DE2306259C3 - Schleppkettenförderer - Google Patents
SchleppkettenfördererInfo
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Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schleppkettenförderer mit den Gattungsmerkmalen des Hauptanspruchs.
Bei einem bekannten Schleppkettenförderer dieser Art (DT-Gbm 66 00 925) sind zwei Rollenbahnen mit
freilö ;rnden Rollen und einer zwischen den parallelen
Führungsbahnen angeordneten Schleppkette vorgesehen, an welcher ein- und ausrückbare Mitnehmer
montiert sind. Steuereinrichtungen zum Verschwenken dieser Mitnehmer in ihre unwirksame Stellung werden
durch ein von der voreilenden Palette bzw. Transportbox betätigtes Gestänge für die folgende Palette
betätigt, wobei diese Steuereinrichtung aus mindestens einem von den Paletten überlaufbaren Hebel und einer
Verbindung zu einer in der Höhe verstellbaren Auflaufschiene besteht Die von den Verbindungsstangen
beschriebenen Bewegungen zum Verschieben der Auflaufschiene sind jedoch nicht linear, so daß keine
Möglichkeit einer Abstützung zwischen ihren beiden Extremlagen besteht Daher muß die Länge der
Verbindungsstangen notwendigerweise begrenzt sein,
was einer Abstandsvergrößerung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stationen keinen Raum läßt, wobei die
jeweiligen Abstände von den Abmessungen der Lasten und den sonstigen Förderbedingungen abhängen.
Große Zwischenabstände, wie sie beispielsweise bei der Förderung von Kfz-Karosserien erforderlich sind,
können diese Verbindungsstangen nicht überbrücken, ohne daß sich die Gesamtanlage übermäßig verteuert.
Bei einem anderen Förderer (GB-PS 7 36 670) ist an jeder Station ein Anschlag zum Anhalten der Last
vorgesehen, der als schwenkbarer Hebel ausgebildet sein kann. Die Hebel- und Schwenkgestelle zur
Folgesteuerung der einzelnen Fördereinheiten sind jedoch bei diesem Förderer außerordentlich kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen auch für großvolumige Lasten geeigneten Schleppkettenförderer
der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei konstruktiv einfachem Aufbau ist und durch die
Ausbildung und Verknüpfung seiner mechanischen Steuerglieder eine zuverlässige Folgesteuerung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkamle des Hauptanspruchs gelöst,
wobei vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes in den Unteransprüchen unter
Schutz gestellt sind.
Ein besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes bildet die freie Wahl der Abstände zwischen aufeinanderfolgenden
Stellplätzen für die Lasten, die nicht durch mitlaufende Organe von vorbestimmter Länge begrenzt
wird. Der besonders einfache Aufbau des erfindungsgemäßen
Schleppkettenförderers ergibt sich im wesentlichen durch die stationäre Lagerung der Verbindungsstangen in Förderlängsrichtung und durch die gegenseitige
Zuordnung der gegensinnig angeordneten Hebelarme, die bei Verschwenken dieser Verbindungsstangen
eine selbsttätige Betätigung der Mitnehmer durch z. B. einen Förderwagen oder einen Lastteil herbeiführen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teils des Schleppkettenförderers;
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf den Förderer nach F i g. 1;
F i g. 3 einen Querschnitt des Förderers;
F i g. 4 eine Seitenansicht der Zugkette.
Der dargestellte Schleppkettenförderer enthält Führungsschienen 1 und eine Zugkette 2, auf der
einziehbare oder einschwenkbare Mitnehmer 3 angeordnet sind (F i g. 3). Die Kette wird durch in
Führungsschienen 5 von U-förmigem Querschnitt
laufenden Rollen 4 geführt. Die schwenkbar um Achsen
6 an der Kette gelagerten Mitnehmer 3 sind aufgrund ihres Eigengewichtes in einer Stellung gehalten, in der
ihre oberen Kopfenden 7 mit einer Anschlagstrebe 8 eines sich auf den Führungsschienen bewegenden
Laufgestells zusammenwirken (Fig.4). Jeder Mitnehmer
»ragt an seinem unteren Ende zumindest eine Rolle 9, die auf eine Auflaufschiene auflaufen kann und die als
den Mitnehmer in vertikaler Hängelage haltendes Gegengewicht wirkt In der Zeichnung nicht dargestellte
Anschläge an der Kette bilden eine Abstützfläche für die Mitnehmer, wenn diese in Berührung mit dem
Laufgesiell kommen. Andere Anschläge dienen zur
Begrenzung der Schwenkbewegung in ihre eingezogene Lage.
Das Laufgestell enthält zwei Laufrollenpaare 10, die auf den Schienen 1 abrollen und durch die als Achse
ausgebildete Anschlagstrebe 8 verbunden sind.
Ein Hebelmechanismus 11 umfaßt eine zur Zugkette 2
annähernd parallele Stange 12, die in Lagern 13 am Gerüst 14 des Förderers schwenkbar aufgenommen ist.
Die Stange 12 weist ein Tasthebelpaar 15 auf, deren frue Enden mit einer Tastschiene 16 verbunden sind.
Am anderen Ende der Stange 12 ist ein Armpaar 17 befestigt, dessen Hebelarme mit einer Auflaufschiene 18
verbunden sind. Die beiden Hebelarmpaare 15, 17 und die beiden Schienen 16,18 sind an den beiden Endteilen
der Stange 12 angeordnet (Fig. 2). wobei der am hinteren Ende der Stange angeordnete Hebelarm 17
nach oben abgebogen und zu einem Anschlag 19 verlängert ist, der in die Bewegungsbahn der Anschlagstreben
8 hineinragt
In normaler Stellung befindet sich die aus der Stange 12, der Tastschiene 16 und der Auflaufschiene 18
gebildete Baugruppe in der in F i g. 3 strichpunktiert dargestellten Stellung, in welcher zumindest ein
Hebelarm 17 auf einem einstellbaren Stützanschlag 20 aufliegt.
