DE3002495C2 - Oszillator-Klystron - Google Patents
Oszillator-KlystronInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/02—Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
- H01J25/10—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator
- H01J25/12—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator with pencil-like electron stream in the axis of the resonators
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
Die Erfindung betiifft ein Oszillator-Klystron jemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Klystron bt--tcht im wesentlichen aus drei Teilen,
nämlich einem Kathodemteil zur Erzeugung eines Elektronenstrahls, einem Einkopplungstdl mit HF-Struktur,
in welchem die ZusamrnenwiricuTig zwischen dem Elektronenstrahl
und einer HF-Schwingung erfolgt, und einem Kollektorteil, an dem der Elektronenwcg endet. In
einer solchen Röhre gelangt der vom Kathodenteil kommende Elektronenstrahl durch die Spaltgitter des
Eingangshohlraums, an die ein veränderliches Signal gelegt ist, das eine Geschwindigkeitsmodulation der Elektronen
bewirkt. Diese Geschwindigkeitsmodulation wird im Triftraum, der zwischen den Spalträumen des
Eingangshohlraums und des Ausgangshohlraums liegt, in eine Dichtemodulation der den Ausgangshohlraum
durchfließenden elektrischen Ladungen umgewandelt. Der pulsierende (dichternodulierte) Elektronenstrahl induziert
HF-Felder im Ausgangshohlraum, welche mit geeigneter Phase über einen Rückkopplungskreis wieder
in den Eingangshohlraum geführt werden, wodurch elektrische Schwingungen aufrechterhalten werden.
Die Leistungsfähigkeit der Röhre hinsichtlich Rauscharmut und der sogenannten »Frequcn/verwerfung«
(»Pushing«), worunter eine Frequenzänderung bei Änderungen der Strahlspannung zu verstehen ist,
hängt sowohl vom Gütefaktor Q des Ausgangshohlraums als auch von der Länge des Triftraums der Röhre
ab. Zur Erhöhung des Gütefaktors ist es bekannt, einen mit dem Ausgangshohlraum direktgekoppeltcn zusätzlichen
Hohlraumresonator vorzusehen. Ferner ist es bekannt, einen zusätzlichen Hohlraumresonator in den
Rückkopplungskrcis zu schalten. Derartige Lösungen sind jedoch aufwendig., weil durch den zusätzlichen
Hohlraumresonator eine relativ komplizierte Struktur entsteht, die zudem unerwünscht große Abmessungen
hat.
Aus der DE-AN C 1862 vom 25.6. 1953 ist eine Klystronanordnung
mit Eingangs- bzw. Ausgangs-Hohlraumresonatoren in Form von flachen Topfschwingkreisen
bekannt, die durch einen feldfreien Laufraum sowie eine Rückkopplungsleitung miteinander verbunden
sind. Mindestens der Eingangsteil und vorzugsweise (für einen Betrieb als völlig selbsterregter Generator)
auch der Ausgangsteil bestehen jeweils aus zwei ineinander übergehenden Topfschwingkreisen unterschiedlicher
Größe, in denen gleichzeitig Schwingungen mit unterschiedlicher Frequenz erzeugt werden, nämlich
der Arbeitsfrequenz des Klystrons bzw. dem Doppelten oder einem Vielfachen dieser Frequenz. Dadurch soll
eine vollkommene Dichtemodulation an der Auskoppelstrecke des Klystrons und folglich der Wirkungsgrad,
d. h. das Verhältnis der Ausgangsleistung zur Beschleunigungsleistung
aufgrund der Betriebsgleichspannung verbessert werden.
Aus der US-PS 40 04 181 ist es an sich, nämlich bei einem sog. Microtron-EIeklronenbeschleuniger bekannt,
einen Hohlraumresonator zu verwenden, der sich angrenzend an einen Spaltraum in beiden Achsrichtungen
symmetrisch erweitert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein rauscharmes Oszillator-Klystron anzugeben, das sich
durch eine besonders geringe Frequenzverwerfung (Pushing-Faktor) auszeichnet, ohne einen zusätzlichen
Hohlraumresonator zu benötigen außer denen, die in der Grundstruktur eines Klystrons der hier beschriebenen
Art vorgesehen siiv.t
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch I gekennzeichnete Klystron gelöst.
jo Die Erfindung sieht also vor, daß der Eingangs- und
der Ausgangs-Hohlraumrcsonator mit zwei unterschiedlichen Wellentypen schwingen, und daß der
Rauminhalt des Ausgangs-Hohlraumresonators erheblich größer ist als derjenige des Eingangs-Hohlraumresonators.
Durch einen größeren Rauminhalt des Ausgangs-Hohlraumresonators erhöht sich dessen Gütefaktor,
während durch die gegenseitige »Durchdringung« der beiden Hohlräume die Länge des Triftraums
begrenzt und folglich eine erhebliche Verminderung der
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Das dargestellte Oszillator-Klystron hat eine Kathode 1 zur Erzeugung eines Elektronenstrahls, dessen
Elektronen aufgrund ihrer Beschleunigung durch eine Anodenvorspannung beim Durchlaufen der Gitter des
Eingangs-Hohlraumresonator!» 2 eine bestimmte Geschwindigkeit und kinetische Energie haben. Die Gitter
dienen als Elektroden zur Steuerung der Geschwindigxeit und modulieren den Elektronenstrahl gemäß dem
Takt des an den Eingangs-Hohlraumrcsonator 2 gelegten
Signals. Diese Geschwindigkeitsmodulation wird bekanntlich zu einer Dichtemodulation, da die schnelleren
Elektronen die langsameren einholen und sich in einem gewissen Abstand vom Gitter eine »Packung«
elektrischer Ladungen, d. h. dichtere Elcktronenwolken
bilden. An den Gittern des Ausgangs-Hohlraumresonators
3 besteht folglich ein Elektronenfluß, dessen Dichte sich im Takt des modulierenden Signals ändert. Dieser
so Elckironenfluß induziert im Ausgangs-Hohlraumresonator
3 HF-Fcldcr, welche mittels eines Rückkopplungskreises 4 in den Eingangs-Hohlraumrcsonator 2
zurückgeführt werden, wodurch bei positiver Rückkopplung das Eingangssignal entsteht. Die Elektronen
t>5 setzen ihren Weg zu einer Kollektorelcktrodc 5 fort, wo
sie aufgefangen werden.
Die besondere Gestaltung des Eingangs-Hohlraumrcsonators
2 und des Ausgangs-Hohlraumresonators 3
jeweils vom »einspringendeti Typ«, auf der die Vorteile des hier beschriebenen Klystrons maßgeblich beruhen,
ist der Zeichnung zu entnehmen. Insbesondere ist der Eingangs-Hohlraumresonator 2 so gestaltet, daß er bei
der vorbestimmten Frequenz mit dem Wellentyp TMoio in Resonanz ist, während der Ausgangs-Hohlraumresonator
3 vorzugsweise so ausgelegt ist, daß er bei der vorbestimmten Frequenz mit dem Wellentyp TMom in
Resonanz ist Die Verwendung des Wellentyps TMom ermöglicht es nämlich, dem Ausgangs-Hohlraumresonator
3 einen großen Rauminhalt zu geben und somit einen großen Gütefaktor Q zu erzielen.
Ferner hat der Ausgangs-Hohlraumresonator 3 ein Doppelstufenprofil, das eine teilweise »Durchdringung«
durch den Eingangs-Hohlraumresonator 2 möglich ma- is
chen soll. Dadurch wird eine erhebliche Verkürzung des Tril'traums 6 erreicht. Darstellungsgemäß hat der Ausgangs-Hohiraumresonator
3 einen den Eingangs-Hohlraumresonator 2 seitlich teilweise umgebenden axial erweiterten
Bereich, und vorzugsweise erweitert er sich zunächst angrenzend an seinen Spaiiraum und dann anschließend
stufenförmig erneut jeweils in beiden Achsrichtungen (d. h. parallel zur Strahlrichtung).
Wie erwähnt, ermöglichen die Realisierung des Ausgangs-Hohlraumresonators
3 mit hohem Gütefaktor Q und der besonders kurze Triftraum 6 eine wesentliche
Herabsetzung des »Pushingw-Faktcrs.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30
40
45
50
55
60
65
Claims (2)
1. Oszülator-Klystron mit zwei Hohlraumresonatoren,
die als Eingangs- bzw. als Ausgangs-Hohlraumresonator
dienen und sich jeweils angrenzend an ihren Spaltraum axial erweitern, wobei der Eingangsraumresonator
so gestaltet ist, daß er bei einer vorbestimmten Frequenz bei dem Wellentyp TMoio
in Resonanz ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangs-Hohlraumresonator (3) so gestaltet
ist, daß er bei derselben vorbestimmten Frequenz bei dem Wellentyp TMon ο in Resonanz ist, wobei π
eine ganze Zahl größer als 1 ist, und daß der Ausgangs-Hohlraumresonator
(3) ein Doppelstufenprofil mit einem den Eingangs-Hohlraumresonator (2)
seitlich teilweise umgebenden axial erweiterten Bereich hat
2. Oszillator-Klystron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der angrenzend an seinen
Spaltrsüiii is beidi-n Achsrichtungen erweiterte
Ausgangs-Hohlraumresonator (3) sich anschließend stufenförmig erneut in beiden Achsrichtungen erweitert.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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