CH277839A - Verfahren zur Stabilisierung der Frequenz eines Mikrowellen-Generators mittels des Resonanz-Absorptionsvermögens eines Mikrowellen absorbierenden Gases und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Stabilisierung der Frequenz eines Mikrowellen-Generators mittels des Resonanz-Absorptionsvermögens eines Mikrowellen absorbierenden Gases und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.

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CH277839A
CH277839A CH277839DA CH277839A CH 277839 A CH277839 A CH 277839A CH 277839D A CH277839D A CH 277839DA CH 277839 A CH277839 A CH 277839A
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/26Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using energy levels of molecules, atoms, or subatomic particles as a frequency reference

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Description


  Verfahren zur Stabilisierung der Frequenz eines     Mikrowellen-Generators    mittels  des     Resonanz-Absorptionsvermögens    eines Mikrowellen absorbierenden Gases und  Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.    Bei niedrigen Drucken enthält das Mikro  wellenspektrum gewisser Gase, beispielsweise  Ammoniak,     Carboxysulfid    und     Methylamin,     charakteristische Absorptionslinien, welche auf  die     Eil-enschaft    der     Molekularresonanz    zurück  zuführen sind.

   Setzt man das Gas einem Felde  aus, welches man zum Beispiel durch An  legen einer Spannung     zwischen    der Gaszellen  wand und einer in der Zelle isoliert befestig  ten     Elektrode    erhält, so tritt eine Verschie  bung der     3lolekularresonanzlinie    ein, wobei  gegebenenfalls ausserdem neue Resonanzlinien  auftreten können (Stark-Effekt).  



  Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Stabilisierung der Frequenz eines       Mikrowellen-Generators    mittels des     Resonanz-          Absorptionsvermögens    eines Mikrowellen ab  sorbierenden     0ases,    wobei die zu stabilisieren  den     Schwin,#ungen    dem Gas zwecks moleku  larer Resonanz     Absorption    zugeführt werden  und die von der     Molekular-Resonanzabsorp-          tion    herrührende regelnde Wirkung auf den  Generator übertragen wird.

   Bei bekannten  Verfahren dieser Art kann man den Genera  tor nicht auf eine innerhalb eines gewissen  Bereiches beliebig wählbare Frequenz stabili  sieren, sondern nur auf diskrete Frequenzen,  und zwar entweder auf eine der     Molekular-          Resonanzfrequenzen    selbst oder auf eine in  bestimmter Weise davon abhängige Frequenz.  Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu    vermeiden. Das erfindungsgemässe Verfahren  zeichnet sich dadurch aus, dass das Gas einem  Feld ausgesetzt wird, um die Frequenz seiner       Molekularresonanz    zu verschieben. Das Feld  muss nicht notwendigerweise ein elektrisches  Feld sein, da ein magnetisches Feld eine  analoge Wirkung auf die Absorptionslinien  hat     (Zeeman-Effekt).     



  Die Erfindung betrifft auch eine Einruch- ,       tung    zur Ausübung des obigen Verfahrens.  Diese Einrichtung  eist mindestens eine Zelle  auf, die ein Gas enthält, dessen Molekular  resonanz innerhalb des Betriebsfrequenzberei  ches des Generators liegt, und Mittel, um die ,  Ausgangsenergie des Generators dieser Zelle  zuzuführen, und kennzeichnet sich durch  Mittel, um die     Molekular-Resonanzfrequenz    des       Gases    der Gaszelle mittels eines Feldes zu ver  schieben, sowie durch Mittel zur Stabilisierung  der     Generatorfrequenz    mittels der verscho  benen     Molekularresonanz    des Gases.  



  Zur Erläuterung der Erfindung und ihrer  verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten die  nen die beigelegten Zeichnungen.  



       Fig.    1 ist eine schematische     Darstellung     eines stabilisierten     Mikrowellenoszillators    mit  einer einzigen Gaszelle.  



       Fig.    2 ist eine Tabelle, in der die     Moleku-          lar-Resonanzfrequenzen    verschiedener Gase  dargestellt sind, und zwar innerhalb eines  Teils des     Mikrowellen-Spektrums.    Auf der      Abszisse sind die Frequenzen in Kilomega  hertz aufgetragen.  



