CH282330A

CH282330A - Knäuelwickelvorrichtung für Garn und Strickwolle.

Info

Publication number: CH282330A
Authority: CH
Inventors: Buechi Gebrueder
Original assignee: Buechi Geb
Priority date: 1950-07-10
Filing date: 1950-07-10
Publication date: 1952-04-30

Description

Knäuelwickelvorricbtung für Garn und Strickwolle.

Die bekannten Knäuelwickelvorrichtungen sind in der Konstruktion noeh zu wenig einfach und können daher nicht zu einem für alle Interessenten ersehwinglichen Preis auf den Markt gebracht werden.

Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Knäuelwiekelvorrichtung, welche sich dureh eine besonders einfache Konstruktion und daher billige Gestehungskosten auszeich- net.

Die Knäuelwickelvorrichtung gemäss der Erfindung weist ein mit einer Handkurbel versehenes Antriebszahnrad auf, das mit zwei weiteren Zahnrädern im Eingriff steht, von welchen die Achse des einen zur Achse des Antriebszahnrades senkrecht steht und die Achse des andern zur Achse des Antriebszahnrades parallel liegt, und bei welchem auf der Achse des einen Zahnrades ein mit diesem fest verbundener Wickeldorn drehbar gelagert ist, während die Achse des andern Zalmrades eine mit diesem fest verbundene Kurbel trägt, welche mit einem in zum Wickeldorn paralleler Bahn beweglichen Fadenführer in Antriebsverbindung steht.

In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstan- des dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 eine Ansicht der die Handkurbel aufweisenden Breitseite der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeils II gesehen, . Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht der Rüekseite der Vorrichtung mit Schnitt durch den Wiekeldorn und
Fig. 5 einen Horizontalsehnitt nach der Linie V-V in Fig. 1.

Die dargestellte Knänelwiekelvorrichtung weist einen flachen, beispielsweise aus Hartholz bestehenden Lagerkörper 1 auf, an dessen unterer Schmalseite 2 in einer Quernut 3 eine Sehraubenzwinge 4 mittels Schrauben 5 befestigt ist. Auf der einen Breitseite ist ein mit einer Handkurbel 6 versehenes Antriebszahnrad 7 angeordnet, welehes auf einer im Lagerkorper 1 befestigten Achsschraube 8 mit Unterlagscheibe 9 drehbar gelagert ist.

Auf einer zur Achssehraube 8 senkrechten, von oben in den Lagerkörper l eingesehraubten weiteren Achssehraube 10 ist ein gegen das obere Ende hin koniseh verjüngter Wickeldorn 11 drehbar gelagert, welcher mit einer Lagerbüchse 12 und an seinem untern Ende mit einem mit der Lagerbüchse fest verbundenen Zahnrad 13 versehen ist. Der Kopf der Achs sehraube 10 liegt versenkt in einem erweiterten Teil der Lagerbohrung am obern Ende des Wiekeldornes und ist mit einer an der Lagerbüchse 12 anliegenden Unterlagseheibe 14 versehen. Das obere Ende des Wiekeldornes ist mit einem Quersehlitz 15 versehen, welches zur Aufnahme des innern Endes des aufzuwiekeln- den Garnes oder der Strickwolle bestimmt ist.

Das Zahnrad 13 kämmt mit dem Antriebszahnrad 7 und bildet mit diesem einen Win keltrieb.

Am Lagerkörper 1 ist parallel zur Achsschraube 8 eine mit einer Kurbel 18 versehene Welle 16 drehbar gelagert, auf deren einem Ende ein mit dem Antriebszahnrad kämmendes Zahnrad 17 befestigt ist. An dem Kurbelzapfen 18' der : Kurbelwelle 18 ist das eine Ende einer aus Draht gebogenen Pleuelstange 19 angelenkt. 20 ist eine die Kurbel 18 vom Lagerkörper 1 distanzierende Unter lagscheibe. Das andere Ende der Pleuelstange 19 ist rechtwinklig zu einer F hrungsschlaufe 21 abgebogen, an welche eine Fadenführungs öse 22 anschliesst.

Auf dem Lagerkörper 1 ist senkrecht zur Kurbelwelle und parallel zum Wickeldorn eine Führungsstange 23 befestigt, an welcher das den Fadenführer 22 tragende Ende der Pleuelstange 19 mittels der Fiihrungssehlaufe 21 geführt ist, derart, dass sieh beim Drehen der Kurbel der Fadenführer 22 parallel zum Wickeldorn auf und ab bewegt. Beim Aufwickeln des Garnes oder der Strickwolle entsteht ein Knäuel mit in bekannter Weise gegenüber einander versetzten Kreuz-und Querwindungen.

Die dargestellte Vorrichtung kann mittels der Schraubenzwinge an einer Tisehplatte T befestigt werden. Das innere Ende des aufzu- wickelnden Garnes oder der Strickwolle wird durch den Fadenführer 22 gezogen und im Schlitz 15 des Wiekeldornes festgelegt, worauf die Vorrichtung durch Drehen der Handkurbel 6 in Betrieb gesetzt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH : Knäuelwickelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einer Handkurbel versehenes Antriebszahnrad mit zwei Zahnrädern im Eingriff steht, von welchen die Achse des einen zur Achse des Antriebszahnrades senkrecht steht und die Achse des andern zur Achse des Antriebszahnrades parallel liegt, und dass auf der Achse des einen Zahnrades ein mit diesem fest verbundener Wickeldorn drehbar gelagert ist, während die Achse des andern Zahnrades eine mit diesem fest verbundene Kurbel trägt, welehe mit einem in zum Wickeldorn paralleler Bahn beweglichen Fadenführer in Antriebsverbindung steht.

UNTEEANSPRiTCHE : 1. KnÏuelwickelvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass an einem mit einer Befestigungsvorriehtung versehenen Lagerkörper das Antriebszahnrad auf einer horizontalen Achse gelagert ist, welches Antriebszahnrad einerseits in ein auf einer vertikalen Achse gelagertes, den Wiekeldorn tragendes Zahnritzel eingreift und anderseits in ein Zahnritzel eingreift, das auf einer zur Achse des Antriebszahnrades parallelen Kurbelwelle sitzt, wobei ein Fadenführer an einer zum Wiekeldorn parallelen Führungsstange geführt ist und durch eine Pleuelstange mit der Kurbel verbunden ist.

2. Knäuelwiekelvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprneh 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper dureh einen mit einer Schraubenzwinge versehenen, flachen Heizkörper gebildet ist, an dessen einer Breitseite das Antriebszahnrad und das Zahnritzel für den Antrieb des Fadenführers und an dessen anderer Breitseite die Kurbel und die Pleuelstange für den Antrieb des Fa- denführers angeordnet sind, während an der nach oben gekehrten Schmalseite des Lagerkörpers das den Wickeldorn tragende Zahnrit- zel angeordnet ist.