CH285541A - Einrichtung zum induktiven Erwärmen von Körpern aus Metall. - Google Patents

Einrichtung zum induktiven Erwärmen von Körpern aus Metall.

Info

Publication number
CH285541A
CH285541A CH285541DA CH285541A CH 285541 A CH285541 A CH 285541A CH 285541D A CH285541D A CH 285541DA CH 285541 A CH285541 A CH 285541A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cylinder
transformer
magnetic
primary winding
inductive heating
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH285541A publication Critical patent/CH285541A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/365Coil arrangements using supplementary conductive or ferromagnetic pieces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description


      Einrichtung    zum induktiven Erwärmen von Körpern aus Metall.    Zur     -Warmbehandlung    von     Gegenständen          aus    Metall, zum Beispiel zum Glühen oder  Härten, ist es bekannt, das zu behandelnde  Gut auf induktivem Wege zu erwärmen. Um  eine möglichst grosse spezifische     Leistung    auf  das     Glühgut    zu übertragen, sind hierzu so  genannte     Glühübertrager    verwendet worden.

    Diese     bestellen    aus einem     Zwischenstromleit-          körper    solcher Form, dass ein primärer Strom  belag bestimmter Länge auf einen Strombelag  geringerer Länge verdichtet wird. Ein solcher  Glühübertrager steht unter Wirkung einer  Primärwicklung und weist einen als zuge  hörige Sekundärwicklung dienenden, ge  schlitzten Zylinder und eine geschlitzte  Scheibe auf, in deren Öffnung das zu behan  delnde Gut eingesetzt wird. Die Primärwick  lung induziert in dem Zylinder einen Strom,  der sich längs der     Öffnung    der Scheibe  schliesst und auf induktivem Wege das     Cllüh-          gut    erwärmt.

   In den     Fig.l    und 2 ist ein  solcher Glühübertrager     \?"    3 dargestellt. Die  Primärwicklung ist mit 1 bezeichnet, der ge  schlitzte Zylinder     lilit.    2 und die geschlitzte  Scheibe mit 3. 4 ist. das zu behandelnde Gut.  Aus     Fig.    2 ist durch Pfeile ersichtlich, wie der  Strom im Glühübertrager verläuft. Er fliesst  längs     des    Umfanges des Zylinders 2, tritt  dann auf der einen Seite des Schlitzes in die  Scheibe 3 über, fliesst dein innern Umfang der  Scheibe entlang und tritt auf der andern Seite       das    Schlitzes wieder in den Zylinder ein.

   Da  durch, dass der     am        äussern    Umfang     des    Zylin-         ders    auftretende Strombelag auf die kleine  Höhe der innern Scheibe verdichtet wird, tritt  ein sehr grosser Strom in der Scheibe auf,  welcher eine starke Erwärmung des Glühgutes  hervorruft. Soll beispielsweise der     Glühüber-          trager    zum Härten, beispielsweise der Ober  fläche einer Welle, dienen, so wird diese zu  nächst auf die     Härtetemperatur    erwärmt und  dann abgeschreckt.

   Die     Frequenz,    der Ströme,        -elche    die Primärwicklung erregt, kann ver  schieden sein.. zum Beispiel niederfrequent,  mittel- oder     hochfrequent.     



  Um die Wirkung der Verdichtung des  Strombelages des Glühübertragers zu steigern,       zeichnet    sich die     erfindungsgemässe        Einrich-          tting-    zum induktiven Erwärmen von Körpern  aus Metall mit Hilfe eines Glühübertragers  dadurch aus, dass für den     Nutzfluss,    der die  Erwärmung des Gutes hervorruft, ein     magne-          ti.sclier        Rückschluss    vorgesehen ist.

   Unter       Nutzfluss    ist dabei der Fluss zu verstehen, der  durch das Glühgut     hindurchtritt.    Es ist  zweckmässig, auch für den     Hauptfluss,    der die  Primärwicklung mit dein als Sekundärwick  lung dienenden Zylinder 2 verkettet, ebenfalls  einen     magnetischen        Rückschlussweg    vorzu  sehen.