       Fig.    3 zeigt eine ähnliche Einrichtung wie  in     Fig.    1 unter Verwendung einer andern       Mikrowellen-Oszillatorröhre.     



       Fig.    4 ist eine schematische Darstellung  einer stabilisierten     Mikrowellen-Oszillator-          schaltung    unter Verwendung von zwei Gas  zellen.  



       Fig.    5 ist eine Darstellung zur Erläute  rung der Einrichtung nach     Fig.    4.  



       Fig.    6 zeigt das Schema einer andern sta  bilisierten     Mikrowellen-Oszillatoreinrichtung,     wobei zwei Gaszellen verwendet werden.  



       Fig.    7 stellt eine zeichnerische Erläuterung  der Einrichtung nach     Fig.6    dar.  



       Fig.8    und 9 sind schematische Darstel  lungen von andern Ausführungsformen von  stabilisierten Mikrowellen -     Oszillatoreinrich-          tungen.     



  In allen zeichnerischen Darstellungen die  nen gleiche Ziffern dazu, die gleichen oder  ähnlichen Elemente der dargestellten Einrich  tungen zu bezeichnen.  



  Als Mittel zur Stabilisierung einer Fre  quenz sind eine Anzahl von Gasen bekannt,       wie        NH3,        COS,        CH30H,        CH3NH.    und     S02,     welche im Mikrowellenbereich des     Frequenz-          Spektrums    selektive Absorption aufweisen.  Aus den Messungen der Resonanzfrequenz  solcher Gase ist bekannt, dass die Grösse des  Absorptionskoeffizienten weitgehend unabhän  gig vom Gasdruck ist, dass aber die Breite  der Absorptionslinie bei Verringerung des  Druckes im wesentlichen linear abnimmt.

   Zum  Beispiel ist der Resonanzfaktor     Q    einer Am  moniaklinie, die bei einer Wellenlänge von  etwa 1,25 cm (24 000 MHz) auftritt, annä  hernd 10 bei     1/1o        Atm.    Druck und beträgt.  100 bei     1/10O        Atm.    Wird der Druck weiter  und weiter verringert, bis in die Grössen  anordnung von Millimetern, so zerfällt die  Absorptionslinie im Falle von Ammoniak in  eine Vielzahl von scharf voneinander getrenn  ten Teillinien, von denen jede einer besonderen  Frequenz entspricht. Die wenigen in     Fig.2     dargestellten Gassorten besitzen schon eine  stattliche Anzahl von Linien im Gebiet zwi-    sehen 20,5 und 25 Kilomegahertz, wie durch  breite, schwarze Striche dargestellt.

   Trotzdem  ist es erwünscht, die Frequenz eines     Mikro-          wellen-Generators    auch auf einer beliebigen,  neben einer dieser Linien liegenden Frequenz  stabilisieren zu können. Hierzu wird bei den  folgenden Beispielen diejenige Wirkung des  elektrischen Feldes, welche unter dem Namen        Stark-Effekt     bekannt ist, auf verschiedene  Weise herangezogen.  



  In     Fig.    1 ist die Gaszelle 10 als Teilstück  eines     an-epassten    Wellenleiters ausgebildet  mit den beiden, für Mikrowellen durchlässigen  Fenstern 11. Das eingefüllte Gas hat vorzugs  weise einen niederen Druck von ungefähr  0,02 mm     H-    oder weniger, und einer seiner       Molekularresonanzfrequenzen    liegt nahe der  gewünschten Betriebsfrequenz des     Mikrowel-          len-Oszillators    12, welcher durch den Wellen  leiter 13 oder ähnliche Übertragungseinrich  tungen mit der Zelle     1.0    verbunden ist.  



  Die     Oszillatorröhre    12 ist ein Reflexions  klcstron und enthält. eine  Elektronenkanone ,  einen Hohl     raumresonator        1..1    und eine Re  flexionselektrode 15, deren Potential verän  derlich ist, wodurch die Frequenz der durch  die Röhre erzeugten Schwingungen verändert  werden kann. W     enigstens    ein Teil der     Oszilla-          torausgangsleistung    wird auf die Gaszelle 10       übertragen    und geht zum     Kristall-Cleichrich-          ter    9 oder einem gleichwertigen Demodulator.  



