CH276202A - Selbsttätige Lichtbogen-Schweissmaschine. - Google Patents

Selbsttätige Lichtbogen-Schweissmaschine.

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CH276202A
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CH
Switzerland
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electrode
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welding machine
arc welding
automatic arc
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English (en)
Inventor
Aktiebolaget Allman Elektriska
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Asea Ab
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
    • B23K9/121Devices for the automatic supply of at least two electrodes one after the other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description


  Selbsttätige Lichtbogen-Schweissmaschine.    Gegenstand der Erfindung ist eine selbst  tätige Lichtbogen-Schweissmaschine mit einer  Transportvorrichtung, an der Elektroden  halter angebracht. sind, denen automatisch  aus einem Elektrodenmagazin Elektroden zu  geführt  erden, und in welche die Elektro  den eintreten, wenn die Elektrodenhalter in  bezug auf die Elektroden eine vorbestimmte  Stellung erreicht haben. Während der letz  ten .Jahre war eine grosse Nachfrage nach  solchen selbsttätigen Lichtbogen-Schweissma  schinen, besonders in der Schiffsbauindustrie,  wo in immer wachsendem Ausmasse eine  Wandlung zum Bau von gänzlich geschweiss  ten     Schiffsrümpfen    stattgefunden hat. Bisher  waren in der Praxis verlässliche Schweissma  schinen dieser Art, insbesondere für Schiffs  werften nicht. erhältlich.

   Es gibt wohl Licht  bogen-Sehweissmaschinen mit selbsttätiger Re  gelung der Bogenlänge, aber das Problem  eines verlässlichen     Austausches    einer ver  brauchten Elektrode gegen eine neue ist. bis  her noch ungelöst.  



  Die vorliegende Erfindung bringt eine zu  friedenstellende Lösung dieses letzteren Pro  blems in Form einer selbsttätigen     Lichtbogen-          Schweissmaschine    der erwähnten Art und ist  gekennzeichnet durch ein nachgiebiges Halte  organ in dem Elektrodenmagazin, das die für  das Schweissen an der Reihe stehende Elek  trode freigibt, wenn der zugehörige Elektro  denhalter bei seiner Bewegung gegen das Ar  beitsstück einen Druck auf die Elektrode aus  übt.    Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist nachstehend unter Bezug  nahme auf die beiliegenden Zeichnungen be  schrieben, in denen eine Schweissmaschine dar  gestellt ist.  



  Fig. 1 ist die Seitenansicht eines mit einem  Elektrodenmagazin zur Schweissmaschine ge  hörigen Schweisskopfes in teilweiser Schnitt  darstellung.  



  Die Fig. ? und 3 zeigen lotrechte Innen  ansichten der beiden Hälften des Gehäuses  für die beweglichen Teile des Schweisskopfes.  



  Fig. 4 ist eine ähnliche Seitenansicht wie  Fig. 1 und zeigt die Innenseite des Gehäuses  des     Schweisskopfes,    das unten und an der  Seite teilweise weggebrochen erscheint.  



  Fig. 5 ist eine lotrechte Ansieht des       Schweisskopfes    von der rechten Seite der  Fig. 4 gesehen und ohne Elektrodenmagazin.  



  Fig. 6 ist eine lotrechte Ansicht entspre  chend der Fig. 4, jedoch bei einer andern  Stufe der Elektrodenzuführung.  



  Fig. 7 ist eine lotrechte Ansicht     entspre-          ehend    den Fig. 4 und 6, aber bei einem weite-\  ren Stadium der Elektrodenzuführung.  



  Fig. 8 ist eine in grösserem Massstab ge  haltene Seitenansicht des     Elektrodenmaga-          zines.     



       Fig.    9 ist ein Schnitt nach der Linie<B>A -A</B>  in.     Fig.    B.  



       Fig.    10 ist ein lotrechter Schnitt -durch  den Halter zur Zufuhr der Elektrode senk  recht zu     Fig.    8 in der Stellung, in der er  keine Elektrode hält.      Fig. 11 ist ein ähnlicher Schnitt durch den  Halter, aber in einer andern Stellung als in  Fig. 10, wobei eine Elektrode erfasst wird.  



