CH281368A - Reinigungsvorrichtung für Ausscheidungsgefässe. - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für Ausscheidungsgefässe.

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CH281368A
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CH
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vessels
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cleaning device
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clamping
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Inventor
Ag M Schaerer
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Ag M Schaerer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G9/00Bed-pans, urinals or other sanitary devices for bed-ridden persons; Cleaning devices therefor, e.g. combined with toilet-urinals
    • A61G9/02Cleaning devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays

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Description


  



  Reinigungsvorrichtung für   Ausscheidungsgefässe.   



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine   Reinigungsvorriehtung für Aussehei-      dungsgefässe    mit verschliessbarer   Reinigungs-    kammer und darin angeordneten Spülarmaturen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass der I) eekel der Reinigungskammer durch einen Lenker mit einem Pedal verbunden und von diesem entgegen der Wirkung einer ihn in die   Offnungsstellung drüekenden und    dort haltenden Rückführkraft in die Schliessstellung zu bringen ist, und dass die Reinigungskammer eine Einspannvorrichtung aufweist, mit welcher verschieden geformte und ungleich grosse   Ausseheidungsgefässe    gefasst und von aussen lier in eine Lage gegenüber Spülarmaturen gebraeht werden können.



   Die Zeichnungen zeigen ein   Ausführungs-    beispiel des Erfindungsgegenstandes.



   I) arin sind :
Fig.1 ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt des Apparates. In
Fig. 3 ist eine eingespannte   Urinflasche,    in
Fig.4 ein eingespanntes Steckbecken, in
Fig. 5 ein eingespanntes   Urinmessglas,    in   
Fig. 6 ein eingespanntes Becken für allge- meine Zwecke sichtbar.   



   Fig. 7 ist ein Grundriss der Festhaltevorrichtung, zum Teil ein Schnitt, und
Fig. 8 ein Querschnitt durch dieselbe, teilweise eine Ansicht.



   Die Hiille des Apparates wird gebildet durch ein rostfreies   Stahlbleehgehäuse      1,    das   oben eine kreisbogenformig gegen    die Wand gewölbte Haube 2 sowie einen   Luftabzugstut-    zen 3 aufweist. Die untere Hälfte der Haube besitzt eine Öffnung 0, welche durch einen Klappdeckel 4 verschliessbar ist. Der Deckel steht durch einen Lenker   5a    mit einem durch ein Pedal 5 hebbaren Gewicht 6 in Verbindung und wird unter dessen Wirkung nach oben gestossen, so dass die Öffnung der Haube freigegeben wird.

   Im untern Teil des   Gehäu-    ses sind ein in ein Siphon 7 mündender Ablauf sowie   versehiedene    Wasserdüsen 8 vorgesehen.   WeitereWasserarmaturen    sind in der Haube enthalten, wo in der Mitte entweder eine   Kugelbrause    9   (Fig.    3 bis 6) oder ein an n ein Ventil 10 angeschlossener Metallschlaueh 11   (Fig.      1)    angeordnet sind. Die Verbindungsleitungen der Spülarmaturen mit dem Wassernetz sind in den   Zeiehnungen    nicht dargestellt.



   In der Mitte des   Bleehgehäuses    1-2 ist eine Haltevorrichtung für die zu reinigenden   Ausseheidungsgefässe    eingebaut. Die in den Fig. 7 und   8    dargestellte Form dieser Vorriehtung ist wie folgt ausgeführt :
Der Träger der   Ausseheidungsgefässe    ist   als Stahlrohrkreuz 12-13 ausgebildet.    Der Arm   12    ist drehbar in den Gehäusewandungen gelagert, während der Arm 13 an seinen Enden verschiebbare,   U-formige    Klemmbacken 16 trägt. Der Arm 1 ist ausserhalb des Apparates mit einem Griff   14    versehen, mittels welchem das Kreuz um   180     gedreht werden kann. Die beiden Endlagen des Kreuzes werden durch einen Anschlag 15 bestimmt.

