DE2833734A1 - Abstimmbarer klystron-oszillator - Google Patents
Abstimmbarer klystron-oszillatorInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/02—Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
- H01J25/10—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator
- H01J25/12—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator with pencil-like electron stream in the axis of the resonators
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- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen abstimmbaren Klystron-Oszillator
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß man einen Klystron-Oszillator mit zwei Hohlraumresonatoren als selbsterregten Oszillator benutzen
kann. Ein solcher Klystron-Oszillator besteht im wesentlichen
aus drei Teilen, nämlich einem Kathoden-Aufbau, der einen Elektronenstrahl liefert, einem HF-Teil, in welchem der
Elektronenstrahl mit dem HF-Feld zusammenwirkt, sowie aus einem End- oder Kollektorteil, an dem die Elektronenbahn
endet. Der HF-Teil besteht bei dem hier betrachteten Klystron-Oszillator
aus einem Eingangs- und einem Ausgangshohlraumresonator. In einer derartigen Röhrenkonstruktion durchläuft der
von der Kathode erzeugte Elektronenstrahl "Gitter" vom Spalttyp ("gap") im Eingangshohlraum, an welche ein veränderliches
Signal angelegt ist, das eine Geschwindigkeit-Modulation der Elektronen bewirkt. Dieser Geschwindigkeitsmodulation entspricht
eine Dichtemodulation der den Ausgangshohlraum durchlaufenden elektrischen Ladungen. Der pulsierende Elektronenstrahl regt durch Induktion HF-Felder im Ausgangshohlraum an,
die über einen Rückkopplungskreis bei entsprechender Phase in den Eingangshohlraum zurückgeführt werden, wodurch die Aufrechterhaltung
von elektrischen Schwingungen bewirkt wird.
Da die Frequenz des aus dem Ausgangshohlraum entnommenen Signals durch die Abmessungen der beiden Hohlräume eindeutig
bestimmt ist, sind Klystron-Oszillatoren im allgemeinen mit Mitteln zur Veränderung der Abmessungen der Hohlräume versehen,
damit der Oszillator auf einen bestimmten Frequenzwert abgestimmt werden kann. Derartige Abstimm-Mittel bestehen meistens
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aus zwei kleinen Kolben, deren Eindringtiefe in den Eingangsbzw. Ausgangshohlraum zur Abstimmung des selbsterregten
Oszillators verändert wird. Ein so aufgebauter Klystron-Oszillator erfordert eine zweifache Abstimmung, und da für
Röhren der betrachteten Art gewöhnlich ein hoher Gütefaktor der Hohlraumresonatoren erforderlich ist, wird der Abstimmvorgang
äußerst zeitraubend und aufwendig.
Es ist zwar bekannt, zur Vermeidung dieser Nachteile anstelle der beiden Kolben eine Membran-Blende an beiden
Hohlräumen vorzusehen, die es ermöglicht, die Ausgangsfrequenz des selbsterregten Oszillators in einem einzigen Abstimmvorgang
zu verändern. Diese Abstimmung ist aber äußerst kritisch, weil sie mit dem Rückkopplungskreis den Pegel des
Signals verändert, das in den Eingangshohlraum zurückgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach (in einem einzigen Feinabstimmvorgang) abstimmbaren Oszillator
zu schaffen, bei dem die Abstimmung keine kritischen Veränderungen der Rückkopplung bzw. des Signalpegels verursacht.
Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 gekennzeichneten Oszillator gelöst.
Da der hier beschriebene Oszillator so ausgelegt ist, daß die Abstimmfrequenz des Eingangshohlraums von derjenigen des
Ausgangshohlraums etwas abweicht (z.B. um etwa 10%) und ferner der Rückkopplungskreis und die Gitter beider Hohlräume so
dimensioniert sind, daß sie bei der Abstimm-Mittenfrequenz
das richtige Spannungsverhältnis haben, verursacht eine kleine Veränderung (z.B. etwa + 2%) der Frequenz des Ausgangshohlraums
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und somit des Ausgangssignals keine nennenswerte Veränderung des Spannungsverhältnisses.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben, die einen Schnitt durch den Klystron-Oszillator
-darstellt.