  Innerhalb der Gaszelle 1.0 ist eine Elek  trode 16 angeordnet (im folgenden  Stark  Elektrode >     yenannt),    die als Stange oder  Platte ausgebildet, von den     Wellenleiterwän-          den    elektrisch isoliert und mit einer     Wechsel-          spannungsquelle    17 verbunden ist, deren Fre  quenz     I1'1    im Verhältnis     znr        Oszillatorfre-          quenz    tief ist.

   In diesem Falle werden die  Mikrowellen bei der Übertragung durch die  Zelle     1.0    mit der Frequenz     2F1        amplituden-          moduliert,    falls es sieh     um    einen     Stark-Effekt     zweiter Ordnung handelt, wobei die Frequenz  verschiebung     proportional    zum Quadrat. der  dem Gas zugeführten Feldstärke ist. Falls zu  sätzlich zur Wechselspannung noch eine nicht  zu kleine Gleichspannung an die     Stark-Elek-          trode    angelegt wird, so ist- die Modulations-      frequent     F1    statt 2F1. 18 stellt die Gleich  spannungsquelle dar.

   In beiden Fällen wird  die nach der Gaszelle 10     demodulierte    Aus  gangsspannung zu     Frequenzsteuerzwecken     verwendet. Sie dient beispielsweise durch Ver  änderung des Potentials der     R.eflektoranode     15 dazu, Abweichungen von der gewünschten  Betriebsfrequenz zu kompensieren. Die Ka  thode 19 des     Klystrons    12 in     Fig.l    kann  zum Beispiel von der Quelle 20 auf einer  negativen Spannung von 1600 Volt gegen Erde  gehalten werden, wobei der     Hohlraumresona-          tor    14 auf Erdpotential liegt.

   Die Reflexions  elektrode 15 ist durch den Widerstand 21 mit  dem negativen Pol der     1800-Volt-Quelle    22  derart verbunden, dass an dieser Elektrode 15  eine gegenüber der Kathode negative Span  nung von 200 Volt     liegt,    die jedoch in Über  einstimmung mit dem Ausgangsstrom des  Gleichrichters 9 zur Stabilisierung der     Oszilla-          torfrequenz    veränderlich ist.  



  Der Ausgangsstrom des     Gleiehriehters     wird dem Verstärker 23     zugeführt,    welcher       auf    die     -,Nlodulationsfrequenz        F1    oder     2F1     abgestimmt ist, je nachdem die Gleichspan  nung von der Quelle 18 ein- oder ausgeschaltet  ist. Das im Verstärker 23 verstärkte Signal.  wird durch die Diode 24 oder durch eine  gleichwertige Einrichtung gleichgerichtet, wes  halb über dem     RC-Glied    25, 26 eine     (Tleich-          spannung    E entsteht.

   Der     Oszillator    12 ist. so  abgestimmt, dass bei Einschaltung der Quelle  22 die Frequenz der erzeugten Schwingung  zunächst etwas tiefer liegt als die gewünschte       Betriebsfrequenz    F und nur langsam zunimmt  gemäss der     Zeitkonstante    des     RC-Gliedes    27,  28. Nähert sich die     Oszillatorfrequenz    der       Frequenz    F, so tritt die erwähnte Gleichspan  nung F, über dem Netzwerk 25, 26 auf, welche  zur stabilisierenden Steuerung der     Oszillator-          frequenz    verwendet wird.  



  Die gewünschte     Oszillatorfrequenz    F wird  vorzugsweise dann erreicht, wenn sieh die  durch den Widerstand 27 fliessenden entge  gengesetzten     Ströme    gerade ausgleichen, wel  che von der Diode 24 über den Widerstand  29 und von der Stromquelle 22 über den       VG'iderstand    21 kommen. Die Widerstände 21    und 29 werden mit Vorteil so gewählt, dass  der Arbeitspunkt im ersten steilen Teil der       Gas-Resonanzeharakteristik    liegt (siehe aus  gezogene Kurve in     Fig.    5).

   Schwingt nun das       Klystron    12 mit einer zu tiefen Frequenz, so  wird die die Gaszelle durchquerende Mikro  welle weniger stark moduliert, weshalb die  Steuerspannung über dem Widerstand 25 ab  nimmt und damit die     Reflexionselektrode    15  negativer wird. was ein Anwachsen der Fre  quenz zur Folge hat. Im umgekehrten Fall,  falls also das     Klystron    mit einer zu hohen  Frequenz schwingt, ist der     Modulationsgrad     der Mikrowelle grösser, weshalb die Steuer  spannung über dem Widerstand 25 anwächst  und damit die negative     Vorspannung    an der  Reflexionselektrode 15 abnimmt und somit  eine Verringerung der     Klystronfrequenz    be  wirkt.

