DE354998C - Mechanischer Antrieb fuer wagenweise Beschickung stockwerkartiger Gruppierungen nebeneinanderliegender Trockengaenge - Google Patents

Mechanischer Antrieb fuer wagenweise Beschickung stockwerkartiger Gruppierungen nebeneinanderliegender Trockengaenge

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DE354998C
DE354998C DES48407D DES0048407D DE354998C DE 354998 C DE354998 C DE 354998C DE S48407 D DES48407 D DE S48407D DE S0048407 D DES0048407 D DE S0048407D DE 354998 C DE354998 C DE 354998C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F13/00Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • mechanischer Antrieb für wagenweise Beschickung stockwerkartiger Gruppierungen _ nebeneinanderliegender Trockengänge. Das Problem der mechanischen FQrlderung von Trocknerwagen, z. B. bei Kanaltrocknern, hat bislang keine ihrer technologischen Wichtigkeit wirklich gewachsene Lö swing erfahren, trotzdem viele Trocknereizweige deiner solchen Förderung längst bedürfen. Die bisher vorhandenen mechanischen Lösungen dieser Aufgabe sind verwickelt und unwirtschaftlich. Der gegenwärtige Stand der Problemlösungen weist entweder ,unvollkommene Handförderarten der Wagen oder aber unwirtschaftliche mechanische Förderung mittels :endloser Ketten, die von einer ihrer Wellen aus angetrieben werden, auf.
  • Die vorliegende neue Lösung des Problems soll diesen MiBstand beseitigen. Sie wird auf dem Wege der Bildung einer neuen kinematischen Kette erlangt, ,die den hier verlangten Schiebebewegungen und jedesmaligen Stillständen der Wagen unmittelbar baulich angepaßt ist. Unter ihrer Hilfe erlangt man namentlich :die Möglichkeit, die Wagen nicht nur geradlinig (Abb. i), was bis jetzt falschhin als gelöst ,galt, mechanisch zu bewegen, sondern vielmehr auch jängs des Weges nach axonometrischer Skizze (Abb.2) und Überhaupt längs eines solchen nach Skizze Abb. 3, als allgemeinen Fall (des Problems, zu fördern, was bis jetzt selbst nicht versucht wurde.
  • Zwar muß man in Iden beiden letzten Fällen, zwecks Überführung ,dieser Wagen aus einem Gang nach (dem benachbarten, sowohl die Schiebebühnen .dies Gleisbetriebes als auch die ,!£ufzü,-e (des Hebewesens mit in den Dienst :des Betriebes heranziehen, ,doch stimmen ihre Bewegungen mit !den.jenigen der Trocknerwagen überein, und es erwächst also hieraus keine Verwicklung des Problems an sich.
  • Als eine solche, den verlangten unterbrocbenen Schiebebewegungen und Stillständen der Wagen baulich angepaßte kinematische Kette tritt namentlich ein über zwei Scheiben geführtes, endloses Zugglied auf (-gbb. 4), das in einem seiner geraden Läufe (den Kolben eines gewöhnlichen Kolbengetriebes mit feststehendem Zylinder enthält. Übt man auf diesen Kolben Druck- oder Saugwirkungen aus, so werden während seines Schuibes alle Zugtgliedpunkte nur Schiebebewegungen ausführen (von der vorgeschriebenen Länge des jeweiligen Kolbenschubes) und stillstehen bleiben, sobald oder Kolben selbst die bezügliche Totlage erreicht hat. Die beiden Räder dieser kinematischen Kette werden hierbei nur schwingen, d. h. ibald unmittelbar, bald umgekehrt gedreht.
  • Was die Kolbenstange dieser ki.nernatischen Kette anlangt, so kann sie hier sowohl starr sein, wie gewöhnlich, als auch bandartig bleiben (ein Metallband mit seiner Abdichtung in den Stopfbuchsen).
  • Als neu soll diese Kette »Kolbenkette« genannt .wenden. Ihre praktische Anwendung, bei welcher die Schiebebeweggung irgendeines Punktes ihres Zuggliedes ausgenutzt werden soll, ergibt uns ihren Anwendungsfall als eine »Kolbenschiebekette« (Abb. ä), welche befähigt ist, etwaige in dieses Zugglied eingeschlossene Widerstände (z. B. die Schiebebühnen) unmittelbar hin und her zu schieben.