   Man kann     durch        diesen    Rückschluss  weg erreichen, dass die primären und sekun  dären     Ainperewindungen    ungefähr gleich  gross werden, was wiederum zur Folge hat,  dass der Strom in dem Teil     des    Glühüber  tragers, welcher die Erwärmung des     Glüh-          g@tites    bewirkt,     ebenfalls    relativ gross wird.

             .11s        nia-netisehen        Rückschlussweg    für den       Nutzfluss    kann man bei     rotationssyinmetri-          sehen    Glühübertragern     beispielsweise    vier  sternförmig angeordnete Blechpakete vor  sehen, während der magnetische Rückschluss  weg des Hauptflusses aus Eisenband gewickelt  werden kann, das am Umfang     mindestens    an  einer Stelle aufgeschlitzt ist, damit sieh keine       =riurzschlusswindung    bilden kann.  



  In den     Fig.3    bis 10 sind vier Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es  zeigen:  Die     Fig.        ."j    und 4 ein einfaches, luftgekühl  tes Ausführungsbeispiel im Aufriss und  Grundruss,  die     Fig.    5 und 6 eine wassergekühlte Aus  führung,  die     Fig.    7 und 8 eine Abwandlung des Bei  spiels nach den     Fig.    5 und 6 und  die     Fig.    9 und 10 ein Ausführungsbeispiel  mit einer     mehrlagigen    Primärwicklung.  



  In den     Fig.    3 und 4 ist ein Ausführungs  beispiel im Aufriss und Grundruss derart. dar  gestellt, dass die     Fig.    3 einen Schnitt nach der  Linie     111-III    der     Fig.4        zeigt,    um Einzel  heiten der Ausführung besser zeigen zu  können. Der     Konzentrator    oder     Cllühüber-          trager    2, 3 steht wieder unter Wirkung der  Primärwicklung 1 und besteht aus dem ge  schlitzten Zylinder 2 und der geschlitzten  Scheibe 3, in deren     öffnung    das zu behan  delnde Gut, zum Beispiel die Welle 4, ein  gesetzt ist.

   Zur     Verstärkung    des     Nutzflusses     sind vier Blechpakete 5 vorgesehen, die einen  Stern bilden und so ausgebildet sind, dass  sieh für den Nutzfloss ein möglichst geschlos  sener     magnetischer    Pfad bildet. Der Verlauf  des Nutzflusses ist     durch    eine     gestrichelte     Linie dargestellt. Um auch für den Hauptfloss  einen magnetischen Rückschluss zu schaffen,  sind Eisenbänder vorgesehen. Diese bestehen  aus lauter einzelnen geschlitzten Zylindern.  Man kann aber auch jeden dieser einzelnen  Zylinder durch achsparallele Schlitze wieder  in einzelne Teile unterteilen. Der Hauptfloss  ist in     Fig.    3 strichpunktiert dargestellt.  



  Durch den     Eisenschluss    für den     Haupt-          fhiss        wird    erreicht,     da.ss    der     primäre    Strom-    Belag und der auf dein Zylinder ? auftretende,  sekundäre Strombelag möglichst eng gekop  pelt sind, so dass die sekundären     Amperewin-          dungen    ungefähr gleich den primären werden.  Das bedeutet wiederum, dass der Strom am  Innenrand der Scheibe möglichst gross wird.

    Dadurch wird der     Nutzfluss        vera@rössert,    der  weiter dadurch erhöht wird, dass auch für  diesen ein     magnetischer        Rückschluss    vor  gesehen ist.  



  Ein weiteres     Ausführungsbeispiel    zeigen  die     Fig.    5 und 6;     Fig.    5 ist ein Schnitt nach  der Linie     V-V    der     Fio-.    6,     und        Fi-.    6 ist. ein  Schnitt. nach der Linie     VI-VI    der     Fig.5.     Hier steht. der     Konzentrator    wieder unter  Einfluss der     Primärwicklung-    1., die wasser  gekühlt ist, und besitzt.

       einen    äussern Zylin  der 2 und einen innern     Zylinder    7, in     welchen     das     Glühgut    4 eingesetzt ist. Beide Zylinder  sind durch einen     Kegelmantel    8 und zwei       trapezförrnige        Abschlussseheiben    9 mitein  ander verbunden.

