Anlage zum Abstellen von Gütern, mit einer Plattform mit Plattformelementen, welche in Längsrichtung der Plattform und quer dazu verschiebbar sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zum Abstellen von Gütern, mit einer Plattform mit verschiebbaren Plattformele menten z. B. soleher Art, um Motorwagen oder andere grosse Gegenstände auf den Plattformelementen zu parkieren bzw. zu lagern, wobei die Elemente in parallelen nebeneinanderliegenden Reihen hintereinander angeordnet sind und in den Reihen absatzweise jeweils um die Länge der Elemente längsverschiebbar und von einer Reihe zur andern querversehiebbar sind, um die Wagen oder dergleichen auf der Plattform zirkulieren lassen zu können. Zweekmässig ist eine Querversehiebungsstelle an dem einen Ende oder je eine an beiden Enden der Reihen vorgesehen.
Die erfindungsgemässe Anlage zum Abstellen von Gütern ist dadurch gekennzeich- net, dass zum Zweeke der Versehiebung der Plattformelemente für jede Versehieberichtung wenigstens ein mit einer Stelle mit dem zu versehiebenden Element zusammenwirkendes Zugorgan vorgesehen ist, welches Zugorgan in Form einer Schleife um feststehende Stützmittel herum bewegbar ist, durch welche Stützmittel die Schleife längsgestreckt gehalten wird, wobei die Stelle so angeordnet ist und das Zugorgan mit konstanter Ge schwindigkeit so bewegt wird, dass das Plattformelement zu Beginn seiner Bewegung mit einer sich allmählich vergrössernden und am Ende seiner Bewegung mit einer sich allmählich verringernden Geschwindigkeit bewegt wird.
Zur Querbewegung der Plattformelemente kann an einer Querversehiebungsstelle wenigstens ein querbewegbarer Wagen vorgesehen sein, welcher Wagen z. B. mit einem zugehö- rigen Zugorgan gekuppelt ist. Vorzugsweise führt dazu das Zugorgan eine solche Bewegung aus, dass die Kupplungsstelle zwischen zwei Grenzlagen bewegt wird, wobei sie beim Durchlaufen der äussersten Punkte derselben an den einander abgekehrten Seiten der Stütz- mittel für das Zugorgan sich annähernd quer zur Bewegungsrichtung des Wagens bewegt.
Mittel können vorgesehen sein, die ein die An fangsbesehleunigung und die Endverzögerung der Bewegung der Stelle dämpfendes Weiterbewegen der Kupplungsstelle über die erwähnten äussersten Punkte hinaus bewirken.
Das Zugorgan kann eine endlose Kette sein, und die Stützmittel, um die die Kette herumgeht, können zwei in der gleichen Ebene liegende Kettenräder sein, deren Aeh- sen fest und in der Bewegungsrichtung des Wagens voneinander distanziert angeordnet sind, wobei die Kette an der Kupplungsstelle z. B. durch einen dort angelenkten Verbin dungsarm und einen Stift mit dem Wagen gekuppelt ist. Bei dieser Anordnung sind die Beweglmgsgrenzen durch die durch die Eupplungsstelle jeweils eingenommene Lage bestimmt, wenn sie sich in den voneinander am weitesten entfernten Punkten am Umfang auf den zugehörigen Kettenrädern befindet, in welchen Lagen ihre Bewegung quer zu der Bewegung des Wagens erfolgt.
Wenn die Kettenräder mit konstanter Geschwindigkeit gedreht werden, bewegt sieh die Kupplungsstelle, von einer dieser Grenzlagen aus, zuerst um einen Quadranten am betreffenden Kettenrad, wobei ihre Geschwindigkeit bis zu einem maximalen Wert in der Bewegungsrichtung des Wagens zunimmt, um darauf konstant zu bleiben, bis sie den Umfang. des andern Kettenrades erreiclit, worauf sie sich um einen Quadranten an diesem Kettenrad in ihre andere Grenzlage bewegen kann, wobei sich ihre Geschwindigkeit verzögert.