  Fig. 12 ist ein Querschnitt durch den  Schweisskopf mit einem Halter zur Elektro  denzufuhr und einem Führungsglied für die  Elektrode.  



  Fig. 13 zeigt eine Hälfte des Schweisskopf  gehäuses von einer andern Ausführungsform.  Fig. 1.1 zeigt den Schweisskopf schematisch  in kleinerem Massstab als in Fig. 1 zusam  men mit einem Elektromotor zur Zufuhr der  Elektroden und einem Rollwagen zum nor  malen Schweissen mit abwärts gegen eine  waagrechte Fläche gerichteter Elektrode.  



  Die Lichtbogen-Schweissmaschine besitzt  einen Schweisskopf (Fig. 1), der an irgend  einem Rollwagen, wie in Fig. 14 angedeutet,  zu befestigen ist. Der     Schweisskopf    1 besteht  aus einem langgestreckten, aus zwei Seite an  Seite angeordneten Hälften 2 und 3     zusam-          rnengesetzten    Gehäuse, welches Gehäuse die  beweglichen Teile des Schweisskopfes enthält.  Die beiden Hälften des Gehäuses sind zweck  mässigerweise aus Leichtmetall, z. B. Silumin,  gegossen, haben die aus den Fig. 2, 3 und 5  ersichtliche Form und sind von zwei Bolzen 4  zusammengehalten.

   Die Hälften berühren sich  zum Teil längs Oberflächen 5 in der Nähe des  Umfanges des Kopfes und zum Teil längs  Berührungsflächen 6 (siehe Fig. 2, 3 und 12),  die sich in der Längsrichtung des Schweiss  kopfes erstrecken, und zwar im Mittelteil der  Hälften 2 und 3, so dass das Innere des  Schweisskopfes einen langgestreckten Raum 7  bildet, der zwei gerade, zueinander parallele  Teile 7a enthält. Längs des einen Randes des       Schweisskopfes    sind die Berührungsflächen 5  unterbrochen, so dass im Gehäuse ein Schlitz  8 (Fig. 5) zur Einführung der Elektroden in  den Raum 7 verbleibt, wie unten beschrieben.  Am untern Ende ist das Gehäuse für den  Austritt der in Verwendung stehenden Elek  trode offen.  



  Im Schweisskopf 1 befinden sich in dem  Teil des Raumes 7, der die geraden Teile 7a  verbindet, Kettenräder 9 und 10 auf Wellen  9a und 10a, die in den zwei Hälften bzw. Sei-    tenteilen ? und 3 des Gehäuses gelagert sind.  Die Kettenräder befinden sieh in Aussparun  gen 12 des Teils 2 des Gehäuses. Das obere  Kettenrad 9 hat, eine etwas höhere Zähnezahl  als das untere Rad 10. Auf den Kettenrädern  9 und 10 befindet. sich eine endlose Kette 11,  die in einem Schlitz     12a    läuft, der sich in der  Seitenwand des Gehäuseteils 2 längs der Teile  7a des langgestreckten Raumes 7 erstreckt.

    Infolge der verschiedenen Grössen der Ketten  räder     konvergiert    die endlose Kette ein wenig  in der Richtung nach unten und infolgedessen       konvergieren    die geraden Teile 7a des Raumes  7 in der gleichen Richtung. Die Welle eines  der Kettenräder, zweckmässig des obern, ist  z. B. durch ein in Fig. 14 schematisch angedeu  tetes Übersetzungsgetriebe 13 mit einem elektri  schen Antriebsmotor 14 gekuppelt, der unmit  telbar mit diesem Übersetzungsgetriebe gekup  pelt ist und die Kette 11 im Sinne des Uhr  zeigers antreibt, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich  ist.  