   Auf diese Weise wird also die     Oszilla-          torfrequenz    ständig mit Hilfe der     Modula-          tionsfrequenz        F1    (oder     2F1)    kontrolliert und  innerhalb einiger Grenzen auf der beliebig  einstellbaren Frequenz F gehalten.  



  Um grösstmögliche Stabilisierung zu er  halten, erfordert diese Anordnung eine sta  bilisierte Speisespannung 22 und zeitlich un  veränderliche Impedanzen 21, 25, 27 und 28.  Die Zeitkonstanten der Netzwerke 25, 26 und  27, 28 sollen genügend gross gewählt werden,  damit die Einrichtung nicht auf ganz kurz  zeitige Störeinflüsse reagiert, welche die     Os-          zillatorfrequenz    beeinflussen können.  



  Die Verschiebung der Resonanzfrequenz  kann durch die Wahl der Amplitude der       Modulationsspannung    bestimmt werden.  



  Das gleiche Verfahren lässt sich auch zur  Stabilisierung eines     Magnetrons    anwenden,  insbesondere bei der in     Fig.    3 angegebenen  Type, welche innerhalb eines ihrer Hohlräume  eine Elektrode 30 besitzt,     mittels    deren Span  nung man die Frequenz der     Magnetronschwin-          gungen    ändern kann. Da diese Art von     Magne-          tron    allgemein bekannt ist, braucht seine Wir  kungsweise nicht beschrieben zu werden.

   Es ge  nügt der Hinweis, dass die an die Elektrode 30  angelegte Spannung allgemein in der gleichen       -VVeise    automatisch geregelt wird, wie schon  im vorangehenden Beispiel erläutert wurde,           um    die Betriebsfrequenz auf einem bestimmten  Wert zu halten, der in der Nähe einer Mole  kularfrequenz des in der Zelle 10 befindlichen  Gases liegt.  



  In     Fig.    4 ist das     Klystron    12 mit einem  Paar Gaszellen verbunden,     10A,    10B, die Gase  enthalten, deren     Molekularresonanzen        PA    und  Fr, mittels des Stark-Effektes so gegeneinan  der verschoben sind, dass dieselben gemäss       Fig.    5     ober-    oder unterhalb der gewünschten  Betriebsfrequenz des     Klystrons    12 oder eines  andern zu stabilisierenden     Mikrowellenoszilla-          tor    liegen.

   Dabei     wird    man vorzugsweise das       deiche    Gas in beiden Zellen verwenden.     Man     kann aber auch verschiedene Gase in den ver  schiedenen Zellen verwenden und durch die  Verschiebung ihrer Absorptionslinien in einer  oder beiden Zellen lässt sich die Stabilisie  rungsfrequenz, die dem     Sehnittpunkt    der über  lappenden Absorptionskurven entspricht., be  liebig einstellen. Zur Illustration sei erwähnt,  dass zum Beispiel für Ammoniak die Linien  in einem elektrischen Feld nach höheren Fre  quenzen verschoben werden, ganz unabhängig  von der Polarität der angelegten Spannung.

    So beträgt die Verschiebung für die     Ammo-          niak-3-3-Linie    12     -3111z    in einem Feld von  1000     Vjem.     



  Die. verschobene Resonanzfrequenz kann in  vielen Fällen wie folgt     ausgedrüekt    werden.         f=f11+sse21       worin f     "    die ursprüngliche Resonanzfrequenz  und e die Spannung an der     Stark-Elektrode     bedeutet.  



  Beispielsweise kann die Linie 3-3 des Am  moniaks in den Zellen     10t1    und 10B durch  geeignete Wahl der an die     Stark-Elektroden          16t1    und 16B angelegten Gleichspannung der  art verschoben werden, dass das Gas in der  Zelle     10t1    Resonanz bei 23 875,0 MHz     (FA)     und das Gas in der Zelle 10B bei 23 874,5 MHz       (Fa)    aufweist.