   Die linke Hälfte des Armes 13 3 ist mit Blei 13a gefüllt, um zu erreichen, dass die   l-Ialtevor-    richtung auch bei unsymmetrischen Gefässen in der Endlage verbleibt. Die Klemmbacken 16 sind durch Lenker 18 mit einem im Arm 12 gleitenden   Fiihrungsstiiek    17 verbunden, das durch eine in der Drehachse 12 gelagerte Feder 19 gegen die Rückwand des Gehäuses   1    gedrüekt wird. Dadurch werden die   Klemm-      backem    16 gegen die Mitte des Kreuzes gezogen. Der Griff 14 ist durch eine Stange 20 mit dem Führungsstüek 17 verbunden, so dass durch Ziehen am Griff 14 das Führungsstüek mitgenommen und die Klemmbacken durch die Lenker 18   auseinandergestossen    werden.



   In Fig. 2 ist das Pedal 5 niedergedriiekt und der Deckel 4 durch den Lenker 5a über die Öffnung 0 gezogen. Beim Loslassen des Pedals wird es zusammen mit dem Lenker 5a und dem Deckel 4 durch das Gewicht 6 gehoben. Die Öffnung 0 ist dann zum Einführen bzw. Herausnehmen von Gefässen frei.



   Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende :
Zur Einspannung eines   Ausscheidungs-    gefässes in den Klemmbacken 16 wird der   Griff 14    gezogen, wodurch das Führungsstück 17 mitgenommen und die Klemmbacken ge öffnet werden. Das zu reinigende Aussehei  dungsgefäss    wird in der in den Fig. 3 bis 6 gestrichelt gezeichneten Lage auf das Tragkreuz   12-13    gestellt, was zufolge des durch das Gewicht 6 hochgehobenen   Deekels 4    ohne weitere Handgriffe möglich ist. Alsdann wird der Griff 14 losgelassen, wodurch die   Klemm-    backen unter der Wirkung der Feder 19 sich sehliessen und das   Ausscheidungsgefäss    mit ihren vier Schenkeln von zwei Seiten fest umfassen.

   Darauf wird der   Deekel    4 durch Nie  derdrücken    des Pedals 5 geschlossen und gleichzeitig der Griff   14    gedreht. Dadurch wird das Gefäss gesenkt und sein Inhalt entleert. Nach einer Drehung von 180  gelangt das Gefäss in die mit vollen Linien dargestellte Stellung, die durch den Anschlag 15 gesichert ist. Anschliessend werden die nicht dargestellten Ventile der Spülarmaturen geöffnet. Nach der Spülung wird das Pedal freigegeben, worauf das   Gewielt    6 den Deekel 4 wieder hebt.



  Durch Zuriiekdrehen und Ziehen des Griffes   14    werden die Klemmbacken 16 in die Normalstellung zurückgebracht und geöffnet, worauf das gereinigte   Ausseheidungsgefäss    dem Apparat entnommen werden kann.



   Wie aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich ist, gestattet die Festhaltevorrichtung, alle im   Krankenhausbetrieb    vorhandenen   Ausschei-    dungsgefässe sicher zu fassen und sie auf bequeme und hygienische Art zu entleeren und gründlich zu reinigen. Der   Erfindungsgegen-    stand vermeidet alle bisher gebräuchlichen, durch die verschiedenen Gefässformen und Grössen   erforderlielien    auswechselbaren Festhaltevorrichtungen und damit auch die Berührung von mit Urin und Fäkalien be  schmutzten    Teilen dieser Vorrichtungen.

   Der   offenstehende    Apparat erleichtert dem Bedienungspersonal das Einbringen und   Heraus-    nehmen der Gefässe, so dass die Gefahr des   Ausschüttens    des   Gefässinhaltes weitgehend    vermieden wird. Der bei Nichtbenutzung stets offene Apparat bietet ferner den Vorteil, dass er als Ausguss für die Entleerung anderer Gefässe dienen kann und macht die spezielle Anordnung eines solchen entbehrlich.