  Die Kette 11 trägt drei     Elektrodenhalter     15, die aus Kupferblöcken bestehen und einen  rechteckigen, zweckmässig quadratischen Quer  schnitt haben, der in den Hauptquerschnitt  der geraden Teile 7a des Raumes 7 passt.       .Leder    Halter ist an der Seite eines der Ge  lenke der Kette 11 mit jenem Ende ange  schlossen, welches das oberste während der  Abwärtsbewegung ist. (in     Fig.    2 rechts). Der  Bau der Halter 15 ist, in weiteren Darstellun  gen aus den     Fig.    8,<B>1.0</B> und 11 ersichtlich.

    Sie haben einen in der Längsrichtung sieh  erstreckenden engen Schlitz oder Raum 16,  der an der von der Kette 11 abgewendeten  Seite offen ist und welcher einen Sperr- und       Auswurfhebel    17 für die Elektrode enthält,  welcher Hebel um einen im Halter gelagerten  Zapfen     17a    drehbar ist. Im untern Ende eines  jeden Halters (bei der     Abwärtsbewegung    in       Fig.    2 rechts) befindet sich eine Öffnung 18,  durch welche das Ende einer Elektrode 19       (Fig.    8, 10 und 11) in Zusammenwirkung  mit dem Hebel 17 in den Schlitz 16 bewegt  werden kann.

   Der Hebel 17 hat an seinem  untern Ende einen ausgeschnittenen Teil 20,  dessen eine Kante, wie     Fig.    11 zeigt, das Ende      der Elektrode 19 gegen den Boden des Schlit  zes 16 drückt, und zwar infolge der Wirkung  einer Schraubenfeder 21, die im obern Teil  des Schlitzes 16 angeordnet ist und das obere  Ende des Hebels 17 nach aussen drückt. Die  andere Kante des winkelförmig gestalteten,  ausgeschnittenen Teils 20 ist in Berührung  mit dem obern Ende der Elektrode 19  (Fig. 11) und dient zum Auswerfen des Rück  standes der verbrauchten Elektrode, wenn der  Hebel 17 im Drehsinne des Uhrzeigers ver  dreht wird (Fig. 10 und 11).

   Eine solche  Verdrehung findet bei jedem Umlauf des  Halters im Raum 7 einmal statt, und zwar  dann, wenn der schwingbare Hebel 17 mit  seinem am obern Ende angeordneten An  sehlagteil 22, der über den Schlitz 16 hinaus  ragt, wie dies in den Fig. 10 und 11 darge  stellt. ist, während seines Laufes längs der  geraden Teile     7a    des Raumes 7 frei in einem  besonderen Schlitz 23 im Teil 3 des Gehäuses  einspringt. Der Hebel wird aber zurückge  dreht, wenn er im obern Teil des Raumes 7  im Teil 7a (rechts in Fig. 3) auf dem schrä  gen Teil     24a    des Bodens des Schlitzes 23 auf  läuft., wodurch der Hebel 17 in die aus Fig. 10  ersichtliche Lage gelangt.

   Der Hebel wird wie  der frei und kann zurückschwingen, sobald  der Halter an einer andern Schrägfläche     24a     vorübergeht, mit der der Schlitz 23 auf -der  linken Seite der Fig. 3 beginnt. Jeder Halter  15 hat ferner an der Aussenseite eine sich in  der Längsrichtung erstreckende Nut 25, die  zur Führung einer neuen Elektrode     19a    dient,  die zur Einführung in den folgenden Halter  bereitgehalten ist, wie dies in den Fig. 7 und  8 dargestellt ist. In einer Ausnehmung eines  jeden Halters befindet sich eine Schrauben  feder 26, die einen Gleitkontakt 27 hält, der  gegen die Wand des Raumes 7 gedrückt wird,  um den Strom vom leitenden Gehäuse des  Schweisskopfes 1 zum Halter und zur Elek  trode zu leiten (siehe Fig. 12).  