Obwohl ein gewisses, kurzes überlaufen der erwähnten äussersten Lagen möglich und eine Dämpfung der Bewegung des Wagens tatsäehlich erwünscht ist, ist die Ausbildung vorteilhaft so, dass die Drehbewegung der Kupplungsstelle nicht so viel ausserhalb der Totpunkt- lagen an den Rädern anfängt und aufhört, dass eine fühlbare Rüekbewegung des Wagens an jedem Ende seiner Bewegung entsteh. t.
Bei beispielsweisen Ausführungsformen, bei welchen auf der Abstellfläehe der Anlage nur'ein oder zwei leere Räume zur Verschiebung der Plattformelemente freigelassen sind, ist eine Ausbildung zweckmässig, die den Wagen von z. B. an den Längsenden der Plattform vorgesehenen Querverschiebevor- richtungen auch unbelastet sich zu bewegen ermöglicht, während sieh wenigstens ein Platt formelement tatsächlich an der Querver schiebestelle befindet, damit die Wagen nach cler Querversehiebung eines Elementes unbelastet zurückkehren können, um ein anderes Plattformelement a.
ufzunehmen, während dasjenige Element, das soeben vorher an der Quersehiebestelle querbewegt wurde, darauf wartet, in der Reihe, an deren Ende es liegt, verschoben zu werden. Eine Hebevorrichtung kann an der Querversehiebestelle angeordnet sein, um diese Vorgänge zu ermöglichen.
Die erfindungsgemässe Anlage kann einen Motor mit konstanter Drehzahl aufweisen, zum Bewegen des Zugorganes mit konstanter Geschwindigkeit.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. la, 1b sind graphische Darstellungen der z. B. als Lagerungs-oder Parkierboden verwendbaren Plattform der beiden Ausführungsformen, die von beweglichen Plattfomnelementen gebildet ist, wobei zur Versehiebung der Elemente gemäss Fig. la zwei leere Plätze und gemäss Fig. lb nur ein einzelner leerer Platz freigelassen ist, wobei die Plattformelemente paarweise in parallelen, mit Abstand nebeneinanderliegenden Doppelreihen hintereinander angeordnet sind.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer der Querversehiebungsstellen, die an den Enden der parallelen Reihen der Plattformelemente vorgesehen sind, wobei zwei Plattformelemente punktiert angegeben und im übrigen die zur Bildung der Plattform dienenden Teile weggelassen sind, um besonders die Wagen für die Abstützung der Plattformelemente während der Querbewegung und ihre Kettenantriebe zu zeigen.
Fig. 3 ist eine gleiche perspektivische Ansicht, bei der auch die Wagen und ihr Antrieb weggelassen sind, um die Hebevorrich- tung zu zeigen, durch welche die Plattformelemente auf den Laufbahnen an der Querversehiebestelle von den Wagen angehoben und auf dieselben abgesenkt werden können.
Fig. 4 ist eine ähnliche perspektivische Ansieht, bei der der Platz der Querverschiebe- stelle am vordern Ende der einen Doppelreihe leer gezeigt ist, wobei wieder die Wagen und ihr Antrieb weggelassen sind, jedoch beim leeren Platz die Hebevorrichtung mit den auf ihr angeordneten Laufbahnen für die Plattformelemente und bei der andern Doppelreihe der betreffende Teil der mit Plattformelementen und Zwischenplatten gebildeten Plattformfläche der Anlage gezeigt sind.
Fig. 5a und 5b bilden zusammen einenQuer- schnitt der vollständig ausgerüsteten Quer verschiebestelle, einschliesslich eines Plattformelementenpaares, nach der Linie 5-5 der Fig. 4, und zeigen die Plattformelemente von den Wagen angehoben, so dass sie in Längsriehtung der betreffenden Doppelreihe verselioben werden können wie in der letzt- erwähnten Figur.
Fig. 6a und 6b bilden zusammen den glei elien Querschnitt wie die Fig. 5a und 5b, bei dem jedoch die Hebevorrichtung ganz gesenkt gezeigt ist, wobei die die Plattformelemente tragenden Wagen sich mit den Elementen frei querbewegen können, während
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht von unten zweier hintereinanderliegender Plattformelemente ist, wobei die zur Verbindung der beiden Elemente benutzte biegsame Kupp- lung gezeigt ist, die ein leichtes seitliches Zu einandergreifen und Loden der Kupplungs- teile zur Kupplung und Entkupplung der Plattformelemente bei der Querverschiebung gestattet.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Anlage mit einer Antriebsvorriehtung für die Längsverschiebung der Plattformelemente in den Reihen und zeigt insbesondere die Einrichtung, durch welche die Plattformelemente mit den Antriebsorganen gekuppelt und von diesen entkuppelt und gegen Bewegung gesichert. werden können.