Der dargestellte Klystron-Oszillator hat zwei Hohlraumresonatoren 2 bzw. 3 und eine Kathode 1, die einen Elektronenstrahl
erzeugt. Die Elektronen haben aufgrund der Beschleunigung durch eine Anodenvorspannung bei Durchlaufen der Gitter
des Eingangshohlraumresonators 2 eine bestimmte kinetische Energie bzw. eine entsprechende Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit
wird durch die Gitter bildende Steuerelektroden gesteuert/ welche den Elektronenstrahl nach dem Takt eines
zu dem Eingangshohlraumresonator 2 gelangenden Signals v,. .
modulieren. Aus dieser Geschwindigkeitsmodulation wird eine Dichtemodulation des Elektronenstrahls, weil in einem bestimmten
Abstand vom Gitter eine Ballung der elektrischen Entladungen auftritt, die darauf zurückzuführen ist, daß die
schnelleren Elektronen die langsameren Elektronen einholen. Zu den Gittern des Ausgangshohlraumresonators 3 gelangt daher
eine Elektronenströmung, deren Dichte gemäß dem Takt des modulierenden Signals variiert. Eine derartige Elektronenströmung
regt durch Induktion HF-Felder im Ausgangshohlraum an, die über den Rückkopplungskreis 4 in den Eingangshohlraumresonator 2
zurückgeführt werden, so daß mit positiver Rückkopplung das Eingangssignal v,.. geliefert wird. Die Elektronen setzen dann
ihren Weg bis zu einer Kollektorelektrode 6 fort, wo sie aufgefangen werden.
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— ο —
Die Frequenz des am Ausgangshohlraumresonator 3 entnommenen
Signals v,,. ist durch die Abmessungen der beiden
Hohlraumresonatoren 2 und 3 bestimmt. Gemäß der Erfindung wird der Eingangshohlraumresonator 2 so dimensioniert, daß
er bei einer Frequenz in Resonanz ist, die sich um etwa 10% von der Resonanzfrequenz des Ausgangshohlraumresonators 3
unterscheidet. Ferner sind der Rückkopplungskreis 4 und die Gitter so bemessen, daß bei der Abstimm-Mittenfrequenz das
richtige Spannungsverhältnis erreicht wird. Die Gitter und der Rückkopplungskreis werden also so dimensioniert, daß
das Rückkopplungssignal v,., einen Wert hat, bei dem der
Schwingvorgang stabil und die Leistungsfähigkeit bzw. der
Wirkungsgrad optimal ist.
Der Ausgangshohlraumresonator 3 ist mit Abstimm-Mitteln z.B. in Form eines Kolbens 5 versehen, wodurch seine Abmessungen
und damit seine Resonanzfrequenz verändert werden können, um den Klystron-Oszillator auf den gewünschten Frequenzwert abzustimmen. Wir die Frequenz des Ausgangshohlraumresonators
3 beispielsweise durch Verändern der Eindringtiefe des Kolbens in den betreffenden Hohlraum geringfügig variiert, etwa um
ungefähr +2%, so ändert sich das Spannungsverhältnis nicht nennenswert, wodurch innerhalb eines relativ großen Frequenzbandes
der Schwingvorgang stabil und der Wirkungsgrad optimal bleibt.
