DE839162C - Federnde Sattelstuetze - Google Patents

Federnde Sattelstuetze

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Publication number
DE839162C
DE839162C DEH8251A DEH0008251A DE839162C DE 839162 C DE839162 C DE 839162C DE H8251 A DEH8251 A DE H8251A DE H0008251 A DEH0008251 A DE H0008251A DE 839162 C DE839162 C DE 839162C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat post
roller
bearing
ball
spring
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Expired
Application number
DEH8251A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Hussfeldt
Friedrich Wegener
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE839162C publication Critical patent/DE839162C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
    • B62J1/06Saddles capable of parallel motion up and down

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Federnde Sattelstütze Die Erfindung bezieht sich auf eine federnde Sattelstütze, insbesondere für Fahr- und '.Motorräder.
  • Es sind Sattelstützen bekannt, die aus zwei teleskopartig unter Wirkung einer Druckfeder oder unter Ölabfederung ineinander verschiebbaren Rohren bestehen. Da jedoch die auf den Sattel wirkende Kraft immer unter einem Winkel auf die Achse der Sattelstütze einwirkt, kanten die beiden ineinandergleitenden Rohre leicht gegeneinander, was zu einer ungleichmäßigen Abfederung je nach dem Verkanten der Rohre führt. Ferner zeigt sich insbesondere bei nicht ausreichender Schmierung und Rostansatz bald ein völlies Verklemmen der Rohre, @o daß überhaupt keine Federung mehr eintritt. Weiterhin ist bei den bekannten federnden Sattelstützen nicht für eine genügende Abdichtung des Innern der Teleskoprohre gesorgt, so daß sie außer der hohen mechanischen Reibungsabnutzung noch weitgehend den chemischen Zersetzungseinflüssen des Wassers unterworfen sind.
  • Federnde Sattelstützen haben sich wegen dieser geschilderten Nachteile, die auch zu einer starken Verkürzung der Lebensdauer führen, trotz ihrer sonstigen großen Vorteile besonders für Fahrräder, mit welchen auch Feldwege befahren werden, nicht allgemein durchsetzen können.
  • Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile und erhöht die Lebensdauer der Stützen dadurch beträchtlich, daß die Rohre über Rollen- oder Kugellager ineinandergleiten.
  • Vorteilhafterweise ist je ein solches Lager an den Enden jedes der beiden ineinandersteckenden Rohre vorgesehen.
  • Zum Schutz der Lager vor zwischen die Rohre eindringender Feuchtigkeit ist vorzugsweise am oberen Rand des äußeren Rohres eine Filz- oder Gummidichtung vorgesehen.
  • Um den Druck der Rohre gegeneinander gut aufnehmen zu können, liegt zweckmäßig in jedem Lager mindestens eine Rollen- oder Kugelachse senkrecht zur Radebene. Da aus Platzmangel nicht gut mehr als drei Kugeln oder Rollen in einem Lager untergebracht werden können, werden die Rohre so eingestellt, daß sich die beiden zur,Radebene senkrechten Rollenachsen der beiden Lager an entgegengesetzten Seiten des Rohres befinden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung teilweise im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Seitenansicht einer am Fahrradrahmen eingebauten erfindungsgemäßen Sattelstütze mit Sattel, Fig. 2 den vergrößerten Mittellängsschnitt durch die Sattelstütze nach Fig. i, Fig. 3 den Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2 in Unteransicht und Fig. 4 den Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2 in Draufsicht.
  • Das Mantelrohr 2 der erfindungsgemäßen Sattelstütze wird nach dem Einschieben in den Fahrradrahmen 3 (Fig. i) in gleicher Weise wie die bisher verwendeten festen Sattelstützen dort vermittels der Schraube 4 festgeklemmt. Am inneren Gleitrohr 5 der Sattelstütze ist der Sattel 6 mittels seiner Klemmeinrichtung gleichfalls in üblicherweise befestigt, wozu das Gleitrohr 5 mit einem einenWulst aufweisenden Sattelstützkopf 7 versehen ist. DieserSattelstützkopf 7 besteht zweckmäßigerweise aus einem massiven Stahlkern, um den auftretenden Beanspruchungen sicher standzuhalten.