  Ausser den Haltern 15 trägt die Kette 11  noch drei zur Führung der Elektroden die  nende     Leitstücke    28, die in gleichen Abstän  den vor den Elektrodenhaltern, in der Bewe  gungsrichtung der Kette gesehen, an je einem    Kettenglied befestigt sind. Die Leitstücke 28  haben denselben Querschnitt wie die Halter ;  15 und passen demgemäss in den Hauptquer  schnitt des Raumes 7, wie z. B. aus den Fig. 2  und 12 hervorgeht. An der Aussenseite hat  jedes Leitstück 28 eine Nut 29, in der die  vom nächsten Halter 15 gehaltene Elektrode       19a    zu liegen kommt, die entsprechend der  obigen Schilderung in einem gewissen Ausmass  in der Nut 25 des genannten Halters 15 ge  führt ist, wie dies z. B. aus Fig. 7 hervorgeht.

    Die wirksame Tiefe der Nut 29 des Leitstückes ,  28 kann mit Hilfe einer Schraube 30 geregelt  werden, deren Einstellung in einer an der der  Nut entgegengesetzten Seite des Leitstückes  befindlichen Ausnehmung möglich ist (siehe  Fig. 7.2).  



  Der Schweisskopf 1 trägt an einer Längs  seite beim Schlitz 8 ein Elektrodenmagazin  31. Zur Befestigung des Magazins sind Pass  stücke 32 an den benachbarten Längsrändern  der Gehäuseteile 2, 3 befestigt, wobei ein  Schlitz zwischen den beiden Passstücken übrig  bleibt, der eine Fortsetzung des Schlitzes 8  bildet. Die     Passstücke    haben an der Aussen  seite eng am Schlitz eine Schulter bzw. einen  Flansch 33     (Fig.    5), der mit ähnlichen Plan-,  sehen des Magazins zusammenpasst, um dieses  in der richtigen Lage zu erhalten. Zum glei  chen Zwecke dienen auch an den     Passstücken     32 befestigte Anschläge 34, die mit Haken 35  versehen sind, die den Zweck haben, das  Magazin zu tragen.

   Dieses besteht aus einem  Rahmen, der eine Anzahl von paarweise ange  ordneten Stangen enthält, mit einem     Zwi-          sehenraum    zwischen den Stangen, dessen Weite  gleich dem Durchmesser der Elektrode ist.  Das Magazin hat eine lotrechte Seite     bzw.     einen Rand 36, der durch zwei Stangen ge  bildet wird, die mit den erwähnten Flanschen  37 versehen sind, die den     Passstücken    32 ent  sprechen und eine Bodenstange 38, die einen  spitzen Winkel mit den Stangen 36 ein  schliesst und als Träger für eine Anzahl Elek  troden 19a, 19b, 19c usw. dient, die lotrecht  Seite an Seite im Raum zwischen den Stangen  39 angeordnet sind.

   Der untere Teil des Maga  zins zwischen den beiden untern Stangen 39      und der Bodenstange 38 ist an beiden Seiten  mit Blechen 40 (Fig. 1) bedeckt. Das vor  derste untere Ende des Magazins, das in  Fig. 8 dargestellt ist, ist mit einer Elektroden  führung versehen, die aus zwei Blattfedern 41  besteht. Diese sind an je einer Seite der  Bodenstange 38 befestigt und mit ihren     vor-          dern    Enden über der Bodenstange gegenein  andergebogen, wie dies aus Fig. 9 hervorgeht.

    Diese Federn dienen zum Aufhalten für das  untere Ende der vordersten Elektrode     19a.     Die im Magazin befindlichen Elektroden wer  den in der Richtung gegen den Schweiss  kopf gedrückt, wozu eine Vorrichtung dient,  die, wie Fig. 1 zeigt, aus einem Streifen 42  bestehen kann, der mit einem Ende an der  Seite des Schweisskopfes 1 befestigt ist und  dessen anderes Ende in einer -unter Federwir  kung stehenden Büchse aufgerollt ist, die am  andern Ende des Schweisskopfes befestigt ist  (nicht dargestellt). Der Streifen ist um die  äusserste Elektrode herumgeführt, wie in  Fig. 1 dargestellt, und wird für jede neue  vom Magazin abgegebene Elektrode in der  Büchse um ein Stück aufgewickelt.  



