2002-02-18 2003-08-20 Schwäbische Hüttenwerke GmbH Schüttgutlagerung mit Obenentnahme

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1336581A1 (de) * 2002-02-18 2003-08-20 Schwäbische Hüttenwerke GmbH Schüttgutlagerung mit Obenentnahme

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