  • Wichtiger ist aber der andere Ausführungsfall. einer solchen Kolbenkette (Abb. 4), der die schwingenden Drehungen ihrer Räder zu verwerten erlaubt, weil diese Drehschwingungen alsdann auf ganze Wellenleitungen übertragen werden können, die sie .an etwaige Hilfsketten weitergeben können, Die praktische Ausführung der Kolbenkette in dieser Richtung soll »Kolbenschwingekette« (Abb. 6) genannt werden, und es gehört hierzu die Gleitlosigkeit des betreffenden Kolbenschwingekettenrades, ,das auf rdie zu schwingende Wellenleitung aufzukeilen sein wird, gegen das mit ihm zusammenarbeitende Stück .des 7uggliedes selbst. Diese Gleitlosigkeit kann entweder idurch eine zweckmäßige Lochung des letzten und durch eine ihr entsprechende Zahnung dieses Rades oder durch Iden Einbart eines eigentlichen Kettenrades und gleichzeitige Verwendung eines Stückes zugehöriger Kette, als mit ihm zusammenarbeitenden @Zuggliedbeil, erreicht werden.
  • Unter den erwähnten Hilfsketten, die im letzten Anwenidungsfalle nötig sind, sollen hier folgende Unterschiede .gemacht werden: a) »Mitnehmerketten« (Abb.7), .b) »Widerstandsketten« (Abb.8), und zwar sowohl endloser als auch offener Ausführung, und c) »Übersetzungsketten« (Abb. 9), die den Zweck verfolgen, idie etwa benötigten Übersetzungen :der Schwingungsweiten der arge-' wandten Kolbensohwingeketten zu besorgen, um die Umsetzung ihrer Kolbenhublängen zu erzielen. Alle diese Hilfsketten sind bekannt und verlangen daher keine Erörterung mehr.
  • Die Anwendung der Kolbenschwingeketten liefert .demnach .den mittelbaren Antrieb für die neuen Förderweisen. Dabei tritt als Be-(ding tng das gleitlose Zusammenarbeiten nachstehender Antriebsteile auf: i. des antreibenden Radfes der Kolbenschwingeleette (wie bereits erwähnt), 2. des Antriebsrades der etwaigen Mitnehmer- oder Widerstandsketten und 3. iderbeiden Räder I der Übersetzungsketten mit den betreffenden Zuggliedteilen.
  • Die bereits sonst übliche Zwangläufigkeit i der Waab nführung ist auch im vorliegenden Falle erforderlich, rund zwar sowohl ibei den ;Wagen aller Benennungen (Trocknerwagen, Schiebebühnen und Hebewagen) als auch bei den Mitnehmern selbst.
  • Die genannten Kolben- und Hilfsketten sind befähigt, folgende Trocknerbedienungen zu besorgen: i a) Tür.beidienung.
  • Die Bewegung einer Hebetür zeigt Abb. io. i 6 ist die Kolbenschwingekette und 8 das erforderliche Widerstandskettenpaar, auf dessen treibende Welle das gleitlose, antreibende Rad der ersten aufgekeilt ist.
  • Kommt es auf die Bedienung einer Rolltür an, so wird das (gleitlose Kolbenschwin:gekettenraad auf xlie Widerstandswelle dieser Rolltür selbst aufzusetzen sein.
  • Die Bedienung einer etwaigen Schiebetür, z. B. am Ende einer Langseite eines Trockenganges, wird beispielsweise auch eine Kolb.-n-Schiebekette von ihr gleicher Schublänge besorgen können, und zwar durch unmittelbare Einschaltung dieser Tür in einen der geraden Läufe ihres Zuggliedes.
  • b) Wagenförderung.
  • Die neue Gangbeschickung veranschaulicht Abb. i i. Vorn sind die treibende Kolbenschwingekette 6 und im Hintergrunde die beiden Mitnehmerketben 7, 7 ersichtlich, wobei die gemeinschaftliche Welle der letzten4urch das gleitlose Rad der ersten angetrieben wird. Diese Mitnehmerketten, :die also auf den hinteren Wagen des Trooknerwagenzuges (drükkend einwirken, sollen im folgernden »Förderketten« ;genannt werden.