  Anstatt des Streifens kann ein durch eine  Feder betätigter Hebel mit einer Rolle am  Ende zur Zufuhr der Elektroden in den  Schweisskopf verwendet werden.  



  Durch einen Anschlussstutzen 43 (Fig. 1,  4) kann Druckluft in das untere Ende des  Gehäuses 2, 3 eingelassen werden, um zu ver  hindern, dass Schweisspartikelchen durch die  untere Öffnung in das Gehäuse eindringen.  



  Das Schaltungsschema (Fig. 14) zeigt, dass  der positive Pol eines Gleichstromerzeugers 44  einerseits über einen Schalter 45 und einen  Regulierwiderstand 46 an die eine Klemme  eines Seriemotors 14 und anderseits an das  Werkstück 47 angeschlossen ist. Der negative  Pol ist mit der andern Klemme des Motors 14  bzw. mit dem Gehäuse 2, 3 des Schweisskopfes  verbunden, das, wie oben beschrieben, in leiten  der Verbindung mit der Elektrode 19 ist. Der  Lichtbogenstrom ist demnach mit dem Motor  14 parallel geschaltet.  



  Die Wirkungsweise der Lichtbogen-Schweiss  maschine ist die folgende:    Es ist vorausgesetzt, dass sich die eine  Elektrode 19 im Schweisskopf 1 in ihrer wirk  samen Stellung befinde, wie dies in Fig. 4,  6 und 7 bei verschiedenen Verbrauchsstadien  zum Ausdruck kommt. Wenn der Seriemotor  7.4 läuft, treibt er die Kette 11 und die an  dieser angeordneten Elektrodenhalter 7.5 un  unterbrochen im Uhrzeigersinn mit einer Ge  schwindigkeit an, die durch das Getriebe 13  (Fig. 14) auf etwa zwei bis drei Umdrehun  gen in der Minute herabgesetzt, ist.

   Der die  jeweils in Betrieb befindliche Elektrode tra  gende Elektrodenhalter 15 bewegt. sieh im ge  raden Teil des Raumes 7 (an der rechten  Seite der Fig. 2) mit gleichförmiger Geschwin  digkeit langsam abwärts, wobei diese Ge  schwindigkeit beispielsweise bei Beginn des  Schweissvorganges mit Hilfe des Regulier  widerstandes 46 eingestellt werden kann, um  eine Anpassung an die jeweiligen Arbeitsbe  dingungen zu erzielen und die Elektrode ab  wärts zu drücken. Will man z. B. eine rasche  Zufuhr der Elektrode mit verhältnismässig  kurzer Bogenlänge und rascher Schmelzung  der Elektrode erzielen, so braucht man bloss  die Spannung des Motors zu erhöhen.

   Wenn  gelegentlich während des Schweissvorganges  die Länge des Lichtbogens infolge ungleichen  Abstandes zwischen Elektrode und Werkstück  kürzer ist als an den übrigen Stellen, dann  sinkt die Spannung des     Lichtbogens.    Infolge  dieses Sinkens der Spannung sinkt auch die  Geschwindigkeit des Motors und der beweg  lichen Teile des Schweisskopfes, so dass wieder  der Bogen länger wird. Beim Sinken der  Stärke des Schweissstromes hingegen     erfolgt     eine Steigerung der Zufuhrgeschwindigkeit.  Die Schweissmaschine wird demgemäss das  selbsttätige Bestreben haben, einen entspre  chend der Einstellung des     Vorsehaltwider-          standes    46 gleichbleibenden Lichtbogen auf  rechtzuerhalten.  



  Während der     Bewef-ung    der Kette 11 und  des Halters 15 wird die nachfolgende Elek  trode     19a    mit einer so starken Neigung gegen  den untersten Halter 15 und das folgende       Leitstück    28 gehalten, dass ihr oberes Ende  durch die Öffnung 18 in den nachfolgenden      Halter 15 gedrückt wird, wenn er sich ge  nügend weit abwärts bewegt hat, wie aus den  Fig. 6, 7 und 8 hervorgeht, wobei das untere  Ende der Elektrode noch von den Federn 41  im Magazin gehalten wird. Bei fortgesetzter  Bewegung wird dieser Halter so auf die Elek  trode 19a drücken, dass sie die Feder 41 ver  lässt und in den Raum 7 eintritt.