Bei den zwei in Fig. la und 1b gezeigten Anordnungen können die in parallelen, mit Abstand nebeneinanderliegenden Doppelreihen 2a, 2b und 3a, 3b hintereinander angeordneten Plattformelemente la und 1b paarweise in jeder Doppelreihe 2 bzw. 3 längs und an den Enden. der Reihen querbe- wegt werden.
Die Anordnung nach Fig. la mit zwei leeren Plät. zen der Abstellfläche an diagonal gegenüberliegenden Enden der Doppelreihen gestattet gleichzeitig entgegengesetzte Längsbewegungen der Elementenpaare von der Länge der Elemente in den Reihen, gefolgt von gleichzeitiger entgegengesetzt. er Querverschiebung je eines Elementenpaares an den gegenüberliegenden Reihenenden, d. h. je zwei Bewegvmgen, während bei der Ausführung gemäss Fig. 1b für Anwendung dort, wo Raumersparnis das Haupterfor- dernis bildet und nur ein einzelner leerer Platz am einen Ende einer Doppelreihe vorhanden ist, vier aufeinanderfolgende Vorgänge für jeden Vorschub eines Elementenpaares um die Länge der Elemente erforder- lich sind.
Es ist zu beachten, dass daher die Umlaufzeit eines Elementenpaares durch die Benutzung der Anordnung der Fig. la im Vergleich zu Fig. 1b halbiert werden kann.
Wie in den Fig. 2 bis 6 der Zeichnung dargestellt, sind an den beiden Enden der Doppelreihen 2a, 2b und 3a, 3b je drei Hauptquerträger Oa, b und 4c angeordnet, von welchen jeder als Laufbahn für einen der drei an jedem Ende angeordneten Wagen 5a, 5b und 5c für die Querversehiebung der Plattformelemente dient, wie es klar in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Träger sind von H-förmigem Querschnitt mit senkrecht angeordnetem Steg, und die Wagen fahren längs deren obern Flanschen auf Rollen 6, die einen Teil der Wagen bilden. Da sowohl die Träger und die Wagen als auch die Antriebseinrichtung für die drei Wagen an jedem Ende vollstän- dig gleich sind, dient die Beschreibung der einen für alle.
Auf dem Steg jedes Trägers sind in einer parallelen senkrechten Ebene zwei Kettenräder 7 und 8 mit einer endlosen Rollenkette 9 angeordnet, die sich um die Kettenräder erstreekt, deren Achsen am Träger fest und in solchem Abstand voneinander angebracht sind, dass die Räder die Ketten schleife längsgestreckt halten, wobei das obere Trumm der Kette auf einer Tragsehiene 10 abgestützt ist. Ein an den Wagen angelenkter Verbindungsarm 11 estreekt sieh von einer Seite des Wagens zu einem Stift 12 am obern Kettentrumm, der seitlich über eine der Kettenrollen vorsteht.
Es ist zu beachten, dass die drehbare Anordnung des Armes 11 auf dem Wagen derart ist, dass die äussersten Lagen des Stiftes 12 bei seinem Umlauf um die äussern Umfangshälften der Kettenräder überfahren werden können, welche Lagen sich im wesentlichen auf einer Höhe mit ihm befinden. Jedes Kettenrad 7 wird far den Antrieb seiner zugehörigen Kette benutzt, und die Kettenräder 7 aller drei Antriebe sind auf einer gemeinsamen Wellel3 angebracht, welche iiber ein nicht näher dargestelltes Getriebe 14 durch einen Elektromotor 15 mit konstanter Drehzahl angetrieben wird, so dass die drei Wagen 5a bis 5c stets zusammen bewegt werden. Der Querversehiebungsweg des Wagens ist durch die äussersten Grenzlagen des Stiftes 12 bestimmt.
