CH289964A - Elektrische Fadenwächteranlage an einer Stickmaschine. - Google Patents

Elektrische Fadenwächteranlage an einer Stickmaschine.

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CH289964A
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Hollands-Zwitserse Borduurfa V
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Hollands Zwitserse Borduurfabr
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/08Thread-tensioning arrangements
    • D05C11/14Stop motions responsive to thread tension or breakage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)

Description


  Elektrische     Fadenwächteranlage    an einer Stickmaschine.    Die Erfindung betrifft eine elektrische       Fadenwächteranlage    an einer Stickmaschine,  bei welcher auf jedem Stickfaden eine La  melle angeordnet ist, die bei Fadenbruch  einen Signalstromkreis schliesst.  



  Bei Textilmaschinen, mit Ausnahme von  Stickmaschinen, ist die Anordnung elektri  scher Fadenwächter bekannt. Bei Stick  maschinen wurde dies für unmöglich gehal  ten, weil die Stickfäden abwechselnd straff  gespannt und vollständig entspannt sein       müssen.     



  Bei einer bekannten Stickmaschine sind für  jede Gewebebahn eine Reihe Nadeln vorge  sehen, die durch das Gewebe hindurchgesto  ssen und zwecks Bildung von Schlingen wie  der zurückbewegt werden. Durch diese  Schlingen werden alsdann Schiffchen zum  Durchziehen von Fäden geschickt, durch  welche die Nadelfäden festgehalten werden,  wie das bei einer Nähmaschine der Fall ist.  Durch Bewegen des Rahmens mit den auf  gespannten Gewebebahnen mittels eines Pan  tographen oder eines Automaten. während der  Zeit, während der die Nadeln aus dem Ge  webe zurückgezogen sind, entsteht das Muster.  



  Die Nadelfäden werden von Spulen ab  gezogen, die sich an der Vorderseite der Ma  schine auf     Spulengestellen    befinden. Bevor  der Faden die Nadel erreicht, passiert er eine  Bremsrolle und zwei Fadenspanner in der  Form von langen     Stäbchen.    Diese Faden-    Spanner bewirken das periodische Loslassen  und Spannen der Stickfäden. Das Loslassen  der Fäden erfolgt, um dem Schiffchen zu er  möglichen, durch die Schlingen     hindurchzu-          treten,    während das Spannen zum Anziehen  des gemachten Stiches dient.

   Nadelbrüche  und Fadenbrüche, wie solche beim Betrieb von  Stickmaschinen immer vorkommen, haben zur  Folge, dass ein Teil des Gewebes nicht bestickt       wird,    und es besteht deshalb die Notwendig  keit einer Beaufsichtigung der Maschine. Be  kannte Maschinen weisen eine Baulänge von  9 oder 14 Metern auf, bei Anordnung der Na  deln in zwei     übereinanderliegenden    Reihen,  so dass zur Ausübung der Kontrolle jeweils  ein Weg von 18 bzw. 28 Metern zurückzulegen  ist. Tritt beispielsweise ein Fadenbruch an  einer erst kontrollierten Stelle auf, dann  dauert es verhältnismässig lange, bis der  Fadenbruch wieder behoben ist. Die Folge  davon ist, dass stets grössere oder kleinere  Teile eines Gewebes     unbestickt    bleiben und  nachträglich von Hand ausgebessert werden  müssen.

   Bricht zudem ein     Schiffchenfaden,     dann funktioniert die zugehörige Nadel nicht  mehr; der Faden wird entspannt und von der  Bremsrolle mitgenommen. Später wird - der  von der Rolle mitgenommene Faden wieder  gespannt, die Nadel wird krummgezogen,  stösst gegen die Führungsplatte und bricht ab.  Wenn die Bedienungsperson nicht rechtzeitig  einzugreifen vermag, bewirkt der Nadel  stumpf eine     Durchlöcherung    des Gewebes, wo-      durch ein nicht zu reparierendes Stück Ge  webe entsteht.  