   In weiterer Ausgestaltung des   Spülappara-    tes kann auf der Unterseite des Tragkreuzes   12-13    ein   rostfreies    Stahlblech 31 angebracht werden, das, wenn nach oben gekehrt, als   Auf-    lage-und Abstelltablar zur Reinigung von Tüehern und Geräten verwendbar ist. In diesem   Palle    ist dann an Stelle der Brause 9 ein Metallsehlauch 11 mit dazugehörigem Wasserventil 10 vorgesehen, welche die Spülung der   wu    reinigenden Gegenstände bei offenem Apparat gestatten   (Fig.      I,      2).    Diese Einrichtung erspart einen besonderen Spül-und Wasehtrog für allgemeine   Gebrauchsgegenstäncle.   



  Die   Ausscheidungsgefässe werden auch    bei Fortfall der Kugelbrause 9 auf der Unterseite gründlieh bespült, weil das   Bleeh 31    die aus den Düsen 8 austretenden Wasserstrahlen auf den Boden und die Seiten der   Ausseheidungs-    gefässe umlenkt.



   Die   Einspannvorriehtung    der Gefässe könnte auch so ausgebildet sein, dass die Klemmbacken sieh statt   dureh    Zug durch  Druek auf den Griff   14    offnen oder dass die Klemmbacken von Anfang an geöffnet sind, so dass die Bedienungsperson beide Hände zum Abstellen des Gefässes frei hat, und dass durch Zug oder Druck des Griffes 14 die Backen in die Klemmstellung gebracht und dort selbsttätig festgehalten werden. An Stelle des Gewichtes 6 könnten auch Federn für die Rüekführung des Pedals und des Deckels in die Ausgangslage vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Reinigungsvorriehtung für Ausseheidungs- gefässe mit versehliessbarer Reinigungskammer und darin angeordneten Spülarmaturen, dadurch gekennzeichnet, dass der Deekel der Rei nigungskammer durch einen Lenker mit einem Pedal verbunden und von diesem entgegen der Wirkung einer ihn in die Öffnungsstellung fiihrenden und dort haltenden Riiekfiihrkraft in die Schliessstellung zu bringen ist und dass die Reinigungskammer eine Einspannvorrichtung aufweist, mit welcher verschieden geformte und ungleich grosse Ausseheidungs- gefässe gefasst und von aussen her in eine Lage gegenüber Spülarmaturen gebracht werden können.
    UNTERANSPRÜCHE : l. Reinigungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhaltevorrichtung die Form eines Kreuzes besitzt, dessen eine Arm als Drehachse ausgebildet ist, um welche die Einspannvorrichtung gekippt werden kann, während der andere Arm zum Festhalten der Ausseheidungsgefässe selbsttätig wirkende Klemmbacken trägt.
    2. Reinigungsvorriehtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken durch axiale Verschiebung eines zur Drehung der Einspannvorrichtung bestimmten Griffes geöffnet werden und sich nach Loslassen des Griffes unter Wirkung einer Feder selbsttätig wieder schliessen.
    3. Reinigungsvorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse am einen Ende ein Lenkerpaar führt, welches bei axialer Verschiebung des Drehgriffes die Klemmbacken auf ihrem Tragarm voneinander entfernt, während eine in der Drehachse gelagerte Feder beim Loslassen des Griffes das Lenkerpaar wieder in seine Aus gangslage zurückführt und dadurch die Klemmbacken schliesst.
    4. Reinigungsvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken U-formige Gestalt besitzen und so auf ihrem Tragarm angeordnet sind, dass sie mit ihren Schenkeln den einzuspannenden Gegenstand umfassen.
CH281368D 1950-11-03 1950-05-08 Reinigungsvorrichtung für Ausscheidungsgefässe. CH281368A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016193367A1 (de) * 2015-06-03 2016-12-08 Schneider Hartmut J Reinigungsvorrichtung, insbesondere desinfektionsvorrichtung für eine brause

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016193367A1 (de) * 2015-06-03 2016-12-08 Schneider Hartmut J Reinigungsvorrichtung, insbesondere desinfektionsvorrichtung für eine brause
EP3103479A1 (de) * 2015-06-03 2016-12-14 Hartmut J. Schneider Reinigungsvorrichtung, insbesondere desinfektionsvorrichtung für eine brause

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