Längs der Förderbahn des Kettenförderers sind mehrere jeweils gleich ausgebildete Einrichtungen 11
abwechselnd zu beiden Seiten der Zugkette 2 angeordnet Die hinteren Auflaufschienen 18 liegen
unmittelbar unter der Zugkette 2 (F i g. 2 und 3).
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: An einem ersten Abstellplatz ist eine von Hand oder durch
Fernsteuerung einschaltbare Betätigungseinrichtung 21 vorgesehen, die eine Auflaufschiene 18a und einen
Anschlag 19a in eine Lage bringen, in der eine erste Last Q angehalten wird. Diese Last Q bewirkt ihrerseits ein
Absenken der Tastschiene 16, dadurch eine entsprechende Schwenkbewegung der Stange 12 in ihren
Lagern 13 und ein Nachobenschwenken der Auflaufschiene 18. Diese Auflaufschiene befindet sich dann in
der Laufbahn der unteren Teile der Mitnehmer 3, so daß der Mitnehmer von der Auflaufschiene geschwenkt
wird und sich eine folgende Last C· löst und von dem
Anschlag 19 angehalten wird, wenn diese durch einen Mitnehmer 3 mitgeführte Folgelast C2 auf diese Schiene
aufläuft Der gleiche Vorgang wiederholt sich für folgende Lasten an den entsprechenden Stellplätzen.
Der Abstand zwischen zwei vorgesehenen Stellplätzen ist kleiner als derjenige zwischen den beiden Lasten
wahrend der Förderung. Auf diese Weise wird vermieden, daß beim Überfahren einer Tastschiene 16
durch eine Last unbeabsichtigt eine folgende Last angehalten wird.
Um die Lasten zu lösen bzw. weiterzubewegen, ist lediglich die Auflaufschiene 18a, die das Einziehen der
Mitnehmer am Steilplatz für die erste Last G bewirkt,
nach unten zu drücken, wodurch diese Last Ci freikommt und dabei die Tastschiene 16 derart freigibt,
daß sich die mit der Tastschiene verbundene Auflaufschiene 18 absenkt und sich die Mitnehmer an diesem
Stellplatz wieder in ihre wirksame Mitnahmestellung bewegen können. Wie zuvor erfolgt nun eine stufenweise
Betätigung der Auflaufschienen bei sämtlichen Lasten, die nacheinander freigegeben und wieder
mitgenommen werden.
Eine entsprechende Einrichtung zur Folgesteuerung kann auch bei einem Kettenförderer Verwendung
finden, bei dem die Lasten an Laufkatzen hängen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:I. Schleppkettenförderer mit mindestens einer einziehbare Mitnehmer aufweisenden Zugkette, mit Führungen für Einzellasten, z. B. Kraftfahrzeugkarosserien, und mit parallel zur Zugkette hintereinander angeordneten, einzeln absenkbaren Auflaufschienen zum Einziehen der Mitnehmer, von denen jeweils eine einem Stellplatz zugeordnete Auflaufschiene mit einem von den Lasten betätigbaren Tasthebel im Bereich des davor liegenden Stellplatzes durch eine mechanische Verbindung gekoppelt ist, wodurch bei Anwesenheit einer Last an einem Stellplatz die Auflaufschiene des dahinterliegenden Stellplatzes in die zum Einziehen der Mitnehmer erforderliche Stellung angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung eine relativ zum festen Fördergestell (14) um ihre Achse schwenkbare, zur Zugkette (2) annähernd parallele Stange (12) mit zwei sich nach entgegengesetzten Seiten der Stangenachse erstreckenden Hebelarmen (15, 17) aufweist, die als Tasthebel (15) bzw. zum Tragen der Auflaufschiene (18) dienen.
- 2. Schleppkettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Anhalten der Last nach ihrer Freigabe von ihrem Mitnehmer (3) bewirkender Anschlag (19) vorgesehen ist, der gleichzeitig mit der Auflaufschiene (18) zum Einziehen der Mitnehmer betätigt wird.
- 3. Schleppkettenförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (19) starr mit der Auflaufschiene (18) verbunden ist.
- 4. Schleppkettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paar Hebelarme (15,17) an der schwenkbaren Stange (12) angeordnet sind, von denen das eine Paar (17) die Auflaufschiene (18) und das andere Paar (15) eine Tastschiene (16) trägt, und daß einer der die Auflaufschiene (18) tragenden Hebelarme (17) als Anschlag (19) verlängert ist.
- 5. Schleppkettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Stange (12), den Hebelarmen (15, 17) und den Schienen (16,18) gebildete schwenkbare Baugruppe außermittig gelagert ist und unter der Wirkung ihres Eigengewichtes an einem Stützanschlag (20) zum freien Durchlaufen der Lasten anliegt.
- 6. Schleppkettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Abstell platz eine von Hand oder über eine Fernsteuerung betätigbare Auflaufschiene (Ha) für die Mitnehmer (3) vorgesehen ist.
- 7. Schleppkettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Last-Stellplätzen kleiner als die Abstandsfolge zweier geförderter Lasten ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7207813A FR2175266A5 (de) | 1972-03-07 | 1972-03-07 | |
FR7207813 | 1972-03-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2306259A1 DE2306259A1 (de) | 1973-09-13 |
DE2306259B2 DE2306259B2 (de) | 1976-08-05 |
DE2306259C3 true DE2306259C3 (de) | 1977-03-24 |
Family
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