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mechanischer Antrieb für wagenweise Beschickung stockwerkartiger Gruppierungen
_ nebeneinanderliegender Trockengänge. Das Problem der mechanischen FQrlderung von
Trocknerwagen, z. B. bei Kanaltrocknern, hat bislang keine ihrer technologischen
Wichtigkeit wirklich gewachsene Lö swing erfahren, trotzdem viele Trocknereizweige
deiner solchen Förderung längst bedürfen. Die bisher vorhandenen mechanischen Lösungen
dieser Aufgabe sind verwickelt und unwirtschaftlich. Der gegenwärtige Stand der
Problemlösungen weist entweder ,unvollkommene Handförderarten der Wagen oder aber
unwirtschaftliche mechanische Förderung mittels :endloser Ketten, die von einer
ihrer Wellen aus angetrieben werden, auf.
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Die vorliegende neue Lösung des Problems soll diesen MiBstand beseitigen.
Sie wird auf dem Wege der Bildung einer neuen kinematischen Kette erlangt, ,die
den hier verlangten
Schiebebewegungen und jedesmaligen Stillständen
der Wagen unmittelbar baulich angepaßt ist. Unter ihrer Hilfe erlangt man namentlich
:die Möglichkeit, die Wagen nicht nur geradlinig (Abb. i), was bis jetzt falschhin
als gelöst ,galt, mechanisch zu bewegen, sondern vielmehr auch jängs des Weges nach
axonometrischer Skizze (Abb.2) und Überhaupt längs eines solchen nach Skizze Abb.
3, als allgemeinen Fall (des Problems, zu fördern, was bis jetzt selbst nicht versucht
wurde.
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Zwar muß man in Iden beiden letzten Fällen, zwecks Überführung ,dieser
Wagen aus einem Gang nach (dem benachbarten, sowohl die Schiebebühnen .dies Gleisbetriebes
als auch die ,!£ufzü,-e (des Hebewesens mit in den Dienst :des Betriebes heranziehen,
,doch stimmen ihre Bewegungen mit !den.jenigen der Trocknerwagen überein, und es
erwächst also hieraus keine Verwicklung des Problems an sich.
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Als eine solche, den verlangten unterbrocbenen Schiebebewegungen und
Stillständen der Wagen baulich angepaßte kinematische Kette tritt namentlich ein
über zwei Scheiben geführtes, endloses Zugglied auf (-gbb. 4), das in einem seiner
geraden Läufe (den Kolben eines gewöhnlichen Kolbengetriebes mit feststehendem Zylinder
enthält. Übt man auf diesen Kolben Druck- oder Saugwirkungen aus, so werden während
seines Schuibes alle Zugtgliedpunkte nur Schiebebewegungen ausführen (von der vorgeschriebenen
Länge des jeweiligen Kolbenschubes) und stillstehen bleiben, sobald oder Kolben
selbst die bezügliche Totlage erreicht hat. Die beiden Räder dieser kinematischen
Kette werden hierbei nur schwingen, d. h. ibald unmittelbar, bald umgekehrt gedreht.
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Was die Kolbenstange dieser ki.nernatischen Kette anlangt, so kann
sie hier sowohl starr sein, wie gewöhnlich, als auch bandartig bleiben (ein Metallband
mit seiner Abdichtung in den Stopfbuchsen).
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Als neu soll diese Kette »Kolbenkette« genannt .wenden. Ihre praktische
Anwendung, bei welcher die Schiebebeweggung irgendeines Punktes ihres Zuggliedes
ausgenutzt werden soll, ergibt uns ihren Anwendungsfall als eine »Kolbenschiebekette«
(Abb. ä), welche befähigt ist, etwaige in dieses Zugglied eingeschlossene Widerstände
(z. B. die Schiebebühnen) unmittelbar hin und her zu schieben.