   Befindet sich die     Oszillator-          frequenz    an der Abszisse des Punktes C in       Fig.    5, so heben sich die von den beiden ent  gegengesetzt gepolten     Gleichriehtern    9.1 und  9B in den Widerständen 40 und 41 hervor  gerufenen Spannungen gerade auf, weshalb    die Spannung an der     Reflektoranode    15 des       Klystrons    allein durch die Quelle     22A.    gegeben  ist.

   Verschiebt. sich hingegen die     Oszillator-          frequenz    gegenüber dem Punkt C, so entsteht  über dem Ausgang der Gleichrichter     9A,    9B  eine von Null verschiedene Spannung, deren  Polarität und Grösse von der Richtung und  der Grösse der     Frequenzabweichung    bestimmt  ist. In diesem Falle ist die     Reflektorspannung     gleich der     algebraisehen    Summe aus der Span  nung der Quelle     22_1    und den Spannungen der  Gleichrichter<B>9,1,</B> 9B.

   Die Polarität der beiden  Gleichrichter ist so gewählt, dass Abweichun  gen der     Oszillatorfrequenz    im richtigen Sinne  kompensiert      -erden.     



  Dabei ist zu beachten, dass bei der Frequenz       TA        (bzw.        F'a)    eine Spannung am     Widerstand     40 (bzw. 41) ein Minimum hat, indem die  Mikrowellen bei dieser Frequenz am stärksten  absorbiert werden. Die Linien     :12--:12    und       .13-43    deuten eine gleichstrommässige Unter  breehung der     Wellenleiter    an, die links mit  dem geerdeten     Oszillatorgehäuse    verbunden  sind.  



  Die Empfindlichkeit einer derartigen Ein  richtung kann     natürlieh    durch das Einfügen  eines     Gleiehstrom.verstärkers    zwischen die       Gleiehriehter        9.1,    9B und dem     Reflexionselek-          trodenkreis    erhöht werden.

       Irn    allgemeinen  ist, aber ein     Verstärker    für     Weclrselspannun-          gen        wünschenswerter,    wie er in     Fig.    6 in einer  abgeänderten Einrichtung verwendet wird, wo  der     'Stark-Effekt    durch die Wechselspannung       F'1    hervorgerufen wird.  



  In der Einrichtung nach     Fig.6    werden  den Stark-Elektroden 161 und 16B verschie  den grosse     Weelrselspannungen    der gleichen  Frequenz, beispielsweise 100     kHz,    zugeführt.  Zum     Zweeke    der Erläuterung sei angenom  men, dass an der Elektrode     16A    die höhere  Spannung liege, so dass die Resonanzfrequenz  der Zelle 10:1 über einen grösseren Bereich  vor- und     rüekversehoben    wird als die Reso  nanzfrequenz der Zelle 10B.  



  In der die Einrichtung nach     Fig.    6 betref  fenden     Fig.    7 stellt die Kurve A die normale  Absorptionskurve des Gases dar mit der Mole  kular-Resonanzfrequenz f<B><U>-</U></B> Die Kurve B stellt      die Ausgangsspannung     des    auf 200     kHz    ab  gestimmten     Wechselstromverstärkers   <B>32,1</B> als  Funktion der     Mikrowellenfrequenz    dar, wenn  gleichzeitig das Mikrowellenfeld und das       100-kHz-Stark-Feld    an die Gaszelle 10A an  gelegt werden,

   und zwar in der Umgebung der  Frequenz<B>f g.</B> Kurve C stellt die entsprechende       Ausgangsspannung    des     Wechselstromverstär-          kers    32B dar. Die beiden Kurven B und C  kreuzen sich bei der Frequenz     f",    welche ge  rade die Betriebsfrequenz festlegt, wo Stabili  sierung stattfindet. Filter in der Form von       Hohlraumresonatoren        31r1    und 31B dienen  zum     Durchlass    der Frequenzen der     Umgebung     von     f"    und zur Sperrung von Frequenzen in.  der Umgebung von<B>f g.</B>  



  Die Ausgangsspannungen der Wechselspan  nungsverstärker 32A und     32B    werden den  Steuergittern der Röhren     V1    und     V.    zuge  führt. An die Schirmgitter der Röhren     V1     und     V2    wird die Ausgangsspannung des     Fre-          quenzverdopplers    33 gelegt, welcher seiner  seits mit. dem     Wechselspannungsgenerator    17  verbunden ist.

