DE919729C - Anordnung zum induktiven Erwaermen - Google Patents

Anordnung zum induktiven Erwaermen

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DE919729C
DE919729C DES13398D DES0013398D DE919729C DE 919729 C DE919729 C DE 919729C DE S13398 D DES13398 D DE S13398D DE S0013398 D DES0013398 D DE S0013398D DE 919729 C DE919729 C DE 919729C
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DE
Germany
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primary winding
transformer
glow
cylinder
arrangement
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Expired
Application number
DES13398D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Gruenwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/365Coil arrangements using supplementary conductive or ferromagnetic pieces
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof

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  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • .Anordnung zum induktiven Erwärmen Zur Warmbehandlung von Körpern aus Metall, z. B. zum Glühen oder Härten, ist es bekannt, diese Körper auf induktivem Wege zu erwärmen. Um eine möglichst große spezifische Leistung auf das zu behandelnde Werkstück zu übertragen, hat man dazu sogenannte Glühübertrager vorgesehen. Ein solcher Glühübertrager enthält außer einer Primärwicklung einenMetallkörper, der mitHilfe der in ihm auftretenden Wirbelströme das Feld von dem von ihm eingenommenen Raum abschirmen und in die Umgebung des Glühgutes abdrängen kann. Er macht dadurch die Kopplung zwischen Primärwicklung und Glühgut fester. Gleichzeitig wirkt er als Transformator, indem er es gestattet, einen primären Strombelag bestimmter Länge auf einen Strombelag geringer Länge zu verdichten, der seinerseits auf das zu behandelnde Werkstück induzierend einwirkt. Ein solcher Glühübertrager besteht beispielsweise aus einem geschlitzten Hohlzylinder mit einer Primärwicklung und einer mit diesem Zylinder verbundenen geschlitzten Scheibe aus Kupfer, in deren Öffnung sich das zu behandelnde Gut befindet.
  • In den Fig. t und 2 ist ein solcher Glühübertrager dargestellt. Die Primärwicklung ist mit r bezeichnet. Der Sekundärteil des Glühübertragers besteht aus dem geschlitzten Zylinder :2 und der geschlitzten Scheibe 3. In der inneren Öffnung der Scheibe wird das Werkstück q., z. B. die Welle, eingebracht, von der beispielsweise ein bestimmter Abschnitt, der nachher im Lager läuft, erhitzt und hierauf abgeschreckt werden soll. Die Wirkungsweise des Glühübertragers beruht, wie erwähnt; darauf, daß er die magnetische Kopplung zwischen Primärwicklung und Glühgut enger macht, indem er die Kraftlinien zwischen Primärwicklung und Glühgut zum Glühgut hin zusammendrängt. Gleichzeitig wirkt er transformatorisch, indem er den primären Strombelag auf einen Strombelag geringer Länge verdichtet. In dem Zylinder 2 wird nämlich durch transformatorische Wirkung ein Strom induziert, der längs des Umfanges des Zylinders fließt und die sekundären Amperewindungen bildet, die gleich sind dem Strom pro Längeneinheit mal der Länge des Zylinders. Dieser Strom tritt auf der einen Seite des Schlitzes in die Scheibe über, fließt in dieser längs des inneren Umfanges und tritt auf der anderen Seite des Schlitzes wieder in den Zylinder ein. Da die Höhe der Scheibe klein im Verhältnis zur Länge des Zylinders ist, längs der die Primärwicklung aufgebracht ist, ist der Stromblag am inneren Umfang der Scheibe sehr groß. Der Verlauf des Stromes ist in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet. Damit nun ein möglichst großer Strom in dem Teil des Glühübertragers erzielt wird, der dem Werkstück gegenübersteht, wird erfindungsgemäß das Streugebiet zwischen Primärwicklung und dem Sekundärteil des Übertragers, der im Ausführungsbeispiel aus dem Hohlzylinder 2 besteht, in mehrere Streugebiete unterteilt. Es ist dann jedes Streugebiet nur mit einem Teil der Primärwindungen gekoppelt, so daß eine Streuungsverminderung eintritt.
