CH287189A - Nähmaschine mit Induktionsmotor und mit einem Reibradgetriebe zur Kraftübertragung. - Google Patents
Nähmaschine mit Induktionsmotor und mit einem Reibradgetriebe zur Kraftübertragung.Info
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Description
Nähmaschine mit Induktionsmotor und mit einem Reibradgetriebe zur Kraftübertragung. Der Antrieb von Nähmaschinen mittels Elektromotoren und Reibräder ist ganz all- betnein bekannt. Beispielsweise hat man vor geschlagen, auf der Welle des Antriebsmotors ein Reibrad aufzusetzen, das mit dem Schwungrad der Triebwerkswelle der Näh maschine ständig in Arbeitsverbindung steht. Als Antriebsmotor verwendete man einen Hauptstrommotor, dessen Drehzahl durch einen Regulierwiderstand verändert werden konnte. Naturgemäss sind Hauptstrominotoren verhältnismässig teuer und bedürfen durch den natürlichen Verschleiss der Kohlebürsten einer dauernden Wartung. In dem Bestreben, einen elektrischen An trieb für Haushaltnähmaschinen zu schaffen, der diese Nachteile vermeidet und der aneh ab solut rundfunkstörfrei ist, wurde bereits vor geschlagen, einen 3vIotor mit konstanter Dreh zahl, einen sogenannten Induktionsmotor zu verwenden. Die Drehzahlregulierung der Triebwerkswelle erfolgte dabei durch Ände- rung des Anpressdruekes, mit, dem die beiden Reibräder in Arbeitsverbindung standen. Den Motor hat man dabei in der Weise in den Nähmasehinenständer eingebaut, dass die Mo torwelle, auf die ein Reibrad aufgesetzt war, senkrecht zur Triebwerkswelle der Nälinia- schine lag. Diese Bauart hat sieh bislang in der Praxis nicht eingeführt, weil sie einen relativ grossen Rauin beansprucht. Die I:rfindun @, bezieht sich auf eine Näli- wasehine finit einem Induktionsmotor und mit einem Reibradgetriebe zur Kraftübertragun- und besteht darin, dass zwischen parallelachsig angeordneten Reibrudern dureli Betätigung, einer federbelasteten V erstellvorrichtung die kraftschlüssige Verbindung hergestellt werden kann, die sieh beim Freibeben der Verstell vorrichtung selbsttätig wieder löst. Dabei ist es z. B. möglich, den Antriebs motor mit dein antreibenden Reibrad vier schwenkbar anzuordnen. Vorzugsweise wird jedoch die Anordnung so getroffen, dass die Verstellvorriehtung über ein schwenkbar an geordnetes zusätzliches Reibrad die Betriebs oder Ruhestelluno- der Nähmaschine herbei führen kann, wobei die angetriebene Trieb werkswelle der Nähmaschine und der An triebsmotor in bezug auf die Grundplatte der Nähmaschine ortsfest sind. Ein besonderer Vorteil der parallelachsi gen Anordnun,#- der Reibräder ist darin zu erblicken, dass das treibende und das ange triebene Reibrad mit verschiedenen Durchmes sern ausgeführt werden können, so dass man ohne grosse Schwierigkeiten das Übersetzungs verhältnis verändern kann. Das angetriebene Reibrad kann kegelig gestaltet sein, so dass durch mehr oder weniger starkes Heranfüh- ren eines antreibenden verschiebbaren Reib rades auch während des Betriebes eine Dreh zahländerung der Triebwerkswelle erzielt wer- den kann. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichntinc dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Aufriss einer tragbaren Näh niasehine mit freiem Arm, den elektrischen Antrieb im Schnitt, Fig. 2 zum Teil eine Stirnansicht., zuni Teil einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Grundriss zu Fig. 1, wobei das den Motor umschliessende (leliänse nach oben offen dargestellt ist und Teile der Verstell- : -orriehtuno, des Reibrad-etriebes im Schnitt gezeigt sind. Der Induktionsmotor besitzt den Stator 1 und den Lagerrahmen ? und 3. Die Lager rahmen -weisen Gleitlager 4 und 5, vorzugs weise solche, die keiner Schmierung bedürfen, auf, in denen die Motorwelle 6 gelagert ist. Die Welle 6 trägt den Kurzschlussrotor 7. Auf der Welle 6 ist eine Seh-vungmasse 8 befestigt, die gleichzeitig antreibendes Reibrad ist. Auf der intern Triebwerkswelle 9 der Näh maschine sitzt das angetriebene Reibrad 10. Eine Rolle 11 mit einem leicht ausweelisel- baren Reibbelag 12 .sitzt auf einer Welle 13, die in dein Hebel 14 -elagert ist. Der Hebel 1-1 ist mit der Verstellwelle 15 so verbunden, dass er auf dieser Welle 15 Iängsversehieb- bar ist, während ein Federkeil 1.6 eine Dreh bewegung der Nabe 17 des Hebels 1-1 auf der Verstell-welle 15 verhindert. Der Hebel 14 kann von der Verstellwelle 15 ganz lösbar sein, so dass man bei Nichtbenutzung der Näli- masehine die Verstellwelle 15 entfernen kann. Die Verstellwelle 15 kann auch als Hohlwelle ausgebildet sein. Ein Kniehebel 18, es könnte aueli ein mit einem Fusstritt in Verbindung stehender Zugliebe- sein, ist mit. der Verstell welle 15 in Verbindung, um einen Anpress- dritek auf die Reibräder 8 und 1.0 zur Dreh zahlregulierung der Triebwerkswelle 9 aus üben zu können. Dem Anpressdruek entgegen wirkt eine Torsionsfeder 19. Unter Einwir kung dieser Feder werden beim Loslassen des Kniehebels 18 der Verst.ellwelle 7 5 das an ge triebene und das treibende Reibrad selbst tätig ausser Eingriff gebracht, indem der He bel 14 durch die@Verstellwelle 1:5 naeli ab-värts ;geschwenkt wird. Zur Ermöglichung dieser EMI0002.0057 Seliwenkbewegun\;@ <SEP> befindet <SEP> sich <SEP> für <SEP> die <SEP> Welle <tb> 13 <SEP> in <SEP> der <SEP> Gehäusewanclun,@ <SEP> 2-1 <SEP> ein <SEP> Langloch <tb> 2--a. <SEP> Eine <SEP> Druelzfeder <SEP> 20, <SEP> die <SEP> sieh <SEP> auf <SEP> die <tb> Nabe <SEP> 17 <SEP> des <SEP> Hebels <SEP> 1.4 <SEP> und <SEP> eine <SEP> 2#,7ähinasehi nengehäusewand <SEP> abstützt, <SEP> bewirkt <SEP> eine <SEP> stän dige <SEP> kraftschlüssige <SEP> Verbindung <SEP> zwischen <SEP> der <tb> Rolle <SEP> 11. <SEP> und <SEP> deni <SEP> antreibenden <SEP> Reibrad <SEP> B. <tb> Der <SEP> Bund <SEP> 27 <SEP> an <SEP> der <SEP> V <SEP> erstellwelle <SEP> 15 <SEP> ist <SEP> zw, <tb> Führung> <SEP> der <SEP> Feder <SEP> 20 <SEP> vorgesehen. <SEP> Die <SEP> An ordnung <SEP> könnte <SEP> aueli <SEP> so <SEP> sein, <SEP> dass <SEP> bei <SEP> Betäti <U>,)</U>ung <SEP> des <SEP> Hebels <SEP> 1.8 <SEP> die <SEP> Rolle <SEP> 11 <SEP> zunäelist <SEP> nur <tb> mit. <SEP> dem <SEP> antreibenden <SEP> Reibrad <SEP> S <SEP> in <SEP> Verbin dun-, <SEP> tritt <SEP> und <SEP> bei <SEP> -weiterem <SEP> Einrücken <SEP> der <tb> Rolle <SEP> 1.1 <SEP> die <SEP> Verbinclun- <SEP> mit <SEP> dem <SEP> angetrie benen <SEP> Reibrad <SEP> 1.0 <SEP> hergestellt. <SEP> -wird. <SEP> Bei <SEP> einer <tb> solchen <SEP> Anordnung <SEP> kann <SEP> die <SEP> Rolle <SEP> <B>1.1.