   Der Strom in dem äussern  Zylinder, der durch Induktion von der     Pri-          rnärwickliing    in diesem.     induziert    wird:  schliesst sich über die     trapezförmigen    Ab  schlussscheiben und den innern Zylinder des       Konzentrators.    Zur     Verstärkung    des Nutz  flusses im Glühgut, der durch gestrichelte  Linien dargestellt ist, ist wieder durch vier  Blechpakete 5 ein     Eisenrüeksehlusswe-    vor  gesehen.

   Der     gemeinsame    Fluss (Hauptfloss),  dessen Verlauf strichpunktiert dargestellt ist,  hat     ebenfalls    einen nahezu     aesehlossenen     Eisenweg, indem zwischen     dein    äussern und     in-          nern    Zylinder Teilzylinder 11 (nicht näher  dargestellt) aus Eisen eingesetzt sind. Statt  dieser Teilzylinder können jedoch auch, wie  bei der Anordnung nach     Fi < g.    3 und 4, wieder  geschlitzte, ganze Zylinder' vorgesehen wer  den.

   Um den     innern    Teil des     Konzentrators     gut kühlen zu können, ist im Ausführungsbei  spiel noch ein weiterer Zylinder 12 vorge  sehen, der mit dem innern Zylinder zusammen  einen     Kühlwasserbehälter    bildet, in welchen  Kühlwasser an geeigneter Stelle eingeleitet  und daraus wieder herausgeführt wird.  



  Der aus den Teilzylindern 11 bestehende       Rüekschlussweg    für     clen    Hauptfloss kann           einen    Luftspalt gegenüber den Blechpaketen 5  besitzen. Die Teilzylinder 11 können aber auch  durch die Wandung des Kegelmantels 8 hin  durch bis zur Berührung mit den Blech  paketen 5 hindurchgeführt werden, wie es in       Fig.7    angedeutet ist.

   Auch wenn statt der  Teilzylinder 11 geschlitzte ganze Zylinder,  wie nach     Fig.        -1,    vorgesehen werden, können  diese nach     Fig.    7 bis zur Berührung mit den  Blechpaketen 5 gebracht werden; allerdings  hängen dann die Zylinder 2 und 7 nur noch  durch die     trapezförmigen        Abschlussstücke    9  miteinander zusammen.  



  Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigen  die     Fig.    9 und 10. Hier besteht der     Konzen-          trator    aus drei im Querschnitt     T-förmigen,     geschlitzten Mittelstücken 20 und zwei daran  angrenzenden, im Querschnitt     L-förmigen     Stücken 21. In den so gebildeten Zwischen  räumen ist die wassergekühlte Primärwick  lung 23 untergebracht. Die Breite     v    wird da  bei gleich der doppelten     Eindringtiefe    der  Ströme gewählt, während die Breite     bi    gleich  der einfachen     Eindringtiefe    gewählt wird.

    Die     Eindringtiefe    ist von den Materialwerten  und der Frequenz abhängig und kann in be  kannter Weise bestimmt werden. Bei der An  ordnung nach     Fig.    9 ist die axiale Länge des       Konzentrators    am äussern Umfang genau so  gross wie an dein dein Glühgut zugewandten  Teil, so dass durch Fortsetzung des gleichen  Aufbaues in axialer Richtung beliebig grosse  Längen des     Glühgutes        aufgeheizt    werden  können.  



  Für den     Rückschluss    des Nutzflusses sind  wieder vier sternförmig angeordnete Eisen  blechpakete     2-1        vorgesehen,    für den     Rück-          sehluss    des     Hauptflusses,    also des die Primär  wicklung und den in den<B>L-</B> und     T-förmigen     Stücken induzierten Strom verkettenden       Flusses,    sind wieder Eisenbänder eingelegt,  die entweder ans einzelnen geschlitzten Zylin  dern bestehen können oder, wie im Ausfüh  rungsbeispiel angenommen, aus vier Teilzylin  dern 11.

   Diese nehmen, wie in der     Fig.9     angedeutet ist, lediglich den Raum zwischen  den<B>L-</B> und     T-förmigen    Stücken ein; sie kön  nen aber auch durch -die<B>L-</B> und     T-förmigen            Stiicke        hindurclitreten,    ähnlich wie in     Fig.    7  die     Teilzvlinder    11. durch den Kegelmantel 8       hindurehtreten,    so     da.ss    wiederum für den       Hauptfluss    kein Luftspalt entsteht.