   Der Sperr  bebel 17 im Halter wird gleichzeitig über die  schräge Bodenfläche 24a gleiten und so     ver-          schwenkt    werden, dass er die Elektrode fest  klemmt (Fig. 11). Wenn der die Elektrode 19  tragende Halter 1.5 seine tiefste Lage (Fig. 7)  erreicht hat, liegt das untere Ende der neuen  Elektrode     19a    nahe am. Rückstand der Elek  trode 19 und wenn sich der Halter verdreht,  wie dies in Fig. 7 mit punktierten Linien dar  gestellt ist, kann die Elektrode     19a    den Bogen  unverzüglich übernehmen.

   Der Schweissvor  gang wird demnach unausgesetzt stattfinden,  solange Elektroden im Magazin 31 sind, denn  diese werden eine nach der andern von der  Seite in den Schweisskopf geführt und dann  abwärts gegen das Werkstück bewegt, wie dies  oben beschrieben ist. Der Rückstand der Elek  trode 19 folgt seinem Halter am Wege nach  oben, bis der Halter die Schrägfläche 24a pas  siert, was, wie früher beschrieben, ein     Ver-          schwenken    des Hebels 17 verursacht, wodurch  der Rest freigegeben wird und vom Halter  ausgeworfen werden und hinausfallen kann,  sobald dieser seine oberste Endlage passiert  hat und ehe er wieder eine Schrägfläche     24a     erreicht.  



  Statt das obere Ende der Elektrode mit  Hilfe eines an der Kette befestigten     Leit-          stückes    zu führen, kann man zum gleichen  Zweck auch ein gabelförmiges Glied verwen  den, das durch ein an der Kette befestigtes  Organ zur Seite bewegt wird und das so weit  vor dem Elektrodenhalter angeordnet. ist, dass  das gabelförmige Glied das obere Ende gerade  verlässt, bevor es in seine Öffnung eingetreten  ist. Diesem gabelförmigen Glied kann eine  veränderliche geneigte Stellung gegeben wer  den, wenn Elektroden von verschiedenen  Durchmessern in Frage kommen, so dass ent  sprechend diesen verschiedenen Durchmessern    die Elektroden so geführt werden, dass ihr  oberes Ende die richtige Lage in bezug auf ;  die Öffnung des Halters 15 erhält.  



  Eine abgeänderte Ausführungsform des  Schweisskopfes ist in Fig. 13 dargestellt. Das    Gehäuse, von dem nur eine Hälfte 48 darge  stellt ist, das dem Teil 2 in Fig. 1 bis 7 ent  spricht, ist praktisch unverändert mit der  Ausnahme, dass die Halter 15, die obwohl sie  in ihrem Bau gleich den in den Fig. 10 und  11     veranschaulichten    Halter sind, nicht in  zwei Punkten mit den Gliedern der Kette 11  verbunden, sondern nur in einem Punkt dreh  bar gelagert sind.

   In der untern Drehstellung  wird also jeder der Halter nicht so     ver-          schwenkt    werden, wie dies in Fig. 7 darge  stellt ist, sondern entweder seine lotrechte  Stellung beibehalten oder noch besser, durch  Gleiten über eine am untern Ende des Gehäu  ses angebrachte Feder 49 geneigt werden, so  dass das Ende der Elektrode gegen den  Schweisspunkt gerichtet verbleibt, wenn der  Halter die Drehstellung passiert (Fig. 13). In  entsprechender Weise werden die Halter  selbstverständlich in der obern Drehstellung  am Rückweg auch nicht verschwenkt werden,  sondern im Gegensatz zu Fig. 1 in der lotrech  ten Lage verbleiben.