  • Zur vollständigen Bedienung eines jeden Trockenganges genügt es eines einzigen Förderkettenpaares nicht. Ein jeder Gang endigt im vorliegenden Falle bekanntlich entweder mit einer Ausgangstür oder mit einer Schiebebühne oder :mit einem Hebewagen. #Der vorderste Zug vagen eines jeden Zuges :hat also eine ge"visse Trennstrecke mehr, als die Wagenlänge allein beträgt, zurückzulegen, ,damit enüwedier der Arbeitsspalt der Ausgangstür oder der nächste Arbeitsspalt der Schiebebühne oder des Hebewagens wagenfrei gemacht wird. Zwecks Bildung einer solchen freien Trennstrecke, .wie man sie ähnlich vor ,der Troeknereingangstür findet, bedarf es im Arbeitsbereich des vordersten Zug-,vag eis noch der Anbringng eines zweiten, mit dem Förderkettenpaar übereinstimmend und gleichsinnig arbeitenden Mitnehmerkettenpaares, das zum Unterschied vom erstgenannten »Trennkettenpaar« genannt werden soll und nur den Zweck verfolgt, die richtige Endstellung :dieses vordersten Zugwagens zu sichern.
  • Es gehören daher zur vollständigen Bedienung eines jeden Trockenganges je ein Förderketten- und je ein Tr!ennkettenpaar zusammen.
  • c) Schi.e(bebühnenbetrieb. Dieser kann, wie !bereits erwähnt, durch eine Kolbenschiebekette gleichen Schubes (besorgt werden. Die Bewegung einer etwaigen Reihe von in einer Flucht arbeitenden Schiebebühnen .bietet natürlich keine neue Bew egungsaufgabe dar, weil sie, als in gleichen Augenblicken .und im gleichen Sinne arbeitend, in eine und :dieselbe Kette eingeschaltet werden können.
  • Abb. 12 veranschaulicht )die Widerstandskette 8 einer einzigen Schiebebühne, die im Falle (dies benötigten(längeren Schiebebühnenweges von einer ihrer eigenen schwingenden Welle aus links oben) nach zugehöriger, nicht gezeichneter Übersetzung (der Schwingungsweite der angewandten Kolbenschwingekette hin und hergeschoben wird.
  • d) Hebewagenbetrieb.
  • Legt -man .demHebewagenbetrieb beispielsweise -die Trockenanlage nach Skizze Abb. 3 zugrunde, so erhellt ohne weiteres, daß bei der hier verlangten albsatzweisen Förderung eines jeden Wagensdurch alle Gänge ein je- der Hebewagen, gleichviel, ob einer einfachen oder aber einer zusammengesetzten Bauart (mehrere übereinanderliegende Paare bedienend), stets nur in einem Sinne fördert, und daß diese Förderungen sämtlicher Hebewagen an einem Gangende zugleich :zu erfolgen haben. Der Arbeitssinn von zwei j e benachbarten Gängen ist (dabei stets ein entgegengesetzter; hebt der Hebewagen des einen Ganges, so senkt (derjenige des .benachbarten und umgekehrt, und es wird klar, daß die Beweg ngen von Hebewagen je zweier benachbarter Gänge je gemeinschaftlich einzurichten sind. Man hat daher (die Hebewagen je zweier benachbarter Gänge an beiden Enden der .Anlage mittels je eines Paares gemeinschaftlicher, offener WIdierstarndsketten zusammenzukuppeln und sie auch gemeinschaftlich so anzutreiben, wie nach Abb. io für den Fall ,der Bedienung einer Hebetür erfolgt. Die Tür und ihre Gegengewichte werden hier also (durch (die Hebewagengewichte gegebenenfalls sannt Belastung benachbarter Gänge zu ersetzen sein.
