Klammer zur Befestigung von Spannrahmen in Bilderrahmen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Klammer zur Befestigung von Spann rahmen in Bilderrahmen.
Bisher hat man den Spannrahmen eines Bildes mittels Schrauben oder Nägeln im Bilderrahmen befestigt. Diese Befestigiuigs- art hat den Nachteil, dass sich beim Eindrin gen der Schrauben oder Nägel der Spannrah men oft spaltet, und dass vor allem das Her ausnehmen der Nägel und Schrauben zwecks Entfernung des Spannrahmens aus dem Bil derrahmen mühsam ist.
Es ist auch eine Klammer bekanntgewor den, welche an den Enden eines Steges nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Vor sprünge, zum Beispiel in Form von Nadeln, aufweist, wobei man den einen Vorsprung in den Falz des Bilderrahmens drückt, den Steg umbiegt. und den andern Vorsprung in die der Wand zugekehrte Seite des Spannrahmens presst. Diese Klammer hat den Nachteil., dass ein Teil derselben auf der Hinterseite des Spannrahmens liegt und der Steg umgebogen werden muss.
Die Klammer gemäss der Erfindung ist als: Spreizklammer ausgebildet, deren Schenkel an den einander abgekehrten Seiten je mindestens einen Vorsprung aufweisen, welche Vor sprünge dazu bestimmt sind, in den Falz des Bilderrahmens bzw. in die diesem zugekehrte Seite des Spannrahmens einzudringen. Eine solche Spreizldammer liegt im Spalt zwischen Spannrahmen und Bildrahmen, und es gibt daran keine Teile, die auf ,die Hinterseite des Spannrahmens umgelegt werden müssen. Der eine Schenkel der Klammer kann federnd sein, damit ein Vorsprung unter Federkraft in den Spannrahmen bzw. in den Bilderrahmen ein dringt.
Ist keiner der Schenkel federnd aus- gebildet, so kann man die beiden Teile zum Beispiel mittels eines Schraubenziehers sprei zen. Die Klammer kann aus einem Stück be stehen.
Beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegen standes und beispielsweise die Art ihrer Ver wendung.
Fig.1 ist eine räumliche Darstellung Klammer.
Fig.2 ist eine Hinteransicht. eines Teils eines Spannrahmens und eines Bilderrahmens mit zwischen beiden eingesetzter Klammer.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig.2.
Auf den plattenförmigen Schenkel 1 der Klammer ist der mit ihm aus einem Stück bestehende, zweckmässig federnde Schenkel 2 umgelegt. Der Schenkel 1 hat. am freien Ende zwei sägezahnföranige Vorsprünge 3, die auf der dem Schenkel 2 abgekehrten Seite vor stehen. Der Schenkel 1 hat einen über die Biegestelle 4 hinausreichenden Teil 5 mit einem sägezahnförmigen Vorsprung 6, der auf der gleichen Seite des Schenkels 1 vorsteht, wie die Vorsprünge 3. Der Schenkel 2 hat an seiner einen Seite 7 in der Nähe seines freien Endes drei Zacken 8 auf der dem Schenkel 1 abgekehrten Seite.
An der andern Seite ist am Schenkel 2 ein Lappen 9 umgebogen.
Will man nun mittels der in Fig.1 dar. gestellten Klammer den Spannrahmen 10 der Fig.2 und 3 mit dem Bilderrahmen 11 ver binden, so legt man den Schenkel 1 auf der äussern Seite 12 des Spannrahmens 10 an, und drückt seine Vorsprünge 3 und 6 in den Spannrahmen 10 ein. Man legt dann den Spannrahmen 10 von hinten auf den Bilder rahmen 11<B>Lind</B> drückt den Schenkel 2 gegen den Schenkel 1, zum Beispiel durch Druck auf den Lappen 9 in Richtung des Pfeils A. In dieser Lage hat der Schenkel 2 mitsamt seinen Zacken 8 in der Fuge 13 zwischen Spannrahmen 10 und Bilderrahmen 11 Platz.
Man bringt nun den- Spannrahmen 10 in den Bilderrahmen 11, wie in Fig. 3 gezeichnet., und lässt den Lappen 9 los, worauf -der Schenkel 2 sich unter Federwirkung vom Schenkel ent fernt. und die Zacken 8 in ,den Falz 14 des Bilderrahmens 11 eindringen.
Ist dis Feder wirkung nicht stark genug, so kann man zwi schen die Schenkel, 1 und 2 zum Beispiel einen Schraubenzieher einstossen, der infolge seiner Keilwirkung die Zacken 8 ganz in den Rah men 11 einpresst. Zur Befestigung eines Spannrahmens in einem Bilderrahmen ge nügen zwei Klammern, die in zwei einander gegenüberliegenden Fugen zwischen Spann rahmen und Bilderrahmen angeordnet werden.
Will man den Spannrahmen aus dem Bilder rahmen 11 herausnehmen, so drückt man in Richtung des Pfeils 9. :der Fig.2 auf den von der Bildhinterseite zugänglichen Lappen 9, wodurch die Zacken 8 aus dem Bilderrah men herausgezogen werden, so .dass der Spann rahmen aus letzterem herausgehoben werden kann.
Ist der Schenkel 2 nicht federnd, so muss man auf jeden Fall ziun Eindrücken der Zacken 8 in den Rahmen 11 zum Beispiel einen Schraubenzieher zwischen die Schenkel 1 und 2 eintreiben. Das Lösen der Klammer vom Rahmen 11 kann aber auch dann wieder so geschehen, wie oben beschrieben.
Anstatt zwei Vorsprünge 3, könnte man am freien Ende des Schenkels 1 auch nur einen oder mehr als zwei Vorsprünge vorsehen. Auch könnte man an Stelle des Vorsprunges 6 deren zwei und mehr anordnen. Eventuell ge nügt auch ein einziger Vorsprung 3 am Schen kel 1. Anstatt. drei Zacken 8, könnte man auch nur einen oder zwei oder mehr als drei Zacken vorsehen. Die Vorsprünge des Schenkels 1 könnten auch an seinen Seitenkanten vorge sehen sein.
Ebenso könnten die. Zacken des Schenkels 2 zum Beispiel an dessen Stirnseite angeordnet sein. Die Vorsprünge könnten auch durch in die Schenkel 1 und 2 eingesetzte Nadeln oder Nägel gebildet sein oder aus den Schenkeln 1 und 2 ausgestanzt sein.