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Wichtiger ist aber der andere Ausführungsfall. einer solchen Kolbenkette
(Abb. 4), der die schwingenden Drehungen ihrer Räder zu verwerten erlaubt, weil
diese Drehschwingungen alsdann auf ganze Wellenleitungen übertragen werden können,
die sie .an etwaige Hilfsketten weitergeben können, Die praktische Ausführung der
Kolbenkette in dieser Richtung soll »Kolbenschwingekette« (Abb. 6) genannt werden,
und es gehört hierzu die Gleitlosigkeit des betreffenden Kolbenschwingekettenrades,
,das auf rdie zu schwingende Wellenleitung aufzukeilen sein wird, gegen das mit
ihm zusammenarbeitende Stück .des 7uggliedes selbst. Diese Gleitlosigkeit kann entweder
idurch eine zweckmäßige Lochung des letzten und durch eine ihr entsprechende Zahnung
dieses Rades oder durch Iden Einbart eines eigentlichen Kettenrades und gleichzeitige
Verwendung eines Stückes zugehöriger Kette, als mit ihm zusammenarbeitenden @Zuggliedbeil,
erreicht werden.
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Unter den erwähnten Hilfsketten, die im letzten Anwenidungsfalle nötig
sind, sollen hier folgende Unterschiede .gemacht werden: a) »Mitnehmerketten« (Abb.7),
.b) »Widerstandsketten« (Abb.8), und zwar sowohl endloser als auch offener Ausführung,
und c) »Übersetzungsketten« (Abb. 9), die den Zweck verfolgen, idie etwa benötigten
Übersetzungen :der Schwingungsweiten der arge-' wandten Kolbensohwingeketten zu
besorgen, um die Umsetzung ihrer Kolbenhublängen zu erzielen. Alle diese Hilfsketten
sind bekannt und verlangen daher keine Erörterung mehr.
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Die Anwendung der Kolbenschwingeketten liefert .demnach .den mittelbaren
Antrieb für die neuen Förderweisen. Dabei tritt als Be-(ding tng das gleitlose Zusammenarbeiten
nachstehender Antriebsteile auf: i. des antreibenden Radfes der Kolbenschwingeleette
(wie bereits erwähnt), 2. des Antriebsrades der etwaigen Mitnehmer- oder Widerstandsketten
und 3. iderbeiden Räder I der Übersetzungsketten mit den betreffenden Zuggliedteilen.
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Die bereits sonst übliche Zwangläufigkeit i der Waab nführung ist
auch im vorliegenden Falle erforderlich, rund zwar sowohl ibei den ;Wagen aller
Benennungen (Trocknerwagen, Schiebebühnen und Hebewagen) als auch bei den Mitnehmern
selbst.
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Die genannten Kolben- und Hilfsketten sind befähigt, folgende Trocknerbedienungen
zu besorgen: i a) Tür.beidienung.
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Die Bewegung einer Hebetür zeigt Abb. io. i 6 ist die Kolbenschwingekette
und 8 das erforderliche Widerstandskettenpaar, auf dessen treibende Welle das gleitlose,
antreibende Rad der ersten aufgekeilt ist.
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Kommt es auf die Bedienung einer Rolltür an, so wird das (gleitlose
Kolbenschwin:gekettenraad auf xlie Widerstandswelle dieser Rolltür selbst aufzusetzen
sein.
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Die Bedienung einer etwaigen Schiebetür,
z. B. am
Ende einer Langseite eines Trockenganges, wird beispielsweise auch eine Kolb.-n-Schiebekette
von ihr gleicher Schublänge besorgen können, und zwar durch unmittelbare Einschaltung
dieser Tür in einen der geraden Läufe ihres Zuggliedes.
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b) Wagenförderung.
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Die neue Gangbeschickung veranschaulicht Abb. i i. Vorn sind die treibende
Kolbenschwingekette 6 und im Hintergrunde die beiden Mitnehmerketben 7, 7 ersichtlich,
wobei die gemeinschaftliche Welle der letzten4urch das gleitlose Rad der ersten
angetrieben wird. Diese Mitnehmerketten, :die also auf den hinteren Wagen des Trooknerwagenzuges
(drükkend einwirken, sollen im folgernden »Förderketten« ;genannt werden.
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Zur vollständigen Bedienung eines jeden Trockenganges genügt es eines
einzigen Förderkettenpaares nicht. Ein jeder Gang endigt im vorliegenden Falle bekanntlich
entweder mit einer Ausgangstür oder mit einer Schiebebühne oder :mit einem Hebewagen.
#Der vorderste Zug vagen eines jeden Zuges :hat also eine ge"visse Trennstrecke
mehr, als die Wagenlänge allein beträgt, zurückzulegen, ,damit enüwedier der Arbeitsspalt
der Ausgangstür oder der nächste Arbeitsspalt der Schiebebühne oder des Hebewagens
wagenfrei gemacht wird. Zwecks Bildung einer solchen freien Trennstrecke, .wie man
sie ähnlich vor ,der Troeknereingangstür findet, bedarf es im Arbeitsbereich des
vordersten Zug-,vag eis noch der Anbringng eines zweiten, mit dem Förderkettenpaar
übereinstimmend und gleichsinnig arbeitenden Mitnehmerkettenpaares, das zum Unterschied
vom erstgenannten »Trennkettenpaar« genannt werden soll und nur den Zweck verfolgt,
die richtige Endstellung :dieses vordersten Zugwagens zu sichern.
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Es gehören daher zur vollständigen Bedienung eines jeden Trockenganges
je ein Förderketten- und je ein Tr!ennkettenpaar zusammen.
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c) Schi.e(bebühnenbetrieb. Dieser kann, wie !bereits erwähnt, durch
eine Kolbenschiebekette gleichen Schubes (besorgt werden. Die Bewegung einer etwaigen
Reihe von in einer Flucht arbeitenden Schiebebühnen .bietet natürlich keine neue
Bew egungsaufgabe dar, weil sie, als in gleichen Augenblicken .und im gleichen Sinne
arbeitend, in eine und :dieselbe Kette eingeschaltet werden können.
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Abb. 12 veranschaulicht )die Widerstandskette 8 einer einzigen Schiebebühne,
die im Falle (dies benötigten(längeren Schiebebühnenweges von einer ihrer eigenen
schwingenden Welle aus links oben) nach zugehöriger, nicht gezeichneter Übersetzung
(der Schwingungsweite der angewandten Kolbenschwingekette hin und hergeschoben wird.
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d) Hebewagenbetrieb.
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Legt -man .demHebewagenbetrieb beispielsweise -die Trockenanlage nach
Skizze Abb. 3 zugrunde, so erhellt ohne weiteres, daß bei der hier verlangten albsatzweisen
Förderung eines jeden Wagensdurch alle Gänge ein je-
der Hebewagen, gleichviel,
ob einer einfachen oder aber einer zusammengesetzten Bauart (mehrere übereinanderliegende
Paare bedienend), stets nur in einem Sinne fördert, und daß diese Förderungen sämtlicher
Hebewagen an einem Gangende zugleich :zu erfolgen haben. Der Arbeitssinn von zwei
j e benachbarten Gängen ist (dabei stets ein entgegengesetzter; hebt der Hebewagen
des einen Ganges, so senkt (derjenige des .benachbarten und umgekehrt, und es wird
klar, daß die Beweg ngen von Hebewagen je zweier benachbarter Gänge je gemeinschaftlich
einzurichten sind. Man hat daher (die Hebewagen je zweier benachbarter Gänge an
beiden Enden der .Anlage mittels je eines Paares gemeinschaftlicher, offener WIdierstarndsketten
zusammenzukuppeln und sie auch gemeinschaftlich so anzutreiben, wie nach Abb. io
für den Fall ,der Bedienung einer Hebetür erfolgt. Die Tür und ihre Gegengewichte
werden hier also (durch (die Hebewagengewichte gegebenenfalls sannt Belastung benachbarter
Gänge zu ersetzen sein.
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e) Drefscheibenbetrie(b. Auch einen solchen vermögen die beiden Abarten
der Kolbenkette, selbst gegebenenfalls unmittelbar, zu bedienen. Abb. 18, die für
:die (beiden Ausführungsfälle gültig ist, veranschaulicht schematisch den Vorgang.
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Eigentümlichkeit der Förderkettenanbringung. Bei stockwerkartigen
Trockeaganganordnunigen gilt als Regel, @daß ;dlie Fönderketten etwa nach Abb. 17
angebracht werden müssen. Ihre beilden Teilfiguren veranschaulichen schematisch
(die Anordnung der Förderketten je zweier (benachbarter Gänge. Es müssen also die
Förderketten :des Arbeitsraumes der hinaufförderrnden Hebelvagen oberhalb der Fläche
(der Trocknerwagenangriffspunkte und diejenigen des Arbeitsraumes der - herabförderrnden
Hebewagen unterhalb der gleichen Fläche angebracht werden, (da sie sonst :den betreffenden
Hebe-oder Senkweg versperren würden. Ganz gleichartiges muß auch mit den Trennketten
geschehen.