  Die den Erfindungsgegenstand bildende  elektrische     Fadenwächteranlage    an einer  Stickmaschine zeichnet sieh zwecks Vermei  dung der genannten Nachteile dadurch aus,  dass im Signalstromkreis ein Unterbrecher an  geordnet ist, der bei der periodischen Ent  spannung der Fäden den Signalstromkreis  unterbricht zwecks Verhinderung der Ein  schaltung der Signalanlage.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  Es zeigt:       Fig.    1 das Schaltschema einer Faden  wächteranlage,       Fig.    2 eine schematische Darstellung des  Verlaufes eines Fadens bei einer Stick  maschine,       Fig.    3 den die Lamellen aufweisenden Teil  der     Fadenwächteranlage    in schaubildlicher  Darstellung und       Fig.    4 eine schematische Darstellung der  Signalvorrichtung.  



  Als Stromquelle ist beim gezeichneten       Ausführingsbeispiel    ein Transformator 1       (Fig.1)    vorgesehen, der über eine Lei  tung mit einem     Unterbrecherkontakt    2 einer       Fadenspannvorrichtung    3 verbunden ist. Die       Fadenspannvorrichtung    3 ist über eine Lei  tung 4 mit einer an der     Stickmasehine        be-          findliehen    Schiene 5 elektrisch leitend ver  bunden. Die Schiene 5 hat     U-förmigen    Quer  schnitt und dient als Träger einer von ihr iso  lierten Schiene 6.

   Für jeden Stielfaden 8  ist eine mit einem Längsschlitz versehene,  auf die Schienen 5, 6 aufgeschobene, am Fa  den hängende Lamelle 7 vorgesehen. Der obere  Rand des Schlitzes ist geneigt zur Längsseite  ausgebildet, so dass sich die Lamelle 7 an den  einen Schenkel der Schiene 5 anlegen kann.  Die Schiene 6 ist über einen Leiter mit einem  Elektromagnet 9 verbunden, der bei Erregung  einer Klinke 10 anzieht und eine Signalscheibe  Il freigibt, die in die in     Fig.11    gestrichelt  gezeichnete Neigungsstellung schwenkt. Die  Elektromagnete 9 sind an eine     akustische     Alarmanlage angeschlossen, die einen     Wecker       12 oder an dessen Stelle eine Hupe aufweist.

    Im     Stromkreis    der Alarmanlage liegt ferner  ein Schalter 13 zur Abschaltung derselben  bei Leerlauf der     Maschine,    das heisst, wenn die  Maschine läuft, die Nadeln aber stillstehen.  Ein Hauptschalter 14 dient, zur     Ausserbetrieb-          setzung    der elektrischen Einrichtung der Ma  schine, der auch mit der nicht gezeichneten       Einrüekv        orrielitung    der letzteren verbunden  ist.  



  Der Faden 8 ist, wie     Fig.    2 und 3 zeigen,  einige Male um eine Fadenführungsrolle 15  gelegt, läuft dann um die     Fadenspannvorrich-          tung    herum, die aus zwei aufeinander zu     ver-          schwenkbar    angeordneten Stangen 3 gebildet  ist und geht schliesslich zur Nadel 19.  



  Da die Fäden 8 abwechselnd straff ge  spannt und wieder vollständig entspannt wer  den, bewegen sich die Lamellen 7 stets auf  und ab, wobei jeweils bei der     Abbewegung     ein     Kontakt    zwischen den Schienen 5 und 6  hergestellt wird. Der     Stromkreis    ist aber  jeweils in diesem Augenblick durch den Kon  takt 2 der     Fadenspannvorrichtung    3 unter  brochen, da der Kontakt 2 im gleichen Takt  wie die Vorrichtung 3 schwingt, so dass der  Alarmstromkreis und das optische Signal nor  malerweise nicht betätigt werden.

