DE7323295U - Kunststoffkanister - Google Patents
KunststoffkanisterInfo
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- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
Henkel & Cie GmDH 4 Düsseldorf, den 19. 6.
r-> . t ._,. μ ilenkolstr. 67 / /
Patentabteilung „ ,vv l
Gebrauchsmusteranmeldung D 4713
"Kunststoffkanister"
Die Erfindung betrifft einen Kunststoffkanister für flüssige
Spül- und Reinigungsmittel mit Handgriff und Entnahmestutzen.
Kunststoffkanister für Flüssigkeiten sind in zahlreichen Formen bekannt. Es handelt sich hierbei in aller Regel um Behälter
zur Aufbewahrung von flüssigen Produkten für deren Entnahme meist eine Schraubkappe entfernt werden muß, die auf einem
Entnahmestutzen aufgeschraubt ist. Nachteilig ist bei den bekannten Kanistern der Urr.stand, daß eine genaue Dosierung insbesondere
kleinerer Produktmengen nicht gelingt, weil eine exakte Führung des ausfließenden Flüssigkeitsstrahles nicht möglich ist.
Dieses Problem tritt um so störender in Erscheinung, je größer undschwerer der Kanister ist. Eine ungenaue Dosierung führt bekanntermaßen
meist zu einer Oberdosierung, ein Umstand, der insbesondere bei relativ hochwertigem Füllgut wie flüssigen Spül-
und Reinigungsmitteln unerwünscht ist.
Die Aufgabe bestand deshalb darin, die an sich bekannten Kunststoffkanister
dergestalt zu verbessern, daß auf einfache Weise
7123115 iu.K
Henkel & Ciβ GmbH Seile 2 w Gebrauchjmuitiironmeldung D Z1, 7 1 3
jeweils genau definierte Flüssigkeitsmengen entnommen werden können.
Die Lösung ist ein Kunststoffkanister für flüssige Spül- und
Reinigungsmittel mit Handgriff und Entnahmestutzen. Der erfindungsgemäße Kanister ist dadurch gekennzeichnet, r'aß der
.Innenraum des Kanisters durch einen auf der der Standfläche des Kanisters gegenüberliegenden Seite aufgeschraubten und aus
Kunststoff bestehenden Faltenblag kurzzeitig unter Druck setzbar ist und daß der Entnahmestutzen in Gestalt einer in Schließstellung
schwenkbaren Tülle ausgebildet ist, an welcher ein bis auf den Boden des Kanisters reichendes Steigrohr angeschlossen
ist.
Durch den Faltenbalg, der auf der der Standfläche des Kanisters gegenüberliegenden Seite aufgeschraubt ist und aus Kunststoff
besteht, kann bei dessen Zusammendrücken der Kanisterinnenrauis
kurzzeitig unter Druck gesetzt werden. Der Druck pflanzt sich sodann auf die Flüssigkeit fort, die ihrerseits in ein Steigrohr
getrieben wird, das an eine Tülle angeschlossen ist. Die Flüssigkeit tritt dann strahlföraig aus der Tülle aus und kann
ihrer Verwendung zugeführt werden. Dies erfolgt jedoch nur während der Zeit des Eindrückens des Faltenbalges. Wenn dieser
seine Endstellung erreicht hat, ist die Dosierung beendet.
Um eine jeweils bestimmte Produktmenge dosieren zu können, müssen die Dimensionen von Kanisterinnenraum, Faltenbalgvolumen,
Steigrohr und Tülle entsprechend gewählt werden. Es empfiehlt sich, das Volumen des Faltenbalges etwa 15 % b.is ?.O % des
Kanistervolumens auszuführen. Das Steigrohr kann dann einen lichten Durchmesser von 6 bis 8 mm und die Tülle einen lichten
Durchmesser von 3 mm erhalten.
Die Tülle wird zweckmäßigerweise schwenkbar ausgebildet, wobei die Entnahmeöffnung geschlossen und freigegeben werden kann.
Durch einfaches Schwenken der Tülle ist der Kanister dann entnehmebereit.
Es ist weiterhin zweckmäßig, daft der Kanisterquerschnitt quadratisch
ausgebildet ist und daß weiterhin der in eine Kanisterlängskante eingeformte Handgriff die Peripherie des Kanisters
nicht überragt. Hierdurch läßt sich leichter eine Zusammenfassung einer Anzahl von Kanistern zu einer größeren.
Einheit zwecks Versand in einer entsprechend großen Faltschachtel erreichen.
Einheit zwecks Versand in einer entsprechend großen Faltschachtel erreichen.