  • e) Drefscheibenbetrie(b. Auch einen solchen vermögen die beiden Abarten der Kolbenkette, selbst gegebenenfalls unmittelbar, zu bedienen. Abb. 18, die für :die (beiden Ausführungsfälle gültig ist, veranschaulicht schematisch den Vorgang.
  • Eigentümlichkeit der Förderkettenanbringung. Bei stockwerkartigen Trockeaganganordnunigen gilt als Regel, @daß ;dlie Fönderketten etwa nach Abb. 17 angebracht werden müssen. Ihre beilden Teilfiguren veranschaulichen schematisch (die Anordnung der Förderketten je zweier (benachbarter Gänge. Es müssen also die Förderketten :des Arbeitsraumes der hinaufförderrnden Hebelvagen oberhalb der Fläche (der Trocknerwagenangriffspunkte und diejenigen des Arbeitsraumes der - herabförderrnden Hebewagen unterhalb der gleichen Fläche angebracht werden, (da sie sonst :den betreffenden Hebe-oder Senkweg versperren würden. Ganz gleichartiges muß auch mit den Trennketten geschehen.
  • ,Der Förderv or ,gang. Die Fördernuig längs mehrgängiger Trockenanlagen erfolgt in Viertakt. Betrachtet man (die Abb. 2 und 3, so bemerkt man, id@aß bei etwaiger Numerfenung der Gänge idem Wege des Trocknerwaggens folgend, die Paarnuminergänge die eine und die Unpaarnumrnergänge die entgegengesetzte Förderrichtung haben. Die absatzweise Vollbringung dieser Förderungen ist durch das hierzu ibeitragende Spiel ider Schiebebühnen und Hebewagen bedingt. Man muß infolgedessen nachstehende Arten der Förderung voneinander unterscheiden: r . Rückgang oder Hing gang in Paarnummergängen, 2. Stellungsänderung der Schiebebühnen und Hebewagen, 3. Hingang oder Rückgang in Unpaarnummergängen und :4. entgegengesetzte Stellungsänderung genannter Hilfswagen, wonach sich das Spiel nur noch wiederholen kann.
  • Die Abb. 1d., 16 und 23 zeigen diese Viertaktvorgänge und id@ie Stellungen :der Hilfswaben, und zwar: Abb. 14 für eine !dreigängige ebene Anlage nach Abb. 13, Abb. 16 für eine viergängige, einstöckige Ganganordnung nach Abb. 15, und Abb. 23 für eine mehrstöckige, vielgängige Anlage nach Ablb.22. Die Hilfswagen sind darauf .dargestellt: auf Abb. 1d. durch Rechtecke und auf Abb. 16 und 23 durch Würfel oder Parallelepipedone. Lotrechte Schraffierungen derselben bezeichnen die augenblickliche Belastung,der bezüglichen Hilfswagen durch Trockner «-alten. Diese Fig'tirengruppen 1d., 16 und 23 sind in umgekehrt zyklischer Reihenfolge zu betrachten, von links oben an; die Eckfiguren vergegenwärtigen überall die Hilfs:wagenstellungen des Fortlaufes der Trocknung. Die auf diesen Abbildungen befindlichen, mit den 7ahlen i bis q. versehenen kleinen Pfeile drücken überall übereinstimmend dasjenige aus, was nach der betreffenden Stellung zu erfolgen hat, .um zum nächsten Förderweg überzugehen.
  • Aus diesen Abbildungen ist auch die Möglichkeit der An;brina ng gemeinschaftlicher Antriehsweller. für im gleichen Sinne arbeitende Mitneh,mer- und Widerstandsketten ersichtlich.
  • Abb. 13 mit den Zahlen z -Lind 2 belehrt zugleich, daß die bekannten Luftwenderäume i, 2 an einem jeden Gangwechsel sowohl zum Unterbringen von Trocken.luftnachwärmbatterien i als auch von Windleitflächen 2 verwendbar sind. Die Vorzüge der Anwendung etwaiger L uftnachwärmung oder der Trockenluftführung nach den unteren Teilen ,getrockneter Güterkönnen hierbei also auf einem rein festen Wege erreicht werden, ohne idaßbewegbare, ein- und abstell:bare 0uerwände in die bezüglichen Trockenkanalquerschaitte einzubauen erforderlich wären.
  • Die Gleisanlage. Die Gleisanlage :mehrgängiger Trockengänge ist im allgemeinen umgekehrt auszuführen. Man legt zweckmäßig Rädergleise an, je ein Rad in je einem I Drittel !der Wagenlänge anbringend und :befestigt idie Schienen an die Trocknerwagen selbst. Dies -bezweckt einen sanften Stoßübergang, insbesondere beim Betreten der Schiebebühnen- und Hebewagengleise durch die Trocknerwagen, wo Ungenauigkeiten der ' Einstellung vorkommen können.
  • Anwendungsgebiet des Antriebes. Der beschriebene Schiebe- und Schwingkolbenkettenantrieh eignet sich nicht nur für Trokkengänge nach Abb.3 und 23, sondern auch für jegliche labyrinthartige Nebengänge, etwa nach Skizzen Abb. r9, 2o und 2r, wo die Mittleren, durch Parallelepipedone umrahmten Gänge etwaige Warmlufftrockner und,die sie umgebenden Gänge etwaige angelegte Vortrocknungsobahnen cdarstellen.
  • Die Anwendbarkeit dieses Antriebes auf übliche Ausführungen z-an Trockenanlagen ist überhaupt nur an die Brauchbarkeit des wagenweisen Betriebes gebunden undl ist überall ida am Platze, wo die wagenweise Trocknereibeschickung -- und zwar ohne Unterschied der Wagenbauart selbst - angebracht ist oder wäre. Den üblichen räumlichen Trocknereiausführungsarten nach kann _ er also mlit gleich gutem Erfolg auf Trocken-, kanäle, Schränke, Geräte, Kanu, nern, Schächte, ' Türme usw. angewandt werden. Auch wind seine Anwendbarkeit durch etwaige senkrechte Luftführung durch die Trockenanlage keineswegs beeinflußt, weil sie sich alsdann auf die erforderliche Wagenbauart allein bezieht, und mag .diese selbst sieb- oder rostartig sein.
  • Handbetrieb. Ersetzt man in &schriebenen Antrieben die beiden Kol!benkettenarten durch über Scheiben geführte Zuggliedketten ohne Kolbenantrieb und keilt auf die Welle einer der erwähnten Scheiben eine Han.dkurbel auf, deren Drehungen in den beiden Richtunzen durch zweckmäßige Anstöße begrenzt sind, übereinstimmend mit dem Kolibenhub, so werden solche Ketten (gleitlose Zugglieder) zu Handkunbelschiebe- oder zu Hand-1curbelschwingeketten (Abb. 4.a) nach Abb. 9 folgend. Die beschriiebenen Antriebsarten gewinnen idaidurch den Handbetrieb.
  • Um die Mannigfaltigkeit der Anivenidningen .der vorstehenden mechanischen Antriebs-' art auf Fälle hin und her gehender Bewegungen deutlich hervortreten zu lassen, ist noch folgender Umstand hervorgehoben: Zieht man Aden Hebewagenbetrieb eines einzigen Hebewagenpaares einer mehrstöckigen Trockenanlage etwa nach Abb. 3, das im vorliegeniden Falle ;durch ein gemeinschaftliches Widerstand.skettenpaar bedient wind, näher in Betracht, so stellt es an sich zugleich auch ein Hebewerk für PerSOnen4er- kehr in vielstöckigen Gebäuden drar, dessen Wagen bei fortlaufendem Betrieb zwischen den Bodenflächen je zweierbenachbarter StocInverke ununterbrochen nur auf und ab bewegt werden. Der fortlaufende Betrieb eines solchen Hebewerkes ist auch leicht erreichbar, wenn man fbeaohtet, (daß die hier anzuwendenden unvollkommenen Wellendrehungen auch einem jeden Motor vollkommener Drehungen abgewonnen werden können, ,dessen kinematische Kette :einen ,Kol@benantrieb, am besten init durchgehender Kolbenstange, enthält. Es genügt .alsdann, diese Kolbenstange in ein über zwei Scheiben gleitlos geführtes. Zugglied einzuschließen, und werden diese Scheiben eben nur ununterbrochen schwingen.