   Wenn da  gegen ein Nadelfaden bricht oder an der  Rückseite des Gewebes 20 ein     Spulenfaden    21  gerissen oder eine Spule 22     leergelaufen    ist,  kann der betreffende Faden nach der peri  odischen Entspannung durch die Vorrichtung  3 nicht mehr gespannt werden, so dass, wenn  die     Fadenspannvorriehtung    3 den Stromkreis  in der nächsten Periode über den Kontakt 2  schliesst, sowohl das optische als auch das aku  stische Signal eingeschaltet werden.  



  Wegen der grossen Arbeitsbreite der Stick  maschinen ist die     Fadenwäeliteranlage    vor  zugsweise derart ausgebildet, dass eine Unter  teilung der Alarmanlage in nebeneinander be  findliche Abschnitte vorgesehen ist und jeder  Abschnitt ein eigenes optisches     Signalsystem     aufweist.  



  In     Fig.    4 ist eine solche     Unterteilung    in  Abschnitte schematisch dargestellt. Mit 16  sind die Schienen 5 und 6 für den untern           Maschinenteil    und mit 17 diejenigen für den  obern Maschinenteil bezeichnet, deren Signal  scheiben 11 sich voneinander durch die Farbe       und/oder    Form der Scheiben unterscheiden.  Der akustische Signalapparat ist an die Lei  tung 18 angeschlossen.  



  Die beschriebene     Fadenwächteranlage    ist  derart ausgebildet, dass bei Fadenbruch ein  optisches Signal für jeden zerrissenen Faden       lind    ein gemeinsames akustisches Zeichen in  Tätigkeit treten. Die     Ausschaltlnmg    des opti  schen Signals hat von Hand zu erfolgen,  während das     akustische    nach Behebung des  Fadenbruches seine Tätigkeit von selbst ein  stellt. Der Bedienungsperson werden jeweils  sofort die Stellen, an welchen ein Fadenbruch  eingetreten ist, kenntlich gemacht.  



  Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel  ist. die     Fadenspannvorrichtung    selbst als das  jenige Organ gewählt, das den Signal  stromkreis bei Fadenbruch über den Kon  takt 2 schliesst. Es könnte an dessen Stelle  auch ein anderes Organ vorgesehen sein, das       Schwingbewegungen    im Takte des eine peri  odische Spannung     und    Entspannung der Fä  den     bewirkenden    Maschinenteils     ausführt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Fadenwächteranlage an einer Stickmaschine, bei welcher auf jedem Stick faden eine Lamelle angeordnet ist, die bei Fadenbrtteh einen Signalstromkreis schliesst, dadurch gekennzeichnet, dass im Signalstrom kreis ein Unterbrecher angeordnet ist, der bei der periodischen Entspannung der Fäden den Signalstromkreis unterbricht zwecks Verhinderung der Einschaltung der Signal anlage. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Elektrische Fadenwächteranlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet; dass der Unterbrecher im Takte des die periodi sche Spannung und Entspannung der Fäden bewirkenden Maschinenteils schwingt und bei der periodischen Spannung der Fäden Kon takte schliesst, bei der Entspannung hin gegen unterbricht. . 2. Elektrische Fadenwächteranlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Signalanlage einen akustischen und einen optischen Teil umfasst, die bei Fadenbruch gleichzeitig durch die zugehörige Lamelle eingeschaltet werden, wenn der Unterbrecher in die Schliessstellung schwingt.
    3. Elektrische Fadenwächteranlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 -und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgter Beseitigung eines Fadenbruches das optische Signal von Hand ausgeschaltet werden kann. 4. Elektrische Fadenwächteranlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Teil der Signalanlage in Abschnitte unterteilt ist, die je nur einen Teil der totalen Anzahl Lamellen umfassen, während der akustische Teil allen optischen Abschnitten gemeinsam ist.
CH289964D 1950-08-08 1951-04-26 Elektrische Fadenwächteranlage an einer Stickmaschine. CH289964A (de)

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