   Das     Gehäuse    48 wird  nicht, wie das Gehäuse 2, 3 in den     Fig.    1 bis  7 einen vorspringenden Teil an seiner rechten  Seite aufweisen, weil die Halter in diesem  Falle keinen zusätzlichen Raum für ihre     Ver-          sehwenkung    erfordern, so dass der Seitenrand  des Gehäuses gerade verläuft und sich bis zu  einem Punkt nahe der Bahn des Kolbens er  streckt, so dass jeder Halter, wenn er infolge  seines Beharrungsvermögens das Bestreben  hat, eine geneigte Stellung anzunehmen, durch  Anstreifen an die     Gehäusewand,    wie     Fig.    13  zeigt, gezwungen wird, seine richtige lotrechte  Stellung einzunehmen und so in den geraden  Teil 7a des Raumes 7 eintritt.

      Das Gehäuse 48 hat am linken Rand in       Fig.    13 eine runde Öffnung 50 zum Auswer  fen des unverbrauchten Rückstandes der Elek  trode. Das Auswerfen des     Elektrodenrückstan-          des    erfolgt durch jeden Halter, wenn er die      in der Zeichnung nicht dargestellte     Schräg-          fläehe    passiert, die der Schrägfläche     24a    in  Fig. 3 entspricht. Am untern Rande der Öff  nung 50 befindet sich eine drehbar gelagerte  Klappe 51, die unter dem Einfluss einer in  der Zeichnung nicht dargestellten Feder steht  und durch diese in der in der Zeichnung dar  gestellten, einwärts geneigten Lage gehalten  wird.

   Diese Klappe schliesst den Raum 7a ab       Lind    bildet eine Schrägfläche, die die nach  unten fallenden, unverbrauchten Elektroden  rückstände auffängt und durch die     Öffnung     50 hindurchführt. Wenn sich ein Halter 15  in seinem Aufwärtsweg durch den Raumteil       7ä    befindet, bewegt er die Klappe zeitweise  auf die Seite.  



  Bei den beschriebenen Ausführungsformen  der Bogenschweissmaschine sind drei Elektro  denhalter 15 in Anwendung. Dies entspricht  aber einer Mindestzahl bei dieser Art von  Maschinen und diese Zahl kann erhöht wer  den, wenn dies erwünscht ist.  



  Der Kettenantriebsmechanismus 9, 10, 11  kann durch ein hin- und hergehendes Getriebe  ersetzt werden, z. B. durch zwei parallele  Zahnstangen, die an     zwei    diametral entgegen  gesetzten Punkten in ein Zahnrad eingreifen,  das anstatt des Kettenrades auf der Welle     9a     sitzt, so dass die eine. Stange aufwärts geht,  wenn sich die andere abwärts bewegt. Der  Elektrodenhalter ist mit der Zahnstange ver  bunden, wobei die Anzahl der Halter nur zwei  ausmacht. Anderseits sind in diesem Falle  zwei Elektrodenmagazine notwendig, je eines  für eine jede Zahnstange oder jeden Halter.  