Die Bewegung der Kette ist durch nicht gezeigte Mittel so begrenzt, dass der Stift von einer Endlage an der äussern Umfangshälfte des einen Rades zu einer entsprechenden am andern Pad bewegt wird, zu deren Erreichen ein gewisses, bei der soeben beschriebenen Anordnung des Armes 11 möglich gemachtes überlaufen über jede äusserste, mit dem Totpunkt der Bewegung identische Grenzlage hinaus erforderlich ist, bei welcher Bewegung sich der Stift 12 quer zur Verschieberichtung des Wagens abwärts und nachher aufwärts bewegt, ohne eine erhebliche Rüekbewegung des Wagens zu verursachen.
Die sich ergebende Dämpfungswirkung der durch das Umlaufen des Stiftes an den Rädern bedingten, sich allmählich vergrössernden Anfangs-bzw. allmählich verringernden Endgeschwindigkeit des Wagens wird als ge nügend befunden, um einen Antriebsmotor mit konstanter Drehzahl für die verhältnismässig geringen Lasten zu'benutzen, welche durch die Plattformelemente transportiert werden müssen. Der Arm 11 ist an der Unterseite derart ausgeschnitten, dass ein Anlaufen der Welle 13 vermieden wird.
In Fig. 2 sind die Wagen 5a bis 5c in die Lage vor der Doppelreihe 3a, 3b gebracht und bereit zur Aufnahme eines Paares von Plattformelementen la und lb von dieser Reihe 3a, 3b gezeigt, wobei die Elemente, auf die Wagen aufgeschoben, durch gestrichelte Linien gezeigt sind. Jeder Wagen besitzt Sitze 16a und 16b für die betreffenden Elemente, welehe, wenn sie darauf ruhen, auf diese Weise sowohl in der Mitte als an jedem Ende abgestützt sind.
Zweeks Aufsehiebens ùnd Abladens der Elementenpaare auf die Wagen werden die in Fig. 3 und 4 gezeigten Laufbahnen und Hub vorrichtungen benutzt. Je eine aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten, L-pro- filförmigen Schienen 17a und 176 bestehende Laufbahn ist für die Rollen 18 jedes Plattformelementes la und 16 vorgesehen, welche
Schienen auf die Schienen 19a, 19b der betreffenden Reihen 2a, 2b und 3a, 3b ausgerichtet und bei zum Aufschieben der Plattformelemente von der Reihe 3a, 3b bzw.
Abschieben in die Reihe 2a, 2b bereitgestellten Querverschiebevorrichtung mit den Schienen 19a und 19b der betreffenden Reihen auf gleicher Hohe über die Wagen 5a bis 5c angehoben sind. Die Endelemente der Reihen kön- nen dann auf die Schienen 17a und 17b auf- laufen, da dann die letzteren eine Fortsetzung der Schienen 19a und 19b bilden und die Plattformelemente über die Wagen ohne Behinderung hinweggehen können.
Wenn ein Paar Elemente la, 1b der Reihen 3a, 3b durch Versehieben der Plattformelemente in den Reihen um die Länge der Elemente, wie dies nachfolgend beschrieben ist, vollständig auf die Querverschiebungsvorriehtung vorwärts bewegt worden ist (wie für die entferntere Doppelreihe 2a, 2b in der Fig. 4 gezeigt ist, sind die Schienen 17a und 176 lang genug, um die Elemente aufzunehmen), können die erwähnten Sehienen 17a, 17b dureh Betäti- gung der Hebevorrichtung gesenkt werden.
Es muss beachtet werden, dass die beiden durch die Schienen 17a, 17b gebildeten Laufbahnen einer Querverschiebungsvorrichtung, da sie zusammen gehoben und gesenkt werden müssen, mit der Hubvorriehtung im wesentlichen eine einzige Hebebühne bilden, welche jedoch aus zwei zusammengekuppelten Abschnitten hergestellt ist, um die Querbewegung des mittleren Wagens 5b längs des Trägers 4b Zll gestatten. Demgemäss ist jede der Schienen 17a und 17b unterteilt, wobei die beiden Hälften zu je einem Hebebühnenabschnitt gehören und wobei sich über die ganze Länge der Querverschiebungsvorrichtung erstreckende Querbalken 20 benutzt werden, um die zu jedem dieser Abschnitte gehörenden halben Schienen miteinander zu verbinden.
