DE472934C

DE472934C - Doppelwandiger Melkbecher

Info

Publication number: DE472934C
Application number: DEA49111D
Authority: DE
Original assignee: BROR ALEXIS ALFTREN
Current assignee: BROR ALEXIS ALFTREN
Priority date: 1926-04-26
Filing date: 1926-11-02
Publication date: 1929-03-07

Description

Die Erfindung betrifft Melkbecher, deren schlauchförmiger Zitzemgummi von einem Gehäuse mit abnehmbarem ZitzenkragenhaLteir und abnehmbarem Milchableitungsstutzen Umgeben ist.

Bei den bekannten Melkbechern dieser Art wird der Zitzengummi· mittäte des Zitzenkragenhalters und des Milchableitungsstutzens an dem Gehäuse festgehalten. Sobald die genannten Teile von dem Gehäuse entfernt werden, hört auch jede sichere Verbindung zwischen dem Gummischlauch und dem Gehäuse des Melkbechers auf.

Gemäß der Erfindung wird der Zitzengummi in seinem Gehäuse durch Zwischenstücke gesichert, von denen das obere den abnehmbaren Zitzenkragenhalter und das untere den abnehmbaren Milchableitungsstutzen trägt. Bei dieser Ausbildung des Melkbechers kann der Zitzenkragenhalter und der Mikhableitungsstutzen abgenommen werden, ohne daß die sichere Verbindung zwischen dem Zitzengummi' und dem Gehäuse aufhört, was für die rasche und bequeme Reinigung des Gummis von Vorteil ist.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Melkbechers nach der Erfindung in senkrechtem. Schnitt beispielsweise veranschaulicht.

ι ist eine Metallhülse und 2 der schlauchförmige Zitzengummi, der in der Hülse 1 zwischen deren oberer und unterer Kante rangespannt ist; 3 ist ein außen mit Schraubengewinde versehener, oben an der Hülse 1 angelöteter Ring, und 4 ein außen mit Schraubengewinde versehener, unten an der Hülse 1 angelöteter Ring. Die obere Kante des Zitzengummis 2 ist über die obere Kante der Hülse 1 gebogen und wird an dieser mittels eines Ringes 5 festgehalten, der am Unterende mit Muttergewinde versehen und auf den Ring 3 aufgeschraubt ist. Die untere Kante des Zitzengummis 2 ist über die untere Kante der Hülse ι gezogen und wird an dieser mittels eines Ringes 6 festgehalten, der am Oberende mit Muttergewinde versehen und auf. dem Ring 4 aufgeschraubt ist.

7 ist der Zitzenkragen und 8 der Zitzenkragenring. Dieser hat Muttergewinde, mit dem er mit .einem oberen Gewinde des Ringes 5 verschraubt werden kann. Bei seinem Abschrauben entsteht keine Lockerung des Zitzengummis 2. Der Zitzenjkragen 7 ist im freien Zustande eben. In seiner Befestigungslage nknmt er leine nach dem Innern des Melkbechers gerichtete KJegelform an, die durch das Andrücken des Zkzenikragans gegen die ringförmige Kegelfläche 10 das Zitzenkragenringes entsteht und die das Festhalten des Melkbechers an der Zitze begünstigt. Damit der Zitzenkragen nach dem Innern des Melkbechers zu ausweichen kann, ist am

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Ring S eine steil kegelförmige Fläche 11 ausgebildet.

Der Milchableitungsstutzen 9 kann mit einem Muttergewinde mit dem unteren Schraubengewinde des Ringes 6 y er schraubt werden. Bei der Abschraubung des Milchableitungsstutzens von Ring 6 findet keine Lokkerung des Zitzengummis 2 statt. Der Milchableitungsstutzen hat weiter einen ringförmitgen Vorsprung 12, der sich gegen den Zitzengummi 2 abdichtend anlegt, wenn der Müchableitungsstutzen 9 auf dem Ring 6 aufgeschraubt ist.

Claims

Patentansprüche:

i. Doppelwandiger Melkbecher, dessen schlauchförmiger Zitzemgtimmi von einem Gehäuse mit abnehmbarem Zitzenkragenhalter und abnehmbarem Milchableitungsstutzen umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zitzengummi (2) in seinem Gehäuse (1) durch Zwischenstücke (5, 6) gesichert wird, von denen das obere (5) den abnehmbaren Zitzenkragenhalter (8) und das untere (6) den abnehmbaren Milchableitungsstutzen (9) trägt.
2. Melkbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Zitzenkragenhalter (8) einen abwärts geneigten Innenflansch besitzt, so daß der in freiem Zustande ebene Zitzenkragen (7) unter dem Druck des Halters (8) Kegelform annimmt.
3. Melkbecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Zwischenstück (5) einen Innenflansch besitzt, dessen obere Fläche (11) schräg verläuft, so daß unter dem Zitzenkragen (7) eine kegelförmige Erweiterung entstellt.
4. Melkbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Milchableitungsstutzen (9) einen an dem Zitzengummi (2) anliegenden vorspringenden Rand (12) besitzt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen