CH276895A - Schleppvorrichtung für Skilifte. - Google Patents

Schleppvorrichtung für Skilifte.

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CH276895A
CH276895A CH276895DA CH276895A CH 276895 A CH276895 A CH 276895A CH 276895D A CH276895D A CH 276895DA CH 276895 A CH276895 A CH 276895A
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CH
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drum
cylinder
towing device
tow rope
piston
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Inventor
Lienert Benedikt
Lienert Alexander
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Lienert Benedikt
Lienert Alexander
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B11/00Ski lift, sleigh lift or like trackless systems with guided towing cables only
    • B61B11/004Means connecting load and cable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description


  Schleppvorrichtung für Skilifte.         Gegenstand    der vorliegenden Erfindung  ist eine Schleppvorrichtung für Skilifte, mit  einem entgegen Federwirkung von einer  Trommel abwickelbaren Schleppseil.  



  Bei bekannten Schleppvorrichtungen der  genannten Art ist. die Schleppseiltrommel in  einem Gehäuse angeordnet, welches durch  einen stabförmigen Träger mit dem umlau  fenden Drahtseil des Skiliftes gelenkig ver  bunden ist. Am untern Ende     des    Schlepp  seils ist ein Schleppbügel für die     Mitnahme     eines oder     zweier        Skifahrer    angeordnet.  



  Bei     unbenützter    Schleppvorrichtung ist  das Schleppseil auf die Schleppseiltrommel  aufgerollt, wobei der Schleppbügel vielfach  in einer Führung des Trommelgehäuses ge  halten ist.  



  Beim Erfassen des Schleppbügels rollt das  Schleppseil entgegen Federwirkung von der       Trommel    ab, wobei die Feder eine gewisse  Bremsung im Schleppseilablauf verursacht.  



  Diese Bremswirkung ist jedoch nur     gering,     so dass am Ende des Schleppseilablaufes die  Trommel plötzlich anhält, wobei der gegen  den Schleppbügel lehnende Skifahrer ruck  artig mitgenommen bzw. in Bewegung gesetzt.  wird.  



  Diesem Übelstand wird erfindungsgemäss  nun dadurch abgeholfen, dass die Schleppseil  trommel mit einer hydraulischen Bremse ver  bunden ist, welche derart ausgebildet ist, dass  sie bei zunehmendem Schleppseilablauf ein  Ansteigen des auf die Schleppseiltrommel wir  kenden Bremsdrehmomentes bewirkt und da-    durch eine Verzögerung im Schleppseilablauf  verursacht. Dadurch kann erreicht werden,  dass beim Erfassen des Schleppbügels das  Schleppseil zunächst ohne grösseren Wider  stand von der Trommel abgerollt werden  kann. Je mehr das Schleppseil abgerollt. wird,  um so grösser wird jedoch der Widerstand,  welcher dem Abrollen des Schleppseils ent  gegengesetzt wird.

   Dies hat. zur Folge, dass  der Abrollvorgang zunehmend eine Verzöge  rung erfährt, wobei auf den Schleppbügel ein  entsprechender, ständig ansteigender Zug aus  geübt wird, so dass der sich gegen den Schlepp  bügel stützende Skifahrer zunächst nur lang  sam in Bewegung gesetzt und bis zur Er  reichung der Geschwindigkeit des umlaufen  den Drahtseils zunehmend beschleunigt wird.  



  Mit Rücksicht auf die geschilderte ruck  artige Mitnahme der Skifahrer bei den be  kannten Schleppvorrichtungen musste die Um  laufgeschwindigkeit des Drahtseils verhältnis  mässig niedrig gewählt werden. Die gleich  mässigere Beschleunigung bei der erfindungs  gemässen Schleppvorrichtung ermöglicht nun  eine erhebliche Steigerung der Umlaufge  schwindigkeit. des Drahtseils.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt, und zwar zeigt       Fig.    1 einen Längsschnitt durch die W     ik-          keltrommel    der Schleppvorrichtung und       Fig.2    eine Seitenansicht der Schleppvor  richtung in kleinerem Massstab.      In dem dargestellten Beispiel (Fig. 2) be  zeichnet 1 ein Stück des einen Trums des um  laufenden Drahtseils. 2 bezeichnet das soge  nannte Gehänge oder Gehäuse mit der darin  angeordneten Wickeltrommel. Das Gehäuse     \?     ist üblicherweise durch einen stabförmigen  Träger 3 bei 4 am Drahtseil 1 gelenkig auf  gehängt.  



  Mit 5 ist das auf die     Wickeltrommel    6  (Fig. 1) aufrollbare Schleppseil bezeichnet.  Die Wickeltrommel 6 ist mit ihrer Nabe 7  starr mit der Welle. 8 der Trommel verbunden.  Die Welle 8 ist einerends durch ein Kugel  lager 9 im Gehäuse 2 und anderends in dem  einen Deckel 10 eines mit dem Gehäuse 2  zusammengebauten, zu der Welle 8 koaxialen,  mit einer Flüssigkeit, z. B. mit Öl gefüllten  Zylinders 11 gelagert. Mit 12 ist eine Spiral  feder bezeichnet, deren inneres Ende mit der  Wickeltrommel 6 und deren äusseres Ende  mit dem Gehäuse 2 fest verbunden     ist.    Die  Welle 8 ist im Innern des Zylinders 11 als  Schraubenspindel 8' ausgebildet, welche einen  im Zylinder 11 angeordneten Kolben 13 in  einem Muttergewinde 13' durchsetzt.  



  Parallel zu der Spindel 8' verlaufen zwei       Rohrkörper    14 und 15, welche den Kolben 13  durchsetzen und in Bohrungen der Zylinder  deckel 10 und 10' gehalten sind. Die Rohr  körper 14, 15 sind je auf der einen Stirn  seite mit einem Rückschlagventil 16 bzw. 17  mit in das Zylinderinnere ausmündendem  Überlauf 16' bzw. 17' versehen. An den den  Rückschlagventilen 16, 17 abgekehrten Enden  sind die Rohrkörper 14, 15 je mit einer Reihe  in der Rohrwandung angeordneten Bohrun  gen 18 und 19 versehen. Die im Rohrkörper  15 angeordneten Bohrungen nehmen gegen  das benachbarte Rohrende bzw. gegen den  Zylinderdeckel 10 hin im Querschnitt ab, wie  dies aus Fig.l deutlich züi ersehen ist.

   Der  Rohrkörper 15 besteht aus zwei ineinander  geschobenen Rohren 15 und 15', wobei das  innere Rohr 15' im äussern, feststehenden Rohr  15 mit Schiebesitz angeordnet und durch eine  in einem Schlitz 20 des Rohres 15 geführten  Schraube 21 gegen Drehung gegenüber dem       äussern.    Rohr 15 gesichert ist. In der Stirn-    wand 2 2 des     innern    Rohres 15' ist eine im  Zylinderboden 10 gegen axiale Verschiebung  gesicherte Schraube 23 gelagert. Die Schraube  23 ist nach Lösen eines Schraubendeckels 2-1  mittels eines Schraubenziehers zugänglich.  Beim Drehen der Schraube 23 wird das innere  Rohr 15' gegenüber dem äussern Rohr 1.5  axial verschoben, wobei die Bohrungen des  einen Rohres von der Rohrwand des andern  Rohres mindestens teilweise zugedeckt werden.

    Auf diese Weise kann der Durchflussquer  schnitt der Bohrungen 19 wahlweise verän  dert werden.  



  Die     Wirkungsweise    der     vorstehend    be  schriebenen Vorrichtung ist folgende:  Beim Abwickeln des Schleppseils 5 in  Richtung des Pfeils A wird die Wickel  trommel 6 samt der Welle 8 gedreht  und dabei der Kolben 13 in Richtung  des eingezeichneten Pfeils B in Fig. 1  nach links     verschoben.    Dabei wird das  im Zylinderraum I befindliche Öl durch die  Bohrungen 19 getrieben,     nm    nach Passieren  des Rohrkörpers 15 und des Rückschlagven  tils 17 durch den Überlauf 17' in den     Zylin-          derraum        II    zu fliessen.

   Bei fortschreitender  Bewegung des Kolbens 13 in Richtung des  Pfeils     B    werden die Bohrungen 19 eine nach  der andern vom Kolbenkörper 13 zugedeckt  bzw. geschlossen, so dass mit zunehmender  Kolbenbewegung in Richtung des Pfeils 13  der Querschnitt für den     Durehfluss    des Öls  aus der Zylinderkammer I in die Zylinder  kammer     II    ständig kleiner wird, wodurch der  Kolbenbewegung ein immer grösserer, und  zwar progressiv, z. B. parabolisch ansteigen  der Widerstand entgegengesetzt und gleich  zeitig die     Abrollgeschwindigkeit    des Schlepp  seils 5 von der Trommel 6 verzögert wird.  Auf diese Weise kommt die eingangs erwähnte  sukzessive Beschleunigung des sieh gegen den  Schleppbügel stützenden Skifahrers zustande.  