Die Schienen 17a und 17b endigen auch genügend kurz vor den Hauptquerträgern 4a und 4c, üm zu gewährleisten, daX3 die beiden äussern Wagen 5a und 5c eine vollständige Querbewegung ausführen können. Wie aus Fig. 5a, 5b, 6a und 6b klar hervorgeht, ist die Anzahl und der Abstand der Laufrollen 18 der Plattformelemente voneinander derart, dass die Lücken zwischen den halben Längen der Schienen 17a und 17b und zwischen den letzteren und den benachbarten Enden der Schienen 19a und 19b die Stabilität und. das leichte Laufen der Elemente auf die und von der Querversehiebungsvorriehtung nicht beeinflussen.
Die Hebevorrichtung weist, wie am besten aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, eine Reihe von Strebebalken 21 auf, die paarweise unterha. lb der Zwischenräume zwischen den Laufbahnen der Querverschiebevorrichtung für ein Paar von Plattformelementen bei jeder Doppelreihe liegen und Tragsitze 22 für die Schienen 17a und 17b auf beiden Längsseiten jedes dieser Zwisehenräume besitzen. Diese Strebebalkenpaare sind Durch Querwellen 23 und 24 (vergleiche Fig. 3) verbunden, welche bei jedem Paar oben und unten liegen, wobei ein Schwingen der Strebebalken um die obern Wellen 23 in der Längsrichtung der Plattformelementenreihen möglich ist.
Gerade wie den obern Querwellen an ihren äussern Enden Sitze 22 zugeordnet sind, so sind die untern mit Gleit- organen 25 versehen,. mit denen sie in die Längsschienen 26 eingreifen. und sich längs denselben bewegen lassen, welche Schienen 26 die Hauptträger 4a, 4b und 4c verbinden.
Da die Schienen 17a und 17b an der Längs- befwegung verhindert sind durch vertikale, an einigen Längsschienen 26 befestigte und zwischen Querbalken 20 und zusätzlichen Quersehienen 26b geführte Streben 26a, folgt, dass die Tragsitze 22 in dieser Richtung festgelegt sind.
Wenn daher die untern Enden der Strebebalken längs den Schienen 26 versehoben werden, so bewirkt dies ein kniehebelartiges Heben und Senken der Tragsitze 22 und der durch diese abgestützten Schienen 17a, 17b. Eine solehe Versehiebung wird durch den Motor 27 bewirkt, der über ein Getriebe, die Welle 28, Kurbeln 29, Ver- bindlmgsstangen 30 auf die untere Querwelle 24 des benachbarten Paars von Strebebalken 21 in den beiden an die Doppelreihen angren zenden Zwischenräumen arbeitet, wobei die andern untern Querwellen mit den beiden angetriebenen durch Lenker 31 gekuppelt sind, um in Synchronismus betätigt zu werden.
Ein verhältnismässig geringes Senken der Tragsitze durch Verschwenken der Strebe- balken 21 aus ihrer normalen, in Fig. 5a und 5b gezeigten Lage dient dazu, die Platt fo. rmelemente auf der Querversehiebevor- richtung auf die Sitze 16a und 16b der unter sie gefahrenen Wagen zu bringen, aber die Laufbahnschienen 17a und 17b müssen noch weiter in die in Fig. 6a, 6b gezeigte Lage gesenkt werden, damit den Wagen mit den Elementen der Weg für die Querbewegung freigegeben ist.
Wenn die Querbewegung beendigt ist, d. h. die beiden Elemente vor die Doppelreihe 2a, 2b geschoben sind (Fig. 4), wer. den die Tragsitze 22 durch Aufrichten der Strebebalken 21 wieder angehoben, um die Schienen 17a, 17b und damit die Rollen 18 der Plattformelemente auf die Hohe der Laufbahnschienen l9a, l9b zu heben, damit sie auf diese auffahren können.
Nach dem Hebevorgang können die Wagen zurüekkehren, zu welchem Zweck die Schie- nen 17a, 17b natiirlich oben bleiben können, was ermöglicht, die Wagen unbelastet zu verschieben, wenn sich die vorher querverscho- benen Elemente noeh an der Querverschiebe- stelle befinden und/oder von. der Reihe 3a, 36 ein weiteres Paar auf sie gelangt ist (Fig. 16. bzw. Fig. la).
Da die Plattformel. emente durch die Quer verschiebungsvorrichtung unter der Hoche, welche die Elemente in den Doppelreihen einnehmen, querbewegt werden, sind'die Kupp- lungen zur Verbindung der in den Reihen aufeinanderfolgenden Elemente in senkrechter Richtung biegsam und so ausgebildet, dass die beiden Kupplungsteile an den benachbarten Stirnenden der Elemente seitlich ineinandergreifen und sich voneinander losen können, wenn sich die zu kuppelnden-bzw. entkuppelnden Plattformelemente auf den Wagen und am Ende der Doppelreihe auf verschiedenen Höhen befinden.
Eine Kupp- lung für diesen Zweck ist in Fig. 7 gezeigt, welche auch den allgemeinen Aufbau der Plattformelemente mit ihren gitterartigen Auflageflächen 32 und seitlichen Randwin- keln 33 veranschaulicht, die mit ihren horizontalen Schenkeln über die Rollen 18 und Laufschienen reichen. Die Kupplungen sind von der Oberseite der damit verbundenen Elemente nicht sichtbar. Ein waagrecht liegender Eingreif-Querteil 34 ist an einem Ende jedes Plattformelementes und ein offener Aufnahmeteil 35 am andern Ende vorgesehen.
Jeder Kupplungsteil 34 wird von einer Platte 36 getragen, die auf Querzapfen 37 an den Randwinkeln 33 gelagert ist und durch eine Flachfeder 38 nach oben gedrückt wird, während jeder Kupplungsteil 35 eine obere und eine untere Backe mit einem Sehlitz dazwischen aufweist, um die Platte 36 durchtreten zu lassen, wenn der Teil 34 seitlich sich in Eingriff mit dem Teil 35 bewegt.
Wenn sich demgemäss ein Plattformelement auf der Querverschiebungsvorrichtung befindet, ist sein Kupplungsteil 34 in einer Lage, in der er durch den Kupplungs- teil 35 des Elementes am Ende der betreffenden Reihe 2a oder 2b aufgenommen werden kann, wenn das ersterwähnte Element quer gegen die Reihe bewegt wird, wobei die zugespitzten Enden des Teils 34 und die sich nach den Stirnseiten erweiternden Enden der Aufnahmeöffnung für den Teil 34 des Teils 35 dieses Eingreifen erleichtern.
Wenn die gekuppelten Plattformelemente auf gleicher Hoche sind, sind die Platten 36 natürlich leicht entgegen dem Widerstand der Federn 38 niedergedrückt, die betreffende Kupplung gestattet jedoch ein Senken des Elementes, welches sich auf der Querver- schiebungsvorrichtung befindet, relativ zum benachbarten Element der Reihe, wobei die beiden Elemente noch bis zum Beginn der Querbewegung miteinander verbunden bleiben. Das erforderliche Ausmass des senkrech- ten Biegens der Kupplungen ist leicht aus einem Vergleich der Fig. 5a, 5b und 6a, 6b ersichtlich.
Fig. 4 zeigt beim entfernteren Teil der Querverschiebungsvorrichtung, wie die Zwi schenräume zwischen ihren Laufbahnen mit Oberfläehenplatten 39 abgedeekt sind, die sich unter die horizontalen Schenkel der Randwinkel 33 der auf die Vorrichtung aufgeschobenen Plattformelemente erstrecken.
Diese Platten 39 werden von der Hebevorrichtung mit den Schienen 17a, 17b gehoben und gesenkt und bilden einen im wesentlichen kontinuierlichen Boden mit den Plattformelementen, wenn diese oben sind. Die stirnseitig vorstehenden horizontalen Flanschen 40 von Randwinkeln an den gegeneinandergerichteten Enden der Platten sind durch Schlitze 41 von genügender Breite voneinander getrennt, dass ein Durchlass für die Plattformlagersitze 16a und 16b des Wagens 5b bei der Querversehiebung gebildet ist.