   Der Ver  lauf des Nutzflusses ist auch hier gestrichelt  und der des     Hauptflusses        strichpunktiert        ein-          eezeichnet.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum indLtktiven Erwärmen von Körpern aus Metall mit Hilfe eines Glüh- übertragers, dadurch gekennzeichnet, dass für den Nutzfluss, welcher die Erwärmung des Glühgutes hervorruft, ein magnetischer Rück schluss vorgesehen ist. UNTERANSPRLCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass auch für den Hauptfluss, welcher die Primärwicklung mit dem als dienenden Teil des Glühübertragers verkettet, ein magnetischer Rückschlussweg vorgesehen ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da-, durch gekennzeichnet, dass für den magneti schen Rückschluss des Nutzflusses mindestens zwei Blechpakete vorgesehen sind. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass für den Rück-, schlussweg des Hauptflusses Eisenband vor gesehen ist, das zwischen dem äussern, als Sekundärwicklung dienenden Teil des Glüh übertragers und dem innern, auf das Glühgut einwirkenden Teil des L?bertragers ange ordnet ist. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der magnetische Pvückschlussweg des Hauptflusses aus ein zelnen Teilzylindern besteht. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Glühüber- trager einen äussern Zylinder grösserer Länge und einen innern Zylinder kleinerer Länge und eine an den innern Zylinder an schliessende Kühlkammer aufweist.
CH285541D 1948-10-01 1950-06-01 Einrichtung zum induktiven Erwärmen von Körpern aus Metall. CH285541A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE285541X 1948-10-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH285541A true CH285541A (de) 1952-09-15

Family

ID=6057963

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH285541D CH285541A (de) 1948-10-01 1950-06-01 Einrichtung zum induktiven Erwärmen von Körpern aus Metall.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH285541A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2307788C3 (de) Magnetron
DE1801722A1 (de) Transformator
CH285541A (de) Einrichtung zum induktiven Erwärmen von Körpern aus Metall.
DE19822515C2 (de) Abschirmung für Summenstrom-Wandleranordnung für Fehlerstrom-Schutzschalter
DE940310C (de) Anordnung zum induktiven Erwaermen von Koerpern aus Metall
DE479292C (de) Verfahren zur Herstellung von Induktionsspulen, vorwiegend fuer Fernsprechzwecke
CH364813A (de) Kreuzfeld mit an den Kreuzungsstellen angeordneten, elektromagnetisch betätigten Kontakteinrichtung
DE505908C (de) Drosselspule mit Eisenkern und ueberlagerter regelbarer Hilfsmagnetisierung
DE1272374C2 (de) Lautsprecher-Magnet und Verfahren zu seiner Magnetisierung
DE669078C (de) Eisenkernspule veraenderlicher Induktivitaet fuer Fernmeldegeraete, vorzugsweise fuer Hochfrequenzempfaenger
DE755102C (de) Hochfrequenzkern, der aufgebaut ist aus einem isolierenden Traegerstoff, auf dem sich der ferromagnetische Stoff in in Richtung der magnetischen Kraftlinien verlaufenden Streifen befindet
DE2528351C3 (de) Wanderfeldröhre
DE386600C (de) Transformator oder Drosselspule
DE578922C (de) Hochfrequenz-Doppeldrossel
DE970468C (de) Gluehspule zum induktiven Erwaermen eines Werkstueckes
AT144526B (de) Eisenspule veränderlicher Selbstinduktion.
DE741116C (de) Spulenanordnung mit einer Hochfrequenzspule mit Eisenkern
DE969414C (de) Anordnung zum induktiven Erwaermen eines begrenzten Abschnittes von metallischen Werkstuecken
DE1057219B (de) Mittel- und Hochfrequenz-Leistungstransformator
DE919729C (de) Anordnung zum induktiven Erwaermen
AT69802B (de) Pupinspule.
DE843270C (de) Statischer magnetischer Frequenzwandler
AT148802B (de) Veränderliche Hochfrequenzinduktanzvorrichtung.
AT269991B (de) Induktionsspannungsregler oder -transformator
DE61245C (de) Stromumwandler, aus ringförmig angeordneten Platten bestehend