DE147285C - - Google Patents

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DE147285C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J19/00Devices for receiving spittle, e.g. spittoons

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Spucknapf, der auf einem Fuße so-hoch angeordnet ist, daß er sehr bequem benutzt werden kann. Das Wesen der Erfindung liegt in der besonderen Vorrichtung, durch die der Deckel bei Benutzung des Spucknapfes bewegt wird. Bewegliche Deckel bei Spucknäpfen, welche bei der Benutzung abgehoben werden können, sind bekannt, doch ist bei ihnen der Behälter ίο auf dem Erdboden und die _Bewegungsvorrichtung für den Deckel über diesem angeordnet. Sie können infolgedessen leicht beschmutzt werden, so daß der Spucknapf nicht vollkommen dem durch ihn erstrebtem Zwecke entspricht.
Der Spucknapf nach vorliegender Erfin-. dung dagegen hat den Behälter in größerer Höhe und läßt keinen mechanischen Teil sehen. Der Deckel ist mit dem Behälter durch kein Scharnier verbunden, sondern wird durch mit dem Fuß bewirktes Niederdrücken eines Knopfes vom Behälter vollständig abgehoben. Sobald der Fuß den Knopf wieder freigibt, fällt der Deckel auf den Behälter zurück.
In der Zeichnung ist der neue Spucknapf in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. ι ist ein Vertikalschnitt durch denselben in geöffnetem Zustand, Fig. 2 zeigt ihn geschlossen in Ansicht. Fig. 3 und 4 sind im Schnitt und an größerem Maßstäbe Einzelheiten.
Der eigentliche Spucknapf besteht aus einem kupfernen, verzinnten oder emaillierten Gefäß a mit einer antiseptischen Flüssigkeit, das von einem Traggestell b aus Flacheisen getragen wird. Dieses bildet eine Aussparung c zur Aufnahme des Griffes d, mittels dessen das Gefäß weggenommen werden kann. Der Griff d kann um \ gedreht werden und kann sich gegen das Gefäß legen (s. Fig. 4 die punktierten Linien). Das Traggestell b sitzt auf einer hohlen Säule e mit Fuß f aus Gußeisen oder dergl.
Das Gefäß ist gewöhnlich durch einen Deckel g aus Kupfer, der mit seinem Rand h über dasselbe greift, geschlossen. Der Deckel ist von dem Gefäß vollkommen unabhängig, er ist mit demselben durch kein Scharnier oder durch ein anderes Organ verbunden, das den Unreinlichkeiten oder den krankheitserregenden Mikroben einen schwer zu desinfizierenden Aufenthalt gewähren könnte. Die Vorrichtung zum Heben und Senken des Deckels ahmt genau die Bewegungen nach, die eine Hand machen würde.
Der Deckel g ist mittels eines Kugelgelenks i mit einer biegsamen Stange k aus flachem, profiliertem und spiralförmig gewickeltem Metallband, das einem biegsamen Rohr gleicht, verbunden. Diese Stange k sitzt an einer gekrümmten Büchse /, welche in einer Rohrführung m gleitet. Letztere ist an der Säule e befestigt, ragt über das Gefäß hervor und endigt mit einer trichterförmig erweiterten Büchse n, gegen die sich der Deckel g legt, also eine schräge Stellung einnimmt und das Gefäß öffnet. An der
Büchse / sitzt unten eine Feder o, die am anderen Ende in der Nähe der Verbindung des Rohres m mit der Säule e befestigt ist. Eine Verbindungsschnur ρ in dem Rohr m, welche an der Büchse / mittels eines Stiftes q angreift, läuft durch ein Rohr r, über eine Rolle s und endigt an einer Platte t. Diese Platte wird von zwei Stangen u und einer Feder ν getragen und kann von einem gclenkig im Fuß f gelagerten Hebel y, der an den Stangen u angreift und auf den mittels des Knopfes χ gedrückt wird, bewegt werden.
Um den Spucknapf benutzen zu können,
wird auf den Knopf χ getreten, dadurch der Hebel y, die Stangen u und die Platte t heruntergezogen und die Feder ν zusammengedrückt. Die Platte zieht beim Senken die Schnur ρ und die Büchse / mit, wodurch die Feder 0 gespannt wird. Der Deckel g wird von der biegsamen Stange k mitgenommen und legt sich gegen die erweiterte Büchse n.
Nach Benutzung des Spucknapfes wird der
Knopf χ losgelassen. Die beiden Federn ο und ν dehnen sich gleichzeitig aus und stoßen die Büchse / zurück.
Es mag noch bemerkt werden, daß der Deckel infolge seiner geneigten Stellung zuerst sich auf den der Führung in zunächst liegenden Teil des Gefäßes auflegt, sich dann um diesen Punkt dreht und infolgedessen so genau anlegt, als ob es von Hand geschähe.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Spucknapf mit beweglichem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung für den Deckel (g) in einem rohrförmigen, den Spucknapfbehälter (a b) tragenden Fuß (e) und in einem gekrümmten, von diesem Fuß (e) aus über den Behälter (a) ragenden Rohr (m) angeordnet ist, derart, daß durch Bewegen eines Hebels mittels Fußtritts eine biegsame, am Deckel befestigte Stange (k) in das Rohr (in) gezogen wird und den Deckel abhebt.
2. Eine Ausführungsform des Spucknapfes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (ο) in dem gekrümmten Rohr (m) durch eine Schnur (p) mit einer Feder (v) in dem rohrförmigen Fuß (e) des Spucknapfes derart in Verbindung steht, daß die Federn (0 v) beim Abheben des Deckels gespannt werden und durch ihre Entspannung die biegsame Stange (Ie) aus dem Rohr (τη) herausdrücken und das Schließen des Deckels bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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