  • Auf dem Abschlußboden 8 des Mantelrohres 2 stützt sich die Druckfeder 9 ab. Der Abschlußboden 8 ist hier mit einem besonderen Zapfen ausgerüstet, der zur Führung der Feder 9 dient. Diese trägt den ebenfalls zum selben Zweck mit einem Zapfen versehenen Rollenkäfig io, der den Abschluß des Gleitrohres 5 bildet und zur Aufnahme von drei mittels der Achsen 13 drehbar gelagerten Rollen 12 dient. Der Rollenkäfig ii, der am oberen Ende des Mantelrohres 2, angeordnet ist, dient zur Aufnahme der mittels der Achsen 15 drehbar gelagerten Rollen z4. Die Rollenkäfige ii und io sind in Fig. 3 und 4 im Schnitt besonders dargestellt.
  • Die Rohre 2 und 5 sind vorzugsweise so gegeneinander eingestellt, daß in jedem Lager mindestens eine Rolle oder Kugelachse 15, 13 zur Radebene senkrecht steht, wobei sich zweckmäßigerweise die zur Radebene senkrechte Achse des oberen Lagers, in Fahrtrichtung betrachtet, hinten, die des unteren Lagers vorn am Rohr befindet, wodurch die im Winkel zur Rohrachse auftreffenden Kräfte am beten aufgenommen werden.
  • Am oberen Ende des Mantelrohres 2 ist im Rollenkäfig ii ein Dichtungsring 16 aus Filz oder Gummi eingesetzt, der für eine sichere Abdichtung sorgt. Durch die Bolzen- und Längsschlitzführung 17, 18 sind die Rohre 2 und 5 vor gegenseitiger Verdrehung gesichert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federnde Sattelstütze aus zwei teleskopartig ineinandergleitenden Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre über Rollen- oder Kugellager ineinandergleiten.
  2. 2. Federnde Sattelstütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden jedes der beiden ineinandersteckenden Rohre je ein Rollen-oder Kugellager vorgesehen ist.
  3. 3. Federnde Sattelstütze nach einem der vo:-hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse mindestens einer Rolle oder Kugel jedes Lagers senkrecht zur Radebene steht.
  4. 4. Federnde Sattelstütze mit je drei Rollen oder Kugeln in jedem Lager, dadurch gekennzeichnet, daß die in jedem Lager senkrecht zur Radebene stehenden Rollen- oder Kugelachsen abwechselnd in Fahrtrichtung vor und hinter den Rohren angeordnet sind.
  5. 5. Federnde Sattelstütze nach einem der vorhe:-gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander verschieblichen Rohre durch Bolzen- und Längsschlitzführung vor gegenseitiger Verdrehung gesichert sind.
  6. 6. Federnde Sattelstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr oben einen Dichtungsring aus Filz oder Gummi aufweist.
DEH8251A 1951-04-21 1951-04-21 Federnde Sattelstuetze Expired DE839162C (de)

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DEH8251A DE839162C (de) 1951-04-21 1951-04-21 Federnde Sattelstuetze

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE839162C true DE839162C (de) 1952-05-15

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Country Status (1)

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DE (1) DE839162C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5370351A (en) * 1993-06-07 1994-12-06 Kalloy Industrial Company, Ltd. Shock absorbing assembly for a bicycle seat
EP2314502A3 (de) * 2009-10-22 2011-12-21 Jung-Yu Hsu In Längsrichtung anpassbare Anordnung für einen Fahrradsitz

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5370351A (en) * 1993-06-07 1994-12-06 Kalloy Industrial Company, Ltd. Shock absorbing assembly for a bicycle seat
EP2314502A3 (de) * 2009-10-22 2011-12-21 Jung-Yu Hsu In Längsrichtung anpassbare Anordnung für einen Fahrradsitz

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