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Wäschesprenger Die Erfindung hat einen Wäschesprenger zum Gegenstand.
Das Neue besteht darin. daß man einem in einen Hals auslaufenden Spren,,siel) Mittel
mittelbar oder unmittelbar für den Anschluß an Flaschen bzw. flaschenähnliche Behältnisse
zuordnet. Mit diesem Vorschlag wird erreicht, daß man als Wasserbehälter für den
\Väschesprenger jede Flasche oder sonstige flaschenähnliche Behältnisse, die in
jedem Haushalt zu finden sind, benutzen kann und somit nur das billige Sprengsieb
zu erwerben braucht, um in den Besitz eines allen Anforderungen gerecht werdenden
Wäschesprengers zu gelangen. Es sind also nicht nur die Anschaffungskosten gering,
sondern man hat es auch in der Hand. Flaschen von kleinem oder großem Fassungsvermögen
je nach Wunsch und Bedürfnis in Anwendung zu bringen, und kann nach I3esprengung
der Wäsche das Sprengsieb von der Flasche ablösen, welches alsdann einen nur geringfügigen
Aufbewahrungsraum beansprucht, was 1>e i der oft vorhandenen Raumnot nur als Vorteil
gewertet werden kann. Eine Zerstörung des eigentlichen Wasserbehälters des Wäschesprengers
bedingte bisher die Anschaffung eines neuen Wäschesprengers, während nunmehr lediglich
nur eine andere Flasche genommen zu werden braucht, was keine Kosten verursacht.
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Um (las neue Sprengsieb für möglichst viele Flaschenarten anzupassen,
seine stetige VerNvendbarkeit also zu sichern, ist die Vorsorge getroffen, daß man
das Sprengsieb mittelbar oder unmittelbar den Flaschen zuordnen kann. Für die mittelbare
Zuordnung ist vorgesehen, daß das Halsende des Sprengsiebes in einen Aufsitzkragen
ausläuft und die Verbindung zwischen Sieb und Flasche über ein beidendig bundmäßig
verstärktes Gummischlauchstück hergestellt wird, wobei diese Gummibunde einerseits
den Aufsitzkragen des Siebes und
andererseits den verstärkten Flaschenhals
hinterfassen. Dabei soll der Innendurchmesser des Sprengsiebhalses und der Durchmesser
des Aufsitzkragens derart bemessen sein, daß die sich so ergebende Sitzfläche alle
Flaschenhalsdurchmesser sitzmäßig erfaßt. Man kann so als Wasserbehältnis Flaschen
jeder Art benutzen, gleichgültig ob es sich um Bier- oder Weinflaschen oder um mit
Schraubgewinde versehene Flaschen von geringeren Fassungsvermögen, wie z. B. 'Medizinflaschen,
Essenzflaschen o. dgl., handelt. Fach der Erfindung ist aber auch vorgesehen, das
Sprengsieb am Halsende mit einem normalisierten Innengewinde für die Verwendung
bei Flaschen mit Schraubverschlüssen auszurüsten, so daß man auch ohne das Ltberzuggummischlauchstück
auskommen kann, das Sprengsiel> also nur aufzuschrauben braucht. Vorteilhafterweise
soll ein Sprengsieb zur Verwendung kommen, welches gleichzeitig diesen beiden Möglichkeiten
gerecht wird, so daß man nie in Verlegenheit kommt und nicht auf eine besondere
Flaschenart angewiesen ist.
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Schließlich wird noch ein besonderes Merkmal darin gesehen, daß das
Sprengsieb kelchartig gestaltet ist, welches so mithilft, das aus der Flasche ausfließende
Wasser allseits auf die gesamte Siebfläche gleichmäßig zu verteilen, was im Endergebnis
(las Sprengen günstig beeinflußt.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweisen
Ausführungsformen veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Ansicht und Abb. 2 einen
senkrechten Mittelschnitt eines einer Flasche aufgeschraubten Sprengsiebes gemäß
der Erfindung; :111. 3 eine Ansicht und Abb.4 einen senkrechten Mittelschnitt eines
einer Flasche über ein Gummischlauchstück aufgebrachten Sprengsiebes gemäß der Erfindung.
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In den Abbildungen ist mit i das kelchartig gestaltete Sprengsieb
und mit 2 die die Sprengflüssigkeit enthaltende Flasche bezeichnet. Das Sprengsieb
i läuft in einen Hals 3 aus, dessen Ende durch einen Aufsitzkragen 4 verstärkt ist.
Der Innendurchmesser des Sprengsiebhalses 3 und der Durchmesser des Aufsitzkragens
4 sind so bemessen, daß die sich so ergebende Sitzfläche 5 alle Flaschenhalsdurchmesser
sitzmäßig erfaßt.
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Während nach den Abb. i und 2 das Sprengsiel) i am Halsende 3 normalisiertes
Innengewinde 6 für die Verwendung bei Flaschen mit Schraubverschlüssen aufweist,
das Sieb i also unmittelbar der Flasche aufgeschraubt ist, ist gemäß den Abb. 3
und .4 die Verbindung zwischen Sieb i und Flasche 2 über ein Guminischlauchstück
7 hergestellt, dessen beide Enden durch Bunde 8 und 9 verstärkt sind, wobei der
Gummibund 8 den Aufsitzkragen 4 des Siebes i und der Bund 9 die Verstärkung io des
Flaschenhalses liinterfaßt.
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Nach den gewählten Beispielen ist das neue Sprengsieb also Tiber das
vorgesehene Innengewinde mit Gewinde versehenen Flaschen unmittelbar aufschraubbar,
gleich gut kann es aber auch Tiber das Gummischlauchstiick 7 mit Flaschen verbunden
werden, deren Hälse im Durchmesser größer sind und kein Schraubgewinde besitzen.
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Für die Herstellung des Sprengsiebes kann beliebiger Werkstoff gewählt
sein. insbesondere ist aber an die Verwendung von Aluminium oder schwer zerbrechlichen
Kunststoffen gedacht.