  • Um das Streugebiet zu unterteilen, kann man den Sekundärteil des Glühübertragers mit radialen oder axialen Einschnitten versehen und in diesen die Primärwicklung unterbringen. Ausführungsbeispiele hierfür zeigen die Fig. 3, 4 und 5. In Fig. 3 besteht der Glühübertrager wieder aus einer geschlitzten Scheibe 3 und einem geschlitzten Hohlzylinder 12, der zwei radiale Ausnehmungen 13 und 14 hat. Die Primärwicklung ist in diese Ausnehmungen eingebettet. Außerdem befindet sich noch je eine Lage der Primärwicklung auf dem oberen und unteren Rand des Zylinders. Die Stärke bi wird so gewählt, daß sie gleich ist der doppelten Eindringtiefe des Stromes. Dasselbe gilt für die Breite b2. Fallen die oberen und unteren Windungen weg, so wird b2 gleich der Eindringtiefe der Ströme gemacht. Es entsteht bei der Anordnung nach Fig. 3 zwischen jeder Lage der Primärwicklung und den angrenzenden Teilen des Zylinders mit der halben Breite bi bzw. b2 je ein Streugebiet.
  • In Fig. 4. ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 3 ist wieder die Scheibe, 22 der äußere geschlitzte Zylinder, der in axialer Richtung mit Einschnitten versehen ist, in welche die Primärwicklung i eingebettet ist. Die Breite a, wird wieder gleich der doppelten Eindringtiefe gewählt, ebenso die Breite a2, wenn, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, Primärwicklungen auch am äußeren und inneren Umfang des Zylinders vorhanden sind. Würde man die Primärwicklung nur in die Einschnitte einbetten, so braucht die Breite a2 nur gleich der Eindringtiefe gewählt zu werden. Auch hier bildet sich zwischen jeder Lage der Primärwicklung und dem zugehörigen Teil des Zylinders ein besonderes Teilstreugebiet aus, so daß auch hier eine streuungsvermindernde Wirkung auftritt. Die Folge davon ist, daß die Kopplung zwischen Primärwicklungen und Sekundärteil enger wird, und damit steigt der Strom, der auf das Glühgut einwirkt.
  • Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Glühübertrager besteht aus einem im (Querschnitt T-förinigen Teil 2o und zwei im Ouerschnitt L-förmigenTeilen 21, die so zusammengesetzt sind, daß zwei radiale Einschnitte 25 und 26 entstehen, in welchen die Primärwicklung eingebettet ist. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, sind die Teile geschlitzt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die axiale Ausdehnung des Glühübertragers innen am Glühgut ebenso groß wie am äußeren Umfang, so daß es leicht möglich ist, durch Fortsetzung des gleichen Aufbaues in axialer Richtung beliebig große Längen des Glühgutes auszuheizen.
  • Die Frequenz der Ströme, welche die Primärwicklung erregen, kann verschieden sein; es können niederfrequente, mittel- oder hochfrequente Ströme angewendet "verden. Die Durchführung der Warmbehandlung, z. B. der Härtung, erfolgt in der Weise, daß durch Einschalten der Primärwicklung das Glühgut kurzzeitig auf die erforderliche Temperatur erwärmt und hierauf abgeschreckt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum induktiven Erwärmen von Körpern aus Metall unter Verwendung eines Glühübertragers, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugebiet zwischen Primärwicklung und Sekundärteil des Übertragers in mehrere Teilstreugebiete aufgeteilt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Sekundärteil radiale Einschnitte hat, in welche die Primärwicklung eingebettet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärteil axiale Einschnitte hat, in welche die Primärwicklung eingebettet ist. 4.. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühteil aus einem im Ouerschnitt T-förmigen Mittelstück und zwei im Ouerschnitt L-förmigen Seitenstücken besteht und daß in den zwischen den T- und L-förmigen Stücken gebildeten Zwischenräumen die Wicklung eingebettet ist.
DES13398D 1945-03-30 1945-03-30 Anordnung zum induktiven Erwaermen Expired DE919729C (de)

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DE (1) DE919729C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3755644A (en) * 1972-06-27 1973-08-28 Growth Int Inc High frequency induction heating apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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