</B> <SEP> willkür lieb <SEP> durch <SEP> den <SEP> Antriebsmotor <SEP> in <SEP> Unidrehung <tb> --ersetzt. <SEP> -werden, <SEP> ohne <SEP> dass <SEP> die <SEP> Nähinasehine <tb> selbst <SEP> in <SEP> Betrieb <SEP> gesetzt <SEP> -wird, <SEP> und <SEP> man <SEP> kann. <tb> auf <SEP> das <SEP> nach <SEP> aussen <SEP> verlängerte <SEP> freie <SEP> Ende <SEP> \_'\_' <tb> der <SEP> Welle <SEP> 13 <SEP> eine <SEP> Fadenspule <SEP> aufschieben. <tb> Faden <SEP> kann <SEP> dadureli <SEP> motorisch <SEP> aufgespult <tb> werden, <SEP> ohne <SEP> dass <SEP> die <SEP> Näbniasehine <SEP> selbst <SEP> mit läuft. <SEP> Die <SEP> untere <SEP> Triebwerkswelle <SEP> 9 <SEP> der <SEP> Näli niasehine <SEP> ist. <SEP> über <SEP> das <SEP> Nälimiisehinengehäuse <tb> hinaus <SEP> verlän-ert <SEP> und <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Handrad <SEP> 23 <tb> versehen, <SEP> das <SEP> die <SEP> Verstellun- <SEP> der <SEP> im <SEP> Näh masehinenkopf <SEP> 32 <SEP> angeordneten <SEP> Nadelstange <tb> 33 <SEP> von <SEP> Hand <SEP> ermöglielit. <SEP> Das <SEP> Gehäuse <SEP> 24 <SEP> uni sehliesst <SEP> den <SEP> Antriebsmotor <SEP> und <SEP> das <SEP> Reibrad getriebe <SEP> sowie <SEP> den <SEP> Ausschalter <SEP> '?5, <SEP> den <SEP> Stecker <tb> ''6 <SEP> und <SEP> die <SEP> Kontaktteile <SEP> _'7 <SEP> für <SEP> die <SEP> Näh beleuehtun,. <SEP> Der <SEP> Elektromotor <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Motor mit <SEP> praktisch <SEP> konstanter. <SEP> Ili-ehzalil, <SEP> also <SEP> ein <tb> besonders <SEP> einfacher <SEP> Elektromotor, <SEP> der <SEP> keine <tb> Kohlebürsten <SEP> usw. <SEP> aufweist. <SEP> Der <SEP> Stecker <SEP> 26 <tb> für <SEP> den <SEP> Ansehluss <SEP> der <SEP> Zuleitung: <SEP> und <SEP> der <SEP> Aus schalter <SEP> 2) <SEP> .sind <SEP> direkt <SEP> @iin <SEP> Motor <SEP> angebaut. <tb> Für <SEP> die <SEP> Beleuelitun- <SEP> kann <SEP> auf <SEP> den <SEP> Polen <SEP> des <tb> Stators <SEP> eine <SEP> Wicklung <SEP> für <SEP> Niederspannun aufgewickelt <SEP> sein. <SEP> Aueli <SEP> könnte <SEP> ein <SEP> Signal lämpchen <SEP> vorgesehen <SEP> sein, <SEP> welches <SEP> jeweils <SEP> an zeigt, <SEP> ob <SEP> der <SEP> Motor <SEP> läuft. <SEP> Der <SEP> Motor <SEP> ist. <SEP> mit <tb> Hilfe <SEP> der <SEP> beiden <SEP> Schrauben <SEP> 28 <SEP> mit <SEP> der <SEP> Grund platte <SEP> 29 <SEP> der <SEP> Nähinaseliine <SEP> verbunden. <SEP> Mit <SEP> der <tb> Ziffer <SEP> 30 <SEP> ist <SEP> der <SEP> freie <SEP> Arni <SEP> der <SEP> Nähniasehine, <tb> mit. <SEP> der <SEP> Ziffer <SEP> 31 <SEP> der <SEP> obere <SEP> Arni <SEP> des <SEP> Näli niaschinengehäuses <SEP> angedeutet. Statt hinter dem Ständer des Nähniaschi- nengehäuses, wie dargestellt, kann der Motor auch unterhalb der Grundplatte oder auch im Ständer selbst angeordnet sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Nähmaschine mit einem Induktionsmotor und mit einem Reibradgetriebe zur Kraftüber tragung, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen parallelachsig angeordneten Reibrädern (lurcli Betätigung einer federbelasteten Ver- stellvorrichtung die kraftschlüssige Verbin dung hergestellt erden kann, die sieh beim Freigeben der Verstellvorrichtung selbsttätig wieder löst.UNTERANSPRGCHE 1. Nähinasehine naeli Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mittels der Ver- stellvorrichtung über ein bewegbar angeord netes, zusätzliches Reibrad die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem auf der liotorwelle und dem auf der Nähmaschinentriebwerks- welle sitzenden Reibrad hergestellt werden kann. 2.Nähmaschine nach Unteransprueli 1, da durch gekennzeichnet., dass das bewegbar an- (yeordnete Reibrad auch dann, wenn keine Ar beitsverbindung mit dein Reibrad auf der Triebwerkswelle besteht, finit dem antreiben den Reibrad in Arbeitsverbindung bleibt. 3. Nähmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das beweglich angeordnete Reibrad an einem Hebel gelagert ist, der mit einer Welle der Verstellvorrich- tung verbunden ist. 4.Nähmaschine nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der genannte Hebel mit der Welle der Verstellvorrichtung auf Mitdrehen verbunden ist. Nähmaschine nach Unteransprueli 4, dadure 1i gekennzeichnet, dass der genannte Hebel auf der Verstellwelle längsverschiebbar ist und das von ihm getragene Reibrad durch eine Feder stets gegen das antreibende Reib rad angedrückt wird. 6.Nähmaschine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Reibrad in bezug auf das treibende und das angetriebene Reibrad so bewegbar ist, dass bei Betätigung der Verstellvorrichtung zunächst die Reibverbindung zwischen dem beweglichen Reibrad und dem treibenden Reibrad herbei geführt wird und erst nachher auch die Reib verbindung mit dem angetriebenen Reibrad sich ergibt. 7. Nähmaschine nach Unteransprueli 3, da durch gekennzeichnet, dass die Welle des be wegbar angeordneten Reibrades nach aussen so verlängert ist, dass eine Fadenspule aufge schoben werden kann. B.Nähmaschine nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Breite des an treibenden Reibrades grösser ist. als die Breite des getriebenen Reibrades. 9. Nähmaschine nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass das antreibende Reibrad als Schwungrad ausgebildet ist. 10. Nähmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvor- richtung durch einen Kniehebel betätigt wer den kann. 11. Nähmaschine nach Unteranspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvor- richtung durch eine Zugeinrichtung in Ver bindung mit einem Fusstritt betätigt werden kann. 12.Nähmaschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, class die Welle der Verstellvorriclitung vom genannten Hebel vollständig lösbar ist. 13. Nähmaschine nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Antriebs motor der Stecker für den Anschluss der Zu leitung, ein Ausschalter und die Kontaktteile für den Anschluss der Beleuchtung angebaut sind. 14. Nähmaschine nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor, der Stecker, der Ausschalter und die Kontaktteile sowie die Reibräder von einem gemeinsamen Gehäuse umfasst sind. 15.Nähmaschine nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Ge- häuse auch Triebwerksteile der Nähmaschine umschliesst. 16. Nähmaschine nach Unteranspruch 1.-1, dadurch gekennzeichnet., dass die Welle des angetriebenen Reibrades aus dem genannten Gehäuse herausragt und ein Handrad trägt. 17. Nähmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet., dass das getriebene Reibrad auf der untern Triebwerkswelle der Nähmaschine sieh befindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE287189X | 1950-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH287189A true CH287189A (de) | 1952-11-30 |
Family
ID=6059258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH287189D CH287189A (de) | 1950-02-24 | 1950-05-13 | Nähmaschine mit Induktionsmotor und mit einem Reibradgetriebe zur Kraftübertragung. |
Country Status (1)
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CH (1) | CH287189A (de) |
-
1950
- 1950-05-13 CH CH287189D patent/CH287189A/de unknown
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