  • Daher auch umgekehrt - :eine jede Kolbenschwingekette :der Erfindung mit ,durchgehender Kolbenstange kann in einen Motor von fortlaufenden Schwingungen umgewandelt wenden, nachdem man ihr gewähltes I#-"ol..henstangenende die Schubstange eines Karbelantriebes bewegen läßt, der zur Aufgabe hat, bloß eine Steuerwelle mit einem angemessenen Schwungrad umlanfernd anzutreiben und dadurch die Bewegung eines Steuergestänges samt zugehörigen Zylinderein- und -auslaßgli:edern zu erreichen, wobei die Steuerung den nötigen unterbrochenen Zu- und Abfluß der motorischen Flüssigkeit nach dem Kolbenkettenzylinder zusichern hat. Ein solcher Motor für unvollkommene Drehungen (Schwingebewegungsmotor) würde dann imstande sein, das genannte Personenhebewerk wie erwähnt zu bedienen.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Mechanischer Antrieb für wagenweise Beschickung stockwerkartiger GruppierLngien n:ebeneinanderliegender - Trokkengänge, wie vielgängige Trockenkanäle, Kammern, Schächte usw., ohne Unterschied der Bauart der das Trockengut aufnehmenden-Wagen, Siebe, Roste usw., dadurch gekennzeichnet, daß zum Fortbewegen dieser Wagen (wg) hin und her gehende, mit Mitnehmern ausgestattete Ketten (7) Verwendung finden (Abb. ri).
  2. 2. Mechanischer Antrieb nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gemeinschaftlichen Antriebswelle (w) ider Mitnehmerketten (7) das gleitlose Rad (n) einer Kolibenschwingekette (6) aufgekeilt ist, Idas durch Druck- oder Saugwirkungen auf den Kolbenantrieb (k) ;dieser Kolbenschwingekette mit feststehendem Zylinder hin und her gedreht wird (Abb. m).
  3. 3. Mechanischer Antrieb nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :der Antrieb sämtlicher an einem Gangende eines Trockenstockwerkes- arbeitender Mitnehmer- oder Förderketten (7) gleicher Arbeitsrichtung von einer und derselben gemeinschaftlichen Welle (w, Abb. ii) aus stattfindet, und am anderen Ende .dieses Stockwerkes das gleiche mit den Mitnehm:erketten @derselben Förderrichtung erfolgt, die den Zweck verfolgen, :die vorderen, durch eine Ausgangstür gehenden oder eine Schiebebühne oder einen Hebewagen betretenden Trocknerwagen von Aden übrigen ihnen folgenden zu trennen (Trennkettenpaare). d..
  4. Mechanischer Antrieb nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Förder- und Trennketten der anderen Arbeitsrichtung in derselben Weise stattfindet, jedoch in einem anderen Zeitpunkte der V iertaktbedienung der Anlage.
  5. 5. Mechanischer Antrieb nach Patentanspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbetrieb der zur absatzweisen Verschiebung der Trocknerwagen aus eineng Trockengang nach seinenNehenggang oder von einem Stockwerk nach Odem benachbarten :mittels hin und her gehender Widerstandsketten (8, A#bb. 12) endloser oder offener Ausführung erfolgt, in die die erforderlichen Schiebebühnen (s) oder Hebewagen eingebaut sind (Abb.12), -%vobei idiese Widerstandsketten in .entsprechenden Zeitpunktender erwähnten Viertaktbedienung in gleicher Weise wie die Mitnehmerketten (7, Abb. i i) hin und her gehend bewegt werden.
  6. 6. Mechanischer Antrieb nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in einer Flucht arbeitende Schiebebühnen oder vielfache, paarweise je benachbart bewegte Hebewagen einer Trockenanlage mit mehreren Stockwerken in je gemeinschaftliche Widerstandsketten eingeschlossen und gemeinschaftlich angetrieben werden.
  7. 7. Handantrieb für eine Beschickung nach- Patentanspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, :daß statt der Kolbensohwi.ngeketten und Kolbenschiebeketten Handkurbelsahwingeketten (A.bb. .4a) ohne oder mit Räderübersetzung verwendet werden.
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