CH280428A - Flaschenverschluss. - Google Patents

Description

  



     Flaschenverschluss.   



     I) ie vorliegende Erfindung betrifft    einen   Fiaschenversehluss, bei welchem auf    einer Schraube ein zum Einpressen in die Mündung der zu verschliessenden Flasche bestimmter konischer   Ring versehiebbar    ist,   zwisehen    dessen kleinerer Stirnfläche und einem vorstehenden Rand der Schraube auf diese ein Schlauehstüek ans   gummielast.

   ischem    Material aufge  sehoben    ist, während auf der andern Stirnseite des Ringes ein Drehgriff auf die   Sehraube aufgesehraubt    ist, das Ganze derart,   class    bei in die Mündung der Flasche eingesetztem Verschluss beim   Aufsehrauben    des Drehgriffes die Schraube in den Drehgriff hineingezogen und das   Sehlauchstüek    aufgestaucht wird, um mittels Anpressen des Sehlauehes an die Innenfläehe des Flaschenhalses einen dichten Abschluss zu erzielen.



   In der   Zeiehnung    sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des   Erfindungsgegen-    standes dargestellt. Es zeigen :    I eine Ansicht    des ersten   Flaschenver-      sehlusses,   
Fig. 2 einen axialen Schnitt in   Gebrauchs-    stellung,
Fig. 3 eine Ansieht des zweiten Flaschen   vei-selilusses,
Fig. 4 einen axialen Sehnitt in Gebrauchs-    stellung und
Fig. 5 einen Sehnitt nach Linie   A.-A    in Fig.   4.   



   Der in   Fig. l und    2 dargestellte Flaschenversehluss besitzt eine zylindrische Sehraube 1, welche am innern Ende einen vorstehenden Rand   2    und am äussern Ende ein Aussengewinde 3 aufweist. Der Durchmesser des Randes   2    ist so bemessen, dass er mit reichlich Spiel in den Hals der zu verschliessenden Flasche eingeführt werden kann.

   Auf die   Sehraube    1 ist ein   Schlauchstück    4 aus   gummi-    elastisehem Material, vorzugsweise Gummi oder Kunstgummi, aufgesteckt, dessen unteres Ende auf dem Rande 2 aufsteht und von diesem gehalten wird.   tuber    diesem   Schlaueh-    stiiek 4 ist auf der Schraube   1    ein aussen konischer Ring 5 verschiebbar, der wie ein kegel  stumpfförmiger    Stopfen in die Mündung des Halses der zu verschliessenden Flasche eingepresst werden kann.   Uber    diesem Ring 5 ist auf der Schraube   1    ein Drehgriff 6 aufge  sehraubt.    Der Ring 5 ist an seiner am Schlauchstück 4 anliegenden Stirnfläche mit Zähnen 7 versehen.



   Der in Fig. 3 bis   5    dargestellte Flasehenversehluss ist mit einem Ausguss versehen. Der Drehgriff 13 weist hinter dem Gewinde 10 eine Durehbohrung auf, welche von einer Verlängerung 15 der Schraube 8 mit glatter Aussenfläche hinter dem Gewinde 10 durchsetzt wird. Die Schraube 8 weist einen   durci-    gehenden Kanal 16 auf, in welchem ein Kanal 17 angeordnet ist, der in einem rohrförmigen Ansatz über den das Schlauchstüek 11 tragenden Rand 9 der Schraube 8 hinaus   verlän-    gert ist. Auf die Verlängerung 15 des   Füh-      rungsteils    8 ist eine Abschlusskappe 18 aufge steckt.

   Nach Abnehmen der Abschlusskappe 18 kann die in einer mit dem beschriebenen   Flaschenverschluss    verschlossenen Flasche enthaltene Flüssigkeit durch den Kanal 16 ausgegossen werden, wobei durch das Rohr 17 Luft in die Flasche eintreten kann. Mit Vorteil ist die Verlängerung 15 schräg abgeschnitten, um das Hängenbleiben von   Flüssigkeitstropfen    zu verhindern.



   Wenn der Drehgriff 6 bzw. 13 auf dem Gewinde 3 bzw. 10 der Schraube   1    bzw. 8 losgeschraubt ist, legt sich das Schlauchstiiek 4 bzw. 11 flach an die Schraube 1 bzw. 8 an, wie dies in Fig.   1    bzw. 3 dargestellt ist. In dieser Einstellung wird der   Flaschenverschluss    in den Hals der zu verschliessenden Flasche eingeführt und so eingepresst, dass der   koni-    sche Ring 5 bzw. 12 in der Mündung des Flasehenhalses festsitzt. Hierauf wird der Drehgriff 6 bzw. 13 gedreht.

   Da das auf der Schraube 1 bzw. 8 haftende Schlauchstück 4 bzw. 11 durch die Zähne 7 bzw. 14 des Ringes 5 bzw. 12 gehalten wird, so dass es und mit ihm auch die Schraube   1    bzw. 8 sieh nicht drehen kann, wird die Schraube   1    bzw. 8 in den Drehgriff, weleher sich auf den Ring 5 bzw. 12 abstützt, hineingezogen. Dadurch wird das Schlauchstück 4 bzw. 11 zwischen dem Rand 2 bzw. 9 der Schraube 1 bzw. 8 und dem Ring 5 bzw. 12 aufgestaucht, wie es aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist. Dabei presst sich die Aufstauchung des   Sehlauchstüekes    4 bzw.



  11 an die Innenfläehe des Halses der Flasche an und bildet einen luft-und   flüssigkeitsdich-    ten Abschluss.



   Die Schraube 1 bzw. 8, der Ring 5 bzw.



  12, der Drehgriff 6 bzw. 13 sowie die Abschlusskappe 18 sind mit Vorteil   Kunststoff-      Pressstüeke.    Der Ring 5 bzw. 12 kann, um in der Mündung des Flaschenhalses besser Halt zu linden, mit einem   Korkbelag    versehen sein oder ganz aus kompressiblem Material   be-    stehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Flasehenversehluss, dadureh gekennzeieh- net, dass auf einer Schraube ein zum Einpressen in die Mündung der zu verschliessenden Flasche bestimmter konischer Ring verschieb- bar ist, zwischen dessen kleinerer Stirnfläche und einem vorstehenden Rand der Schraube auf diese ein Schlauchstüek aus gummielasti- schem Material aufgeschoben ist, während auf der andern Stirnseite des Ringes ein Drehgriff auf die Schraube aufgeschraubt ist, das Ganze derart, dass bei in die Mündung der Flasche eingesetztem Verschluss beim Aufsehrauben des Drehgriffes die Schraube in den Drehgriff hineingezogen und das Sehlauchstück aufgestaucht wird, um mit-tels Anpressen des Schlauches an die Innenfläche des Flaschenhalses einen dichten Abschluss zu erzielen.

   UNTERANSPRUCHE : 1. Flasehenversehluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die am Schlauch- stüek anliegende Stirnfläche des Ringes mit Zähnen versehen ist, welche beim Drehen des Drehgriffes ein Mitdrehen des Schlauchstiikkes und der an diesem haftenden Schraube verhindern.

   2. Flaschenverschluss nach Patentanspruch und Unteranspruch I, dadureh gekennzeich- net, dass die Schraube einen durchgehenden Kanal besitzt, in welchem ein zweiter Kanal angeordnet ist, der in einem rohrförmigen Ansatz über den vorstehenden Rand der Schraube hinaus verlängert ist, dass die Schraube den Drehgriff durchsetzt und dass die Kanäle durch eine abnehmbare Absehlusskappe verschliessbar sind.