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,Der Förderv or ,gang. Die Fördernuig längs mehrgängiger Trockenanlagen
erfolgt in Viertakt. Betrachtet man (die Abb. 2 und 3, so
bemerkt
man, id@aß bei etwaiger Numerfenung der Gänge idem Wege des Trocknerwaggens folgend,
die Paarnuminergänge die eine und die Unpaarnumrnergänge die entgegengesetzte Förderrichtung
haben. Die absatzweise Vollbringung dieser Förderungen ist durch das hierzu ibeitragende
Spiel ider Schiebebühnen und Hebewagen bedingt. Man muß infolgedessen nachstehende
Arten der Förderung voneinander unterscheiden: r . Rückgang oder Hing gang in Paarnummergängen,
2. Stellungsänderung der Schiebebühnen und Hebewagen, 3. Hingang oder Rückgang in
Unpaarnummergängen und :4. entgegengesetzte Stellungsänderung genannter Hilfswagen,
wonach sich das Spiel nur noch wiederholen kann.
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Die Abb. 1d., 16 und 23 zeigen diese Viertaktvorgänge und id@ie Stellungen
:der Hilfswaben, und zwar: Abb. 14 für eine !dreigängige ebene Anlage nach Abb.
13, Abb. 16 für eine viergängige, einstöckige Ganganordnung nach Abb. 15, und Abb.
23 für eine mehrstöckige, vielgängige Anlage nach Ablb.22. Die Hilfswagen sind darauf
.dargestellt: auf Abb. 1d. durch Rechtecke und auf Abb. 16 und 23 durch Würfel oder
Parallelepipedone. Lotrechte Schraffierungen derselben bezeichnen die augenblickliche
Belastung,der bezüglichen Hilfswagen durch Trockner «-alten. Diese Fig'tirengruppen
1d., 16 und 23 sind in umgekehrt zyklischer Reihenfolge zu betrachten, von
links oben an; die Eckfiguren vergegenwärtigen überall die Hilfs:wagenstellungen
des Fortlaufes der Trocknung. Die auf diesen Abbildungen befindlichen, mit den 7ahlen
i bis q. versehenen kleinen Pfeile drücken überall übereinstimmend dasjenige aus,
was nach der betreffenden Stellung zu erfolgen hat, .um zum nächsten Förderweg überzugehen.
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Aus diesen Abbildungen ist auch die Möglichkeit der An;brina ng gemeinschaftlicher
Antriehsweller. für im gleichen Sinne arbeitende Mitneh,mer- und Widerstandsketten
ersichtlich.
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Abb. 13 mit den Zahlen z -Lind 2 belehrt zugleich, daß die
bekannten Luftwenderäume i, 2 an einem jeden Gangwechsel sowohl zum Unterbringen
von Trocken.luftnachwärmbatterien i als auch von Windleitflächen 2 verwendbar sind.
Die Vorzüge der Anwendung etwaiger L uftnachwärmung oder der Trockenluftführung
nach den unteren Teilen ,getrockneter Güterkönnen hierbei also auf einem rein festen
Wege erreicht werden, ohne idaßbewegbare, ein- und abstell:bare 0uerwände in die
bezüglichen Trockenkanalquerschaitte einzubauen erforderlich wären.
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Die Gleisanlage. Die Gleisanlage :mehrgängiger Trockengänge ist im
allgemeinen umgekehrt auszuführen. Man legt zweckmäßig Rädergleise an, je ein Rad
in je einem I Drittel !der Wagenlänge anbringend und :befestigt idie Schienen an
die Trocknerwagen selbst. Dies -bezweckt einen sanften Stoßübergang, insbesondere
beim Betreten der Schiebebühnen- und Hebewagengleise durch die Trocknerwagen, wo
Ungenauigkeiten der ' Einstellung vorkommen können.
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Anwendungsgebiet des Antriebes. Der beschriebene Schiebe- und Schwingkolbenkettenantrieh
eignet sich nicht nur für Trokkengänge nach Abb.3 und 23, sondern auch für jegliche
labyrinthartige Nebengänge, etwa nach Skizzen Abb. r9, 2o und 2r, wo die Mittleren,
durch Parallelepipedone umrahmten Gänge etwaige Warmlufftrockner und,die sie umgebenden
Gänge etwaige angelegte Vortrocknungsobahnen cdarstellen.