Die beiden Antriebsmechanismen 47 zum absatzweisen Längsversehieben der Elementenpaare la und 1b der Doppelreihe 2a, 2b bzw. 3a, 3b jeweils um die Länge der Elemente längs der Reihe sind je in einer Grube 46 angeordnet, wie in Fig. 8 für die näher liegende Doppelreihe dargestellt ist.
Dieser Mechanismus ist im Prinzip gleich ausgebildet wie die Antriebseinriehtung für die Wagen der Querversehiebevorrichtung und ist dazu bestimmt, einen Mitnehmer 45 zwischen den beiden Laufbahnen der Doppelreihe längs der Reihe um die Länge eines Plattformelementes hin-und herzusehieben, wobei der Mitnehmer, wenn er sich-am auf der Zeich- nung dem Beschauer näheren Ende seines Weges befindet, mit einem Plattformelemen tenpaar gekuppelt und dann mit diesem zusammen an das andere Ende seines Bewe gungsweges verschoben wird, wobei alle mit diesen beiden Elementen gekuppelten Elemente der Doppelreihe ebenfalls mitgenommen werden.
Nach dem Loskuppeln des Mitnehmers von den beiden Plattformelementen am Ende seines Weges wird er leer in die Ausgangslage zurückbewegt, wo das nächste Elementenpaar bereit ist, mit dem Mitnehmer gekuppelt zu werden. Der Antriebsmechanismus 47 besitzt ebenfalls eine endlose, um zwei in der Grube fest und in einer Vertikalebene angeordnete Kettenräder laufende Kette, wobei ihre Schleife durch die Räder längsgestreckt gehalten wird und das obere Kettentrumm mit dem Mitnehmer gekuppelt ist, wie dies für die Antriebseinrichtung der Wagen der Querversehiebevorriehtung erläu- tert ist.
Eine Vorrichtung zum Kuppeln und Loskuppeln der Plattformelemente mit dem Mitnehmer und zum Blockieren der Elemente in der Doppelreihe während der Querverschie- bung eines Paares ist im folgenden näher be schrieben. Von der Grube in Richtung der Doppelreihe wegragend, sind d am einen Ende des Mitnehmers 45 zwei Stangen 54 befestigt, welche die Hin-und Herbewegung des Mitnehmers mitmachen. Am andern Ende der Stangen 54 ist je ein Block 55 befestigt, an welchem ein Hebel 56 angelenkt ist, der aus der Längsrichtung der Stangen heraus seitlich ausschwingen kann und an seinem freien Ende einen nach unten ragenden Stift 57 trägt.
Die Stifte 57 der beiden Hebel können durch das Verschwenken der letztern in und ausser Eingriff mit Organen 64 bewegt werden, die seitlich von den einander gegenüber- liegenden Seiten der beiden Plattformelemente jedes Paares wegragen, und zwar nahe den einen Enden der Plattformelemente.
Wenn die Stifte 57 mit den Organen 64 in Eingriff sind, so sind die Stifte 57 in Flucht mit den Rollen 18 und können sich längs den Fiihrungsrillen 58 fiir die Rollen der Elemente der nebeneinanderliegenden Schienen l9cc und 19b der Doppelreihe verschieben. Anderseits, wenn die Stifte 57 gegeneinander bewegt und ausser Eingriff mit den Organen 64 gebraeht sind, so daR die Hebel 56 annähernd in Flucht sind mit den Stangen 54, können sich die Stifte 57 längs den an den Aussenseiten der beiden Schienen vorgesehenen gegeneinandergerichteten Führungsrillen 59 bewegen.
Das Kuppeln und Loskuppeln der Plattformelemente, wie dies vorangehend beschrieben wurde, kann nur an den zwei Stellen erfolgen, an welchen sieh die Stifte 57 befinden, wenn sich der Mitnehmer 45 am Anfang-bzw. am Ende seiner Bewegung, d. h. um eine Plattformelementlänge von der Anfangslage entfernt, befindet. An jeder dieser Stellen sind in den beiden Schienen 19a und 19b Sehlitze 65 angeordnet, durch welche die Stifte 57 treten können, um mit den Organen 64 in oder ausser Eingriff zu kommen.
Um die Stifte 57 in. der genannten Weise bewegen zu können, sind Betätigungsmeehanismen vorgesehen, wovon jeder zwei gleitbar angeordnete Blöcke 67 besitzt. Jeder dieser Block 67 besitzt einen nach oben ragenden Lappen 68, der indenSchlitz 65 der betref fenden Schiene (Lage gemäss Fig. 8) bewegt werden kann und der dadurch den zugeord- neten Stift 57 vor sich her durch den Schlitz 65 in Eingriff mit dem Kupplungsorgan 64 des Plattformelemexltes schiebt. Jeder Block 67 ist ausserdem mit einem zweiten nach oben ragenden Lappen 69 versehen, der mit Abstand vom ersten Lappen 68 angeordnet und dazu bestimmt ist, wenn der Bloek in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, den Stift 57 ausser Eingriff mit dem Organ 64 und durch den Schlitz 65 zurüek zu bringen.
Die Lappen 69 nehmen dann ausserdem eine solche Lage ein, dass sie die Rollen 18 der Plattformelemente blockieren, so dass sieh die in der betreffenden Doppelreihe liegenden Plattformelemente nicht bewegen können.
Die Blöcke 67 beider Stationen sind gleichzeitig gegeneinander hin und voneinander weg bewegbar, und zwar bei jeder Station mittels Lenker an einem Doppelkurbelhebel 74, welch letztere durch Hin--Lind Herbewegen einer Betätigungsstange 42 gedreht werden können, welche Stange 42 längs der Doppelreihen bewegbar ist und in Intervallen von Stützgliedern 76 gehalten wird.
Somit werden die Betätigungsmechanismen an beiden Stationen synchron und im gleichen Sinne betätigt, d. h. so, dass wenn der eine die Stifte 57 mit den Plattformelemen- ten in Eingriff gebracht hat, der andere be reit ist, die Stifte in dieser Lage aufzuneh- men und anschie#end von den Plattformelementen zu lösen. Entsprechende Überle gungen gelten aueh, wenn die Stifte 59 unbelastet längs den Schienen zurückbewegt werden. Die Betätigungsmeehanismen können bei der Ausführungsform gemäss Fig. la derart ausgebildet sein, dass sie auch die Plattformelemente der andern Doppelreihe gleichzeitig mit ihrem Antriebsmeehanismus kuppeln oder von diesem lösen.
Der Motor 15 zum Antrieb der Wagen 5a bis 5c wird auch zum Ein-und Herbewegen der Stangen 42 benützt und somit zum Kuppeln und Loskuppeln der Plattformelemente mit bzw. von ihrem Antriebs- mechanismus, mittels welchem sie längs ihrer Reihe versehoben werden können, und ebenso zum Blockieren der Plattformelemente in der Doppelreihe, wie dies vorangehend erwähnt wurde, so dass diese Operationen gleichzeitig mit dem Querverschieben der Wagen an der Querversehiebungsstelle und in zeitlicher Übereinstimmung da. mit erfolgen, d. h.
bei Beginn der Querversehiebung werden die Elemente in der Doppelreihe losgekuppelt und blockiert und bei Beginn des Rücklaufs der leeren Wagen zur Längsverschiebung in der Reihe mit ihrem Antriebsmechanismus gekuppelt.
Die Stange 42 wird über das Getriebe 43 und die Kurbeln 44 (Fig. 2) am Ende der Welle 13 betätigt. Bei der Anordnung ge mäss Fig. la können die Plattformelemente an den beiden Querversehiebungsstellen zu- sammen gehoben und gesenkt werden, wobei die Querwagen gleichzeitig in entgegengesetzten. Riehtungen querbewegt werden.
Bei der Anordnung nach Fig. 1b müssen anderseits die Querverschiebungsvorrichtungen an den Enden der beiden Doppelreihen getrennt in richtiger Reihenfolge mit den Längsverschiebungen der Elemente in den Reihen betätigt werden.
Als eine mögliche Alternative zum be schriebenen Antriebsmeehanismus der Hebe vorriehtung ist Zll erwähnen, dass die Hebestützen durch Rollen und geneigte Nocken- fläehen betätigt werden konnten.