CH285561A - Rohrschelle. - Google Patents

Description

  Rohrschelle.    Bekannte     Rohrschellen    besitzen zwei an  nähernd halbkreisförmige Teile, die je zur       Umfassung    annähernd des halben Umfanges  eines festzuhaltenden Rohres bestimmt sind.  Zum Festklemmen eines Rohres können die  beiden Teile der Schelle gewöhnlich mit Hilfe  von zwei Schrauben     gegeneinandergespannt     werden, wobei diese Schrauben durch radial  nach aussen vorspringende Ansätze hindurch  gehen, welche an beiden Enden jedes an  nähernd halbkreisförmigen Teils vorhanden  sind. Die einander diametral gegenüberliegen  den Paare von solchen Ansätzen beanspruchen  verhältnismässig viel Platz, und es besteht der  weitere Nachteil, dass zum Lösen oder Befesti  gen der Schelle zwei Schrauben zu betätigen  sind.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  eine Rohrschelle, welche sich von den geschil  derten dadurch unterscheidet., dass die     beiden     annähernd halbkreisförmigen Teile am einen  ihrer Enden schwenkbar miteinander verbun  den sind, indem wenigstens ein nach aussen  vorspringender     Fortsatz    des einen Teils durch  eine ringsum geschlossene     Ausnehmung    des  andern Teils     hindurcb.greift.     



  Dadurch ergeben sieh die Vorteile, dass für  ein bestimmtes Rohr die Rohrschelle wegen  des Wegfalles eines Paares von Ansätzen der  genannten Art für     geringere    Platzbeanspru  chung ausgebildet werden kann, und dass zum  Lösen oder Befestigen der Schelle weniger Be  festigungsmittel, beispielsweise Schrauben, zu  betätigen sind.

      Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der beigefügten Zeichnung  dargestellt, und zwar zeigt       Fig.1    die Rohrschelle gemäss der Erfin  dung in Ansicht und teilweise im Schnitt,       Fig.    2 die Seitenansicht der Rohrschelle in  Richtung des Pfeils     II    in     Fig.    1 gesehen,       Fig.    3 die Rohrschelle bei teilweise ausge  schwenktem Zustand deren Teile.  



  Gemäss den     Darstellungen    weist die Rohr  schelle zwei annähernd halbkreisförmig gebo  gene Teile 10 und 11 auf, deren einer, 10,  starr am einen Stirnende eines Tragstabes 12  befestigt ist. Das andere Ende des Tragstabes  12 ist mehrmals     abgekröpft    und zum Ein  mauern in eine Wand oder dergleichen be  stimmt. Am einen Ende des Schellenteils 10  befindet sich eine ringsum geschlossene Aus  nehmung 13 von beispielsweise rechteckiger  Form, und am entsprechenden Ende des an  dern Schellenteils 11 ist ein     Fortsatz    14 vor  gesehen, der angenähert kreisbogenförmig  nach aussen und nach rückwärts gebogen ist,  wie es deutlich aus     Fig.    1 und 3 der Zeich  nung hervorgeht.

   Dieser     Fortsatz    14, dessen  Breite gemäss     Fig.2    geringer als die Breite  der Teile 10 und 11 ist, bildet einen Haken,  der durch die     Ausnehmung    13 des andern  Schellenteils 10 mit. Spiel     hindurchgreift.    Da  der     C'ortsatz    14 nur hakenförmig und nicht  zu einer geschlossenen Öse ausgebildet ist,  können die beiden Teile 10 und 11 gegebenen  falls vollständig voneinander getrennt werden.  Das andere Ende der beiden Teile 10 und 11      ist je zu einem wenigstens annähernd recht  winklig nach aussen abgebogenen, ebenen Teil  15 bzw. 16 geformt. Diese Teile stehen somit  etwa radial zu den Halbkreisbogen der Teile  10 und 11.

   Im einen Teil     1.5    befindet sich eine  Gewindebohrung zur Aufnahme einer Spann  schraube 17, die durch eine weitere Bohrung  im Teil 16 hindurchgeht.  



  Zum Festspannen eines in die beschrie  bene Schelle eingelegten Rohres ist lediglich  die Schraube 17 anzuziehen, so dass die beiden  Teile 15 und 16 zusammengespannt werden,  wodurch sich die Teile 10 und 11 an das Rohr  anpressen. Das Rohr selbst kann leicht in die  Schelle eingelegt. oder aus derselben heraus  genommen werden, wenn nach dem     Lösexi    der  Schraube 17 der Teil 11 gemäss     Fig.    3 vom  andern Teil 10 weggeschwenkt wird, wobei das  Gelenk durch den     Fortsatz    14 in Zusammen  arbeit mit der     Ausnehmung    13 gebildet ist.

    Falls der Teil 11 sehr stark     ausgeschwenkt     wird, tritt der     Fortsatz    14 aus der     Ausneh-          mung    13 heraus, wodurch eine völlige Tren  nung der beiden Teile 10     und    1.1 stattfindet,  was bei der Montage unter Umständen wün  schenswert sein kann.  



  Aus     Fig.1    und 3 der Zeichnung ist zu  erkennen, dass das mit der     A.usnehmung    13  versehene Ende des einen Teils 11 der Rohr  schelle mit Vorteil um etwa die Stärke des  mit dem     Fortsatz    versehenen Teils 11     nach     aussen gekröpft ist, damit bei geschlossener  Schelle nichts in den von den Teilen 10 und  11 umschlossenen zylindrischen Innenraum  hinein vorspringt.  



  Selbstverständlich könnte die Ausbildung  der Rohrschelle auch so sein, dass der     Fortsatz     14 am fest zu verankernden Teil 10 und dafür  die     Ausnehmung    13 am schwenkbaren Teil 11  angeordnet ist.  



  Gemäss nicht gezeigten Varianten könnten  auch mehrere nach aussen vorspringende     Fort-          sätze    des einen Teils durch entsprechende Aus-         nehmungen    des andern     hindurchgreifen,    und  an Stelle der     Schraube-17    könnten gegebenen  falls andere     Mittel    zum Zusammenspannen der  Teile 15 und 16 vorhanden sein, beispielsweise  eine Schraube mit     Mutter    oder ein geeigneter       Spannversehluss.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI3: Rohrschelle mit zwei gegeneinanderspann- baren, annähernd halbkreisförmigen Teilen, die je zur Umfassung annähernd des halben Umfanges eines festzuhaltenden Rohres be stimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile am einen ihrer Enden schwenk bar miteinander verbunden sind, indem wenig stens ein nach aussen vorspringender Fortsatz des einen Teils durch eine ringsum geschlos sene Ausnehmung des andern Teils hindurch greift. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Rohrschelle nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Fortsatz des einen Teils eine solche Ausbildung aufweist, dass ein Trennen der beiden Teile im ausge schwenkten Zustand derselben möglich ist. \?. R.ohrsehelle nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz am einen Ende des einen Teils angenähert kreisbogenförmig nach aussen und nach rückwärts umgebogen ist. 3.

   Rohrschelle nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das mit der Aus- nehmung versehene Ende des einen Teils um mindestens die Stärke des den Fortsatz auf weisenden andern Teils nach aussen gekröpft ist. 4. Rohrschelle nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das andere Ende der beiden Teile zu einem wenigstens an nähernd rechtwinklig nach aussen abgeboge nen, ebenen Teil geformt ist und diese Teile Mittel zu ihrem. Zusammenspannen mittels Spannmitteln aufweisen.