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Die Anwendbarkeit dieses Antriebes auf übliche Ausführungen z-an Trockenanlagen
ist überhaupt nur an die Brauchbarkeit des wagenweisen Betriebes gebunden undl ist
überall ida am Platze, wo die wagenweise Trocknereibeschickung -- und zwar ohne
Unterschied der Wagenbauart selbst - angebracht ist oder wäre. Den üblichen räumlichen
Trocknereiausführungsarten nach kann _ er also mlit gleich gutem Erfolg auf Trocken-,
kanäle, Schränke, Geräte, Kanu, nern, Schächte, ' Türme usw. angewandt werden. Auch
wind seine Anwendbarkeit durch etwaige senkrechte Luftführung durch die Trockenanlage
keineswegs beeinflußt, weil sie sich alsdann auf die erforderliche Wagenbauart allein
bezieht, und mag .diese selbst sieb- oder rostartig sein.
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Handbetrieb. Ersetzt man in &schriebenen Antrieben die beiden
Kol!benkettenarten durch über Scheiben geführte Zuggliedketten ohne Kolbenantrieb
und keilt auf die Welle einer der erwähnten Scheiben eine Han.dkurbel auf, deren
Drehungen in den beiden Richtunzen durch zweckmäßige Anstöße begrenzt sind, übereinstimmend
mit dem Kolibenhub, so werden solche Ketten (gleitlose Zugglieder) zu Handkunbelschiebe-
oder zu Hand-1curbelschwingeketten (Abb. 4.a) nach Abb. 9 folgend. Die beschriiebenen
Antriebsarten gewinnen idaidurch den Handbetrieb.
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Um die Mannigfaltigkeit der Anivenidningen .der vorstehenden mechanischen
Antriebs-' art auf Fälle hin und her gehender Bewegungen deutlich hervortreten zu
lassen, ist noch folgender Umstand hervorgehoben: Zieht man Aden Hebewagenbetrieb
eines einzigen Hebewagenpaares einer mehrstöckigen Trockenanlage etwa nach Abb.
3, das im vorliegeniden Falle ;durch ein gemeinschaftliches Widerstand.skettenpaar
bedient wind, näher in Betracht, so stellt es an sich zugleich auch ein Hebewerk
für PerSOnen4er-
kehr in vielstöckigen Gebäuden drar, dessen
Wagen bei fortlaufendem Betrieb zwischen den Bodenflächen je zweierbenachbarter
StocInverke ununterbrochen nur auf und ab bewegt werden. Der fortlaufende Betrieb
eines solchen Hebewerkes ist auch leicht erreichbar, wenn man fbeaohtet, (daß die
hier anzuwendenden unvollkommenen Wellendrehungen auch einem jeden Motor vollkommener
Drehungen abgewonnen werden können, ,dessen kinematische Kette :einen ,Kol@benantrieb,
am besten init durchgehender Kolbenstange, enthält. Es genügt .alsdann, diese Kolbenstange
in ein über zwei Scheiben gleitlos geführtes. Zugglied einzuschließen, und werden
diese Scheiben eben nur ununterbrochen schwingen.
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Daher auch umgekehrt - :eine jede Kolbenschwingekette :der Erfindung
mit ,durchgehender Kolbenstange kann in einen Motor von fortlaufenden Schwingungen
umgewandelt wenden, nachdem man ihr gewähltes I#-"ol..henstangenende die Schubstange
eines Karbelantriebes bewegen läßt, der zur Aufgabe hat, bloß eine Steuerwelle mit
einem angemessenen Schwungrad umlanfernd anzutreiben und dadurch die Bewegung eines
Steuergestänges samt zugehörigen Zylinderein- und -auslaßgli:edern zu erreichen,
wobei die Steuerung den nötigen unterbrochenen Zu- und Abfluß der motorischen Flüssigkeit
nach dem Kolbenkettenzylinder zusichern hat. Ein solcher Motor für unvollkommene
Drehungen (Schwingebewegungsmotor) würde dann imstande sein, das genannte Personenhebewerk
wie erwähnt zu bedienen.