Als Beispiel seien einige Dimensionierungswerte zur
Realisierung des hier beschriebenen Oszillators angegeben. Werden z.B. der Eingangshohlraumresonator 2 und der Ausgangshohlraumresonator
3 so dimensioniert, daß sie bei einer Frequenz von 8,5 GHz bzw. 9,5 GHz in Resonanz sind, und werden
der Rückkopplungskreis 4 und die Gitter so bemessen, daß das
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richtige Spannungsverhältnis bei der Frequenz 9,5 GHz erreicht ist, so wird bei einer Änderung der Frequenz des Ausgangshohlraumresonators
3 um + 0,2 GHz das Spannungsverhältnis nicht nennenswert und jedenfalls nicht mit einer Abweichung von mehr
als + 5% vom festgelegten Wert geändert, so daß kein "Durchgehen"
oder Erlöschen des Schwingvorgangs möglich ist. Wie durch Versuche festgestellt wurde, bleibt nämlich der Schwingvorgang
stabil und die Leistungsfähigkeit bzw. der Wirkungsgrad
optimal, solange das Spannungsverhältnis nicht um + 5%
vom festgelegten Wert abweicht.
Bei dem hier beschriebenen Oszillator ist es daher möglich,
die Frequenz des Ausgangssignals innerhalb einer Dynamik von 0,4 GHz zu verändern. Mit bekannten Klystrons, bei denen eine
Abstimmung des Rückkopplungskreises mit einer Blende an beiden Hohlräumen durchgeführt wird, war dies nicht erreichbar.
Die Abstimm-Mittel können mechanischer Art sein, wobei
die Frequenzänderungen durch Änderung der Eindringtiefe eines Kolbens in den Ausgangshohlraumresonator 3 oder durch Verwendung
einer Blende nur am Ausgangshohlraumresonator erzielt werden. Die Abstimm-Mittel können aber auch elektrischer Art
sein, wobei anstelle z.B. eines kleinen Kolbens eine dielektrische Einrichtung oder ein nicht-lineares Bauelement vorgesehen
ist, die bzw. das nur mit den Feldern des Ausgangshohlraums gekoppelt ist.
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Lee
r s e
ite
Claims (5)
10303/H/Ro.
(DB 389) 28 3373 A
Ital.Anm.Nr.26369 A/77 * ^
vom l. August 1977
Societä Italiana Telecomunicazioni
Siemens s.p.a.
Piazzale Zavattari, 12, Mailand/Italien
Piazzale Zavattari, 12, Mailand/Italien
Patentansprüche
(Iy) Abstimmbarer Klystron-Oszillator mit zwei Hohlraumresonatoren,
die als Eingangs- bzw. Ausgangshohlraumresonator dienen, Gitter zur Steuerung eines Elektronenstrahls enthalten und
über einen Rückkopplungskreis verbunden sind, und mit Abstimm-Mitteln zur Veränderung der Hohlraumeigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangshohlraumresonator
(2) eine Gestalt hat, durch welche er bei einem etwas anderen Frequenzwert in Resonanz ist als der Ausgangshohlraumresonator
(3) , daß der Rückkopplungskreis (4) und die Gitter der Hohlraumresonatoren (2, 3) eine Gestalt
haben, durch die das Spannungsverhältnis zwischen dem den Ausgangshohlraumresonator (3) durchlaufenden Signal und dem
in den Exngangshohlraumresonator (2) zurückgeführten Signal einen für die Aufrechterhaltung des Schwingvorgangs sowie
einen im wesentlichen konstanten Wirkungsgrad im Abstimmfrequenzband optimalen Wert aufweist, und daß die Abstimm-Mittel
nur die Eigenschaften im Ausgangshohlraum verändern.
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ORIGINAL INSPECTED
2.) Klystron-Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstimm-Mittel aus
nur einem kleinen Kolben (5) bestehen, der in den Ausgangshohlraumresonator (3) einführbar ist.
3.) Klystron-Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstimm-Mittel aus
einer nur an dem Ausgangshohlraumresonator (3) angeordneten Blende bestehen.
4.) Klystron-Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstimm-Mittel aus
einer nicht-linearen dielektrischen Einrichtung bestehen, die mit den Feldern des Ausgangshohlraumresonators (3) gekoppelt
ist.
5.) Klystron-Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstimm-Mittel aus
einem mit den Feldern des Ausgangshohlraumresonators (3) gekoppelten nicht-linearen Bauelement bestehen.
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