   Zwischen der Batterie 44 und  der vom     Frequenzverdoppler    33 zu den  Schirmgittern führenden Leitung ist ein Wi  derstand 45 vorgesehen, um einen     Kurz-          sehluss    der den Schirmgittern zugeführten  Spannung von 200     kHz    zu vermeiden.  



  Parallel zu den     Widerständen    34, 35 be  finden sich die Röhren     V1,   <I>V2,</I> und das Ganze  ist in Serie mit der Spannungsquelle 22A ge  schaltet, welche die Reflexionselektrode 15  des     Klystrons    12 - oder eine andere gleich  wertige     Frequenz-Steuerelektrode    eines zu sta  bilisierenden     Mikrowellenoszillators    - speist.  Die Röhren     V"        V.    und die Widerstände 34,  35 stellen einen Spannungsteiler dar, welcher  der     Oszillatorelektrode    15 die über dem Wi  derstand 35 entstehende     Gleichspannung    zu  führt.  



  Vorzugsweise sind die Widerstände 34, 35  gleich gross und die Speisespannungen so ge  wählt, dass die durch die Röhren     V1    und     V..,     fliessenden Ströme gleich gross sind, wenn der       Oszillator    mit der Frequenz     f"    (Fug. 7) betrie  ben wird.

   Weicht die     Oszillatorfrequenz    von  der Frequenz f     o    ab, so vergrössert sich die Aus-         gangsspannung    des einen Gleichrichters, zum  Beispiel 9A, während die andere     Spannung     gleichzeitig abnimmt oder     umgekehrt.    Dies  hat zur Folge, dass der durch den Widerstand  35 fliessende Strom     .in    dem Sinne verändert  wird, dass die     Oszillatorfrequenz    auf den ge  wünschten Wert zurückgeregelt wird.  



  Durch die Wahl der Grösse der     Modula-          tionsspannung    kann wiederum, in einem ge  wissen     Frequenzbereich,    eine stabilisierte Be  triebsweise bei irgendeiner von der normalen  molekularen     Resonanzfrequenz    des     Gases    ver  schobenen Frequenz erzielt werden. Vorzugs  weise sollte der Stark Effekt gross genug ge  wählt werden, dass die verschobenen Resonanz.       frequenzen   <I>f 1</I> und<I>f 2</I> durch die Filter 31A  und 31B leicht von der normalen Resonanz  frequenz     fg        getrennt    werden können.  



  In der Einrichtung gemäss     Fig.    8 wird die  Betriebsfrequenz des Magnetroms 12B im we  sentlichen in andernorts vorgeschlagener  Weise durch die Rückwirkung eines     Hohl-          raumresonators    10C stabilisiert, in dem mit  tels eines     dielektrischen    Fensters 11 ein Gas  eingeschlossen ist, das     Molekularresonanz    auf  weist. Die Gaszelle stellt eine stabilisierende  Belastung des Magnetroms dar; sie ist mit  einem Wellenleiter verbunden, der die vom       Magnet.ron    erzeugten Schwingungen einer in  der Zeichnung nicht dargestellten Nutzbela  stung zuführt.  



  Mit den bekannten Einrichtungen dieser  Art wurde die Stabilisierung bei den verhält  nismässig wenigen genau bestimmten Frequen  zen erreicht, welche durch die normalen Reso  nanzfrequenzen eines Gases gegeben sind. Bei  der vorliegenden Einrichtung ist dagegen die  Elektrode 16C vorgesehen sowie eine entspre  chende Spannungsquelle. Infolgedessen kön  nen die beschriebene Einrichtung und alle  davon abgeleiteten Abarten auf beliebigen  Frequenzen betrieben werden.  