  Die Ausführung\ der Einzelteile der  Schweissmaschine, insbesondere des Schweiss  kopfes und des Elektrodenmagazines ist  natürlich nicht auf die dargestellte Ausfüh  rung beschränkt und kann der Verwendung  der Schweissmaschine für verschiedene Ver  hältnisse angepasst werden. So ist es z. B.  nicht notwendig, dass der langgestreckte Raum  im -Schweisskopf zwei gerade Teile hat, weil  es genügt, wenn der Teil, längs dessen sieh  die Elektrodenhalter gegen das Arbeitsstück  bewegen, gerade ist, während der Rückweg  des Halters jede beliebige Form haben kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Lichtbogen-Schweissmaschine mit einer Transportvorrichtung, an der Elek trodenhalter angebracht sind denen automa tisch aus einem Elektrodenmagazin Elektro den zugeführt werden, und in welche die Elek troden eintreten, wenn die Elektrodenhalter in bezug auf die Elektroden eine vorbestimmte Stellung erreicht haben, gekennzeichnet durch ein nachgiebiges Halteorgan in dem Elektro denmagazin, das die für das Schweissen an der Reihe stehende Elektrode freigibt, wenn der zugehörige Elektrodenhalter bei seiner Bewegung gegen das Arbeitsstück einen Druck auf die Elektrode ausübt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Selbsttätige Lichtbogen-Schweissmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass sie mit einem Schweisskopfgehäuse versehen ist, das einen langgestreckten Raum enthält, der mindestens einen geraden Teil zur Führung der Elektrodenhalter besitzt, wäh rend diese sieh in Richtung gegen das Arbeits- stilek von ihrer obern in ihre untere Lage be wegen. 2.
    Selbsttätige Lichtbogen-Schweissmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Transportvorrichtung als Kette ausgebildet. ist und die Elektrodenhalter einen rechteckigen Querschnitt besitzen und an den Glieder der endlosen Kette gelagert sind und in den Querschnitt des geraden Teils des lang gestreckten Raumes passen, wobei die Kette derart angeordnet. ist., dass sie längs diese ge raden Teils des Raumes in einer Ausnehmung läuft. 3.
    Selbsttätige Liehtbogen-Schweissmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeieh- net, dass die Elektroden im Magazin und im anschliessenden Teil des Schweisskopfes par allel zueinander angeordnet sind und mit ihren gegen (las Arbeitsstück zeigenden Enden an einer Fläche aufruhen, die wenigstens in ihrem der Kette zunächst liegenden Teil ge neigt ist, wobei ein Gleiten der Elektroden auf dieser Fläche durch Federn verhindert wird, die an dem gegen das Arbeitsstück zei- wenden Ende wirksam sind, wobei die an der Reihe befindliche Elektrode durch die fort gesetzte Bewegung des Elektrodenhalters in diesen gedrückt wird. 4.
    Selbsttätige Lichtbogen-Schweissmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Elektrodenhalter während ihrer Bewegung gegen das Arbeitsstück beim Er reichen der vom Arbeitsstück abgewendeten Enden der Elektroden die erste Elektrode von den andern mit Hilfe eines schneidenförmigen Teils, der sich nahe der Öffnung des Elek trodenhalters befindet, trennen. 5. Selbsttätige Lichtbogen-Schweissmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Halter an einer seiner Seiten einen engen Schlitz hat, in dem ein schwenkbarer Hebel angeordnet.
    ist, der die vom Arbeitsstück abgewendeten Enden einer Elektrode, die durch die Öffnung in den Elektrodenhalter eindringt, festklemmt und von welchem Hebel ein Teil aus dem Schlitz ragt, der mit einer Schrägfläche im Raum des Halters zusammenwirkt, um die Elektrode festzuhalten, freizugeben oder aus zuwerfen. 6. Selbsttätige Lichtbogen-Schweissmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Halter eine in der Längsseite verlaufende Nut an seiner äussern, dem Elektrodenmagazin zuge kehrten Seite hat, die zur Führung der neuen, vom Magazin zugeführten Elektrode dient. 7.
    Selbsttätige Lichtbogen-Schweissmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar vor jedem Elektrodenhalter, in der Bewegungs richtung der Kette gesehen, ein Leitstück an geordnet ist, das denselben Querschnitt hat wie der Halter und das an der äussern Seite eine Nut hat, die zur Führung der vom nach folgenden Elektrodenhalter erfassten Elek trode dient. B. Selbsttätige Lichtbogen-Schweissmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass ein feststehendes, gabelförmiges Füh rungsglied nahe am obern Ende der vom Magazin zugeführten Elektrode vorgesehen ist, das je nach dem Durchmesser der Elek trode einstellbar ist. 9.
    Selbsttätige Lichtbogen-Schweissmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden halter frei drehbar an der endlosen Kette ge lagert sind und beim Durchgang durch die dem Arbeitsstück benachbarte Endlage gegen ein nachgiebiges Organ streichen, das den Elektrodenhalter mit der Elektrode in der Richtung gegen den Schweisspunkt verdreht.
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