  Bei dem beschriebenen Abrollen des  Schleppseils 5 wird die Spiralfeder 12 ge  spannt. Wird nun beim Erreichen der Berg  station der Schleppbügel vom Skifahrer los  gelassen, so bewirkt die Spiralfeder 12 ein  Aufrollen des Schleppseils 5 in Richtung des      eingezeichneten Pfeils C. Hierbei dreht sich  die Spindel 8' in umgekehrter Richtung, wobei  der Kolben 13 in Richtung des Pfeils D im       Zylinder    11 verschoben wird.

   Das im Zylin  derraum 11 befindliche Öl wird hierbei durch  die     Bohrungen    18, das Innere des Bohrkör  pers 1-1 und durch das Rückschlagventil 16  und den     Überlauf    16' in die Zylinderkammer 1       zurückgedrängt.    Bei fortschreitender Ver  schiebung des Kolbens 13 im Sinne des     Pfeils     D werden die Bohrungen 18 eine nach der  andern vom Kolbenkörper zugedeckt, was  auch hier zur Folge hat, dass sich die Bewe  gung des Kolbens und der Nickeltrommel ver  langsamt. Dies hat den Vorteil, dass sich die  Aufrollgeschwindigkeit des Schleppseils im  mer mehr verzögert, so dass der Schleppbügel  bei völlig aufgerolltem Schleppseil nicht ge  gen die Trommel oder das Gehäuse schlägt,  sondern ruhig auf dieses abgesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleppvorrichtung für Skilifte mit einem entgegen Federwirkung von einer Trommel abwickelbaren Schleppseil, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schleppseiltrommel mit einer hydraulischen Bremse verbunden ist, welche derart ausgebildet ist, dass sie bei zunehmen dem Schleppseilablauf ein Ansteigen des auf die Schleppseiltrommel wirkenden Bremsdreh momentes bewirkt und dadurch eine Ver zögerung im Schleppseilablauf verursacht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schleppvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die hy draulische Bremse derart ausgebildet ist, dass (las Bremsdrehmoment wenigstens gegen das Ende des Schleppseilablaufs hin progressiv ansteigt. ?.
    Schleppvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die hy- draulische Bremse einen mit dem Gehäuse der Trommel zusammengebauten, zu der Trommelachse koaxialen, mit Öl gefüllten Zy linder aufweist, in welchem ein gegen Dre hung gegenüber dem Zylinder gesicherter . Kolben angeordnet ist, und dass die mit der Trommel fest verbundene Trommelwelle im Zylinderinnern als Gewindespindel ausgebil det ist, die den Kolben in einem Mutterge winde durchsetzt. 3.
    Schleppvorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Zylinder, parallel zu dessen Längsachse, zwei den Kol ben durchsetzende Rohrkörper fest angeordnet sind, welche je auf der einen Stirnseite mit einem Rückschlagventil mit in das Zylinder innere ausmündendem Überlauf und an dem diesem abgekehrten Ende mit einer Reihe in der Rohrwandung angeordneten Bohrungen versehen sind. Schleppvorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrun gen mindestens des einen Bohrkörpers gegen das benachbarte Rohrende hin im Querschnitt abnehmen. 5.
    Schleppvorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der eine Rohrkörper aus zwei ineinanderge- schobenen Rohren besteht, wobei das innere Rohr im äussern, feststehenden Rohr mit Schiebesitz angeordnet, jedoch gegen Drehung gegenüber dem innern Rohr gesichert ist. 6. Schleppvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Stirnwand des innern Rohres eine im Boden des Zylinders gegen Axialverschiebung ge sicherte Schraube gelagert ist, derart, dass beim Drehen dieser Schraube das innere Rohr ge genüber dem äussern Rohr axial verschoben wird, zum Zwecke, die Bohrungen des einen Rohres gegenüber denjenigen des andern Rohres zu verschieben.
CH276895D 1949-12-22 1949-12-22 Schleppvorrichtung für Skilifte. CH276895A (de)

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CH276895D CH276895A (de) 1949-12-22 1949-12-22 Schleppvorrichtung für Skilifte.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2321412A1 (fr) * 1975-08-22 1977-03-18 Wyss Samuel Dispositif de suspension pour un cable de remorquage de remonte-pente
FR2328598A1 (fr) * 1975-10-24 1977-05-20 Habegger Willy Appareil enrouleur pour dispositifs suspendus de remorquage de remonte-pentes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2321412A1 (fr) * 1975-08-22 1977-03-18 Wyss Samuel Dispositif de suspension pour un cable de remorquage de remonte-pente
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