  Bei der in     Fig.9    gezeigten Einrichtung  stellt die Gaszelle 10D in an sich bereits vor  geschlagener Weise einen in den Rückkopp  lungsweg zwischen den     Hohlraumresonatoren          14A    und     14B    des     Klystrons    12.4 geschal  teten Resonanzhohlraum dar und enthält ein      Gas mit scharfer     Molekularresonanz.    Es kann  gezeigt werden, dass bei einer     Verschiebun     der     Frequenz    des     Klystrons,

      der einen sehr  grossen Resonanzfaktor Q aufweisende     l-lohl-          raumresonator    10D die Phase der     Rückkopp-          lung    im Sinne einer Korrektur der Frequenz  abweichung verschiebt. Zur     Ergänzung    der  früher vorgeschlagenen Einrichtung ist nun  die im Rückkopplungsweg liegende Gaszelle  10D mit einer Stark-Elektrode 16D versehen,  an die eine Gleichspannung angelegt werden  kann, um die molekulare Resonanzfrequenz  des Gases zu der gewünschten Betriebsfre  quenz des     Oszillators    zu     verschieben,    welche  so nicht mit einer der normalen Resonanz  frequenzen des verfügbaren Gases übereinzu  stimmen braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur 'Stabilisierung der Fre quenz eines Mikrowellengenerators mittels des Resonanz-Absorptionsvermögens eines Mi krowellen absorbierenden Gases, wobei die zu stabilisierenden Schwingungen dem Gas zwecks molekularer Resonanzabsorption zuge führt werden und die von der Molekular Resonanzabsorption herrührende regelnde Wir kung auf den Generator übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas einem Feld ausgesetzt wird, um die Frequenz sei ner Molekularresonanz zu verschieben.
    II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, mit min destens einer Zelle, die ein Gas enthält, dessen Molekularresonauz innerhalb des Betriebs frequenzbereiches des Mikrowellengenerators liegt, und Mitteln, um die Ausgangsenergie des Generators dieser Zelle zuzuführen, ge kennzeichnet durch Mittel, um die Molekular resonanzfrequenz des Gases der Gaszelle mit tels eines Feldes zu verschieben, sowie durch Mittel zur Stabilisierung der Generatorfre- quenz mittels der verschobenen Molekular= resonauz des Gases.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der Graszellen eine isolierte Elektrode angeordnet ist, um das darin enthaltene Gas einem elektrischen Feld auszusetzen, wobei mit der Elektrode eine elektrische Spannungs quelle (17, 18) verbunden ist. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet., dass die Spannungs quelle (17) der Elektrode Wechselstrom zu führt, deren Frequenz, verglichen finit der Generatorfrequenz, tief ist, wobei die durch die Gaszelle fliessende Mikrowellenenergie de- moduliert wird, um eine Frequenz-Steuerunäs- spannung für den Generator zu liefern. 3. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die die Elek trode speisende Stromquelle eine Gleichstrom quelle ist. .
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I, gekennzeichnet durch zwei Gaszellen (10A und 10B), welche je ein innerhalb des Fre quenzbereiches des Generators 14Tolekularreso- nanz aufweisendes Gas enthalten, und durch Mittel, um die erzeugten Schwingungen bei den Gaszellen zuzuführen. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch -l, ge kennzeichnet durch in den Gaszellen enthal tene Elektroden (16A, 16B), die von einer elektrische Energie liefernden Quelle gespeist werden, um in den Gaszellen elektrische Fel der zu erzeugen, durch welche die Molekular resonanzen der beiden Gase etwas höher, re spektive etwas niedriger gelegt werden, als die gewünschte Frequenz der erzeugten Schwingungen beträgt. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass beide Gaszellen dieselbe Gasart enthalten. 7.
    Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die elektrische Energiequelle eine niederfrequente Wechsel spannungsquelle ist, welche die Molekular resonanzen derart verschiebt, dass die Absorp tionskurven der in den beiden Gaszellen ent haltenen Gase einander überlappen. B. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, gekennzeichnet durch Mittel, um von den durch die Gaszelle übertragenen Schwingun gen ein Steuersignal für den Generator ab- zunehmen, dessen Grösse und Richtung sich in Abhängigkeit von der Richtung und Grösse der Abweichung der Frequenz der erzeugten Schwingungen von der gewünschten Frequenz ändert. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch IT, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaszelle durch Beeinflussung einer Rückkopplungs wirkung die Generatorfrequenz stabilisiert.
CH277839D 1948-01-31 1948-10-14 Verfahren zur Stabilisierung der Frequenz eines Mikrowellen-Generators mittels des Resonanz-Absorptionsvermögens eines Mikrowellen absorbierenden Gases und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. CH277839A (de)

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