In den folgenden Figuren ist eine beispielhafte Ausgestaltung des Kanisters dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Kanister
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kanister
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kanister
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Kanister in Höhe des Handgriffs.
Der Kunststoffkanister 1 (Fig. 1 und 2) besitzt den Handgriff und den Entnahmestutzen 3. Auf der der Standfläche 4 des Kanisters
1 gegenüberliegenden Seite 5 ist der aus Kunststoff bestehende Faltenbalg 6 aufgeschraubt. Der Faltenbalg 6 kann
kurzzeitig unter Druck gesetzt werden. Der Druck pflanzt sich dann auf die Flüssigkeit 7 fort, die ihrerseits in das Steigrohr 8 getrieben wird. Das Steigrohr 8 reicht bis auf den Kanisterboden 9. Auf der anderen Seite ist das Steigrohr 8 an
die schwenkbare Tülle 10 angeschlossen. Die Flüssigkeitsdosis tritt nur während der Zeit des Eindrückens des Faltenbalges 6 strahlxörmig aus der Tülle 10 aus. Die Tülle'10 ist schwenkbar ausgebildet. Durch deren einfaches Schwenken kann der Kanister 1 verschlossen bzw. geöffnet werden.
kurzzeitig unter Druck gesetzt werden. Der Druck pflanzt sich dann auf die Flüssigkeit 7 fort, die ihrerseits in das Steigrohr 8 getrieben wird. Das Steigrohr 8 reicht bis auf den Kanisterboden 9. Auf der anderen Seite ist das Steigrohr 8 an
die schwenkbare Tülle 10 angeschlossen. Die Flüssigkeitsdosis tritt nur während der Zeit des Eindrückens des Faltenbalges 6 strahlxörmig aus der Tülle 10 aus. Die Tülle'10 ist schwenkbar ausgebildet. Durch deren einfaches Schwenken kann der Kanister 1 verschlossen bzw. geöffnet werden.
7823215 u.i.
Henkel & Cie GmbH Seil· 4 zur Gebrauchsmusteranmeldung D 4713
Das Volumen des Faltenbalges 6 beträgt 15 % des Volumens des Kanisters 1. Der lichte Durchmesser des Steigrohres 8 beträgt
6 min, derjenige der Tülle 10 3 mm.
Der Querschnitt des Kanisters 1 (Fig. 3) ist quadratisch. Der Handgriff 2 ist in die Längskante 11 des Kanisters 1 eingeformt
und überragt nicht dessen Peripherie.
U. S. H
Claims (3)
1. Kunststoffkanister für flüssige Spül- und Reinigungsmittel
mit Handgriff und Entnahmestutzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Kanisters 1 durch einen auf der der
Standfläche 4 des Kanisters 1 gegenüberliegenden Seite aufgeschraubten und aus Kunststoff bestehenden Faltenbalg 6
kurzzeitig unter Druck setzbar ist und daß der Entnahmestutzen 3 in Gestalt einer in Schließstellung schwenkbaren
Tülle 10 ausgebildet ist, an welcher ein bis auf den Boden 9 des Kanisters 1 reichendes Steigrohr 8 angeschlossen
ist.
2. Kanister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Faltenbalges 6 etwa 15 % bis 20 % des Volumens
des Kanisters 1 beträgt.
3. Kanister nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kanisters 1 quadratisch ist
und der in eine Längskante 11 des Kanisters 1 eingeformte Handgriff 2 die Peripherie des Kanisters nicht überragt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7323295U true DE7323295U (de) | 1974-03-14 |
Family
ID=1294472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7323295U Expired DE7323295U (de) | Kunststoffkanister |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7323295U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3238558A1 (de) * | 1982-10-18 | 1984-04-19 | Gerhard 5330 Königswinter Esser | Abfuellvorrichtung fuer fluessigkeiten |
US4708176A (en) * | 1983-12-07 | 1987-11-24 | Gerhard Esser | Riser for drawing off liquids |
DE19817627A1 (de) * | 1998-04-21 | 1999-10-28 | Elvira Ahrens | Spender für flüssige und pulverförmige Stoffe |
-
0
- DE DE7323295U patent/DE7323295U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3238558A1 (de) * | 1982-10-18 | 1984-04-19 | Gerhard 5330 Königswinter Esser | Abfuellvorrichtung fuer fluessigkeiten |
US4708176A (en) * | 1983-12-07 | 1987-11-24 | Gerhard Esser | Riser for drawing off liquids |
DE19817627A1 (de) * | 1998-04-21 | 1999-10-28 | Elvira Ahrens | Spender für flüssige und pulverförmige Stoffe |
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